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Reinigung hat Schürze versaut


Bueno

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Hallo,

wie man an der Überschrift erkennen kann haben wir zur zeit ärger mit einer Reinigung. und mich würde eure meinung interessieren. aber erstmal von Anfang an:

 

Meine Mutter hat sich anlässlich der hochzeit meines Bruders letzten herbst ein schönes festliches dirndl gekauft. Schürze aus Wildseide (glaub ich) mit 2 unterschiedlichen Fäden gewebt, also es hat orange/rote geschimmert. Es hatte kein Pflegeetikett.

 

Jetzt hat es meine Mutter noch zu einem andern Anlass getragen und Promt hat sie sich am Schürzenband einen Fettfleck eingehandelt. Dieser fiel eigentlich gar nicht auf. aber man will ja wenn man schon so ein festliches dirndl hat, nicht das darauf ein Fleck ist (ach wenn man ihn nicht wirklich sieht) Nun haben wir diskutiert, trauen wir uns es selbst zu waschen oder geben wir es lieber in die Reinigung? Da ich unter anderem hier schon einige treads gelesen hatte, die sagten, lieber reinigung, selber waschen ist nicht gut. habe ich meine Mutter dazu überredet auf nummer sicher zu gehen und es in die Reinigung (bzw. in ein Modegeschäft das es dan an eine Reinigung weiterleitet) zu bringen.

 

Letzte Woche bekamen wir dann die Schürze zurück dass der Fleck immer noch drinnen wäre jetzt nicht so schlimm, weitaus gravierender war, das am schürzenband große Dunkelrote flecken waren. Also mit Reinigung telefoniert und diesmal hat es meine Mutter persönlich in dir Reingung gebracht. Die chefin war natürlich nicht da und sie wurde vertröstet, das sie es nochmal probieren und die Chefin sie anruft. Sie hat nicht angerufen, nur die Schürze so wie sie war zurückgeschickt (also auch nicht mehr versucht zu reinigen) mit einem Brief, das es kein Verschulden Ihrerseits ist, sondern die des Herstellers, wir sollen uns an diesen wenden.

 

So, nun hab ich mir extra urlaub genommen und sind zum Hersteller gefahren (haben es direkt bei ihm gekauft). Die haben groß und klein geschaut, sowas wäre noch nie vorgekommen und sie verkaufen zig solcher Schürzen. Noch nie hätte es reklamationen gegeben. Die Reinigung hätte es viel zu scharf behandelt. Also an ihnen liegt es sicher nicht.

 

Meine Mutter hat sich jetzt nocheinmal eine solche schürze gekauft, und dan sind wir zur Reinigung gefahren, um Ihnen mitzuteilen was der Hersteller gesagt hat. Wieder war die chefin nicht da. Wieder das versprechen sie ruft uns an usw.

 

und oh wunder sie rief uns sogar noch an gleichen abend zurück. Aber wie!!

 

Und wenn ich dran denke bekomm ich wieder einen solchen hals!

 

Die inhaberin hat von anfang an ins telefon geschrien und mein Mutter weder ausreden lassen noch sonst irgendewas gelten lassen. Sie hat uns als lügner bezeichnet, den sie könne sich nicht vorstellen das wir beim hersteller waren und das stimme nicht usw.

 

Ich habe dan meiner Mutter den hörer aus der Hand genommen und versucht ruhig aber bestimmt dieser Dame mitzuteilen das ich gerne ausreden würde, sie ist mir aber immer ins wort gefallen und hat auch mich nur noch angeschrieen und als lügner bezeichnet. Wir sollen uns doch einen anwalt nehmen und ein gutachten machen lassen. SIE trifft keine schuld und sie glaubt uns nicht. Ausserdem zahlt die versicherung ohne gutachten eh nicht. Und so ein Gutachten kostet 50 Euro.

 

Das beste daran war ausserdem noch die Aussage, das der Hersteller schuld ist, den im Pflegeettikett stand ja, das es für chemische reinigung geeignet ist. Und es gibt nur eine Maschine und nur ein Mittel und sie hat auf die Dosierung keinerlei einfluss. Alles wird gleich mit der Gleichen Maschiene und Dosierung behandelt. Nur Komisch, WIR haben Kein pflegeetikett gefunden... und ich denke nicht Die Reinigungsinfos so versteckt angebracht sind das sie der Endverbraucher nicht findet.

