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Burda 01/09 Shirt 110: der Ausschnitt


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Guten Abend,

ich habe heute das Shirt 110 zugeschnitten und komme mit dem Ausschnitt nicht klar. Wenn ich den genau wie in der Anleitung mache, habe ich über den Schulternähten einen dicken Wulst und ahne schon, dass es schwierig sein wird, mit der Zwillingsnadel darüber zu nähen.

Also muss eine andere Lösung her. Über die Suche bin ich jetzt zu folgenden Ideen gekommen: Beleg zuschneiden oder Falzgummi benutzen.

 

Ich habe gesehen, dass schon einige von Euch dieses Shirt genäht haben.

Wie habt Ihr den Ausschnitt versäubert?

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Ich habe das Shirt mehrfach genäht. Ich lese allerdings nur im äußersten Notfall Anleitungen, weiß also nicht, was hier speziell erklärt wird. Die Wülste über der Schulternaht habe ich aber auch. Ich schneide die Nahtzugaben an den Kreuzpunkten so weit wie möglich zurück; resp. schneide aus den Nahtzugaben am Kreuzpunkt ein Dreieck heraus, so fällt die Wulst weg, die Naht wird flacher und die Zwillingsnadel näht ohne Probleme drüber.

 

Hast Du schon versucht, mit der Zwillingsnaht über solche Wülste zu nähen? Ich würde sagen, sie bricht ab....:mad: (ich verschrotte regelmäßig Zwillingsnadeln und behandle sie inzwischen wie rohe Eier....

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Hast Du schon versucht, mit der Zwillingsnaht über solche Wülste zu nähen? Ich würde sagen, sie bricht ab....:mad: (ich verschrotte regelmäßig Zwillingsnadeln und behandle sie inzwischen wie rohe Eier....

 

Da sind wir schon Zwei! ;) Darum suche ich auch nach einer Alternative, den Halsausschnitt einzufassen.

Verrätst Du, wie Du das bei Deinen Shirts gemacht hast? :winke:

 

Die Anleitung sieht vor, einen doppelten Streifen von rechts an den hinteren Ausschnitt zu nähen, den Streifen nach oben zu klappen, die Schulternähte zu schließen und dann den hinteren Ausschnittstreifen nach innen zu legen. Fortlaufend sollen dann die Zugaben an den Vorderteilen nach innen umgelegt und noch einmal eingeschlagen werden. Das ergibt an den Schulternähten, deren Zugaben in das Vorderteil gebügelt werden sollen einen wirklich dicken Wulst.

 

Ich denke, dass bei diesem Buckel auch die Rücksschneidemethode nicht sehr viel bringt. :kratzen:

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@Utek

oh je, etwas erklären, dass kann ich ganz ganz toll:ups:

 

also.... ich nehme einen Jerseystreifen von etwa 3 cm und hefte ihn rechts auf rechts an den Ausschnittrand (die Schulternähte sind schon geschlossen und fertig genäht). Dabei dehne ich den Jerseystreifen etwas, damit der Ausschnitt später anliegt und nicht irgendwie absteht. Dann steppe ich den Ausschnitt mit Stretchstich. Den Streifen klappe ich dann mit der Nahtzugabe nach innen und schlage den Rand des Streifen (den, der nicht festgenäht ist) ein, stecke fortlaufend und schneide an den Schulternähten die Nahtzugabe so weit wie möglich zurück, im Zweifel gewissermaßen als Dreiecke bis fast an die Naht. Manchmal nehme ich auch einen 4 cm breiten Streifen und lege den nach dem Feststeppen um die Ausschnittkante herum, sodaß eine Art Bündchen verbleibt. Dann nähe ich den Ausschnitt mit der Zwillingsnadel, langsam und vorsichtig. Bei trotzdem noch dickeren Stellen löse ich den Füßchendruck (meine Näma hat verstellbaren Füßchendruck). Die Stecknadeln ziehe ich dabei frühzeitig heraus, noch bevor sie auch nur annähernd mit der Zwillingsnadel in Berührung kommt!

