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Kragen "zieht sich hoch"


Capricorna

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Hallo ihr Lieben,

 

ich kämpfe mit dem Matrosenkleid aus der Burda April 2004. Leider verhält sich der Kragen nicht so, wie erwartet :(

 

Er zieht sich hinten hoch, ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann. Anbei mal ein Bild, auf dem man das Problem hoffentlich besser erkennen kann. Die Nadeln sind die Nahtlinie, und darüber/dahinter entsteht dann eine Wulst. Die Nahtzugaben sollen eigentlich mit Schrägband eingefasst werden; der Kragen wird also links auf rechts auf den Ausschnitt aufgesteckt.

 

Ich habe schon zigmal neu gesteckt und alles mögliche ausprobiert, aber das Problem bleibt gleich. Ich bin total überfragt, woran es liegt und ob und wie ich das beheben könnte... :confused:

 

Hm, jetzt wo ich mir das Burda-Bild genauer anschaue... Da ist das Problem in etwas kleiner auch zu sehen. Hmpf. Gibt es denn keine Abhilfe? Ich wollte das Teil in drei Tagen anziehen... :banghead: Zu Hülfe, bitte... :o

 

Liebe Grüße

Kerstin

kragenprob_1.jpg.d207778431ae1151c24d8e180eb18f76.jpg

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Liebe Kerstin,

das sieht von der Anmutung her aus wie ein einteiliger Reverskragen, der ja aus einem Steh- und einem umgeklappten Teil besteht. Der Stehanteil hier muss weg, wenn er denn genau glatt liegen soll, also aus meiner Sicht sollte die Kragenansatznaht in der Krümmung und Größe der Halssausschnittnaht zuzüglich Rollweite entsprechen. Ich denke, der Kragen müsste weiter und runder ausgeschnitten werden ...

 

Vielleicht aber soll das so sein...?

 

bitte Spezialisten vor...

 

Liebe Grüße, Deo

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Ist der Kragen einteilig? Wenn ja, kann es dann sein, dass es an der Schulterschräge liegt? Nur eine Überlegung, bin so garkeine Spezialistin.:o

 

Grüssle,

eufrosyne

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Ich denke, deine Schultern sind zu breit. Also das gesamte Kreuz. Dadurch ist die "lange" Krangenseite zu kurz, will über die Schultern rollen, schafft es aber nicht. Würd den Kragen mal durch kräftiges Bügeln dehnen und ihn dadurch verlängern. Wenn nicht, dann hilft nur neuer Kragen mit mehr Länge.

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Hallo,

 

der Kragen ist einteilig, ohne Steg oder sonstwas. Er besteht aus einem einzigen Teil und lässt sich als Einzelteil ganz glatt auf dem Tisch auslegen. Ich hatte mir beim Anfertigen gleich schon gedacht, dass das irgendwie nicht gut gehen kann, aber man hält sich ja an die Anleitung... :mad:

 

Die Schulterschräge hatte ich an meine Schultern angepasst, ja; kann natürlich sein, dass das das Problem verstärkt hat.

 

Es soll aber bestimmt nicht in der starken Ausprägung so sein; wie gesagt, bei Burda tritt das Problem auch ein wenig auf, siehe verlinkte Bilder, aber längst nicht so stark.

 

Die Rollweite wegstecken... ja, in die Richtung hatte ich auch schon gedacht. Eigentlich stimmt die Länge von Kragenausschnitt und Halsausschnitt aber überein, deswegen zögere ich, da irgendwas vom Kragen wegzuschneiden.

 

Ich bin fast soweit, das Teil einfach so anzunähen und damit zu leben, ist eh nur ein Kostüm für einen Abend, was soll's... Aber es ärgert mich so und ich würde das gerne perfekt haben... :o

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Da spielt halt mal wieder die Dreidimensionalität einen blöden Streich. Der Kragen muss sich in alle Richtungen um Deine Schultern legen - und das macht er irgendwie nicht mit. Was eventuell helfen würde - das Schnittteil um 45 Grad auf dem Stoff drehen und im schrägen Fadenlauf zuschneiden - dann mußt Du nur hinterher gucken, ob die Kanten auch alle schön gerade sind und da evtl. noch nachschneiden...

