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Burda Maßtabelle vs. Realität


Nera

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Ich denke ja ein Teil des Problems sind auch die Bilder in der Burda.

 

In der April Burda war ein Hemdblusenkleid aus Chiffon (Modell 108).

Auf dem Bild im Heft sitzt das Kleid sehr körpernah.

Was mich irritierte, denn Hemdblusenkleider sind typischweise nicht eng und wer mal Seidenchiffon sehr eng auf Körper genäht hat weiß, warum das keine so gute Idee ist. :rolleyes:

 

Und was soll ich sagen... auf der h&h hing dieses Model auf einer Puppe. So eng wie im Heft. Ein Blick auf die Rückseite... Sicherheitsnadeln. :rolleyes:

Wenn jetzt jemand nicht weiß, daß Hemdblusenkleider an sich nicht so eng sind und sich am Bild orientiert... der wird hinterher natürlich denken, sein Kleid sei viel zu weit... In Wirklichkeit ist vielleicht das genähte Kleid genau richtig, nur das Photo in der Burda war falsch.

 

(Was die Sache nicht unbedingt besser macht...)

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Ich denke ja ein Teil des Problems sind auch die Bilder in der Burda.

 

In der April Burda war ein Hemdblusenkleid aus Chiffon (Modell 108).

Auf dem Bild im Heft sitzt das Kleid sehr körpernah.

Was mich irritierte, denn Hemdblusenkleider sind typischweise nicht eng und wer mal Seidenchiffon sehr eng auf Körper genäht hat weiß, warum das keine so gute Idee ist. :rolleyes:

 

Und was soll ich sagen... auf der h&h hing dieses Model auf einer Puppe. So eng wie im Heft. Ein Blick auf die Rückseite... Sicherheitsnadeln. :rolleyes:

Wenn jetzt jemand nicht weiß, daß Hemdblusenkleider an sich nicht so eng sind und sich am Bild orientiert... der wird hinterher natürlich denken, sein Kleid sei viel zu weit... In Wirklichkeit ist vielleicht das genähte Kleid genau richtig, nur das Photo in der Burda war falsch.

 

(Was die Sache nicht unbedingt besser macht...)

 

 

Gut dass Du mich vorwarnst, das Kleid steht auf meiner To-Do-Liste und ich hatte überlegt, es ausnahmsweise doch mal in 38 zu nähen, weil ich es auf dem Foto zu "knirsch" finde. Dann wäre es ja nun mit Sicherheit zu groß gewesen. Dann darf man ja mal gespannt sein, wie es denn tatsächlich - Live am Körper ohne Sicherheitsnadeln - aussieht :rolleyes: (Das sind ja eigentlich Überraschungen, auf die ich verzichten kann...)

 

LG

Katja

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Ich denke ja ein Teil des Problems sind auch die Bilder in der Burda.

 

In der April Burda war ein Hemdblusenkleid aus Chiffon (Modell 108).

Auf dem Bild im Heft sitzt das Kleid sehr körpernah.

Was mich irritierte, denn Hemdblusenkleider sind typischweise nicht eng und wer mal Seidenchiffon sehr eng auf Körper genäht hat weiß, warum das keine so gute Idee ist. :rolleyes:

 

Und was soll ich sagen... auf der h&h hing dieses Model auf einer Puppe. So eng wie im Heft. Ein Blick auf die Rückseite... Sicherheitsnadeln. :rolleyes:

Wenn jetzt jemand nicht weiß, daß Hemdblusenkleider an sich nicht so eng sind und sich am Bild orientiert... der wird hinterher natürlich denken, sein Kleid sei viel zu weit... In Wirklichkeit ist vielleicht das genähte Kleid genau richtig, nur das Photo in der Burda war falsch.

 

(Was die Sache nicht unbedingt besser macht...)

 

Das verschärft das Problem auf jeden Fall. Wenn ich auf einem Bild ein enges Teil abgebildet sehe, dann erwarte ich auch einen Schnitt dafür.

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Sagen wir... wenn Photo, technische Zeichnung und die Beschreibung in Worten von einander abweichen, dann werde ich mißtrauisch. :rolleyes:

 

Was natürlich wieder voraussetzt, daß man genug Fachwissen hat, dem Text und der technischen Zeichnung relevante Information zu entnehmen.