 

Normal geht man doch davon aus, das sich eine Reinigung mit den Stoffen auskennt und wenn kein Pflegeetikett vorhanden ist und sie zweifel haben, ob ein stoff problemlos die Reinigung übersteht hätten sie doch anrufen müssen und sagen, das sie nichts garantieren können.

 

Davon abgesehen, das ich dieses Verhalten als bodenlose Frechheit empfinde und ich mich nicht als lügner bezeichnen lasse kommen mir wirklich zweifel an ihrer kompetenz.

 

Die Frage ist jetzt wer hat recht? Der Hersteller der sagt, viel zu stark behandelt oder die Reinigung, die behauptet es gabe nur eine einzige methode und eine dosierung und keinerlei eingriffsmöglichkeiten? Ich kenn mich leider mit reinigungen nicht aus.

 

Danke schon mal für eure antworten.

 

vg die sich immer noch über soviel kundenunfreundlichkeit ärgernde

bueno

 

P.S. ach ja bei diesem Telefonat (ihrem MOnolog) hat sie noch ins telefon geschrieen, das wir ja gerne einen anwalt nehmen können, und sie jetzt erst ein schreiben von einem anwalt bekommen hat, wegen eines Dirndels das nachdem es von ihr gebügelt wurde 2 nummern kleiner war. Da hat sie dan die scheinheilige retorische frage gestellt, was den ich als hausfrau dazu sage, vom bügeln läuft doch kein stoff ein. Da stellt sich aber für mich die frage, für was wird den dan loden oder sonstige empfindliche Materialien erstmal abgedampft wenn es doch eh nicht einlaufen kann? sry, aber mit dieser aussage, das Kein Stoff durch Dampfbügeln einlaufen kann und komplett unmöglich ist hat sie meine zweifel an ihrer Kompetenz verstärkt. oder seh ich das in meiner aufgebrachtheit falsch?

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Hallo,

ich empfehle Dir, den Fall der Verbraucherzentrale mitzuteilen und deren Rat einzuholen. Du findest sie im Internet oder Telefonbuch.

Grüsse, Lea

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Tja, selbst wenn wir jetzt schreiben "blöde Reinigung" etc. und das Verhalten unmöglich finden... es wird euch nichts nützen. Außer ihr lasst ein Gutachten machen und strengt einen Rechtsstreit an. Es steht Aussage gegen Aussage und ihr müsstet der reinigung Fehlbehandlung oder sowas nachweisen. Klar ist das super ärgerlich, bedenklich finde ich allerdings das da kein Etikett in der Schürze war.

Ich hab 'nen Kunden der eine Kochjacke mit roten Paspeln gekauft hat, er wollte damit Frontcooking machen. Er hat die Jacke extra in die Reinigung gegeben und was war... die kam rosa zurück. Die Reinigung behauptet alles richtig gemacht zu haben. Im Etikett ist das Dreieck durchgestrichen und es steht "seperatly washed", 60°. Ich nehme an die haben bei 95° gewaschen. Die Reinigung behauptet die Paspeln wären nicht farbecht und so Polyzeug, im Etikett wäre das aber nicht ausgewiesen, steht 100% BW drin. Logisch ist das Polyester - das lässt sich nunmal besser färben - und Bestandteile unter bestimmten Prozenten müssen auch nicht angegeben werden. Vor dem Kunden -der die Jacke dort noch 3mal hat waschen lassen, ohne das das rosa rausgegangen ist - haben die mit einem weißen Tuch und einem unausprechlichen Reiniger auf der Paspel rumgewischt und das Tuch war rosa, um zu beweisen das die nicht farbecht wären.

Ich selbst habe so eine Jacke todesmutig bei 95° gewaschen, normales Vollwaschmittel dazu. Allerdings durfte die ihre Runden alleine drehen. Was soll ich sagen... die Jacke ist noch blütenweiß und die Paspel rot. Der Kunde hat jetzt bei mir noch 'ne Jacke gut, ist aber ein ganz netter und gibt mir auch nicht die Schuld... er bestellt wieder. :)

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Danke für eure Antworten,

 

nein einen Rechtsstreit werden wir nicht anstreben, das ist uns zu blöd und diese nette dame ist mir meine nerven echt nicht wert. wir hatten schon genug kosten. sind 200 km wegen dieser schürze rumgefahren usw.

 

Mich ärgert ihr dreistes verhalten einfach. Meine Mutter und ich sind völlig verdattert vor dem Telefon gestanden und wussten erst mal gar nicht was da los ist. Die tat gerade so, als ob wir ihre ne bombendrohung geschickt hätten^^ Und seid mal ehrlich wer kann sich in der heutigen zeit erlauben so mit seinen Kunden umzugehen? wenn ich an meinem Arbeitsplatz so mit Kunden umgehen würde, sie als lügner bezeichnen würde usw, wäre ich die längste zeit dort gewesen.

