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Bequemlichkeitszugabe - wann zugeben?


Lehrling

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Moin,

 

mir scheint ein Teil des Problems im Begriff "Grundschnitt" zu liegen: Handelt es sich um einen Grundschnitt nach Körpermaßen (sloper, basic bodice) oder sind bereits Zugaben eingearbeitet?

 

Meines Erachtens könnte folgende Vorgehensweise sinnvoll sein:

  • Der erste Schritt ist die Aufstellung eines Grundschnitts nach Körpermaßen, mit dessen Hilfe man die Korrektheit der Maße überprüfen kann.
  • Dann erstellt man pro verwendeter Paßformklasse/Zugabestufe eine stabile Schablone mit den grundlegenden Abnähern, also zum Beispiel für enge Bluse, weite Bluse, Jacke, Mantel ...
  • Diese kann man für die weitere Gestaltung auf Schnittmusterpapier übertragen (was recht schnell geht) und mit dieser Kopie weiterarbeiten: Abnäher verlegen, Falten einbauen, Nähte legen, Abnäher durch Kräusel ersetzen, Ausschnitte ändern usw.

 

Auf diese Weise braucht man nicht für jedes Schnittmuster bei Null anzufangen und Ausschnittlinien, Abnäher u.a. völlig neu zeichnen.

 

Habe ich das jetzt richtig verstanden?

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So waere es sinnvoll. Wobei ich mir den Schnitt nach Koerpermassen sparen wuerde. Mit dem kann man eh Nichts anfangen, wenn man noch atmen oder sich bewegen moechte.

Ich habe vor, mir fuer jede Passformklasse aus der ich etwas naehen moechte, einen eigenen Grundschnitt zu zeichnen, der dann auch nicht mehr veraendert wird. Um den jeweiligen Modellschnitt zu machen, wuerde ich dann die noetigen Linien mit leicht durchsichtigem Papier abpausen und diese Kopie dann nach meinen Wuenschen veraendern.

Das bedeutet, das man die Zugaben dazugibt bevor man sich an den Modellschnitt macht. Aber man muss halt fuer jede neue Passformklasse neu zeichnen (zumindest, wenn man es ganz genau haben will. Man kann einen Grundschnitt auch irgendwie etwas auflockern, aber da faende ich neu zeichnen fuer mich als Laien einfacher).

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Recht hast Du! Und man braucht ja nicht alle zwölf Paßformklassen, die etwa Hofenbitzer angibt, sondern in der Praxis vielleicht vier oder fünf. Damit hält sich die Vorarbeit in Grenzen.

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Bei mir werden es maximal drei Passformklassen werden:

Eine enge fuer Kleider, eine etwas lockere fuer Blusen und eine fuer schmale Jacken.

Ich mag es figurbetont, da kommen wirklich weite Passformklassen sowieso nicht in Frage, und an Jacken wird es hoechtens so in etwa die Kostuemweite selbstgenaeht geben (wenn ueberhaupt). Jacken und Maentel fuer draussen brauche so selten neu, dass sich das Selbstnaehen da nicht lohnt. Ausserdem habe ich mir erst diesen Winter einen Mantel gekauft, der wohl ein Stueck fuers Leben wird :ohnmacht: (der ist ja so traumhaft!)

 

Rita, falls das rechtlich erlaubt ist, koenntest Du dann mal ein paar Werte fuer verschiedene Passformklassen hier rein schreiben und beschreiben, wie sie so sitzen? Einfach nur Brust/Taille/Huefte, das wuerde mir schon reichen, um mal einen ersten Eindruck zu bekommen.

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Hallo,

 

ich denke mal, das Grundmodell ohne Zugaben ist erstmal dazu da, den Schnitt zu überprüfen und zu überarbeiten auf die eigenen körperlichen Eigenheiten.

 

Denn auch ein nach meinen Maßen konstruierter Grundschnitt passt ja nicht immer (oder fast nie?) auf Anhieb hundertprozentig; da ist ja meist noch ein finetuning notwendig.

 

Wenn man die dann notwendigen individuellen Änderungen herausgefunden hat, kann/muss man die Modellschnitte mit den jeweils gewünschten Bequemlichkeits- und Designzugaben plus der nötigen Änderungen dann jeweils neu konstruieren.

 

So würde ich das System derzeit verstehen.

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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