 

Sabine

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Kerstin, ich meinte nicht Steg im wörtlichen Sinn, sondern im übertragenen. Wollte dich nicht verwirren. Es gibt doch Freizeithemden, deren Kragen aus einem einzigen Stück geschnitten ist und doch am Hals etwas hochgeht und dann erst umklappt. Sowas meinte ich. Dieser hier verhält sich eben so wie ein einteiliger...Reverskragen.

 

Das hier soll die Draufsicht auf ein Kleidungsstückschnitt mit oben Rück- und unten Vorderteil sein, ohne Ärmel, Seitennaht offen. Wenn der Kragen in seiner Innennaht genau der Rundung des Halsausschnitts folgen würde, läge er platt auf. Sobald er gerader wäre, dann würde er steiler stehen. Gleiches Maß der Kragenansatznaht mit dem Halsausschnitt mal vorausgesetzt.

 

Kragensteilheit.jpg.5a0b5ceb94192eb35118c3c0db352003.jpg

 

LG, Dagmar

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Die Schulterschräge hatte ich an meine Schultern angepasst, ja; kann natürlich sein, dass das das Problem verstärkt hat

 

Was heißt das konkret? Hast du außen Weite weggenommen? (Dann würde mich das Rollen nicht wundern).

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Die Schultern hatte ich etwas schräger gemacht, weil meine Schultern etwas stärker abfallen als vorgesehen; außerdem bin ich leicht schief wegen krummem Kreuz... :rolleyes:

 

Aber bevor ich Gefahr lief, mit dem Teil endgültig Schiffbruch zu erleiden, hat sich der GöGa meiner SOS-Funkerei erbarmt und mit einem Rettungsring in meine Richtung aufgemacht, um den Kragen neu abzustecken - Nadeln einzeln raus, und dann so abgesteckt, wie es sich von alleine gelegt hat. Dabei ist hinten und seitlich einiges vom Kragen weg gekommen, dafür stoßen die Spitzen am Ende des V-Ausschnittes in einem steileren Winkel einen Tick weiter unten aufeinander. Egal, jetzt liegt es sehr viel besser an, und rollt sich nur noch minimal, so wie auf dem Bild auch. Die Schaluppe setzt Segel in Richtung Küste! :D

 

Jetzt ist erstmal Bettchenzeit, ich zeige dann morgen mal das hoffentlich bessere genähte Ergebnis... Vielleicht sollte ich doch mal über die Anschaffung einer Schneiderpuppe nachdenken...

 

Gute Nacht und liebe Grüße

Kerstin

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Juhu Kerstin!

 

Es gibt auch durchaus Kragenkonstruktionen, die ABSICHTLICH um den Nacken rollen SOLLEN!

Insbesondere beim Matrosenkragen (EINTEILIG!) ist das eigentlich DAS, was es sein soll.

Es wird in dem Fall der Kragen gern PLATT aus Vorder- und Rückenteil herausgezeichnet und dann wird die Außenkante etwas EINgedreht, damit man genau diesen Rolleffekt erhält.

Wenn Du das ändern möchtest, mußt Du das Schnitteil etwas aufdrehen und den Kragen neu zuscheneiden, oder Du zeichnest aus Vorder- und Rückenteil (Schulter an Schulter liegend) den gewünschten Kragen flach heraus.

MIT ROLLEN halte ich persönlich für hübscher......

(Wobei ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, dass Dein momentaner Burdakragen so rollen soll.......!!)

 

M. :winke:

 

Das Ganze ist doch irgendwo bei 'Vintagesewing.com' erörtert, ANOUK hat diese verlorengegangen Seiten neulich extra neu verlinkt.......