 

Da stößt wohl die Erwartung von burda (daß derjenige, der danach näht auch das Fachwissen hat) auf die Leser der Zeitschrift, die das Wissen gerne im Laufe der Zeit erwerben wollen und dazu natürlich erst mal konsistente Information im Heft erwarten. :cool:

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Naja, komisch kam es mir schon vor, dass die Schnittzeichnung anders aussieht als das Foto, aber darauf, dass die den Rücken mit Sicherheitsnadeln tackern wäre ich im Leben nicht gekommen. Ich bin halt zu naiv, ich dachte echt, es geht in einer Schnittmusterzeitschrift gerade darum, das fertige Objekt so wie es denn aussieht genau betrachten zu können. Dass das Modell kein Gramm Fett am Leib hat, hatte ich eigentlich vorausgesetzt, da brauche ich kein Beweisfoto für...

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Dann reihe ich mich mal mit meinen Größenerfahrungen ein:

 

Ich bin Anfang Dreißig, 176 groß, meine Mehrlänge gegenüber Burdastandard steckt überwiegend in den Beinen, und liege genau am Übergang von B- zu C-Körbchen. Ich finde mich recht gut wieder bei Größe 40 in der Burdatabelle.

Die Kaufklamotten in meinem Schrank haben ja nach Hersteller in der Regel Größe 38 oder 40, die Spannweite beträgt aber 36 bis 44.

 

Dies Kleid hier ist in Größe 40 ohne großartige Änderungen. Ja, ich habe den Reißverschluß weglassen können, aber ich denke, das liegt weniger daran, daß das Kleid zu groß wäre als viel mehr daran, daß der Schnitt es zuläßt.

 

Ein Jerseykleid aus der Burda (Frontal- und Seitenansicht) welches ich in Größe 40 zugeschnitten habe, mußte ich ein ganzes Ende enger machen ehe es nicht mehr nach 100% Sack aussah. Es liegt noch immer nahezu ungetragen im Schrank und ich glaube, ich werde es, wenn ich es diesen Sommer wieder nicht anziehe abschneiden und als Shirt benutzen und ich vermute, daß ich es dann ein wenig auslassen werde. Nachdem ich das Kleid genäht hatte, habe ich es in Größe 38 als Shirt genäht und das sitzt auch ganz gut bis auf die Tatsache, daß die Schulterweite ein wenig zu schmal ist, das hatte ich nicht bedacht als ich es eine Nummer kleiner zugeschnitten hatte nach der Erfahrung mit dem Kleid.

 

Ich habe noch Sommerkleider nach Burdaeinzelschnitten, welche ich vor Jahren in Größe 38 genäht habe. Die Hose, die ich nach Burda genäht habe, ist auch 38 und die Probleme die ich damit hatte, waren weniger ein Problem der Größe als der generellen Paßform. Bei diesen Kleidern und der Hose lag ich vom Tabellenmaß noch zwischen 38 und 40.

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  • 1 Monat später...

Nachdem ich mich heute vermessen und festgestellt habe, dass ich laut der Maßtabelle in der Burda eine Hose in 48, wenn nicht in 50, tragen müsste:(, habe ich diesen Thread gefunden und mich kurzerhand entschlossen, die Hose in meiner Kaufgröße 42 zu nähen.

 

Und was soll ich sagen? Passt. Wegen prämenstrueller Aufgeschwemmtheit klaffen die Nahttaschen im Sitzen, aber die Hose sitzt so, wie ich mir das vorgestellt habe. Was soll denn das?

 

Ich meine, ich habe jetzt seit Monaten hart an der 42 gearbeitet (und komme so allmählich in Richtung 40), gestern habe ich festgestellt, dass mir mein Kleid vom Abiball wieder passt :cool:, und dann sagt mir Burda, ich hätte Größe 50?

 

Wenn ich dann ein Gummiband in der richtigen Breite besorgt habe, mache ich mal ein Foto.

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Mir ist neulich beim BH-Kauf folgendes aufgefallen:

 

Meine Taillenweite beträgt 66 cm, Unterbrustweite 74 cm, Brustweite an der "breitesten" Stelle: 88 cm. Nun sagt einem jeder BH-Hersteller, damit habe man Größe 75B. Das passt mir auch. Was mir ohne Änderung nicht passt, sind Burda-Blusen in Größe 36, da diese - obwohl angeblich für B-Körbchen ausgelegt - in Größe 36 von nur 84 cm Brustumfang ausgehen und ich folglich an der entscheidenden Stelle im Freien stehe :cool:. Versteh ich nicht, 84 cm, das ist doch nicht B-Körbchen ????? Oder bin ich krum gebaut, weil meine Unterbrustweite nur 70 betragen dürfte (bei 66 cm Taille wär dann aber von einer Taille im eigentlichen Sinne wohl nicht mehr die Rede...).

