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Kinder, Beruf und Nähen - wie kriegt man das unter einen Hut?


Sanne***

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also ich arbeite 80%, 4 tage die woche. an diesen tagen ist nichts mit nähen, abends habe ich dann echt keine lust mehr. wenn ich mit unserer kleinen (fast 2 1/4) alleine bin, sowieso nicht.

 

am wochenende habe ich dann jeweils mittags 2 stunden, wenn mein mann mit ihr mittagsschlaf macht. und dann habe ich noch meinen freien tag - mein heiligtum :) da kann ich von 8-15 uhr nur nähen oder anderen hobbies nachgehen. da muß ich aber auch meine arztbesuche und anderen erldigungen machen. damit ist aber spätestens nächstes jahr schluß, wenn ich mich dann komplett um unser kind kümmern muß, im moment macht der papa den hauptteil. und den haushalt teilen wir uns, jeder hat seit ewigkeiten schon dieselben aufgaben und das klappt gut.

 

zuschneiden tue ich meistens nachts an tagen, wo ich den nächsten tag frei habe. das geht am besten. dann ist es zwar dunkel, aber niemand da, der an den stoffen zupft oder fragt "machst du?" (für "was machst du und darf ich mitmachen"). nach 4 stunden habe ich dann meist keine lust mehr, aber sachen für die nächsten wochen zugeschnitten. dann kann man eben in den mittagspausen mal eben mit der ovi ein paar shirts zusammennähen. für tüddelkram und dergleichen fehlt mir die zeit.

 

leider kommt auch mein patchwork zur zeit zu kurz, das liegt daran, dass ich für meine kleine und für mich im moment erstmal den kleiderschrank auffüllen muß. aber das wird auch wieder :rolleyes:

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Ich frage mich, warum sich die ein oder andere immer gleich angegriffen fühlt...

 

Es ging um die Frage von Sanne***, wie frau Kinder, Beruf und Nähen unter einen Hut bekommt. Das waren meine 2cents dazu, wie ich es mit meiner Mama erlebt habe und auch bei Freundinnen sehe.

 

Sicher, jedes Kind hat eine eigene Persönlichkeit und wie Kasi schon schrieb, frau kann auch mit kleinen Dingen eine junge Persönlichkeit heranführen, so dass es irgendwann selbstverständlich ist.

 

Mir ist SEHR DEUTLICH bewußt, daß eben nicht immer alles unter einen Hut zu bringen ist. Aber Freiräume schaffen, für was auch immer, sollte jeder Frau wichtig sein. Ich finde, daß nur eine ausgeglichene Frau und Mutter, die das ihren Kindern und dem Partner auch vermittelt, ihr Tagespensum - egal wie es aussieht - einigermassen geregelt bekommt und dabei auch noch Lachen kann. Sicher bleibt immer wieder das eine oder das andere auf der Strecke. Aber das ist das Leben.

 

Es hat alles seine Zeit. Auch bei mir. Und manchesmal haben einfach andere Dinge eine höhere Priorität wie Nähen. Ja, ich bewundere auch diejenigen hier, die scheinbar im "Akkord" nähen. Ich kann es nicht und ich will das auch nicht. Ich bin bekennende "Slow-Sewer", es soll mir schliesslich Spass machen. Andere als Messlatte zu nehmen, macht nur dann Sinn, wenn die Lebensumstände annäherend gleich sind. Aber bei wem sind sie es schon?

 

 

Der Quälgeist

Bearbeitet von Quälgeist
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Da hilft nur ein harter Ton: Mutti! Jetzt! Nähen! Ihr! 2! Stunden! Nicht! Stören! :D

 

Das hat mich gerade zum Schmunzeln gebracht, da ich es mir bildlich vorgestellt habe. In meinen Augen hast Du Recht, Antonia.

 

 

Der Quälgeist

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Willkommen im Club!

MEine Kinder gingen jahre lang in Schule und Kindergarten und ich nicht arbeiten. Da habe ich es geschafft, mir sage udn schreibe einen Vormittags für's Hobby zu reservieren, einen für Freunde, einen für Haushalt (regelmäig) und einen für Großaktionen (was man im Haushalt turnusmäiß so macht. Den 5.Vormittag wollte ich freihalten für dies udn das, aber oft genug war er nach Einkaufen und Mindestmaß Haushalt schon rum.

