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Lieber "under-" als "overdressed" ?


Isebill

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Oh je, ich sehe grade Ilsebill.

Sorry!!!! :hug: Ich wollte natürlich Isebill schreiben.

 

Sieht ganz danach aus, als wenn für Heute die Luft raus ist ... ich geh' jetzt in's Bett.

Bearbeitet von grips
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Mama sagte immer zu mir: "Man muss nicht überragend aussehen, nur ein kleines bisschen besser als die anderen" und so habe ich - nein, meine ganze Familie - immer gelebt.

Ich kleide mich dem Anlass entsprechend, nicht dem Publikum entsprechend. Allerdings behalte ich mir vor, bei geschäftlichen bzw sehr formellen Anlässen ein paar Basics zum wechseln im Auto zu haben, denn alleine im Abendkleid zu sein, auch wenn es dem Anlass entsprechend ist, möchte ich auf geschäftlicher Ebene vermeiden.

 

Gehe ich privat irgendwohin und habe das Bedürfnis mich ein bisschen aufzuhübschen, dann ist mir herzlich egal was andere Leute darüber sagen oder untereinander tuscheln, denn ich trage nichts was mir nicht steht, und ich kann nichts dafür, dass andere Leute Dresscodes nicht deuten können. (Und das in Zeiten von Google... der sagt mir binnen 3 sekunden was mein Dresscode bedeutet!) denn ICH bin dann nicht overdressed, sondern die anderen eher underdressed und DAS finde ich bei weitem schlimmer :D Gehts also von einem feineren Anlass anschließend in die Kneipe, und ich weiß das, dann werden eben die Stilettos gegen Stiefel getauscht, der Mantel gegen die Lederjacke und ein Gürtel auf Taillenhöhe ums schwarze kleidchen... evtl noch ein peppiger Schal und ich bin auch in der Kneipe gut aufgehoben und keiner weiß, dass ich vorher noch aufgedonnert irgendwo anders war. Weiß ich es nicht, dann heißts Rücken gerade, Brust raus und mit Stilettos vom Tisch zur Toilette stöckeln, dafür habe ich genug Selbstbewusstsein und kann damit leben, wenn ich deswegen angeglotzt werde :D

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Als hättest Du geahnt, dass ich gestern überlegt habe, was zu einem Essen am Mittwoch angemessen wäre!

Meine Entscheidung ganz klar: eher overdressed.

Nur wie das bei dem zu erwarteden Winterwetter aussehen könnte, das weiß ich im Moment noch nicht. Die Idee, auf die Webseite des Lokals zu gehen, hatte ich auch schon - war also wohl nicht ganz so dumm - blöderweise kann es sein, dass ich das nicht rechtzeitig erfahre.

 

Die Tipps zu Schmuck, Zwiebel-Look und Tüchern zum Verändern des ersten Eindrucks werden mir hoffentlich helfen nicht wegen meiner Klamotten aufzufallen! Die roten Haare sind eh der Hingucker zur Zeit!

 

Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich lange Zeit in oder um Großstädte herum gewohnt habe. Wenn ich dann mal daheim bei meinen Eltern mit der Dorfjugend weggegangen bin, war ich immer overdressed für deren Verhältnisse - ich fand mich voll normal, deshalb macht es mir keine Angst overdressed zu sein im Vergleich zu den anderen - nur zur Situation muss es passen. Ich sehe mich immer noch auf der Sylvester-Party im Glitzer-Pulli zwischen Kerlen in Holzfällerhemden und Mädels im Sweat - ich fand die anderen underdressed ...

 

LG Rita

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Mein Mann entscheidet selbst, was er anzieht. Er fragt allerdings immer, in welchen Farben ich gehe, um seine Kleidung farblich passend zu wählen.

 

lg Nähbaerchen

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Mein Mann entscheidet selbst, was er anzieht. Er fragt allerdings immer, in welchen Farben ich gehe, um seine Kleidung farblich passend zu wählen.

lg Nähbaerchen

 

Das haben wir nie gemacht. :D

Bis es mir irgendwann aufgefallen ist, dass es immer zusammen passt. Auch wenn er seine Sachen selber aussucht. ;)

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dazu fiel mir eben mein peinlichstes (underdressed) Erlebnis ein.

