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Stoff Männershirt?


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Hallo zusammen!

Ich würde gern meinem Freund ganz normale T-Shirts nähen. Und zwar am besten solche, wie er sich ansonsten kaufen würde, also, was das Material betrifft. Das sind ganz normale Herrenshirts, die nicht schlabbern, sondern relativ nah am Körper sitzen (aber nicht diese hautengen Dinger). Also eigentlich ganz normale Shirts, wie man sie bei s.Oliver, Esprit oder auch bei H&M kaufen kann. Da steht immer, das sei Baumwolljersey. Allerdings ist der Baumwolljersey, den ich so gefunden habe bisher, immer wesentlich leichter bzw. dünner und auch viel dehnbarer als der, den die gekauften Shirts haben. Weiß jemand, wonach ich da noch suchen kann, um einen schwereren, eher mäßig dehnbaren Stoff zu finden? Gibt es dafür eine Sonderbezeichnung?

Liebe Grüße,

Svenja

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Hallo Svenja,

 

ich habe eher umgekehrt den Eindruck, dass reiner Baumwolljersey schwerer und weniger dehnbar ist als das Material, woraus die meisten T-Shirts sind. Deshalb empfinde ich die Jersey-Stoffe in meinem Regal auch als relativ wenn nicht sogar zu dick für T-Shirts. Aber das mag Geschmackssache sein.

 

Im Stoffladen bin ich über den Begriff "T-Shirt-Jersey" gestolpert, vielleicht schaust Du mal danach?

 

LG Silvia

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Ich habe eben eines aus single Jeryey genäht, BW mit 5% Elasthan. Die Kaufshirts sind oft 100% BW und werden nach jedem Waschgang kürzer. Oft sind es auch so dünne Lappen, meines ist nun weder dick, noch labberig.

Gefunden habe ich den Stoff bei uns im Kinderstoffladen (uni schwarz).

Lg

Pasta

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Danke euch schonmal :) ! Ok, dann werde ich mal nach Interlock und nach T-Shirt-Jersey Ausschau halten und mal sehen, ob die etwas schwerer sind. Die Jerseys, die ich bisher für meine T-Shirts genommen habe, sind nämlich eher dünn, und das sieht irgendwie auch eher weiblich aus beim Tragen. Ich schätze mal, weil sie auch so weich fallen, dass sie eher figurbetont sitzen...Reine Baumwolle wollte ich eigentlich nicht nehmen, einmal weil sie, wie ihr schon sagt,gerne mal einlaufen, und außerdem, weil das Shirt schon ein bisschne dehnbar bleiben soll. Ich werde mal beim nächsten Besucha uf dem Stoffmarkt und im Stoffladen die Augen und Ohren offen halten!

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Ich habe meinem Sohn ein T-Shirt genäht aus einem Trigema coupon, der hier seit 14 Jahren herumlag, es ist ein wunderschöner griffiger Jersey, nicht zu dünn und nicht zu dick.........

 

Betsy:):):)

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....Reine Baumwolle wollte ich eigentlich nicht nehmen, einmal weil sie, wie ihr schon sagt,gerne mal einlaufen,....

 

gegen das Einlaufen des fertigen Teils hilft es, den Stoff vor dem Zuschneiden zu waschen.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Wenn die Kaufshirts reine Baumwolle sind, Du aber keine reine Baumwolle nehmen möchtest, wird der Unterschied des Materials immer bestehen.

Schon alleine wegen dem Elathananteil fällt der Stoff anders.

Da wirst Du dich wohl entscheiden müssen.

Ansonsten würde ich schon sagen, dass ein relativ identischer Jersey (reine Baumwolle) schon zu bekommen ist. Auch wenn viele kaufbaren Jerseys nicht reine Baumwolle sind. Z.B. im Biobereich gibts viele aus reiner Baumwolle.

Dazu hilft nur viele Stoffe anfassen und nachfragen, was dein Stoffhändler so hat.

