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"Alltagstaugliche" Farben für Frühlingstypen


Jule86

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Gast Wirbelwind

Ich bin zwar nicht Isebill, aber ich bin ein Frühling, daher antworte ich mal:

 

Ich trage meist blaue Anzüge (die allerdings für einen Frühling zu dunkel sind, das ist das zugeständnis) mit hellgrünen oder lachsfarbenen Blusen. Allerdings fast nie eine weisse (oder als Frühling halt eierschalweisse) Bluse, weil das mit den dunkelblauen Anzügen dann zu farblos ist.

 

Alternativ hab' ich zwei braune Anzüge. Hier ist es schwierig, das richtige Braun zu finden, aber es gibt es (leider hat nur einer meiner beiden braunen Anzüge genau die richtige Farbe, bei dem anderen hab' ich dann wieder ein Zugeständnis machen müssen, aber es ist immerhin kein kaltes Braun). Dazu trage ich gerne eine (gebrochen) weisse Bluse mit einem farbigen Tuch oder eine rote Bluse. Das passt gut.

 

Wenn's nicht ganz so formell ist und auch ein heller Anzug geht, dann trage ich einen beigen Anzug (ich hab' da mal einen in genau der richtigen Farbe gefunden), am liebsten mit einer gelben oder orangen Bluse. Wenn das zu bunt ist, geht auch rot (wobei das Frühlingsrot von den Mitmenschen gern als orange bezeichnet wird und damit oft als zu bunt empfunden wird) oder weiss. Lachsfarbene Blusen sind in der Farbintensität zu nahe am beige dran, das wirkt dann irgendwie halbgar.

 

Aber auf Isebills Einschätzung bin ich jetzt auch gespannt. ;)

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@Wirbelwind: Das hört sich doch perfekt an.

 

Frühlingstypen haben es in der Büromode nicht einfach, die Männer haben es da noch schwerer als die Frauen.

 

Aber wir Selbermacherinnen haben es da wiederum einfacher als die Käuferinnen.

 

Ich stelle es mir unheimlich schwer vor, diese Farben in "Business" zu bekommen. Da würde ich doch notfalls im "Business" Kompromisse machen - ein ungefähr richtiger Frühling ist wahrscheinlich der optische King unter allen anderen buntgescheckten Ignoranten - und mich in Freizeit und Festgarderobe so richtig austoben.

 

I.

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Was würdet ihr zum Beispiel zu hell- bis mittelbraunen Nadelstreif sagen (falls man sowas überhaupt bekommen kann)?

 

Bei mir im Büro wäre ein Anzug völlig unpassed, bin in der It-Branche.

Allerdings hatte ich im Frühjahr einen Messeauftritt und trug einen grauen Blazer. Tja, dann hab ich aber ein Foto gesehen von mir und bin erschrocken, wie schlecht das mir steht. Das knallrote Etuikleid, dass ich darunter hatte, hat mir allerdings super gepasst.

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Gast Wirbelwind

Frühlingsgrau ist gaaaanz schwer zu bekommen. Und ich finde es immer noch sehr schwierig, grau richtig zu beurteilen. Wahrscheinlcih war's das falsche grau.

 

Bei braun kommt es halt darauf an, dass richtige braun zu finden. Dann kann so ein Nadelstreifen richtig gut sein.

Allerdings ist es dann mit den Blusenfarben dazu recht schwierig. Genaugenommen passt dazu dann (meinem Empfinden nach) nur rot, was nicht immer für den Anlass passend ist.

 

Ich bin auch in der IT-Branche, allerdings im anzugtragenden Teil. Ich bin aber ganz froh, dass ich da auch farbige Sachen (rote Blusen etc.) tragen kann. Ein Frühling in weisser Bluse und dunklem Anzug wirkt normalerweise wirklich blass. Besser ist heller Anzug oder bunte Bluse.

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Gast Wirbelwind

Zwirni, natürlich passen alle Farben aus der Palette grundsätzlich zu braun. Die Frage war nach Jobkombinationen. Und da ist man eingeschränkter.

 

(Ja, man kann alles kombinieren. Ja, man kann tragen, was einem gefällt. Ja, man muss sich nicht von anderen abhängig machen. Aber man kann sich auch an die Sehgewohnheiten anderer anpassen, um niemandem unangenehm aufzufallen, weil er jetzt vielleicht eine türkisfarbene Bluse zu einem braunen Anzug mit orangen Schuhen gerade nicht so toll findet.)