 

Aber naja diese reinigung hat uns zum letzten mal gesehen und weiterempfohlen wird sie garantiert auch nicht. Bleibt nur zu hoffen das der Markt das regeln wird.

 

Was mich aber immer noch interressiert ist, ob man als reinigung wirklich nur 1 möglichkkeit der reinigung hat und keinerlei einfluss auf die intensität der reinigungsmittel?

 

und auch wenns mich nicht betrifft kann stoff durch bügeln wirklich nicht einlaufen? ;)

 

vg

bueno

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Hallo Bueno,

 

leider kann ich Dir in Deinem Fall auch nicht helfen. Ich habe da aber auch eine Erfahrung beizusteuern. Ich habe vor annähernd 20 Jahren eine aus feiner dünner Baumwolle handgehäkelte Tischdecke geschenkt bekommen. Ich hatte Angst, diese sehr filigrane Tischdecke selbst zu waschen und habe sie daher, als sie nach einiger Zeit gut eingestaubt war, in die Reinigung gegeben. Nicht ohne vorher abzuklären, ob die Reinigung geeignet ist, ob der Tischdecke was passiert u.s.w. Nach einigen Tagen bekam ich die Tischdecke mit einem mehreren Zentimeter langen Riss am Rand zurück. Die Inhaberin der Reinigung wurde sehr (!) frech und behauptete, die Tischdecke habe den Riss schon vorher gehabt. Natürlich konnte ich nicht beweisen, dass die Tischdecke bei Abgabe in der Reinigung keinen Riss hatte. Sie verweigerte eine Schadenersatzleistung und meinte ich könne ja vor Gericht gehen. Im Falle daß sie unterliegen würde, hätte ich maximal Anspruch auf das 5-fache der von mir gezahlten Reinigungskosten.

 

Seit dieser Erfahrung meide ich Reinigungen wo ich nur kann. Außer reiner Schurwolle ist fast alles waschbar, mit Haarshampoo und von Hand.

 

Zur Fleckenentfernung kann ich Dir die Fleckenteufel von Dr. Beckmann (Drogeriemarkt) nur allerwärmstens empfehlen.

 

lg Nähbaerchen

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Hallo,

 

ich habe einige male selbstgenähte Blazer und Sakkos in die REinigung gegeben, weil mir das Bügeln missfiel, da ich ja zum Material keine eindeutige Angabe mit Pflegehinweis geben konnte, musste ich unterschreiben dass die Reinigung auf mein Risiko erfolgt. Ist alles gut gegangen.

Viele GRüße

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@ Bueno,

 

meine Eltern haben auch eine Reinigung, ich kenne mich daher mit solchen Fällen ganz gut aus. Ehrlich gesagt, wüsste ich spontan auch nicht, was die Flecken verursacht haben könnte, der Fettfleck müsste aber auf jeden Fall raus sein, wenn die Schürze wirklich gereinigt wurde.

 

Ich würde mich an Deiner Stelle an das Forschungsinstitut Hohenstein (Hohenstein Institute) wenden. Das ist u. a. eine Schlichtungsstelle für solche Fälle und Du kannst auch als Privatperson Kleidung einschicken. Das Gutachten kostet zur Zeit tatsächlich ca. 50 Euro, die bekommst Du aber von der Reinigung zurück, wenn es ihr Fehler war - hhm zumindest theoretisch. Ist es ein Hersteller-Fehler, muss der Hersteller Dir die Kosten und das Kleidungsstück ersetzen.

 

Ist natürlich alles unschön und von der Reinigung auch sehr unseriös, denn normalerweise würden die das Kleidungsstück einschicken.

 

Die Aussage des Herstellers würde ich aber auch nicht für bare Münze nehmen, denn selbstverständlich sagt er nicht zu Dir "Sie haben recht, wir produzieren den letzten Dreck und so etwas kommt total häufig vor", denn dann hättet Ihr die zweite Schürze dort ja nicht gekauft, oder? "Zu scharf behandelt" ist auf jeden Fall totaler Quatsch, denn das gibt es in der Reinigung nicht. Es ist tatsächlich so, dass es mitllerweile nur noch zwei zugelassene Reinigungsstoffe gibt. Der am häufigsten verwendete ist Perchlorethylen - gekennzeichnet durch ein "P" in einem Kreis. Das wird automatisch/computergesteuert in die Reinigungsmaschine eingefüllt und man kann dann während des Reinigungsvorgangs aus ökologischen und sicherheitstechnischen Gründen nichts mehr am Programm ändern. Da hat die Dame aus der Reinigung also tatsächlich die Wahrheit gesagt.