Als Studentin bin ich sehr oft ins Theater gegangen. Aus Geldmangel habe ich mir immer den Stehplatz (waren glaube ich 1,50 DM) geleistet.

An einem Abend war es aber eine Premiere (das hatte ich übersehen !). Alles in langen Roben und mit Schmuck behangen und ich "natürlich" (wie immer) war nur in Jeans und Parka gekleidet :o.

 

Ich mag aber auch nicht overdressed auftauchen, da ich der Typ bin, der nicht auffallen will (eben in dem Einheitsbrei mitschwimmt :cool: )

 

Gruss,

Doris

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Damit wir nicht aneinander vorbei schreiben - ich fühle mich hier in keinster Weise persönlich angegriffen. Es würde mich aber mal interessieren, welchen komplizierten Dresscodes ihr Euch ausgesetzt seht. Bei uns lässt es sich nämlich wirklich auf die drei - oder vier - Grundformen reduzieren( jedenfalls für den männlichen Part).

 

Also, das ist ja ein Bereich, in dem ich mich gerne austobe. So, wie ich auch versuche, einen Garten in Harmonie zu gestalten und ein Menue schmackhaft zu kombinieren. Weder an dem einen noch an dem anderen hängt mein Lebensglück, aber FREUDE macht es mir doch. Ich überlege schon immer genau, wen ich wo treffe und wie wohl die Stimmung ist und was aus meinem Schrank dazu passen könnte. Jeder hat ja so seinen Spleen, meiner ist harmlos. Und ich habe einen gut trainierten Tunnelblick - ich freue mich über andere gut gekleidete Menschen, allerdings oft nur so lange, bis sie den Mund aufmachen, aber das ist dann manchmal wenigstens unterhaltsam, und ich ärgere mich nie über liebe Menschen, die daneben gegriffen haben. Nie. Die haben eben andere Qualitäten. Wenn ich mich über Kleidung ärgere, wäre das nur stellvertretend für andere Eigenschaften. Einige meiner liebsten Mitmenschen beiderlei Geschlechts haben null Interesse an ihrem Äusseren und das machen sie mehr als wett durch Charme, Esprit, Herzensgüte, Bildung, Hilfsbereitschaft und Eloquenz. Bei denen stört mich das garnicht. Nur bei sonstigen Typen, die definitiv nicht meine Kragenweite sind, da stört mich auch das äussere.

 

Aber das wären nun schon wieder viele andere Fragen für neue Freds.

 

 

Grob überschlägig würde ich mal sagen, neun von zehn sind lieber over- als underdressed, wenn ich hier die Stimmen sammle. Der Idealfall ist natürlich das alles passt. Aber im Abendkleid am Gartengrill - dann muss man wenigstens nicht mit beim Spülen helfen.

 

 

Isebill

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Also bei uns gibt es mehr dresscodes als bei euch.

 

Da wäre der Schlamper-Look - der ist aber nur für daheim und Gartenarbeit.

Mein Mann verlässt so auch schon mal das Haus, da kriege ich dann immer fast einen Anfall.

 

Die nächsthöhere Stufe ist höchstens geeignet für Sportplatz-Dienst und Pferdestall - da darf es auch schon mal ordentlich geflickt sein - oder nicht ganz sauber (wird eh versaut).

 

Dann kommt der kleine Bier-Anzug - von Dir Räuber-Zivil genannt - Jeans und Hemd/Pulli/Shirt/Bluse - Einkäufe werden so erledigt, Taxifahrten auch und auch viele Festchen.

 

Büro-Alltag würde ich die nächste Stufe nennen - bei meinem Mann ist das eine Kombination mit Schlips und Kragen - und bei mir ... tja, darüber mache ich mir gerade Gedanken - Blusen, Blusenjacken, Strickwesten mit Uni-Shirts, ausgefallenere Pullis, dezenter Schmuck etc.