 

Egal, ich werd mich demnächst mal an einer FBA üben, wär ja auch langweilig, wenn man nicht ab und zu mal etwas anzupassen hätte ;)

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Bei mir greifen fertige Schnitte nie, weil ich 3 Größen habe (Hüfte 36, Taille 34, Brust 38), deshalb muss ich immer ändern. Aber was ich besonders bei Burda hasse, ist dass die Schulter VIEL zu breit sind bei mir. Ich muss jedes mal bis zu 5 cm wegnehmen. Desweiteren ist auf den Armkugeln zu wenig Mehrweite um den Ärmel wirklich gut einzunähen.

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Desweiteren ist auf den Armkugeln zu wenig Mehrweite um den Ärmel wirklich gut einzunähen.

 

LOL

Eine der Standardbeschwerden hier im Forum ist, daß bei Burda viel zu viel Mehrweite in der Armkugel wäre. :D

 

Aber das Problem mit den breiten Schultern habe ich auch. Und meine Figur war mal so ähnlich wie deine, nur umgekehrt: Taille 34, Brust 36, Hüfte 38. Das ist allerdings schon sehr lange her... :rolleyes:

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Aber was ich besonders bei Burda hasse, ist dass die Schulter VIEL zu breit sind bei mir.

 

Bei mir sind Burdaschultern ein bisschen zu schmal! Aber es sind von allen Schnittmusterherstellern die Schultern, die bei mir am besten passen.

 

Diese beiden Beiträge passen m.E. nicht so richtig hierher. Es geht ja nicht darum, welche Details bei den Burdaschnitten bei jemanden persönlich nicht genau passen. Sondern darum, dass trotz Übereinstimmung mit der Masstabelle die Schnitte bei einigen nicht passen.

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LOL

Eine der Standardbeschwerden hier im Forum ist, daß bei Burda viel zu viel Mehrweite in der Armkugel wäre. :D

 

:) Ja ok, ist wahrscheinlich so ne persönliche Macke, da wir im Handwerk mit richtig viel Mehrweite arbeiten da dann die Ärmel einfach am besten werden. Aber klar, wenn mans nicht so häufig macht ist es natürlich auch schwieriger.

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Aber das Problem mit den breiten Schultern habe ich auch. Und meine Figur war mal so ähnlich wie deine, nur umgekehrt: Taille 34, Brust 36, Hüfte 38. Das ist allerdings schon sehr lange her... :rolleyes:

 

Ha, ich habe auch breite Schultern und ich erhöhe auf damalige Brust 46, Taille und Hüfte 38. Das Ganze bei Überlänge, natürlich. :D Aber auch bei mir ist das schon ein Weilchen her ...

 

Grüßlis,

 

frieda

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:) Ja ok, ist wahrscheinlich so ne persönliche Macke, da wir im Handwerk mit richtig viel Mehrweite arbeiten da dann die Ärmel einfach am besten werden.

 

Da werfe ich doch mal fröhlich diesen Artikel hier in die Runde:

 

Fashion Incubator Sleeve cap ease is bogus

 

Ich persönlich finde zuviel Mehrweite an den Armkugeln eigentlich eher auch als störend.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Da werfe ich doch mal fröhlich diesen Artikel hier in die Runde:

 

Fashion Incubator Sleeve cap ease is bogus

 

 

Interessanter Artikel und ich zweifel auch garnicht daran das die Schreiberin recht hat. Nur meine Erfahrungen sehen halt anders aus. Ich nähe gerne weite Ärmel ein und das Ergebnis hat mich bisher immer für die Mühen belohnt ;)

 

Aber jetzt genug Off-Topic...

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Da werfe ich doch mal fröhlich diesen Artikel hier in die Runde:

 

Fashion Incubator Sleeve cap ease is bogus

 

Den kenne ich auch, aber die Spezialität von Kathleen ist meines Wissens Leder, da muß man in der Tat anders schneiden.

Ich finde meistens vernünftig, was sie schreibt, aber nicht alles sind absolute Wahrheiten. Aus meiner bescheidenen Sicht.

