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Römö


Susan

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Hallu Zusammen,

 

heute habe ich nach langer Zeit mal wieder etwas genäht. Einen Römö-Rock. Jetzt sollgleich noch ein Zweiter folgen. Ich nähe nur ungern Futterröcke ein. Jetzt habe ich mir überlegt ob ich nicht einen Rock aus Futterstoff nähen kann und dann die Röcke drüber tragen. Kann man das somachen? Füttert ihr jeden Rock?

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Hallo - ich füttere jeden Rock einzeln. Meine Röcke sitzen alle verschieden hoch - mal eher in der Taille - mal sehr hüftig - und die Vorstellung, dass da oben der Futterunterrock rauskrabbelt :eek: Und unterschiedlich lang sind sie meistens auch...

 

Warum fütterst Du denn ungerne - weil es zusätzlich Arbeit ist, oder weil Du an irgendeiner Stelle Schwierigkeiten hast?

 

Sabine

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Ich füttere ungern weil ich immer Probleme habe zu dem vorhandenen Rockschnitt einen Futterrock zu konstruiren und zweitens weil ich nicht weiß wich ich das dann beim Reißverschluß annähen soll. Das sieht dann immer irgendwie gebastelt aus von innen.

 

Ich möchte aber das meine selbst genähten Stücke jetzt auch von innen herzeigbar sind.

 

Beeindruckt hat mich da besonders dieser Blog:

 

http://sylicious.blogspot.com

 

Ichwill auch das meine Kleidung so perferkt verarbeitet ist. Nur weiß ich vieles nicht oder nicht mehr. Ich hatte jetzt eine längere Nähpasue und versuche nun wieder einzusteigen.

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Hallo Susan - dann kommt hier mal eine "Kurzanleitung" für das Thema Rockfutter für Römö. Der Rock hat ja innen einen Beleg. Um einen Schnitt für das Futter zu bekommen, zeichnest Du einfach die Rockteile nochmal ab. Dann legst Du den Beleg an die obere Kante und kürzst die um die Beleglänge. Sprich - wenn Du Futterrockschnitt und Beleg genau aneinander legst - solltest Du wieder den Originalrockschnitt erhalten.

 

Beim Zuschneiden nur daran denken, dass die Unterkante vom Beleg und die Oberkante vom Futter jeweils eine Nahtzugabe brauchen....

 

Dann die Seitennaht der Belege schließen, Abnäher und Seitennaht beim Futterrock nähen - und dann den Futterrock an die UNTERkante der Belege annähen. Das ist meist ein kleines bißchen friemelig, weil Du da zwei Rundungen aneinandernähen mußt - aber gut gesteckt sollte das funktionieren. Und dann einfach wie in der Anleitung von Farbenmix beschrieben den Beleg an den Rock annähen.

 

Ach ja - und noch aufpassen, dass der Schlitz für den RV beim Futterrock auf der richtigen Seite ist :)

 

Zum Thema RV-Verarbeitung und Futter - da ist halt Handarbeit angesagt. wenn man das ein bis zwei mal gemacht hat, geht das auch relativ fix (und ich bin von Sylvies Werken auch immer beeindruckt...). Wenn Du das nicht machen möchtest - dann alternativ die Nahtzugaben auseinanderbügeln und wenn gewünscht feststeppen (wobei das nicht unbedingt nötig ist - die Nahtzugaben vom Futter zeigen ja nicht zur Innenseite - sondern zum Außenstoff - sind also von innen nicht sichtbar).

 

Sabine

Bearbeitet von Bineffm
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Zum Thema Futterrock kann ich euch ja einmal mitteilen, wie ich es mal gelernt habe, der Futterroc ist eigetlich immer ein Duplikat des Oberstoffes, nur z.B. ohne Taschen.

 

Belege, Bund werden nachher angebracht, das kommt bei mir sicherlich auch davon, das ich in der Maßschneiderei gelernt habe.

 

Bei Römö (der Schnitt ist ja so super einfach schön) bedeutet das für mich, ich nähe den Rock noch einmal komplett aus Futter und spiegelverkehrt (damit man wenn man in der Rock hineinschaut, die Abnäher nicht sieht.

 

Den Futterrock schneide ich auf fertige Länge zu, und beschneide ihn später noch einmal, sonst würde ich 1cm weniger als die Saumlänge vorschlagen.

Den Futtersaum nähe ich auch nicht mehr um, ich mache einfach ganz schnell einen Rollsaum mit meiner Maschine (macht man das so nicht, muß man natürlich auch mehr Länge zugeben).