 

Besondere Anlässe im Büro und privat - er im verhassten Anzug, und ich bleibe daheim und drücke mich davor ....

 

Und richtig große Auftritte scheuen wir beide ...

 

LG Rita

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Ich spreche jetzt mal von "jenseits der Wohnungstür": Gibt es da überhaupt "Overdressed"?

 

In Grande Parure bei Aldi.

 

Super Vorstellung eigentlich.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Für mich im zweifel lieber over- als underdressed. Ich find es viel schlimmer wenn alle schick sind und ich hab die legere Klamotte, als wenn alle in Jeans und Shirt auf kreuzen und ich trag ein elegantes Etuikleid.

 

Passiert mir aber zum Glück nicht allzu oft. Manche Menschen sind wirklich schmerzfrei was Kleidung angeht. Ich war erst unlängst auf einem Ball (natürlich im Abendkleid bis zum Boden, wie sich das gehört - die Freunde mit denen wir waren selbstverständlich auch in Schlips und Kragen) aber da kann man mal sehen das die Leute den Unterschied zwischen Cocktailkleid und Abendkleid nicht mehr kennen und eine hab ich gesehen in einem blauen Faltenrock, schwarzer Bluse mit riesigen roten Rosen und einer Weißen Strickstola von Omma (!!!!). Es ist also schon sehr schwer heutzutage als einzige völlig daneben angezogen zu sein.

 

Aber da ich ohnehin immer schon eher zu etwas eleganter geneigt habe, fühl ich mich im Kleid noch immer wohler neben Jeansladies als umgekehrt. Ich tu im Supergau-Fall, einfach so das ob nix wäre, dann kommt das so rüber als wäre das meine Alltagsklamotte, damit kann man overdressed leicht überspielen. (Das funktioniert natürlich nur in einer gewissen Range - aber in die Oper kriegt man mich nur unter Androhung der Todesstrafe in Jeans - sowas geht einfach garnicht, egal was andere anhaben - ist doch nicht meine Schuld das die nicht wissen wie man sich benimmt. :D)

 

Grüße

 

Mo

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Außerdem fallen wir beide oft schon wegen unserer Größe auf (ich 1,80m mein Mann 2.00m) da setze ich dann mit ausgefallener Kleidung noch gerne einen drauf.

 

LG

Radieschen

 

machst du die sachen für deinen mann selbst? gibt's in dieser größe kauf-schnittmuster (ohne viel anpassungsarbeit?) mein mann ist auch so groß und ich würd ihm gern mal was nähen.

 

lg

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danke für diesen thread - ist sehr interessant zu lesen!

 

die frau meines kollegen/chefs hat, damit er immer richtig angezogen ist, seine ganzen anzüge, hosen, hemden, krawatten etc. fotografiert und ihm bilder der kombis, die zusammenpassen, in den kasten gehängt. so vermeidet er, dass er ausschaut wie ein bunter hund *g*. finde ich auch eine gute idee für männer, die sich um's gewand nicht so kümmern (wollen).

 

lg

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machst du die sachen für deinen mann selbst? gibt's in dieser größe kauf-schnittmuster (ohne viel anpassungsarbeit?) mein mann ist auch so groß und ich würd ihm gern mal was nähen.lg

 

Nein, Gott sei Dank passt er noch so gerade in 106 -110 manchmal in 56 und Jeans in 36er Länge. Ich hab ihm vor Jahren zwar mal hin und wieder eine Hose genäht, aber Herrenkleidung nähen macht mir nicht so wirklich Spaß. Da ich außerdem zwei Töchter mit manchmal sehr außgefallenen Wünschen habe bleibt der Papa leider aussen vor.