 

@ sticki

 

Es kann durchaus sein, dass die Jacke bzw. die rote Paspel nicht reinigungs- aber doch waschbeständig war. Denn die Reinigung hat die Jacke gereinigt und nicht gewaschen, also ist auch unerheblich, was im Pflegekennzeichen über das Waschen steht. Die Methode, mit einem Perchlorethylen getränkten Lappen kurz am Kleidungsstück zu reiben, ist die gängige Praxis, um die Farbechtheit eines Kleidungsstücks zu überprüfen. Denn wenn es schon beim vorsichtigen Reiben so ausfärbt, kannst Du Dir sicher vorstellen, was dann erst in der Maschine passiert, vor allem, wenn noch andere helle Kleidungsstücke dabei sind. Wir prüfen das auch so und lehnen solche Kleidungsstücke aus diesem Grund generell zur Reinigung ab.

 

Waschen und Reinigen hat übrigens überhaupt nichts miteinander zu tun. Als Faustformel gilt, was man gut waschen kann, ist nicht unbedingt reinigungsbeständig und andersherum.

 

So, ich hoffe,ich habe ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht :-)

 

Viele Grüße

Nähengelchen

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Waschen und Reinigen hat übrigens überhaupt nichts miteinander zu tun. Als Faustformel gilt, was man gut waschen kann, ist nicht unbedingt reinigungsbeständig und andersherum.

 

Hmmm, und was ist jetzt der genaue Unterschied? Mein AG (Hotel) gibt die Hotelwäsche (Frottee, Bettwäsche etc.) und die Kochbekleidung sicher nicht in die "Reinigung", das wird doch wohl "gewaschen" oder?

 

Und allgemein geben doch wohl viel ihr Zeug in die Reinigung weil sie annehmen das es dort schonender als in der Wama sauber wird, mein Kunde hat das auch gedacht... aber dem ist dann ja wohl nicht so

 

Und das ist okay das die 'nen ...chlorirgendwas benutzen obwohl chloren verboten ist?

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Ähm, ja, ich kenne die Symbole für ChemischReinigen, ein solches ist nicht im Etikett. Aber ein durchgestrichenes Dreieck.

Oder was sollte mir der Link jetzt sagen?

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Meine Mutter hat vor vielleicht zwei Jahren sehr ähnlichen Ärger mit einer Reinigung gehat...

 

Nach einmaligen Tragen war ein Fleck auf dem Rock. Rock wurde gereinigt und hatte eine andere Farbe :confused: - erst hellblau nun hellviolett. Das Dumme war es war eine Kombi und der Pullover war noch in der Ursprungsfarbe. Also bei der Reinigung reklamiert - ähnlich Situation wie bei dir: "nein, so was kommt nicht vor..." "Der Rock hatte schon immer die Farbe!" "Der Chef ruft zurück..." Halt auch der ganze Spaß. Nur war das reinigungssymbol bei ihrem Rock vorhanden.

Die Boutique hat es zum Hersteller eingeschickt. nein, da liegt auch kein Fehler vor - es liegt an der Reinigung... usw.usw.

 

In Dresden gibt es eine "Textilinstitut" (?) und dort habe ich dann den Rock zur Begutachtung hingegeben und nach 1 Woche (?) wieder abgeholt.

 

Der Fehler lag am Hersteller. Die Dame von dem Prüfinstitut hat mir gesagt, sie hätte nie geglaubt, dass der Rock mal hellblau gewesen wäre, wenn nicht der RV die Farbe gehabt hätte :cool:

 

Auch meinte die Mitarbeiterin, dass in den meisten Fällen die Hersteller falsche Angaben machen würden (sprich irgentwelche Sympole einnähen - vor allem bei beschichteten Stoffen!) und nur in ganz wenigen Fällen die Reinigungen schuldhaft wären... meine Mutter hat das Geld für die Kombi und das Gutachten dann von der Boutique-Besitzerin wiedergekommen :)

 

Einen Anwalt brauchst du noch nicht... lass ein Gutachten machen und entweder bezahlt die dann später der Hersteller oder die Reinigung.