 

Jetzt gehe ich Teilzeit arbeiten (an zwei bzw. drei Tagen in der Woche) - gleichzeitig habe ich die Kinder in Ganztagsschulen verfrachtet und sie sind ja schon recht groß. Ich hätte theoretisch mehr Zeit als früher - aber ich kriege fast nix auf die Reihe.

 

Es kommt mir so vor, als ob ich für alles doppelt so lange brauche, weil ich oft total erschöpft bin und morgens noch todmüde (was manchmal zu einer Rückkehr ins Bett oder einem Mittagsschlaf führt ...)

 

Jetzt bin ich wieder total motiviert, das muss ich ausnutzen ... mal sehen, wie lange das anhält

 

LG Rita

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Hallo Ihr Lieben!

 

Ich habe früher nur das notwendigste genäht, gekürzt und geflickt. Mit dem Nähen als Hobby konnte ich erst anfangen, als die Kinder groß waren und die erste Tochter ausgezogen ist. Damit hatte ich auch gleich ein Zimmer in dem ich mich austoben kann. Jetzt nähe ich abends oder bei schlechtem Wetter am Wochenende, weil Beruf, Haushalt und Garten ja geblieben sind. Dazu kam letztes Jahr ein Enkel, der mir viel zu schnell wächst (bis ich eine Hose genäht habe, ist er schon rausgewachsen!)

Es soll aber Hobby bleiben und das soll Spaß machen!

 

Ganz liebe Grüße

und noch einen schönen Sonntag abend,

Karin.

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Ich denke, man muss schon unterscheiden, wie alt die Kinder und wieviele es sind. Und dann noch, ob frau ihren eigenen Bereich hat, sprich eine nähecke oder gar nähzimmer. Ich habe eins und das ist ein Segen. Da kann man schon mal so zwischendurch rein, heute zuschneiden, morgen Seitennähte und am Wochenende Ärmel nähen. Muss man dagegen dies im Wohnzimmer oder auf dem Esstisch machen, wird's komplizierter. Da ist nix mit zwischendurch. Da hilft nur ein harter Ton: Mutti! Jetzt! Nähen! Ihr! 2! Stunden! Nicht! Stören! :D

 

Das ist genau mein Problem.

Kein eigener Bereich und auch keine Möglichkeit dazu.

Bei mir passiert alles am Küchentisch (wir haben eine Wohnküche). Berufl. Arbeiten, Essen, Hausaufgaben, Laptop und dann noch das Abstecken, Zuschneiden, Nähen.

Ich muß ständig leerräumen, hinräumen, machen, wegräumen und dazwischen immer ständige Mami-ich-...-Kinder. Und so ein Leichtgewicht ist meine Nähmaschine auch nicht, daß ich das mit Links mache, außerdem steht sie im Schlafzimmerschrank, ebenso die Stoffe und Nähzubehör. Woanders ist kein Platz. :(

 

Der harte Ton hilft da gar nicht. Dann wird nämlich einfach solange miteinander gestritten, bis mir der Kopf Platz.

Bearbeitet von Sanne***
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Hallo,

bei mir geht das nur

-weil ich ein Nähzimmer habe, in dem ich alles jederzeit liegenlassen kann

-weil ich einen Mann habe, der mit meinem Sohn auch mal einen ganzen Nachmittag im Zoo o.ä verbringt und ich dann keine andere Arbeit in dieser Zeit mache

-weil mein Sohn in meinem Nähzimmer eine kleine Ecke zum Basteln, Malen etc hat, damit ich mal nebenbei "was kleines" machen kann

-weil ich sowieso gewohnt bin, an mindestens 10 Projekten gleichzeitig zu arbeiten, da frustet mich eh nix mehr.

-weil ich mir vorwiegend einfache Schnitte aussuche, oder welche, die ich schon oft genäht habe.

-weil ich darauf bestehe mein Hobby ab und zu ausüben zu dürfen.

 

ich wünsche Dir Durchhaltevermögen und Verständnis von Deiner Familie

liebe Grüße

wunnerbar

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Ich finde es gerade für berufstätige Mütter wahnsinnig wichtig, einen Bereich zu haben, der einem selbst richtig Spass macht. Das bedeutet aber auch, sich hierbei nicht zu verzetteln. Wenn ich zurückdenke, so habe ich da selbst auch einiges an Lehrgeld bezahlt. Es gab eine Zeit, da wollte ich "zu viel". Dann bin ich zur Besinnung gekommen mit dem Ergebnis: Was will ich wirklich, was macht mir am meisten Freude....