 

 

die frau meines kollegen/chefs hat, damit er immer richtig angezogen ist, seine ganzen anzüge, hosen, hemden, krawatten etc. fotografiert und ihm bilder der kombis, die zusammenpassen, in den kasten gehängt. so vermeidet er, dass er ausschaut wie ein bunter hund *g*. finde ich auch eine gute idee für männer, die sich um's gewand nicht so kümmern (wollen).lg

 

Das wäre für meinen auch was. In der Woche ist es mir egal was er anzieht, da kann er mit Hemd und Jeans auch nicht so viel verkehrt machen. Aber wenn wir raus gehen muss ich ein Auge drauf haben. Er sucht sich dann zwar erst selbst was raus, fragt dann aber immer noch mal nach ob das zusammen passt. Nein - eine beige Sommerhose mit einem lila - weiß gestreiften Hemd geht nicht ( hatte er sich für eine Geb. Feier rausgesucht)

Gott sei Dank ist er nicht beratungsresistent.

 

LG

Radieschen

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Eindeutig lieber over- als underdressed. Es ist für mich eine Frage des Respekts gegenüber meinem Gastgeber oder den Leuten, mit denen ich zusammentreffe. Da zeige ich doch lieber zuviel Wertschätzung als zu wenig.

Auf einer Hochzeit, bei der ich (und sicher auch die anderen Gäste) wussten, dass die Braut ein großes weißes Kleid mit Reifrock, Corsage usw. tragen wird, bin ich mal, mit wenigen anderen zusammen, nachmittags und abends im kleinen Schwarzen erschienen und war erschreckenderweise gegenüber den meisten Gästen absolut overdressed, obwohl ich das für den Anlass nicht war. Die Schwester der Braut ist sogar im Strandkleid mit Badelatschen erschienen. Da habe ich mich schon ein Bisschen fremdgeschämt :D

Jeans gehören für mich persönlich (da will ich jetzt aber niemandem Vorschriften machen) zur Hausarbeit, zu Wanderungen, Fahrradfahren usw., also alle Gelegenheiten, wo man unbedingt etwas Robuteres braucht. Schon zum Reisen fühle ich mich darin unangemessen. Und zu Einladungen sowieso. Das kommt aber auch stark auf den Typ an. Ich bin ein klassischer Wintertyp. Sommertypen sehen in Jeans irgendwie angezogener aus als ich. Lässig geht bei dem klassischen Wintertyp gar nicht. Ein bisschen geleckt muss es schon immer sein :D

Meine Allzweckwaffe sind Westenanzüge (Hose mit passender Weste). Das sieht immer angezogen und chic aus, aber nie so offiziell wie ein Blazer.

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Luthien, das ist eine interessante These. Ich bin auch ein ziemlich extremer Winter und habe natürlich auch eine Jeans - genau für die von Dir genannten Zwecke. Auch ich setze sie nur zu solchen funktionellen Gelegenheiten ein.

 

Wenn ich zu meinen Eltern auf Besuch fahre, ist sie immer dabei - kann sein, wir gehen in Wald und Weinberg und müssen was arbeiten. Aber ansonsten geht sie nicht mit auf Reisen. In Rom oder in Paris hat sie nichts verloren.

 

Eher bei Aldi daheim, oft wechsle ich nach der Arbeit nur die Hose und bin dann trotz Bürobluse und Jacke nicht in "grande parure".

 

Isebill

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@Luthien

 

als ebenfalls Wintertyp unterschreib ich das jetzt mal sofort. Geht mir auch so: Jeans sind okay, Schlabberpulli ist auch okay (für daheim und für zum am Berg rumrennen), aber bei mir sieht das immer gleich viel zu sehr nach "Mir doch wurscht was ich anhab" aus. Andere Leute sehen in solchen Sachen deutlich besser angezogen aus als ich. Versteht mich nicht falsch ich trag schon Jeans aber eben nicht um damit auf der Übungsparty von der Tanzschule aufzuschlagen, sondern höchstens um damit mit dem Fahrrad zum Supermarkt zu sausen.

 

Weste und Stoffhose trag ich auch oft, steht mir bei meiner Länge auch gut und man ist angezogen, leger und sportlich aber eben nicht schludderig. Gabardine mit Elastan drin ist einfach toll... solche Hosen sind superbequem und sehen an mir einfach besser aus als Jeans oder die Göttin bewahre Cargohosen *urghs*. Je älter ich werde desto weniger seh ich in Jeans brauchbar aus hab ich den Eindruck. Mit 20 gings noch leichter, aber jetzt mit zehnunddreissig geh ich so nicht mehr auf Geburtstagsfeiern. :D

 

Grüße

 

Mo

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Ich spreche jetzt mal von "jenseits der Wohnungstür": Gibt es da überhaupt "Overdressed"?

