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Renaissance-Gewand


turmalinchen57

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Vertu ich mich, oder hast du als Ummantelung für die Öse den Knopflochstich genommen ? Auf jeden Fall sieht es bei meinen Handknopflöchern genauso aus :)

Freu mich schon auf ein Bild wenn das Kleid komplett fertig ist :hug:

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Ja, mit diesem Stich werden Knopflöcher und auch Löcher für Miederschnürungen sauber umstochen. Überall wo eine Kante mit der Hand versäubert werden muss eignet sich dieser Stich ebenfalls...mal mehr mal weniger dicht gestickt hat er immer eine andere Wirkung und Belastbarkeit.;)

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hallo zusammen,

 

wow die Anleitung ist ja super, das mit dem Riegel nähen habe ich noch nie gemacht (geschweige denn gesehn) aber die "Ummantelung" ist so ähnlich, wie ein Stickstich, den ich für meine Stickerei bei meiner Cemise verwendet habe.

 

Der Stich wird in ähnlicher Form auch für Stickereien verwendet, das ist richtig. Also wirst Du mit Sicherheit keinerlei Probleme haben das nachzuarbeiten. ;)

Wenn es Dich tröstet, auch ich gehe meist mit einem Projekt jahrelang "schwanger". Das sind Kosten-oder Materialgründe, aber irgendwann stolpert man über den richtigen Stoff und dann passt es. Bis zu diesem Zeitpunkt ist dann das Projekt auch richtig ausgereift.;)

In der Zwischenzeit werden eben die Kinder, Bekannte oder Freunde ausstaffiert. ;)

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Allen, die hier rein schauen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr...wir sehen uns 2012 mit unseren kreativen Ideen wieder. :)

 

Liebe Grüße

turmalinchen

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Hallo zusammen,

 

Na das beruhigt mich ungemein, dass es nicht nur mir so geht. Ja ich habe auch eine lange Liste von meinen Lieben, die ich abarbeiten soll, kann, will, muß.

 

Ich habe es heute endlich geschafft, den Text komlett zu übersetzen(ein bissser stoltz bin:klatsch1:). Es gibt noch die eine oder andere Sache, bei der ich mir unsicher bin aber da frag ich dann meine Englischlehrerin beim nächsten Termin im neuen Jahr.

 

:confused:Im Moment bin ich auf der Suche nach den Farben, die die Kleider damals hatten ich würde gerne ein blaues Nähen, weil ich mir ja auch eine "blonde" Perrücke dazu mache. Hat vielleicht irgendwer einen Vorschalg oder guten Tip für mich?:idee:

England,Deutschland und Italien würden dafür in Frage kommen.:cool:

 

:bussi:

EUCH ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR



MIT VIEL KREATIVITÄT UND AUSDAUER

:hug:

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Blau ist schon mal eine gute Farbwahl.

Am einachsten ist es, sich alte Gemälde anzusehen...das Internet ist voll davon.;-)

Ich selber such mir erst ein Gemälde aus, nach dem ich arbeiten werde und dann den Stoff.

Zu Hause am Rechner habe ich auch eine Datei, die die Farben der einzelnen Stände beschreibt. Das kann ich Dir aber erst nach der Arbeit posten. Hier auf dem Handy habe ich das nicht.;-)

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Hallole

 

Zu Hause am Rechner habe ich auch eine Datei, die die Farben der einzelnen Stände beschreibt.

 

Das würde mich auch interessieren.

 

Ich habe mal gelesen, dass blau-färben eine sehr teuere, weil aufwändige Sache war. Blaue Färbefarbe war auserdem schlecht zu bekommen. Kommt in der Natur weniger vor. ( Königs ) Blaue Stoffe waren sehr teuer und deshalb den Königen vorbehalten. Ich weiß aber nicht welche Epoche das betroffen hat und ob das in allen Ländern so war.

 

Ich nehme an, dass die Möglichkeit mit chemischen Farben zu färben die Paillette der Stofffarben um einiges erweitert hat.

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Zu Hause am Rechner habe ich auch eine Datei, die die Farben der einzelnen Stände beschreibt.