 

An meiner Figur funktioniert es mit Einhalteweite einfach besser. Es sei denn, ich will Armausschnitte die weiter auf die Schultern runter hängen, als es mir lieb ist.

Deswegen nähe ich wohl auch gerne mit Wolle, weil man da die Weite besonders schön unterbringt. (Ich habe da auch technisch meistens keine Probleme damit.)

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Ja, ein gewisses Maß an Einhalteweite ist natürlich nicht verkehrt, aber ich finde, man sollte da nicht übertreiben. Und es hängt auch stark vom Material ab. Das pseudo-Chanel-Jäckchen von letztens hatte ca. 8% Mehrweite unterzubringen ( http://www.knitpick.de/albums/sew/chanel/13fertig.jpg ), das ist bei dem weiche lockeren Stoff aber auch überhaupt kein problem. Die Uniformjacke ( http://www.knitpick.de/albums/sew/uniform1.jpg ) basiert auf dem gleichen Ärmelschnitt, hier habe ich die Armkugel aber einen halben Zentimeter verkürzt, ich hätte sonst diesen widerspenstigen Köper im Leben nicht vernünftig in das Armloch gedengelt gekriegt.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Sorry, wenn ich kurz OT gehe,

Frieda, die Uniformjacke will ich in abgewandelter Form auch noch nähen. Was hat die vorne für einen Verschluss? Ich konnte das beim überfliegen der Anleitung nicht feststellen.

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Sorry, wenn ich kurz OT gehe,

Frieda, die Uniformjacke will ich in abgewandelter Form auch noch nähen. Was hat die vorne für einen Verschluss? Ich konnte das beim überfliegen der Anleitung nicht feststellen.

 

Was mich nicht wundert, da sie in der Burda keinen Verschluss hat (was ich absolut doof finde. Eine Jacke muß man zumachen können, alles andere ist Murks).

 

Ich habe meine innen mit Haken und Ösen versehen, damit kann ich sie Kante gegen Kante schließen, das reicht mir für meine Verwendung, es ist ja keine Wind-und--Wetter Jacke. Ich hatte zwischendrin mal überlegt, ob ich da nicht einen Reißverschluß drunter setze, das war mir dann aber die zusätzliche Arbeit nicht wert.

 

Du könntest Dir aber vielleicht mal die Verschlusslösung von der Jacke 112 ansehen, die ist ja prinzipiell ähnlich geschnitten, allerdings ohne die Reversaufschläge.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Danke für die Info! Ich hatte sowieso vor, das Revers wegzulassen und statt dessen einen Reißverschluss einzubauen. Schöne Innenverarbeitung übrigens (hab grad deinen Blog gelesen)

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Dankesehr.

 

Wenn Du das Revers ohnehin weglässt, dann bist Du bestimmt mit der Jacke 112 gleich besser bedient. Und wie gesagt, die hat ja auch einen Verschluss, sonst ist sie aber gleich wie die 113.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Auch wenn es OT ist, danke für die Bemerkungen zur Armkugel. Ich habe damit auch immer meine Mühe, auch ich es sehr sorgfältig mache und nach all den im entsprechenden Thread beschriebenen Methoden vorgehe. Es gibt immer einen Puffärmeleffekt, den ich grauslig finde.

 

Ich glaub, ich geh mit meiner nächsten Bluse oder Jacke mal zur Schneiderin und lass mir das zeigen (gegen Bezahlung selbstverständlich) - auch ob es bei meiner Figur vielleicht ok ist, weniger Einhalteweite zu nehmen.

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  • 3 Jahre später...
Ja, so ist es, darum ging es, aber was willste dabei machen? Wenn Burda die Schnitte so ändert, daß die Sachen denen passen, die jetzt sagen "das ist mir immer zu weit", dann paßt es denen nicht mehr, denen die Sachen jetzt passen. Der Hund beißt sich in den Schwanz dabei. Wenn man sich auf 50% der potentiellen Kundschaft einrichtet, vernachlässigt man dabei die anderen 50%. Was ist jetzt besser? - Klar, die 50% sollen vernachlässigt werden, zu denen man nicht gehört...

 

Alle Größentabellen sind so aufgebaut, daß sich die Körpermaße gleichmäßig ändern. Aber wer hat schon diese idealen Proportionen? Bei dem einen sind die Schultern zu breit/zu schmal, bei dem nächsten die Oberweite zu groß/zu wenig... Jede Abweichung vom Ideal bringt z.T. umfangreiche Änderungen mit sich.