 

LG Anja

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Ähm, ja, ich kenne die Symbole für ChemischReinigen, ein solches ist nicht im Etikett. Aber ein durchgestrichenes Dreieck.

Oder was sollte mir der Link jetzt sagen?

 

In dem Artikel steht, dass Perchlorethylen nicht verboten ist...

 

Busy Bee

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Oder was sollte mir der Link jetzt sagen?

 

Nu ja, Du schienst anzunehmen, daß Wäsche in der Reinigung schonender gereinigt wird als in der Waschmaschine. Da es sich bei dem, was wir landläufig Reinigung nennen, um chemische Reinigung handelt, trägt diese Annahme nicht so ganz, finde ich. Ansonsten geht aus dem Artikel hervor, was der Unterschied zwischen Waschen und chemisch Reinigen ist, welche Chemikalien (Chlorirgendwas) verwendet werden und welches Chlorirgendwas nicht mehr verwendet werden darf. Alle anderen aufgeführten Chlorirgendwas dürfen verwendet werden. Chloren ist entgegen Deiner Auffassung nicht verboten, wobei mir nicht ganz klar ist, worauf Du diese Aussage genau beziehst.

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In dem Artikel steht, dass Perchlorethylen nicht verboten ist...

 

Ja, deswegen gibt es ja auch das Zeichen mit dem P drin, ein solches oder ähnliches befindet sich aber nicht auf dem Etikett.

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Chloren ist entgegen Deiner Auffassung nicht verboten, wobei mir nicht ganz klar ist, worauf Du diese Aussage genau beziehst.

 

Im Etikett steht das durchgestrichene Dreieck und das bedeutet imho soviel das chlorbleichen nicht erlaubt ist. Wenn es erlaubt wäre stünde in dem nicht durchgestrichenen Dreieck wahrscheinlich ein CL drin.

Ich frage mich halt nur wenn chloren nicht erlaubt ist, wie eine Reinigung dann chlorhaltige Reinigungsmittel verwenden kann? Egal ob nun nass- oder trocken gereinigt...

Nein, von der Illusion das Reinigen schonender ist bin ich nach diesen Beiträgen hier beraubt. :D

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Ach so! Du redest von dem durchgestrichenen Dreieck in der Kochjacke. :klatsch: So hat ich das gar nicht verstanden. Natürlich sollte eine Reinigung, die ausschließlich mit Chlorirgendwas reinigt, diese Jacke gar nicht erst annehmen. Aber inzwischen hast Du ja gesagt, es sei eine Wäscherei gewesen. Was in einer Wäscherei so getrieben wird, weiß ich auch nicht. Aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß die die Wäsche schonender behandeln als meine Waschmaschine. Im Gegenteil. Womöglich waschen die dort alles mit 95 Grad und schleudern es dann mit 2000 Umdrehungen. :D

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Man darf Chlorbleiche und Perchlorethylen nicht in einen Topf werfen (jetzt bildlich gesprochen. Obwohl, stofflich würde ich das auch nicht machen wollen). Ersteres ist, wie der Name schon sagt, ein Bleichmittel. Das Chlor darin ist sehr reaktiv. Im Perchlorethylen ist das Chlor aber chemisch gebunden. Es hat dort keine bleichende Wirkung. Perchlorethylen ist aber ein sehr gutes Lösungsmittel für fettiges und öliges.

In beidem ist also Chlor in irgendeiner Form vorhanden, aber die Wirkung ist sehr unterschiedlich.

 

Grüßlis,

 

frieda

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  • 2 Wochen später...

Ich kann auch noch eine Reinigungs-Horro-Geschichte beisteuern.

 

Vor geschätzten 20 Jahren habe ich mir eine Winterjacke gekauft. Außen wollweiß, innen rot-orange gekariert. Meine Mutter war entsetzt und meinte, die könne ich nicht waschen, da alles Baumwolle sei, würden die Nähte ausbluten und die Jacke sähe dann verboten aus.

 

Ich habe mich sehr vorgesehen, aber irgendwann war sie dann doch schmuddelig. Also habe ich bei den Kollegen im Büro rumgefragt und es wurde mir eine Reinigung empfohlen. Da bin ich tags drauf mit der Jacke hin. Gemeinsam mit der Inhaberin haben wir das Etikett analysiert. Demnach wäre das Waschen erlaubt gewesen, aber auch die Reinigung!

 

Da ich die Jacke wirklich sehr gerne mochte, habe ich mich für die teure Reinigung entschieden - und damit ins Klo gegriffen. Die Nähte haben total ausgeblutet. An allen Stellen wo durchgesteppt war, waren rosa Streifen. Genau so, wie meine Mutter mir das vorhergesagt hatte.