 

Wärst du so lieb mir diese Datei ebenfalls zukommen zu lassen, liebes Turmalinchen?

Da ich auch im historischen Bereich am werkeln bin kann ich diese sehr gut gebrauchen um bei der Ständegeschichte keinen Fehler zu machen, welcher mir auf den internationalen Märkten zum Verhängnis werden könnte.

Bearbeitet von DaoineSidhe
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Für den Anfang mal ein Link, hier sind die Farben und deren Bedeutung im Mittelalter gut beschrieben. In der Renaissance war es nicht viel anders.

---> Farblehre <--- :)

Es gibt noch genauere Beschreibungen, aber wie schon geschrieben müsste ich da erst an meinen Rechner. B-)

Bearbeitet von turmalinchen57
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Zwei Dumme, ein Gedanke....:D

 

Zitat aus Wikipedia:

Aus 12.000 Purpurschnecken ließen sich 1,5 Gramm des Farbstoffes gewinnen. Um ein Kilogramm Wolle zu färben, wurden 200 Gramm Farbstoff benötigt, das entspricht drei Kilogramm Drüsensaft.

 

 

Kein Wunder, dass das so teuer war!

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Das ist aber eben Purpur. Falschen Purpur gab es IIRC auch. Blau war doch mit Faerberwaid eigentlich kein Problem, und mit Krapp ueber- oder unterfasste sollte es doch einen tieferen Ton bekommen können. Aber das wissen bestimmt die Experten hier.

 

Salat

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Irgendwie sind wir doch dann wieder froh, dass wir im 21.sten Jahrhundert leben und die chemische Keule zum Färben von Stoffen existiert.;-)

(zur Freude der Tierschützer)

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Das ist aber eben Purpur. Falschen Purpur gab es IIRC auch. Blau war doch mit Faerberwaid eigentlich kein Problem, und mit Krapp ueber- oder unterfasste sollte es doch einen tieferen Ton bekommen können. Aber das wissen bestimmt die Experten hier.

 

Salat

 

Die Farbintensität von echtem und falschem Purpur steht in keinem Verhältnis,

ebenso ist es bei Indigoblau und Waidblau (siehe Post 14:06 Uhr zur Farblehre).

Wie heute noch, war es den Reichen nur wichtig, dass etwas selten und teuer ist ;)

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Hallo zusammen,

 

das mit der Datei für die Farben und wer was tragen darf wäre echt super von Dir.

 

Es darf ruhig in den hohen Rängen sein, weil es soll ein königliches Kleid werden.

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Hallo zusammen,

 

das mit der Datei für die Farben und wer was tragen darf wäre echt super von Dir.

 

Es darf ruhig in den hohen Rängen sein, weil es soll ein königliches Kleid werden.

 

Auf mehrfachen Wunsch :help:, hier der Text:

 

"Kleine Farbenlehre

 

Ein für die Rekonstruktion mittelalterlicher Kleidung wichtiger Aspekt ist die richtige Farbenwahl; denn die Kleiderfarbe spielte im Mittelalter aus verschiedenen Gründen eine bedeutende Rolle.

 

Die Wahl einer bestimmten Farbe hatte oft symbolischen Charakter.

 

Auch heute haben Farben noch immer symbolische Aussagekraft, so ist zum Beispiel Schwarz noch immer eine Farbe der Trauer, Rot die Farbe der Liebenden und Weiß symbolisiert Jungfräulichkeit.

 

Natürlich war es nicht ganz billig bestimmte Farben zu erhalten und so mussten sich die niederen Stände mit Farben begnügen, die entweder günstig oder von der Natur gegeben waren. Dazu gehören Brauntöne, und verschiedene Schattierungen in Grün und Natur.

 

Der Adel bekannte aus Prestigegründen daher gerne „Farbe“, zeigte sich doch dadurch Wert und Stand des edlen Herren.

 

Braun: Braun war die Farbe des Volkes. Günstig zu erreichen durch Nussschalen und Wurzeln. Daher war es für jedermann ersichtlich, das jemand in brauner Gewandung zu den ärmlicheren Verhältnissen gehörte.