 

Und siehe da, ich habe ohne grosses Bedauern alles möglich gestrichen. Nur das Nähen von Kleidung - für mich selbst - ist geblieben, weil es meine kreative Ader am allerbesten befriedigt.

 

Ich heimwerke nicht, ich bastle nicht, ich gartle nur das nötigste, gebacken wurde damals auch nichts, auch keine Marmelade eingekocht oder Weihnachtsdeko aufgehängt, ich fotographiere nicht und trockne auch keine Blumen.

 

Was ich wirklich gerne mag und worauf ich nur mit Verlust verzichten könnte sind: Bewegung an der frischen Luft (täglich 5 km mit dem Rad in die Arbeit), Literatur (nie ohne Buch aus dem Haus), ab und zu ein guter Kinofilm (MIB 3 ist KLASSSE) und: schneidern.

 

Das sind die Dinge, die meine Seele "nähren".

 

 

Wer neben dem notwendigsten Alltag in Beruf und Haushalt auch noch Fitnesskurse besucht, im Netz rumhängt, Haustiere zu versorgen hat, weite Wege in die Arbeit zurücklegen muss, keine Hilfe im Haushalt hat, der sollte keine Kleidung selbst nähen müssen. Weder für sich noch für seine Lieben.

 

 

Auch hier gilt nämlich: Weniger ist mehr. Achtet auf Eure seelische Gesundheit, das tut sonst keiner.

 

Isebill

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mmmhhhh... ich habe kein Patentrezept. Ich arbeite 30 Stunden die Woche, habe zwei Kinder (davon einer 3 Jahre), habe einen Haushalt und dazu noch Hunde.... mein Hobby ist die Näherrei.

 

Hier im Haushalt hat halt jeder seine Aufgaben und wenn ich mich beeile kann ich Abends auch nähen sobald der kleine im Bett ist. Klappt ganz gut, so bleibt mir mindestens ein Abend pro Woche und Zeit an den Wochenenden.

Wenn ich ganz motiviert bin, dann putz ich halt schneller und kann dann täglich von ca. 19 bis 22 Uhr nähen...

 

Ich habe leider auch kein Zimmer mehr für mich. Ich nähe auch im Wohnbereich. Neben dem Eßtisch steht ein Regal mit vielen Fächern für das nötigste, oben drauf die Maschinen. Nicht optimal... ich weiß, meine Jungs sind tolerant. Aber anders geht es nunmal nicht. Im Schlafzimmer (Sudterrain) war es mir zu dunkel und so bin ich wenigstens im Zimmer und mein Mann größtenteils auch.

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Hallo Rumpelstilz!

 

Meine Kinder können sich auch wunderbar allein beschäftigen, besonders unser Großer konnte und kann das sehr gut. Unsere Kleine auch. Sie liebt es, ihren Kleiderschrank auszuräumen, sich nackig zu machen, die Pampers ordentlich in den Müll zu tun [etc.]

 

Natürlich kenne ich das und ich weiss auch, dass Kinder sehr verschieden und äusserst 'phantasievoll' sind. Ich habe mit deutlich mehr als nur meinen eigenen Kindern zu tun. Deswegen nähe ich mittendrin, dort wo die Kinder auch spielen. Selbstverständlich kann ich nicht in Ruhe nähen, auch nicht immer, wenn ich gerne würde, aber ich kann. Und gebügelt wird bei mir eh nichts. Und wenn ich es mal wieder satt habe, dass im Kleiderschrank Chaos herrscht, dann ziehe ich die Schlüssel ab.

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@holdesWeib

 

das erste Kind ist zum Üben und Eingewöhnen für die Eltern, ab dem zweiten kommt dann zum Vorschein, was noch so alles möglich ist außer ruhigen Kindern.

 

Ich krieg auch nicht alles unter einen Hut, aber mittlerweile bin ich soweit, daß ich mir aussuche, was unter den Hut kommt.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ich krieg auch nicht alles unter einen Hut, aber mittlerweile bin ich soweit, daß ich mir aussuche, was unter den Hut kommt.