(Wenn ich doch nicht so schlampig wäre..........:rolleyes:)

Bearbeitet von rightguy
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Oh,

 

ach, wie jetzt, das hab ich ja noch nie gehört :eek: - danke für den Hinweis! :)

 

Ja, der Kragen ist "platt", genau. Wenn er direkt mit dem Ausschnitt "verstürzt" wäre, fänd ich das mit dem Hochziehen vielleicht auch gar nicht schlimm, im Gegenteil; dann wäre das sozusagen ein eingebauter Kragensteg. Aber hier sind ja die Nahtzugaben noch sichtbar mit dem Schrägband, und das gibt dann so eine weiter innen/unten liegende Kante, die von der Rolle im Nacken teils verdeckt wird, vorne und seitlich aber sichtbar ist. Und da konnte ich mir nicht so recht vorstellen, dass das so gewollt ist...

 

Jetzt muss ich erstmal überlegen, ob ich die Rolle doch so lasse oder nicht... *grübel*

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Matrosenkrägen habe ich schon ein paar genäht. Zum einen nach einem Schnittmuster der 40er Jahre, dann diesen hier:

 

Le monde de la mode : couture, modèles, revues burda tendances, patrons de mode - burdafashion.com

 

Vor kurzem hatte ich sogar einen ca. 100 Jahre alten Matrosenkragen-Einsatz für Kleinkinder in der Hand, der in einem Diakonieladen angeboten wurde. Den habe ich natürlich abgezeichnet. Matrosenkrägen werden entweder zwischengefasst oder an einen Unterzieh-Latz drangeschnitten. Somit rollen sie sich schön um den Hals.

 

In dieser Hinsicht ist der Kragen beim Burda-Designermodell ziemlich daneben. Auch die Form hat mit dem Original nicht mehr viel gemeinsam. Da heutzutage Matrosenkrägen kaum mehr zu sehen sind, dürften Deinen Mitmenschen diese Fehler jedoch nicht auffallen.

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Hm, jetzt wo ich mir das Burda-Bild genauer anschaue... Da ist das Problem in etwas kleiner auch zu sehen.

 

So klein ist das Problem bei Burda auch nicht. Das kommt Deinem Ergebnnis sehr nahe.

Ein nicht dressierbarer Stoff plan zugeschnitten um einen runden Hals, da fallen mir nur noch kleine Abnäher ein.

 

b.

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Mir sind auch spontan zwei kleine Abnäher eingefallen, damit der hintere Halsbereich besser anliegt. Ich habe das schon bei T-shirts gemacht, sie sitzen dann besser.

 

moka :)

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AAaaaaah, jetzt habe ich mir nocheinmal das BURDA-Originalfoto angesehen und festgestellt, dass dieser Kragen tatsächlich plan aufliegen müßte.

(Nachtschattengewächse auf den Augen.......)

Geht bei dieser Art der Befestigung ja auch nicht wirklich anders.:rolleyes:

 

Hast Du noch Stoff?

Wenn Du das Ganze nämlich wirklich so wie bei BUMO haben willst, dann wirst Du wohl neu zuschneiden müssen:

Schulter an Schulter legen und neu rauszeichnen.

 

Oder: Den Kragen -so wie er mit Rollfalte ist - anders befestigen (Belege von innen).

 

(Ich Könnte mir aber auch einen weißen Garniturkragen (so als 'Betrügerle' oder 'Besch***erle' vorstellen, wenn alle Stricke reißen.)

 

M.

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Mir sind auch spontan zwei kleine Abnäher eingefallen, damit der hintere Halsbereich besser anliegt. Ich habe das schon bei T-shirts gemacht, sie sitzen dann besser.