 

Den Reißverschlußschlitz im Futter steppe einmal rundherum ab.

 

Dann stecke ich den Oberstoff auf den Futterrock, Seitennaht auf Seitennacht (bei einem anderen Modell als Römö z.B. solten die Abnäher übereinander liegen, die Abnäher in Futter und Oberstoff legt man dann entgegengesetzt, damit es nicht zu dick wird). Und ich nähe beides einmal zusammen, mit Geradstich oder mit der Overlock (aber achtung, den Gradstich hatt man schneller wieder aufgetrennt, solte man noch etwas ändern müssen).

 

Jetzt kann man den Rock z.B. schon super einmal anprobieren, es fahlt ja nur noch Bund oder Beleg. Ein bischen weite kann man auch immer noch sehr schön danach beim Bund/Beleg annähen einhalten.

 

Dann verstärke ich den Beleg mit Einlage, nähe die Belegteile aneinander und versäubere die untere Kante, die ja dann im Rock sichtbar ist.

 

Ich nähe dann den Beleg an den Rock, steppe die Einlage(also Rock und Futterteil) auf der Belegseite einmal Fest, und schlage den Beleg nach innen in den Futterrock um.

 

Ich steppe den Beleg bei Römö von innen nicht fest, weil ich es schöner finde, wenn man die Naht von außen nicht sieht. Sondern ich nähe den Beleg am Reißverschluß mit der Hand an, und halte die Stofflagen mit kleinen unsichtbaren Stichen in den Seitennähten zusammen.

 

Ich nähe in den nächsten Tagen noch einen Römö für meine Mama, wenn ich es geregelt bekomme, mache ich dann mal ein paar Fotos.

 

 

 

 

 

 

Die Belege verstärke ich mit Klebeeinlage

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Hallo,

ich habe mir auch einen sep. Unterrock genäht, den ich dann im Winter auch unter meinen Jerseykleidern getragen habe, die waren mir sonst etwas kühl.

 

Für meinen Winterunterrock habe ich sogar noch einen Bömper mit eingebaut, weil mir immer so frostig ist...

 

Sehr bequem trägt nicht auf.

 

Hab mal ein Bild gemacht, aber bitte nicht auslachen :o.

 

http://hobbyschneiderin24.net/portal/galerie/showphoto.php?photo=28990&cat=500

 

LG

Bianca K.

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Ich glaube ich versuche es doch noch mal mit angenähtem Futterrock. Der Unterrock mit "Höschen" gefällt mir aber auch super gut :-)

 

Ich freue mich schon auf die Bilder :-)

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Warum genau machst Du das denn so?

 

 

@cutiepie,

 

weil ich es mal so gelernt habe, damals waren zwar immer ein richtiger Bund am Rock, und das habe ich dann halt so bei behalten, und ich könte Halt wenn mír die umgenähte Kante nicht gefällt, mir immer noch einen richtigen Bund an den Rock nähen, weil das Futter bis nach oben geht.

 

Ich würde z.B. wenn ich den Beleg aufnähe, das Futter darunter nicht kürzen(um den Beleg) sondern diesen aufsteppen, und dann so weiter verarbeiten.

 

Aber ich bin immer der Meinung, nichts ist falsch, und nichts ist richtig, letzten Endes macht man sich ja Sachen selbst, um sie so zu haben wie man sie haben möchte.

 

Ich möchte nicht wissen wie viele unterschiedlichen "feine, kleine" Handgriffe es im Schneiderhandwerk giebt.

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Da habe ich mittlerweile eine andere Vorliebe entwickelt, d.h. ich nähe den Futterrock so dass man die NZ zum Körper hat, das finde ich schöner wenn der Oberrock mal zu hoch rutscht.

 

 

Ich komme auch aus der Maßschneiderei und habe gelernt die Nähte des Futterrock auf halber Höhe zu wenden.

 

Das heisst wenn du von oben in den Rock schaust sind die Futternähte nicht sichtbar, und wenn er beim Sitzen hochrutscht auch nicht.

 

Das heisst du nähts von oben bis zur Mitte der Seitennaht normal, dann wird mit zwei kleinen Zwicken in der Nahtzugabe zur anderen Seite gewendet und wieder normal bis zum Saum weiternähen.

 

Gruß Elke

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  • 3 Wochen später...

So ein schöner Römö-Futter-Thread. Da schließ ich mich doch gleich mal mit ner Frage an:

 

Römö aus eher festerem Leinen, braucht man da überhaupt einen Futterrock? Wenn ja warum und welcher Futterstoff ist dafür der beste?

 

Viele Grüße

Anja

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