LG

Ulrike

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Nimm halt mal einen Jersey -musst ja nicht gleich soooo viel kaufen- und dein Freund soll einen "Tragetest" machen. Vielleicht mag er die ja dann noch lieber als die Shirts der genannten Firmen :rolleyes:

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gegen das Einlaufen des fertigen Teils hilft es, den Stoff vor dem Zuschneiden zu waschen.

 

Leider hilft das bei reinem BW-Jersey gar nicht, weil das Kürzerwerden nicht an der Faser, sondern an der Maschenbindung liegt.

 

Die Kaufshirts sind oft 100% BW und werden nach jedem Waschgang kürzer.

 

Amen, so ist es, und nicht nur bei Kaufshirts. Sie werden kürzer und breiter.... €&@#%$¥

Nur Pikeejersey hält aus irgendeinem Grund. Ansonsten nach Elasthanbeimischung suchen.

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dann müssten ja bw-unterleibchen auch kürzer werden. tun sie meiner erfahrung nach in aller regel aber nicht. und unter geschaetzten 50+ t-shirts und polo-shirts in meinem kasten sind nur 2 oder 3, die im laufe der zeit breiter und kürzer wurden. ein paar von den dingern sind 15-20 jahre alt (weiss ich, weil das datum der jeweiligen veranstaltungen draufsteht).

 

mit selbst genähten t-shirts habe ich wenig erfahrung, weil mir meine zeit dafür zu schade ist.

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Kann das nicht auch was mit der Qualität zu tun haben?

Ich vernähe für meinen Freund immer Trigema-Singlejersey und da wird nichts kürzer und breiter.

Seine gekauften Shirts zeigten diesen Effekt aber regelmäßig.

 

Interessant, wie da die Sichtweisen auseinandergehen. Ich kaufe keine Shirts mehr, dafür ist mir mein Geld zu schade :)

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mit selbst genähten t-shirts habe ich wenig erfahrung, weil mir meine zeit dafür zu schade ist.

 

Äh, in diesem Thread geht es aber um selbstgenähte T-Shirts.......

Bearbeitet von eboli
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Danke euch schonmal :) ! Ok, dann werde ich mal nach Interlock und nach T-Shirt-Jersey Ausschau halten und mal sehen, ob die etwas schwerer sind. Die Jerseys, die ich bisher für meine T-Shirts genommen habe, sind nämlich eher dünn, und das sieht irgendwie auch eher weiblich aus beim Tragen. Ich schätze mal, weil sie auch so weich fallen, dass sie eher figurbetont sitzen...Reine Baumwolle wollte ich eigentlich nicht nehmen, einmal weil sie, wie ihr schon sagt,gerne mal einlaufen, und außerdem, weil das Shirt schon ein bisschne dehnbar bleiben soll. Ich werde mal beim nächsten Besucha uf dem Stoffmarkt und im Stoffladen die Augen und Ohren offen halten!

 

Der Name sagt dir nichts darüber, ob der Jersey leicht oder schwer ist. Es gibt von allen Jerseyqualitäten dünnere und dickere. Da hilft nur, auf dem Markt oder im Laden dran zu fühlen.

 

Meine Erfahrung bei gekauften Kindershirts ist übrigens, dass Interlock von allen am meisten dazu neigt, breiter und kürzer zu werden. Bei selbstgenähten Teilen kann ich diesen Effekt nicht in der Ausprägung beobachten. Ich weiß allerdings nicht, ob das an der Qualität liegt oder daran, dass ich den Stoff zuhause vor der Verarbeitung mindestens einmal so wasche, wie nachher das fertige Kleidungsstück gewaschen wird.

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Meine Erfahrung bei gekauften Kindershirts ist übrigens, dass Interlock von allen am meisten dazu neigt, breiter und kürzer zu werden.

 

Diesen Effekt habe ich vor allem bei Schlafanzügen beobachtet. Auch bei namhaften Herstellern: im Laden sehr eng und zu lang - nach der ersten Wäschen viel zu weit und zu kurz.

Ich finde das sehr ärgerlich!

