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Zuschnitt Herrenmantel bei Längsstreifen


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Hallo,

ich wollte gerade einen Herrenmantel zuschneiden. Der Stoff ist ein wunderschöner Wollstoff mit Kreidestreifen längs.

Im Burda Buch "Nähen leicht gemacht" steht, dass man darauf achten soll, dass vordere und hintere Mitte genau in der Mitte eines Streifen liegen.

Jetzt ist ja aber bei einem Mantel die hintere Mitte nicht gerade, sondern kurvig.

Was lege ich denn da jetzt in die Mitte?

 

Und sollten die Streifen nicht eigentlich an der Schulternaht übereinstimmen? Allerdings funktioniert das ja nicht vollständig, da die hintere Schulternaht ja länger is als die vordere.

 

Hat jemand eine Lösung? Bin für jeden Tip dankbar.

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Hallo,

 

ich denke mal, da gibt es keine Lösung in dem Sinne, dass hinterher alle Streifen aufeinander passen.

 

Wenn du die hintere Schulternaht einhalten musst, können die Streifen ja nicht aufeinander passen... ich würde dann so zuschneiden, dass z.B. jeweils der erste Streifen neben dem Kragen oder neben der Schulter passt, und die anderen nicht. Eher der neben der Schulter, weil durch den Kragen sieht man vermutlich den Streifen neben dem Halsausschnitt sowieso selten oder nie.

 

Aber eigentlich kannst du das komplett vergessen, denn die Streifen sollten ja parallel zum Fadenlauf liegen und in der hinteren Mitte zusammentreffen. Und beides auf einmal, Schulternahtstreifen und hintere Mitte, bekommt man vermutlich nicht passend gemacht. Darum würde ich mich auf die Längsstreifen parallel zum Fadenlauf konzentrieren.

 

Da schneidest du einfach so zu, wie von Burda empfohlen, mit einem Streifen genau in der Mitte der vorderen und hinteren Mitte.

 

Du schneidest so zu, dass die Musterstreifen mit dem Fadenlauf parallel laufen (das ist leichter, wenn der Schnitt auf Folie ist, dann kann man die einfach auflegen), und so, dass eben genau in der hinteren und vorderen Mitte ein Musterstreifen liegt, also am äußersten Rand der Schnitt-Teile, die hinterher die Mitten bilden...

 

Ich würde die Teile jeweils in einfacher Stofflage zuschneiden, dann natürlich gegengleich (!) und genauso wie oben beschrieben. Dann laufen die Streifen aufeinander zu und treffen sich idealerweise genau in der Naht.

Anders geht es bei gekurvten Nähten nicht.

 

Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich... :o

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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wenn die hintere Mitte aber gekurvt is würd ich die nich nach dem Fadenlauf ausrichten..dann lieber den Fadenlauf auf dem Schnitt verlängern bis zur unteren und oberen Kante und danach richten!

wenn die hm gekurvt is hast du da wahrscheinlich ne naht. dann musst du halt darauf achten das die streifen in der naht stimmen.

die Schulternähte vom armloch her gleich schneiden, mit etwas glück kriegst du sie beim einhalten so passend das das nicht passende nur unter dem Kragen ist...:hammer:

 

gruß adam

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Wenn die hintere Mitte kurvig ist, dann hast du da, wie Adam schon schrieb, vermutlich eine Naht, keinen Stoffbruch und der Fadenlauf liegt woanders. Also kannst du die hintere Mitte nicht nach dem Streifen ausrichten. Die Streifen müssen parallel zum Fadenlauf laufen.

 

Die erste Frage an der Stelle ist: sind es symmetrische Streifen (also identische Abstände zwischen identischen Streifen) oder asymmetrische? Bei asymmetrischen hilft eigentlich nur, schnitteile in einfacher Stofflage so lange auf dem Stoff rumschieben, bis einem der Effekt gefällt.

 

Ansonsten ist es halt wichtig, daß der Streifenlauf symmetrisch ist. Ob du dazu einen Streifen auf die vorderer Mitte legst oder genau die Mitte zwischen zwei Streifen auf die vordere Mitte legst ist Geschmackssache. Und auch von Stoff abhängig.

 

Danach (Also nachdem der Ort für die Vorderteile bestimmt ist) würde ich die Rückenteile so auflegen, daß sie mit einem Streifen, wie auch schon beschrieben, auf der Schulter aufeinandertreffen.

 

Die vorderen Besätze müssen (zumindest bei einem Reverskragen) auch zum Streifenlauf passen. Beim Kragen gucke ich, wie es mir am besten zu Revers und Rückenteil gefällt.

 

Danach dann die Ärmel, am besten in einfacher Stofflage zuschneiden, weil sich doch die Stofflagen leicht etwas verschieben.

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Hallo,

 

das mit den Streifen in der hinteren Mitte war vielleicht etwas krumm ausgedrückt... Wie ich auch schon schrieb, die Streifen parallel zum Fadenlauf ausrichten.

 

Aber, worauf ich achten würde, ist, dass nahe der hinteren Mitte überhaupt ein Musterstreifen verläuft - wenn die Streifen sehr weit auseinander sind, und man schneidet so zu, dass nahe der hinteren Mitte kein Streifen ist, und man näht das aneinander, hat man in der Mitte hinterher einen breiteren Streifen in der Mitte, wo gar kein/wenig Muster zu sehen ist - das sieht komisch aus, find ich, so nach einem versehentlichen "Loch". Kommt eben auf die Größe des Musters an.

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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