 

Den Spruch muß ich mir merken. :D

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Ich habe zwei Hobbies: Konsolenspiele und Nähen.

 

Mit meinem Mann gibt es eine ganz klare Regelung bezüglich Haushalt, Kindererziehung und Hobbies.

 

Ich arbeite meinen Haushalt nach einem Putzplan ab, den ich im Internet gefunden habe. Dies funktioniert sehr gut, da wir nur die beiden Kinder und keine Haustiere haben. Mit Haustier wäre es evtl. etwas aufwändiger, aber so komme ich sehr gut damit hin. Wen es interessiert: Downloads

 

Dadurch kann ich beruhigt morgens arbeiten gehen, komme mittags nach Hause, koche, schicke meine Kinder schlafen (bzw. Lisa in ihr Zimmer, damit ich Ruhe für mich habe), und nutze dann die Zeit entweder für leise Haushaltsaufgaben oder aber auch einfach nur Zeit für mich im Internet oder an der Konsole. Wenn die Kinder wach sind, mache ich laute Haushaltsaufgaben und beschäftige mich ansonsten mit ihnen bzw. erledige Termine mit ihnen (mein Putzplan ist mit zeitintensiven Tagen auf diese Termine abgestimmt, damit ich nicht in Stress gerate). Jetzt im Sommer sind wir viel im Garten, dann nehme ich Nähsachen zum kopieren oder zuschneiden mit raus und erledige das dann dort. So kann ich - wenn ich abends wirklich noch fit bin und Lust habe - noch etwas nähen und den Rest mit meinem Mann verbringen.

 

Durch meinen Haushaltsplan ist mein Haus generell soweit aufgeräumt, dass ich unangemeldet Besuch empfangen kann, auch wenn ich garantiert keine Superhausfrau bin und putzen absolut hasse.

 

Aber ich mache mir inzwischen auch keinen Stress mehr beim Nähen. Ich kann unter Druck nicht gut nähen und mache mehr Fehler, also nehme ich mir abends oder am WE mal ne Stunde und nicht mehr.

 

Wichtig sind mir aber unsere Nähtreffen, die wir hier ca. 1 Mal im Monat abends machen, denn dort treffe ich Mädels, mit denen ich mich super verstehe und anschließend noch quasseln kann.

Genauso toll sind die Nähwochenenden mit unseren Kindernähtreffmädels, die leider wegen der Anreise und Organisation viel zu selten stattfinden können.

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Hallo,

da bin ich ja mal beruhigt das es dem ein oder anderem auch so geht. ich bewundere hier immer die Frauen die trotz Beruf, noch so viele tolle Dinge zaubern. Ich arbeite in drei Schichten, WE, Feiertagen und das fast immer entgegengesetzt von meinem Lebensgefährten, daher kann ich nicht ebenso mal nähen und er passt aufs Kind auf oder ich gehe abends zum Nähtreff.....manchmal wäre ich so froh mal mehr Zeit für mich(Hobby) zu haben, aber der Alltag raupt einem doch sehr die Zeit. Und nun warte ich darauf das der Tag doch einmal mehr Stunden hat GRINS.

Ich nähe meist ein bis zwei Stunden an meinen wenigen freien Tagen, und ich erfreue mich dann was ich doch noch so alles neben Job, Haushalt, Kind.....gezaubert habe.

Euch weiterhin viele erholsame Stunden für Euer Hobby

Grüssle Jen

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Hallo,

mir hilft es wirklich enorm ein eigenes Nähzimmer zu haben. Da nähe ich auch mal in kleineren Zeitfenstern von ca. 30-45 Minuten.

Und am Wochenende werden Prioritäten gesetzt - Nähen anstatt Kochen oder Putzen. Funktioniert ganz gut. Von selbstgemachten Broten wird Kind auch satt.

Meine Tochter hilft auch im Haushalt mit. Die Zeit die ich da spare, die ist aber wieder weg wenn ich sie zum Reitstall kutschiere, eventuell sogar mit Wartezeit (in der Zeit bewege ich den Hund, dann ist das auch schon erledigt).