 

Ja.

Wenn ich mich wo bewege, wo ich weiß, daß meine Umgebung etwa deutlich geringere finanzielle Möglichkeiten hat als ich und ich im erkennbar teueren Designerkleid mit großen Klunkern ankomme.

 

Das ist die Art von Overdressed, die mir dann peinlich ist (bzw. glücklicherweise eher beim "Fremdschämen"), weil sie nichts mehr mit Respekt vor dem Gastgeber zu tun hat.

 

Saubere Jeans mit Blazer oder Jackett geht bei mir manchmal auch zur Arbeit. Aber das ist schon auch irgendwie lustig... ins Kölner Büro paßt das gut, ins Düsseldorfer eher nicht. Auch was so die Erwartungen von Kunden betrifft.

Auf der anderen Seite ziehe ich die Jeans nicht an, wenn ich zu einem Amtkontakt mitkomme, ein Anwalt vorbeischaut oder eine fachübergreifende Fortbildung ist. (Wobei bei uns für das Gesamtunternehmen das Bild wirklich extrem heterogen ist. Von Businesskostüm und Anzug mit Krawatte bis zur Cargo-Hose mit Benchjacke ist echt alles vertreten. Hat den Vorteil, daß es kaum möglich ist, negativ aufzufallen. :D )

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Wir Bremerinnen waren ja gerade zur Premierenfeier eines Musicalgastspieles und da war um Abendgarderobe gebeten worden. Die große Mehrheit der Gäste war deutlich underdressed (oder wie nennt man abgewetzte Jeans und verwaschenes Ringel-T-Shirt in dem Falle?)

 

@nowak: Bei sowas fällt mir immer wieder auf, wie dankbar ich um meine funktionale, vorgegebene Arbeitskleidung bin, da brauche ich mir um sowas gar keine Gedanken zu machen.

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Mit 20 gings noch leichter, aber jetzt mit zehnunddreissig geh ich so nicht mehr auf Geburtstagsfeiern. :DGrüße Mo

 

Da finde ich kommts auf die Jeans an. Also ich gehe auch mit zehnundvierzig noch mit Jeans auf ne rustikale Geburtstagsfeier. Das ist dann natürlich nicht die gleiche Jeans die ich trage wenn ich mit dem Hund rausgehe, aber es gibt doch auch edle Jeans in ganz dunklem blau oder tiefschwarz (natürlich nicht verwaschen). Hatte ich letzt noch an - schwarze Jeans, weiße gecrashte Rüschenbluse- cognacfarbene Stiefel und passende Lederjacke - zu einer Geburtstagsfeier. Ich finde nicht das Jeans ausschließlich den ganz jungen Damen vorbehalten sind.

 

LG

Radieschen

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@radieschen

natürlich... völlig klar, wem sowas steht und wer damit klasse aussieht soll es tragen. Mir gefällt es an so mancher Dame auch ausnehmend gut, nur wenn ich selber drin stecke, seh ich das es für MICH halt nicht so der Hype ist. Ich seh halt drin eher "gewollt und nicht gekonnt" aus. Drum lass ich es lieber. Ich würde auch heutzutage nix mehr in Orange tragen oder in Cognac.... wem es steht die Farben sind TOOOOOLLLL aber ich seh damit selber aus als wäre ich Leberkrank, das geht noch nicht mal als Handtasche. *seufz*

 

's ist wohl schon so das man immer gern das hätte was andere haben. Eine Freundin beneidet mich glühend weil mir schwarz so gut steht, sie sieht drin aus wie eine Leiche auf Urlaub. *schulterzuck* dafür steht ihr lachs und pfirsich was ich nun überhaupt nicht tragen kann. Und mit Jeans, Cargohosen und Benchjacken ist es einfach ähnlich - Typ-Sache.