 

Ich habe die leidige Erfahrung gemacht, dass die Zwillingsnadeln keine dickeren Stellen mögen und auch nicht rückwärts nähen mögen. Am wenigstens mögen sie, wenn man vergessen hat, von Zickzack wieder auf geradeaus zu stellen:D ;)

 

Alternativ zur Zwillingsnadel kann man natürlich einen Stretchstich nehmen, gefällt mir persönlich aber nicht wirklich. Leider hat die Suche im Netz auch noch keine preisgünstigen Stretch-Zwillingsnadeln ergeben. Für Hinweise wäre ich äußerst dankbar!

 

Liebe Grüße

Nähbaerchen

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Ich würde auf jeden Fall die Schulternähte getrennt versäubern und auseinander bügeln. Das liegt schonmal viel flacher.

Die Anleitung verstehe ich nicht ganz: Der Nacken hat einen Belegstreifen und am Vorderteil ist er angeschnitten?

Ich würde mir einfach einen 2-3 cm breiten Streifen schneiden, der komplett um den Ausschnitt rumgeht, annähen und an der Naht nach innen klappen und mit der Zwilli feststeppen. Habe ich bei einer Wickeljacke so gemacht.

Alternativ wie oft bei Shirts einen doppelten Streifen annähen, nach oben klappen und feststeppen.

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Herzlichen Dank Euch beiden. Das bestärkt mich, es mit einem normalen Einfass zu versuchen.

@Nähbaerchen, Deine Erklärung ist sehr gut.

Ich habe den Streifen am hinteren Halsausschnitt vorsichtig wieder abgetrennt und werde nun die NZ vorne und hinten auf ca. 1 cm zurückschneiden.

 

Ich hoffe, das Shirt wird tragbar. Ich hatte mir diesen Jersey passend zu einem gemusterten Rock, der bisher ohne Partner ist, gekauft. Aus Zeitmangel (ich nähe i.M. jeden Tag höchstens 45 Minuten) habe ich kein Probeteil genäht.Schnittveränderungen nehme ich am "lebenden Objekt" vor.

Das funktioniert ja viel besser, wenn ich die Ausschnittkanten erst mal links liegen lassen und zunächst die Schulternähte zusammentackern kann.

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Hallo Ute,

 

ich habe das T-Shirt auch schon genäht und mir ging es wie dir:confused:

 

Nachdem ich die Anleitung mehrmals gelesen habe und es einfach nicht so geklappt hat, wie es vielleicht hätte klappen sollen, habe ich entnervt aufgegeben und es wie bei einem anderen SHirt gemacht - einfach Ausschnitt und Rückenteil angeglichen, umgeschlagen und mit der Zwillingsnadel abgesteppt.

 

Und es hat wunderbar gepasst und sieht auch ganz gut aus. Als ich ein paar Tage später in ein Stoffgeschäft kam, hing dort auch das T-Shirt .... ich gleich geguckt, und siehe das, es war auch so genäht ....

 

Dir viel Erfolg bei deinem Shirt :)

 

Grüßle

Helga

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Danke, @Helga!

 

Nun habe ich noch eine Frage: habt Ihr den Ausschnitt angehoben?

Ich habe gerade ein paar Besprechungen bei Pattern-Review gelesen. Alle sagen, der Ausschnitt sei zu tief und könne im Original nur mit Top getragen werden.

(Übrigens finden dort fast alle die Ausschnittbearbeitung auch sehr verwirrend):confused:

Wie sieht das bei Euren Shirts aus?

 

Und noch etwas: wie fallen die Ärmel aus? Sind sie sehr eng?

Vorsichtshalber habe ich den Ärmel von Gr. 46 (ich trage Gr.44) noch um1cm verbreitert, weil ich ziemlich starke Oberarme habe.

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HUhu,

 

ich habe das Shirt auch genäht, was hier zu sehen ist.

Da auch ich nicht mit der Anleitung klar kam, bzw. ich es nicht wie von Burda empfohlen machen wollte, habe ich einen Jerseyschrägstreifen von 5cm zu geschnitten, in der Mitte gefaltet und in einem Rutsch mit der Ovi angenäht und gut gebügelt.

Ich trage mein Shirt super gern und es trägt nichts auf. Die Ärmel finde ich ein klein wenig weit, ist aber verschmerzbar und jedenfalls besser als zu eng.