Und die Stoffe, die diesen Effekt zeigten scheinen alle Interlocks gewesen zu sein. Bei dickerem Singlejersey veränderte sich nichts... bis auf, dass er bei jeder Wäsche dünner wurde.

 

Liegt das nun an der Strickweise des Interlocks oder daran, dass die Stoffe nicht vorgewaschen wurden? :nix:

 

SvenjaS:

 

Wie dick der Jersey sein sollte, ist immer ein Frage des eigenen Geschmacks.

Am besten "fühlst" du dich durch die Jersey-Abteilung einmal durch und dann weißt du bestimmt, welcher Jersey sich für seine Shirts eignet und welcher nicht.

 

Viel Erfolg!

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Liegt das nun an der Strickweise des Interlocks ....

 

... lag das Kürzerwerden nicht an der Art der Maschenbildung: entweder hin und her oder Rundstrick?

 

Ja, das hat einen Einfluss.

 

Prinzipiell unterscheidet man zwischen Kulierware und Kettenwirkware.

 

Kulierware wird so wie Handstrick hergestellt mit einem rundlaufenden Faden (2 bei Doublejersey) und einem senkrechten Maschenbild. Es gibt Singlejersey, bei dem die eine Seite rechte Maschen hat, die andere linke, und er rollt sich ganz fürchterlich an jeder Schnittkante. Beim Stoffkauf ist leider überhaupt nicht vorhersehbar, ob sich der Stoff nach mehreren Trag-Wasch-Zyklen verformen wird oder nicht. Claire Shaeffer schreibt dazu ganz lapidar: "Some jersey fabrics shrink badly, while others shrink little." (Fabric Sewing Guide, 2. Auflage, Cincinnati: 2008, S. 172)

Ebenfalls auf Kuliermaschinen hergestellt werden Rippware wie Feinripp oder Interlock in unterschiedlicher Qualität und Doublejersey (zwei Seiten mit rechten Maschen oder Perlmuster), der normalerweise formstabil ist.

 

Bei Kettenwirkware werden viele Fäden wie Luftmaschen, aber im Zickzack hochgestrickt, wobei sie in einander verwoben werden. Es gibt eine Vielzahl von Bindungen und die meisten davon haben eine deutlich unterschiedliche Vorder- und Rückseite. Normalerweise sind sie formstabil.

Abgesehen vom Aussehen, zu dem es in einem Artikel von Sarah Veblen für Threads sehr aufschlussreiche Fotos gibt, kann man Kulier- und Kettenwirkware auch recht gut daran auseinanderhalten, ob sich Laufmaschen bilden, wenn man eine Schnittkante quer zum Maschenlauf in die Breite zieht. Die gibt es nur bei Kulierware (weft knit).

 

Aus den beschriebenen Fakten ergeben sich zwei Fragen:

1) Ist man in der Lage beim Stoffkauf festzustellen, ob man es mit Kulier- oder Kettenwirkware zu tun hat? Wenn ja, und es handelt sich entweder um Doublejersey oder um einen Kettenwirkstoff wie Trikot, Pikeejersey oder Satinjersey, dann kann man mit einem relativ geringem Restrisiko auch bei reiner BW zugreifen.

2) Handelt es sich um Singlejersey oder Rippjersey? Dann würde ich bei reiner BW nur zugreifen, wenn es sich um eine anerkannte Qualitätsware wie Trigema handelt. Mit Elasthanbeimischungen hingegen liegt man auf der sicheren Seite.

 

Die meisten Jerseys im Einzelhandel sind übrigens Kulierware, daher mein Rat, mit Elasthan auf Nummer sicher zu gehen.

Bearbeitet von eboli
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Ich danke euch allen für die vielen Antworten! Ich fürchte dann geht die Suche wohl noch ein Weilchen weiter...bisher war ich weder im Laden noch auf dem Stoffmarkt hier fündig. Mist. Aber gut, eines Tages wird er mir vielleicht über den Weg laufen, der Stof seiner Träume ;). Danke für die Hilfe auf jeden Fall, habe wieder viel gelernt hier beim Lesen :rolleyes: !

Svenja

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