Als meine Tochter noch kleiner war, war das schwieriger. Während dem Mittagsschlaf schnell schnell Maschine und Nähzeug ausgepackt, Stündchen in der Küche genäht und wieder weggepackt. Abends das gleiche Spiel. Eigenes Nähzimmer ist wirklich ein riesen Luxus den ich jeden Tag schätze.

lG

Antje

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Ich arbeite meinen Haushalt nach einem Putzplan ab, den ich im Internet gefunden habe. Dies funktioniert sehr gut, da wir nur die beiden Kinder und keine Haustiere haben. Mit Haustier wäre es evtl. etwas aufwändiger, aber so komme ich sehr gut damit hin. Wen es interessiert: Downloads

 

Der ist ja mal richtig süß mit dem würde ich sogar 140m2 super schnell putzen können, werde ihn auf jedenfall mal für meine 60m2 ausprobieren

 

LG

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Jessica, hälst Du immernoch an Deinem Putzplan fest? Bewundernswert! Leider kann ich dieses Format nicht öffnen.

 

Wichtig ist doch aber immer die eigene Einstellung! Will ich wirklich nähen oder bin ich zu faul? Das meine ich jetzt nicht böse, sondern so ist es bei mir.

Ich beobachte das nun schon seit einigen Jahren, ich bin Quartals- oder Saison Näherin.

In den Herbst/ Wintermonaten ist es hier generell ruhiger. Wir gehen Abends weniger aus, verbringen keine Stunden im Garten (die dann wieder mehr Schmutz im Haus bedeuten) oder generell draußen. Ich habe weniger wäsche zu waschen... grundsätzlich: in diesen Monaten habe ich mehr Zeit für mich alleine.

Sobald es draußen länger hell und wärmer ist sind wir viel unterwegs und ich bin Abends oft regelrecht kaputt.

Klar könnte ich nähen, aber ich kann mich nicht aufraffen - bin zu faul!

 

Aber es stört mich dann auch nicht. Ab und an brauche ich dann den Ausgleich und mich packt die Lust.

 

Mit meinem kleinsten kann ich einfach nicht nähen, da fehlt mir die Ruhe für. Ich nähe ja schließlich zur Entspannung und die wäre dann futsch.

 

Mit meinem großen oder meinem Mann kann ich sehr gut nähen, ich wusel und kann mich dabei manchmal prima unterhalten.

 

Grundsätzlich denke ich aber, dass ich schon sehr priviligiert bin hier zu Hause. Ich kann nähen und meine Jungs nehmen Rücksicht auf mich. Einfach weil sie wissen, dass diese Auszeiten uns allen zu Gute kommen.

 

Klar könnte ich auch zu Treffen, so rein theoretisch. Dazu bin ich aber auch zu faul.... alleine das ?acken und der Transport der Maschinen schreckt mich doch arg ab und hat sich für mich als zu aufwändig herausgestellt.

 

Setzt Dich nicht unter Druck! Mir persönlich ist ein ordentliches Teil, dass ich mit Freude genäht habe wesentlich mehr wert als ein dahin geschustertes nur damit ich etwas fertig habe.

 

Wobei ich auch sehr gern auf erprobte Schnitte zurück greife, weil eben doch nicht soviel Zeit da ist, wie ich gern hätte.

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Mein Mann sagt auch immer : Näh halt abends!....

 

Wenn ich mich am Riemen reisse, schaffe ich das auch, nur liegt die Betonung eben auf "schaffen"... Ich hätte noch mehr Spaß am Nähen wenn ich mal bei Tageslicht arbeiten könnte...

 

Aber wenn dann Mann und Kinder bereit stehen um wandern oder spazieren zu gehen und ich EIGENTLICH daheim bleiben wollte um zu Nähen und dann mein 3einhalbjähriger fragt "Warum kommst Du nicht mit Mami? " Dann ziehe ich halt doch wieder die Wanderschuhe an...

 

Immerhin habe ich in den letzten 5 Wochen EINE KINDERLATZHOSE fertig bekommen.