 

 

Der Thread ist zwar schon alt, aber zu dem Beitrag muss ich auch noch was sagen:

 

Ich habe mir (wieder besseren Wissens) ein Kleid für eine Hochzeit nach Burda genäht. um genau zu sein dieses hier

Normalerweise trage ich oben 44/46 und unten 46/48. Aber man macht sich ja Mühe und misst nochmal genau aus. Da kam 50 oben und 52 unten raus. Ich also voller Elan die 50 genäht (man nimmt ja auch noch anderweitig zu in der Schwangerschaft)

Ergebnis: Kartoffelsack 1. Güte. Der Bauch geht ja halbwegs aber Oberweite bäuchte ich nochmal mindestens 4 Körbchengrößen mehr und am Rücken, da kann ich noch einen Rucksack drunter tragen für die Essensreste.

 

Irgendwie waren alle meine Burda-Ergebnisse, egal ob bei mir oder anderen immer die selben. Wenn ich mich an die Maßtabelle halte kann ich es gleich vergessen. Unter 2 Größen mehr als bei Konfektion von der Stange läuft da nichts während die "falschen" Konfektionsgrößen wie man sie im Laden kauft komischerweise meist gut passen (muss natürlich auch noch ein bisschen was geändert werden, ganz klar)

 

Bei Vogue usw. habe ich das Problem nicht. Wenn ich da die Maßtabelle nehme und die Kleidung nach der daraus entnommenen Größe nähe dann passt das komischer Weise.

 

Da ich, wie man an dem Thread sieht, ja nicht die einzige bin mit der Erfahrung und Damen wie Nähtina, denen scheinbar die Maßtabelle passt, nur eine minimale Minderheit ausmachen (zumindest nach der Beteiligung im Thread) scheint es sehr wohl ein allgemeines Burda-Problem zu sein.

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Normalerweise trage ich oben 44/46 und unten 46/48. Aber man macht sich ja Mühe und misst nochmal genau aus. Da kam 50 oben und 52 unten raus. Ich also voller Elan die 50 genäht (man nimmt ja auch noch anderweitig zu in der Schwangerschaft)

Ergebnis: Kartoffelsack 1. Güte. Der Bauch geht ja halbwegs aber Oberweite bäuchte ich nochmal mindestens 4 Körbchengrößen mehr und am Rücken, da kann ich noch einen Rucksack drunter tragen für die Essensreste

 

Was heißt "normalerweise trage ich"? Wodrin? Normalerweise Kaufkleidung oder andere Schnittmusterhersteller?

Welche Körbchengröße hast du?

Wenn du ein großes Körbchen hast und das heißt bei Burda schon größer als B, dann solltest du nicht den Brustumfang messen, sondern nimmst am besten das Maß oberhalb der Brust. Das ist dann wesentlich kleiner. Dann passt dir das Kleidungsstück an den Schultern und an den Armausschnitten und das ist bei einem Kleid erstmal das wichtigste, denn diese Stellen sind am Schwersten zu ändern.

Alles andere musst du dann entsprechend von oben nach unten anpassen, aber wenn Schultern und Armausschnitte passen, ist das alles möglich, wenn auch mühsam. Da fängst du dann ggf. bei Schulterschrägen oder - breitenänderung an, machst bei den Brüsten weiter, dann ggf. an Bauch und Taille bis zu den Hüften wo du dann wesentlich mehr Stoff einfügst.

 

Passende Kleidung nähen ist ein mühsamer Prozess und da sind dann auch ein oder zwei Probemodelle aus Nessel nötig. Das liegt aber nicht an falscher Konstruktion von Burda, das liegt an individuellem Körperbau jedes einzelnen.

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Da ich, wie man an dem Thread sieht, ja nicht die einzige bin mit der Erfahrung und Damen wie Nähtina, denen scheinbar die Maßtabelle passt, nur eine minimale Minderheit ausmachen (zumindest nach der Beteiligung im Thread) scheint es sehr wohl ein allgemeines Burda-Problem zu sein.

 

Dieses "Zumindest nach der Beteiligung im Thread" dürfte aber zum Teil der Knackpunkt sein und das Ergebnis deutlich in eine Richtung tendieren lassen. Es schreiben mehr Leute zu einem Thema, die damit Probleme haben. Diejenigen, die zufrieden sind raffen sich lange nicht so oft dazu auf, das kundzutun.

 

Grüßlis,

 

frieda

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