 

Die Inhaberin hatte aber die Jacke schon irgendjemandem gezeigt und ich bekam ein Schreiben dazu, wonach es sich um eine fehlerhafte Kennzeichnung handeln würde.

 

Im Laden hat man mir nach längerer Diskussion das Geld zurückgegeben, weil es die Jacke in meiner Größe nicht mehr gab. Das muss so Anfang Dezember gewesen sein.

 

Im Januar während des Ausverkaufs gab es die Jacke dann wieder, eine Nummer zu groß und angeschmuddelt, aber für nur 10 DM konnte ich nicht widerstehen. Ich habe dann ausdrücklich gefragt und es hieß, das angeschmuddelte sei kein Thema, schließlich könne man die Jacke in der Maschien ganz normal waschen bei 40°. Genau das habe ich am gleichen Abend zuhause getan und was soll ich sagen, ich habe die Jacke heute noch, beim Waschen sidn die Nähte nie ausgeblutet. Die Dame der Reinigung hatte recht, waschbar aber nicht Reinigungsresistent!!!

 

LG Rita

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Wenn jemand derart unverschämt reagiert, hat er meiner Meinung nach etwas zu verbergen.

 

Wenn ich in einem Laden etwas reklamieren möchte und ein sachliches Gespräch nicht möglich ist, finde ich das doch höchst verwunderlich.

Ganz abgesehen davon, dass ein Geschäftsinhaber der sich nur mit Schreien und Beleidigungen artikulieren kann, für mich eh schon verloren hätte.

 

Wenn der Hersteller sich nicht schuldig fühlt, könnte er dies ja auch schriftlich bestätigen.

 

Mich würde es auch ärgern, wenn ich so behandelt werden würde, ganz abgesehen davon, dass mich die Dame nur einmal als Lügner bezeichnet hätte :D und anschreien kann ich schon mal garnicht ab.

Ich bringe jedem Menschen den ihm gebührenden Respekt entgegen, aber das Gleiche erwarte ich auch von meinem Gegenüber.

 

In dem Fall wären mir die Gutachterkosten egal, das würde ich in Auftrag geben. Wenn raus kommt, dass es am Reinigungsinstitut liegt, würde ich der Dame gewaltig auf die Füsse treten. Wenn es am Hersteller liegt, hätte ich auch einen Ansprechpartner.

 

Da ich nunmal ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden habe, würde ich selbst wenn die Reinigung nicht schuldig wäre, hinterher nochmals hingehen und der Dame mal ganz sachlich nüchtern ein paar Denkanstöße gehen, was ich von ihrem Verhalten usw. halte. Das könnte ich mir einfach nicht verkneifen. Allerdings würde ich mich niemals dazu hinreißen lassen, laut zu werden oder unsachlich.

 

In dem Fall ging es mir einfach nur um das Prinzip.

 

Grüßle Jutta

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Seit dieser Erfahrung meide ich Reinigungen wo ich nur kann. Außer reiner Schurwolle ist fast alles waschbar, mit Haarshampoo und von Hand.

 

lg Nähbaerchen

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Hallo Nähbaerchen!

Also, ich wasche meine reinen Wollsachen immer selber und sogar in der Waschmaschine. Natürlich nur kalt. Wenn man vorher warm wäscht, dann darf das nächste Wasser nur 15 Grade weniger haben, sonst verfilzt die Wolle. Ich habe die Schurwolle, die ich selber gesponnen habe, sogar gekocht, denn das muß man beim Färben.

Auch meine Angorapullover und Mohairpullis und -jacken wasche ich jetzt mit der Waschmaschine, und immer kalt im Wollwaschgang. Auch Seide kann gewaschen werden. Sie wird zum Färben ja auch gekocht. Meine Seidenblusen habe ich immer in der Waschmaschine gewaschen. Ich weiß nicht, warum so viele ihre Sachen zur Reinigung bringen. Die Kleidung hat von dort her keinen guten Geruch, alles riecht nach Chemie und gesund ist es bestimmt auch nicht.

Ich habe meinen Wintermantel auch mal in die Reinigung gebracht, der sah genauso aus wie vorher, nur nicht so frisch. Auch meinen Lammfellmantel habe ich wegen der speckigen Stellen in die Reinigung gegeben. Sah genauso wie vorher aus.

Am besten alles selber machen, wie das Nähen und Sticken hier.

 

Grüße

Aurora39

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