 

Aber "abends" ist bei uns immer weit nach 21Uhr. gegen 21Uhr gehen die Kinder nämlich erst schlafen (würde ich sie früher ins Bett stecken, dann wären sie schon um 6Uhr wach und ich schlafe schon ganz gern bis 8...) bis man dann zum Nähen kommt ist es meist halb 10 oder 10, dann sind ja eineinhalb- 2 Stunden ruckzuck um und deshalb komme ich zur Zeit nie vor Mitternacht ins Bett (weshalb ich eben dann auch bis 8 schlafen möchte und nicht nur bis 6 ;))

 

Aber wisst ihr was mein Leben DEUTLICH erleichtert hat? Ich habe seit 3 Wochen einen Saugroboter!!!!! Der ist auf die Uhrzeit programmiert wenn das Mittagessen vorbei ist und ich mit den Kindern spazieren gehe und der funktioniert super!!! Der braucht ca 45 Minuten für die 100m² die er täglich saugen soll (Wohnzimmer, Küche, Flur und Bad) und wenn wir nach Hause kommen ist der Boden wieder sauber!

 

Seit ich den habe, reicht es tatächlich wenn ich nur noch jeden 3ten Tag mal durchwische!!!

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Ach ja, hier geht es also vielen auch nicht besser als mir.

 

Bin temporär alleinerziehend mit zwei Kindern (1 1/2 und fast 6).

Wir gehen morgens zwischen 07:30h und 08:00h aus dem Haus und sind gegen 16:30h wieder zu Hause.

 

Dann ist natürlich auch noch nichts gekocht, die Wäsche stapelt sich und ans Putzen darf ich gar nicht denken.

 

Ein bisschen was mit den Kindern möchte ich abends dann natürlich auch noch machen.

Mal ein bisschen raus mit dem Fahrrad, in den Garten, Bücher lesen oder was anderes spielen.

 

Der Große geht um 20:00h ins Bett, das klappt meist super, bei der Kleinen wird es meist 21:00h oder noch später.

 

Alle zwei Wochen habe ich einen Babysitter und gehe abends weg.

Am nächsten Tag bin ich dann völlig erschlagen, aber das ist meine ganz besondere Zeit, die geb ich nicht auf.

 

Tja, und wo bleiben die anderen Hobbys?

Nähen meist nur zwischen 22:00h und 23:30h, wenn ich mich dann noch aufraffen kann.

Laufen schieb ich oft noch nach der Arbeit ein bevor ich die Kinder von der Tagesmutter abhole.

Schwimmen kann ich jetzt wo mein Mann nicht da ist auch nicht mehr vor der Arbeit, also versuch ich das einmal die Woche abends zu machen, da nehm ich auch meine Babysitterin mit ins Bad, die sich eine halbe Stunde mit den Zwergen beschäftigt, bevor ich dann dazustoße.

Zum Tauchen komm ich im Moment so gut wie gar nicht. Wir haben grad drei Tauchkurse abgeschlossen, aber das war megastressig, weil ich jede Woche zweimal einen Babysitter brauchte, damit ich ins Bad gehen konnte.

Und einen Sonntag am Baggersee hab ich auch mit Babysitterhilfe zwei Tauchgänge eingeschoben.

Lesen tu ich vielleicht mal abends im Bett, oft fallen mir dabei aber die Augen zu.

 

Tja, und so vergeht Tag um Tag...

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@Steffi: Jepp, ich leb immer noch nach dem Plan und ich denke, dass mir das meinen Einstieg ins Berufsleben unheimlich erleichtert hat. Ich hätte es mir zumindest wesentlich stressiger vorgestellt.

 

Was ich aber wichtig finde für mich selbst und die Beziehung zu meinem Mann: unsere Kinder sind um 19 Uhr im Bett und schlafen spätestens ne halbe Stunde später tatsächlich auch ein. So haben wir abends auch wirklich Zeit für uns und haben nicht noch Kinder bis in die Puppen bei uns sitzen.

Klar sind sie noch klein (Lisa ist ja 5 und Benni 3), aber ich denke, dass auch ältere Kinder klare Grenzen gezogen bekommen sollten, was die Ruhezeiten für Eltern angeht. Bei Jugendlichen erwarte ich da durchaus auch Verständnis. Aber ich kann ja viel erzählen, da meine noch so klein sind und ich daher noch keine Erfahrungswerte habe.

Allerdings sind unsere wirklich - im Vergleich zu anderen Kindern aus dem Kiga bei uns und auch aus dem Freundeskreis - bezüglich Schlafenszeiten und einem festen Tagesrhythmus sehr streng "erzogen". Ich habe aber für unsere Kinder festgestellt, dass sie mit einem unorganisierten Tag sehr große Probleme haben und richtiggehend Einschlafprobleme bekommen.