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Ich bin auch Frühlingstyp, und damals, als ich die Farbberatung machen ließ, bekam ich ein Kärtchen mit Farbmustern, die zum Frühlingstyp passen (damals waren das Pastelltöne, wenn die TE jetzt von knalligen Farben schreibt, hat sich der Trend wohl geändert :D ).

 

Gibt's diese Farbmusterkärtchen jetzt nicht mehr? Allerdings kann es dann immer noch schwierig sein, genau diese Schattierungen als Stoff oder Kleidung zu finden.

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Weiter oben steht was zum Farbpass
Danke.

Man muss also trotz Farbtabelle sehr vorsichtig sein, was man (bei einem Kleidungsstück) als Hauptfarbe wählt und womit man Akzente setzt. ;)

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Gibt's diese Farbmusterkärtchen jetzt nicht mehr? Allerdings kann es dann immer noch schwierig sein, genau diese Schattierungen als Stoff oder Kleidung zu finden.

 

Stimmt nicht ganz... ;)

 

Man darf bei dem Farbpass nicht der irrigen Ansicht sein, dass man jetzt nur noch genau diese und nie wieder andere Farben oder besser Farbtöne, tragen darf. Der dient eigentlich nur als Anhaltspunkt, mehr nicht!

 

(In Anbetracht der Tatsache, dass die Farbhersteller jedes Jahr andere Nuancen "erfinden" und propagieren, macht es sonst auch nicht viel Sinn. Man wird mit der Zeit die Farben "sehen" lernen.)

 

Bei meiner letzen Farbberatung hat nicht die Beraterin entschieden, was für ein Farbtyp ich bin, sondern wir haben vor dem Spiegel gemeinsam etnschieden, was besser an mir aussieht, und zwar, ohne dass ich die Farben gesehn hätte. Der Spiegel war so eingestellt, dass ich nur mein Gesicht gesehen habe uhd nicht die Tücher.

 

Genauso muss es sein. :) - Dann sieht man nämlich selbst nur den Effekt, den die Farben auf das Gesicht haben, und nicht die Farben selbst. Eventuelle Zu- und Abneigungen, also auch Vorurteile - "Rot steht mir nicht" etc. - werden dadurch ausgeschlossen.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Genauso muss es sein. :) - Dann sieht man nämlich selbst nur den Effekt, den die Farben auf das Gesicht haben, und nicht die Farben selbst. Eventuelle Zu- und Abneigungen, also auch Vorurteile - "Rot steht mir nicht" etc. - werden dadurch ausgeschlossen.

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Jetzt mal ne ganz dumme Frage - ich sehe da nicht, dass mir die Farbberraterin ein rotes Tuch umgelegt hat und entscheide dann ob mir die Farbe steht?

 

Klingt irgendwie esoterisch - in die Ecke hatte ich das noch gar nicht eingeordnet oder hab' ich was total missverstanden?

 

Also mit der Physik des Lichts bin ich durchaus vertraut, auch Absorption usw. aber so? Kommt mir vor wie das Mondlicht, das das Bier meines Mannes erwärmt - behauptet er zumindest immer.

 

 

Gruß Johanna

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Hallo,

 

ich weiß nicht, ob es da noch esoterischere Varianten gibt, aber ich konnte bei meiner Beratung die Verbesserungen/Verschlimmerungen und das Tuch gleichzeitig sehen - und seit ich weiß, wie müde, alt und asymetrisch ich in den für mich falschen Farben aussehe, und wie viel besser meine Palette meiner Optik tut, reizt mich fast keine Farbe aus einer anderen Jahreszeit.

 

Also, von mir ein Daumen hoch für die Stereotypen :D. Allerdings muß ich noch dazusagen, daß die Beraterin bei meiner eher allgemeinen Herbstpalette nochmal aus jeder Farbgruppe die für mich optimale ausgewählt hat. Diese Kernfarben wurden dann auch noch gesondert gekennzeichnet. Und meine Freundin, die auch ein Herbst ist, hat andere Kernfarben. Wir könnten die Farben der Anderen tragen und würden besser als z.B. in Schwarz aussehen, aber die eigenen Kernfarben waren das Tüpfelchen auf dem I.

 

LG Simone

 

P.S.: Ich dachte, ich wäre im "Stereotypen-Thread" - tja, drei Fenster offen und das Chaos geht los... :o

Bearbeitet von Schmuckstückchen
Im Thread verlaufen...
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@ Johanna

 

Mein Beruf ist Farbmetrikerin. Also nicht modische Beratung und so etwas, sondern ich erstelle Farbtonrezepturen für Industrielacke, mache auch Farbtonfreigaben mit Messgeräten und per Auge.