 

LG,

Sandra

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Nun habe ich noch eine Frage: habt Ihr den Ausschnitt angehoben?

Ich habe gerade ein paar Besprechungen bei Pattern-Review gelesen. Alle sagen, der Ausschnitt sei zu tief und könne im Original nur mit Top getragen werden.

 

Durch das Dehnen des angenähten Streifens wird der Ausschnitt gut elastisch, resp. liegt gut an. Die Ausschnitttiefe ist für B-Körbchen soweit in Ordnung. Allerdings neigen die beiden Oberteile dazu, bei der Bewegung auseinander zu driften, so dass man irgendwann mehr Einblicke gewährt, als man eigentlich möchte. Ich trage die Shirts momentan noch mit Unterhemd mit Spitzeneinsatz (sieht aus, als ob es zum Shirt dazugehört). Ohne Unterhemd oder Top werde ich dann die Ausschnittspitze mit einem Stich fixieren oder das obere Teil auf das untere festnähen. So bleibt die Wickelobtik erhalten ohne das man im Freien steht.

 

lg Nähbaerchen

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Vielen Dank für Eure Tipps.

Ich habe heute morgen vor dem Spätdienst das Shirt, erst mal ohne Ärmel, komplett geheftet. Die Ausschnittzugabe habe ich letzten Endes abgeschnitten und es so, wie Nähbaerchen empfohlen hat, gemacht: umgeschlagen und geheftet.

Da ich mir beim Zuschnitt nicht sicher war, ob das Shirt auch für die Arbeit tauglich ist (es ist nur peinlich, wenn Dein Gegenüber nur auf den Charakter starrt und Deine Worte ungehört verhallen :D) hatte ich die Ausschnittkante schon um ca. 5 cm erhöht. An der Schulter habe ich die Zugabe gegen Null verlaufen lassen.

Das war gut! ;)

Ich war auch froh, dass ich den Schnitt kombiniert habe: oben Gr.44 ,unten Gr. 46, sonst wäre es sehr wurstig geworden. Leider liegt der Rücken nicht glatt. Ich weiß noch nicht genau, woran es liegt. Ich hatte nur wenig Zeit zum Probieren.

Ich bin gespannt, wie die Ärmel sitzen. :rolleyes:

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Der Tipp die Ausschnittkante etwas 'anzuheben' finde ich klasse.

 

Das werde ich beim nächsten Shirt probieren, denn mir ist der Ausschnitt etwas zu tief.....

Ich habe zwar die Ausschnittkante etwas zugenäht, aber so richtig glücklich bin ich damit nicht.

Überhaupt finde ich dass es bei Burda viele seeeehr tiefe Ausschnitte gibt, oder vielleicht empfinde nur ich es so??:confused:

Ansonsten ist die Paßform aber gut und auch die Ärmel sind okay, da musste ich nix ändern.

 

Grüßle

Helga

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Hallo,

Ich habe das Shirt auch genäht, so wie es In der Burda steht. Ging eigentlich gut. Das nächst mal mache ich es aber auch wie es Nähbaerchen und hotneedle gemacht haben. Ich trage es auch nur mit Top drunter.

Christina

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Hallo zusammen,

nachdem ich das Shirt komplett geheftet hatte, ist mir bei der Anprobe aufgefallen, dass mir das Rückenteil viel zu lang war.

Da ich neulich hier im Forum gute Tipps gefunden habe, wie man Shirts für ein Hohlkreuz anpasst, habe ich das Rückenteil noch mal zugeschnitten. Jetzt geht´s....obwohl ich es noch nicht ideal finde.

Die Ärmel hatte ich ja schon größer zugeschnitten, was ein Glück war. Sie passen jetzt ganz gut. Das die Ärmel sehr weit sind, ist also relativ.

Auch der angehobene Ausschnitt hat sich bewährt.

 

Was ich nicht so toll finde ist ein starker Zug nach vorne an der linken Seitennaht, wahrscheinlich bedingt durch das Mitfassen des unteren rechten Seitenteiles.

Alles in allem sieht das Shirt toll aus, ist aber wohl meine Sache nicht. Vielleicht liegt es auch am Stoff, der relativ dick ist.

 

Wenn ich nicht mehr so müde bin, kann ich ein Foto zeigen.

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