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Wenn ich eure Beiträge so lese, fühl ich mich sehr erleichtert, dass es nicht nur mir so geht. Jedesmal, wenn ich hier sehe, wie manche in Rekordzeit ein super Teil nach dem anderen produzieren, werde ich schon manchmal neidisch und frage mich: "Wie machen die das? Gehen die noch arbeiten? Schlafen sie irgendwann mal?...etc.pp...."

 

In den letzten Monaten war bei mir an Nähen gar nicht zu denken. Wir steckten mitten im Umbau/Renovierung, als mein Mann überraschend in den Auslandeinsatz musste. Das hieß für mich, alleine weiter machen. Jetzt ist soweit alles fertig und in gut 5 Wochen kommt er auch wieder zurück, da wird das alles wieder leichter, auch wenn wir erst mal wieder einen gemeinsamen Rhytmus finden müssen.

 

Unsere Kleine (4 Jahre) kann sich mittlerweile schon mal 1-2 Stunden selber beschäftigen, dann habe ich am WE auch mal tagsüber etwas Zeit. Ansonsten wird z.B. geputzt, während sie Sandmann und die Serie danach (zz. Jim Knopf) guckt, so hab ich jeden Abend ca. eine halbe Stunde. Genäht wird dann, wenn die Maus im Bett ist (gegen 20 Uhr). Mein Mann will zum Glück nicht immer betüddelt werden, d.h. wenn er seine Serien guckt oder am Rechner sitzt, kann ich mich anderweitig beschäftigen (Nähen, Malen, 2 Stunden in der Wanne liegen :D )

 

Auch sonst ist er mir eine große Hilfe, wenn ich mal fix und fertig von der Arbeit komme. Er schnappt sich ab und zu die Kleine und macht mit ihr eine Radtour o.ä., liest ihr vor, tobt mit ihr.... nur das mit dem Haushalt, das muss er noch lernen ;)

 

Ich wünsch allen arbeitenden Mamis (und auch denen, die zwar nicht berufstätig sind, aber dennoch immer Arbeit haben) viel Durchhaltevermögen, Kraft und kleine Zeitinseln. Und denkt dran: Hobbies sollen Spaß machen, wenn wir uns auch noch da unter Druck setzen, können wir`s gleich ganz sein lassen :hug:

 

LG

Silvana

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...

Und denkt dran: Hobbies sollen Spaß machen, wenn wir uns auch noch da unter Druck setzen, können wir`s gleich ganz sein lassen :hug:...

 

 

Diesen Satz reiße ich einfach einmal aus Deinem Post heraus. Weil ich denke, dass ist das wichtigste!

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Bei uns bin ich mit 80%der Hauptverdiener, arbeite öfter auch am Wochenende und abends, habe 3 Kinder -und ein eigenes Nähzimmer :). Da kann ich auch mal für eine halbe Stunde an der Maschine sitzen oder zuschneiden.... Immer wieder läuft auch der Fernseher nebenher. Es sind schon einige nette "Tatort"-Taschen :D dabei entstanden.

Wenn ich zu müde bin, dann muss das nächste Nähprojekt eben warten. Aber das muss der Haushalt auch. Ich bin mittlerweile auch soweit, dass ich mich über ein kreatives Hobby mehr freue als über den erledigten Haushalt. ( Dem sieht man die Putzerei am nächsten Tag fast nicht mehr an....)

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@Steffi: Jepp, ich leb immer noch nach dem Plan und ich denke, dass mir das meinen Einstieg ins Berufsleben unheimlich erleichtert hat.

 

Ich habe mir diesen Plan jetzt mal angeschaut.

Generell denke ich, ein Plan würde mir auch helfen, aber wenn ich täglich 10 Minuten in jedem Zimmer räume (inklusive jedes Bads, Flur oben und unten, etc), wäre ich schon über zwei Stunden beschäftigt. Dann noch 30 Minuten intensives Saubermachen in zwei Zimmern jeden Tag, Waschen, Trocknen und Wäsche wegräumen, und dann noch die Pinguinaufgaben...

 

Da bliebe mir keine Zeit mehr für irgendwas anderes.

Also mein Plan müsste ein bisschen anders aussehen!

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