 

Das menschliche Auge hat eine sehr sensible Farbwahrnehmung, wir können bis zu 2 Millionen Farbtöne unterscheiden. Wie ein Farbton wahrgenommen wird hängt von mehreren Faktoren ab:

Das Licht, am besten Tageslicht wobei hier schon die Uhrzeit oder das Wetter Einfluss haben

Die Umgebungstemperatur, gerade Rottöne haben schon gut sichtbare Farbtonabweichungen bei nur 5°C Unterschied

und gaaaanz wichtig: Die Farbtonumgebung. Will ein Farbton korrekt beurteilt werden, sollte man das in einer neutral grauen Umgebung machen. Die umgebenden Farben strahlen auf ihren Nachbarn ab und verändern dessen Wahrnehmung im menschlichen Auge.

Nach der Farbtypentheorie gibt es Farben die beim "Abstrahlen" mit unserer Haut harmonieren oder eben nicht. Und diese Harmonie sollte durchaus auch wahrnehmbar sein auch wenn man die Nachbarsfarbe/Kleiderfarbe selbst nicht sieht. Solange die Nachbarsfarbe selbst nicht abgedeckt ist und so ein Abstrahlen verhindert wird, wird sie immer einen Effekt auf die Farbwahrnehmung in unserem Gesicht haben. Das ist also gar nix esotherisches, sondern aktueller Wissensstand :)

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Ich kenne mich mit Farbtheorie durchaus aus, aber um beurteilen zu können, wie Farben aufeinander wirken, muss ich immer beide Farben sehen.

 

Farbe entsteht durch Absorption und Reflektion eines Teils des weißen Lichtes. Denn im weißen Licht sind ja alle Farben enthalten.

Das bedeutet für die Situation der Farbeinordnung: Weißes Licht fällt auf das Gesicht und das Tuch, das Tuch reflektiert je nach Farbe einen Teil des Lichtes, ein Bruchteil davon fällt auf das Gesicht, ein Teil wird je nach Hautfarbe wieder reflektiert zusammen mit dem weißen Licht, mit dem das Gesicht ausgeleuchtet ist und diese minimale Veränderung im Lichtspektrum soll ich noch erkenne können.

 

Sorry, ich glaube dazu fehlt mir der Glaube und das Sehvermögen. Aber ich hab' auch kein Problem, wenn jemand meint das sehen zu können. Ist kein Problem - ich wollte es nur verstehen - dass war mir bei dem ganzen Thema nämlich neu.

 

Gruß Johanna

Bearbeitet von Johanna F
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Johanna,

 

Ich bin ziemlich sicher du könntest das sehen, ausser du hättest eine Farbsehschwäche.

Auch wenn mein Auge inzwischen geschult ist, mache ich doch die Erfahrung dass die meisten Frauen Farbunterschiede sehr gut sehen. Männer hatte ich schon 3-4 im Labor mit leichter rot-grün Schwäche, die haben viel mehr Mühe.

 

Natürlich sind die Umgebungseinflüsse nicht riesig, aber sie sind dennoch so stark dass es einen sichtbaren Unterschied macht. Das sind meine täglichen Erfahrungen. Und bei einer Farbberatung hättest du ja den direkten Vergleich der verschiedenen Farben direkt hintereinander, da sieht man solche Unterschiede recht gut.

Da der Mensch ein recht bescheidenes Farbgedächtnis hat, zumindest was genaue Nuancen angeht, hättest du aber wohl schon eine Viertelstunde später viel schlechtere Chancen den Unterschied zu bemerken. Der direkte Vergleich ist beim beurteilen mit dem Auge also enorm wichtig.

 

Aber ich will dich natürlich auch nicht zu etwas drängen, ich dachte mir nur ich erläutere es noch etwas genauer. Du solltest jedenfalls nicht dein Farbsehen voreilig herabsetzen, die meisten Leute sehen beim direkten Vergleich viel mehr Unterschiede als sie es sich erst zugetraut hätten :)

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Ich kann auch bestätigen, dass das funktioniert mit der Wahrnehmung der Effekte, die eine Farbe auf das Gesicht hat, auch wenn man die Farbe selber gar nicht sieht, ganz ohne Esoterik und Firlefanz. Ich habe letztes Jahr mal eine Farbberatung mitgemacht, bei einigen Farben sah ich tatsächlich fast aus als hätte ich einen Bartschatten (*waaaahhhh!*). Die Falten um den Mund rum wirkten tiefer, und ich sah regelrecht verhärmt aus. Ein spannender Effekt, den ich auch so nicht für möglich gehalten hätte, wenn ich es nicht selber gesehen hätte.

 

Grüßlis,

 

frieda

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