 

Grüße

 

Mo

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Nein, Radieschen, das sind sie sicher nicht. Aber auch hier gibt es Jeans und Jeans und Figuren und Figuren. Eine gut kombinierte klassische Jeans ist in jedem Alter ein tolles Kleidungsstück - wenn man der Typ dafür ist.

 

Meine These ist allerdings, dass die Jeans im fortgeschrittenen Alter eine Top-Begleitung braucht - cognacfarbene Lederstiefel hören sich super an, auch die Bluse dazu. Jeans und T-Shirt und Sneaker - also damit müsste man meiner bescheidenen Meinung nach irgendwann mal abschliessen.

 

Jeans an sich ist kein modisches Statement. Das muss über die Begleitung kommen.

 

@Nowak: Deine Auffassung, dass "overdressed" kränkend sein kann, ist bestimmt richtig, aber nur in bestimmten Zusammenhängen. Wenn also die reiche Verwandtschaft bei der armen protzen will. Kleidung ist halt Kommunikation und auch da macht der Ton die Musik. Tut sich die reiche Verwandtschaft aber bewusst ärmlich kleiden, kann das doch genau so kränkend sein. Liebe und Augenmass, Takt und Anstand sollen/können/müssen sich eben auch darin ausdrücken.

 

Isebill

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@Nowak: Deine Auffassung, dass "overdressed" kränkend sein kann, ist bestimmt richtig, aber nur in bestimmten Zusammenhängen.

 

Die ganze Frage nach "richtigem" Dresscode ist doch immer eine Frage des Kontexts. Du kannst jeglichen Dresscode, auch die Frage nach "overdressed" und "underdressed" nicht ohne Zusammenhang sehen.

 

Von daher ist das eben ein Zusammenhang, in dem es auch ein kränkendes "overdressed" gibt. (Und aficionadas Frage war ja, ob es generell "overdressed" überhaupt gibt. Und da ist meine Frage ja, das gibt es.)

 

Im Übrigen ist das nicht auf dem Verwandtenbesuch beschränkt. Wenn ich Grand Boulevards shoppen gehe ziehe ich auch was anderes an, als wenn ich Marché Aligre über den Flohmarkt stöbere. Zum einen habe ich kein Interesse, die Menschen dort zu kränken oder unnötig neidisch zu machen, zum anderen will ich den Preis ja ggf. nicht nach oben treiben. :D (Was jetzt nicht heißt, daß ich mir dafür eine Jeans zerreiße, aber mein Kleiderschrank ist da doch recht flexibel.)

 

Liebe und Augenmass, Takt und Anstand sollen/können/müssen sich eben auch darin ausdrücken.

 

Ja aber darüber waren wir uns doch eh schon einig, daß es am besten ist, wenn man die passende Kleidung erwischt, oder? :rolleyes:

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@radieschen

Ich würde auch heutzutage nix mehr in Orange tragen oder in Cognac.... wem es steht die Farben sind TOOOOOLLLL aber ich seh damit selber aus als wäre ich Leberkrank, das geht noch nicht mal als Handtasche. *seufz*Grüße

Mo

 

Danke, das erste mal heute herzhaft gelacht. Aber du hast recht, die Farben müssen zu einem passen. Ich trage auch orange, dafür aber kein gelb oder irgendwelchen zarten Pudertöne. Damit sehe ich aus wie schon gestorben.

 

Jeans und T-Shirt und Sneaker - also damit müsste man meiner bescheidenen Meinung nach irgendwann mal abschliessen.

Isebill

 

T-Shirt solo getragen ist noch nie meins gewesen - bin eher die Blusenfraktion- und mit diesen Trampeltretern konnte ich mich auch noch nie so richtig anfreunden, außer beim Spaziergang mit Hund.

 

LG

Radieschen

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Hallo Anagromydal!

Du sagst, Du trägst kein Orange und Cognac "mehr". Wenn Du wirklich ein Wintertyp bist, haben Dir diese Farben auch schon nicht gestanden als Du jünger warst. Das hat Nichts mit dem Alter zu tun.

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