 

Abnäher wären rein technisch vielleicht eine Möglichkeit, aber ich würde nicht gerne in diesen fertigen Kragen zwei Abnäher machen; ich glaube, das sähe bescheiden aus... Er besteht ja schon aus zwei Stofflagen, und außen rum habe ich die weißen Bänder in mühevoller Arbeit millimetergenau aufgesteppt, die das ganze also nach allen Seiten fixieren. Da sähe ein Abnäher, der vor der festen Außenkante dann notgedrungen "scheitern" muss, ziemlich seltsam aus, glaube ich; erst recht wie eine Notlösung. :o

 

AAaaaaah, jetzt habe ich mir nocheinmal das BURDA-Originalfoto angesehen und festgestellt, dass dieser Kragen tatsächlich plan aufliegen müßte.

 

Müsste vielleicht, tut er aber - auch - nicht; sieht man ja auf dem Foto, wenn man genauer hinschaut... ;)

 

Hast Du noch Stoff?

Wenn Du das Ganze nämlich wirklich so wie bei BUMO haben willst, dann wirst Du wohl neu zuschneiden müssen:

Schulter an Schulter legen und neu rauszeichnen.

 

Nix. Diesen Kragen, für den ich alleine zwei Tage gebraucht habe, schneide ich bestimmt nicht noch mal zu, no way! :o

 

Oder: Den Kragen -so wie er mit Rollfalte ist - anders befestigen (Belege von innen).

 

Das wird schwierig mit dem V-Ausschnitt... Ich glaube nicht, dass ich das hinkriege... :o

 

(Ich Könnte mir aber auch einen weißen Garniturkragen (so als 'Betrügerle' oder 'Besch***erle' vorstellen, wenn alle Stricke reißen.)

 

Nein, dieser Kragen muss und wird es sein. Ich fand diesen Matrosenkragen immer schon klasse, und will genau sowas haben!

 

Ich mach grad die Armausschnitte und danach den Saum und morgen werde ich mich dann entscheiden müssen, ob ich meine verbessere Version oder das rollende Original nähen werde... ein ganzer Tag dürfte dafür wohl reichen... :o :rolleyes: *panik*

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Das wird schwierig mit dem V-Ausschnitt... Ich glaube nicht, dass ich das hinkriege... :o

Liebe Grüße

Kerstin

 

Ist aber eigentlich nicht allzu schwierig: Du versürzst halt den ganzen Ausschnitt mit einem Formbeleg (wenn dafür Stoff vorhanden ist) und fasst den Kragen zwischen.

Nur so als Idee.....

 

(Den weißen Sreifen rund um den Ausschnitt willst Du auf jeden Fall beibehalten oder nicht?)

 

M.

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Boah Leute,

 

ihr glaubt - es - nicht! Ich glaub es ja selbst kaum...

 

Ich hatte mich jetzt dazu entschieden, das Ding so anzunähen wie vorgesehen, egal, wie es aussieht, Rolle oder nicht. Könnte ich ja immer behaupten, das gehört so... :rolleyes:

 

Mehr routinemäßig habe ich vor dem Annähen nochmal die Halsausschnittkanten miteinander abgeglichen, und auf der rechten Seite sanft verlaufend bis zu drei Millimeter abgeschnitten, damit beide Seiten identisch sind.

 

Und was soll ich sagen, als ich dann den Kragen aufsteckte, passte es auf einmal! :eek:

 

Ich habe keine Ahnung, ob es jetzt genau daran lag, auf jeden Fall war es jetzt kein Problem mehr... Seht selbst. Das Ausschnittband ist jetzt schwarz geworden, weil ich mein weißes Band schon für den Saum unten verbraten hatte und wegen UWYH jetzt kein Neues mehr kaufen wollte, und das Schwarze hatte ich gsd auch noch im Bestand. Es steht ein bisschen ab, aber das ist mir grad sowas von egal... Der Kragen liegt wie gewünscht flach und ich bin restlos fertig! :D

 

Liebe erleichterte Grüße

Kerstin

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