 

Blau: Blau war nach Rot die beliebteste Farbe für den Adel seit dem 13. Jahrhundert. Vorreiter scheint hier Frankreich gewesen zu sein, was wohl auch mit den Wappenfarben der französischen Monarchie zu tun hat( goldene Lilie auf blauem Grund). Indigoblau wurde mittels der importierten Farbe des orientalischen Indigostrauches erreicht.

 

Weniger teuer und damit auch für besser gestellte Schichten erschwinglich ( wie zum Beispiel Kaufleute oder niederer Adel) waren Stoffe in Waidblau. Das wesentlich billigere Färberwaid-Blau hatte natürlich nicht die Leuchtkraft von Indigo und konnte daher sehr gut vom teuren Stoff unterschieden werden.

 

Rot: Rot spielte im Mittelalter die bedeutendste Rolle. Beim Adel traditionell die Farbe des Kriegers verkörperte sie symbolisch Mut, Kampf und Blut. Das wurde so auch bis ins 15. Jahrhundert beibehalten und avancierte erst dann zur Farbe des Herrschers, sprich des Königs oder Kaisers. Gut zu sehen in Abbildungen mit Krönungsmantel des Herrschers.

 

Purpur war die mit Abstand teuerste Farbe des Mittelalters und daher ausschließlich dem Hochadel vorbehalten.

 

Gelb: Das leuchtende Goldgelb wurde durch Färben mit teurem Safran erreicht. Da diese Farbe nicht sehr lichtbeständig war und sehr schnell verblasste, nahm man goldgelbe Stoff in der Regel nur zum unterfüttern der Gewandung oder für die Unterkleider. Auch diese Farbe war dem Adel und den höheren Ständen vorbehalten

 

Dass blasse und fahle Gelb aus dem einheimischen Färberwau galt das ganze Mittelalter durch als Schandfarbe. Es diente zur Kennzeichnung gesellschaftlicher Außenseiter wie Prostituierte und Juden.

 

Grün: Die Farbe Grün erreichte man durch die Kombination mit Blau und Gelb. Das leuchtende Grün war auch hier den höheren Ständen vorbehalten, die blassen Varianten durften durch Bauern und niederes Volk getragen werden.

 

Zu erwähnen sei hier noch, dass im Laufe der Zeit die Farbe Gelb schnell verblasste und daher Grüntöne zum blaustichigen neigten. Dieser Vorgang erklärt auch, weshalb spätmittelalterliche Tapisserien wie zum Beispiel die berühmten Tausendblumenteppiche, die ursprünglich grüngrundig waren, heute blau erscheinen.

 

Schwarz: Schwarz war die Farbe des niederen Klerus und der Magistrate. In die höfische Mode fand es erst Eingang im 15. Jahrhundert durch den Burgunderherzog Philipp den Guten.

 

Das Färben schwarzer Stoffe, welches eine spezielle Technik erforderte, wurde von der Zunft der Schwarzfärber erreicht (im Gegensatz zu der Zunft der Buntfärber).

 

In manchen Städten, wie zum Beispiel Aachen, war es Vorschrift, dass die schwarzen Wollstoffe vorher „gebleut“ wurden. Das heißt, mit Indigo oder Waid vorgefärbt um einen schöneren Glanz zu erhalten.

 

Inhaltlich angelehnt an „Kleidung und Waffen der Hochgotik“ von Ulrich Lehnart."

 

Quelle: sternenfaengers-schatztruhe

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Die Farbintensität von echtem und falschem Purpur steht in keinem Verhältnis,

ebenso ist es bei Indigoblau und Waidblau (siehe Post 14:06 Uhr zur Farblehre).

Wie heute noch, war es den Reichen nur wichtig, dass etwas selten und teuer ist ;)

Klar, sonst hat es ja Hinz und Kunz auch. ;)

Die Farblehre gönn ich mir jetzt erst, hab jetzt wieder guten Zugang.

 

Salat

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Nach längerer Pause will ich auch mal wieder etwas von mir hören..bzw. ...lesen lassen. Bis jetzt hatte mich die Grippe ganz gut im Griff.

Aber nun kann ich mich wieder an die Nähmaschine setzen.

 

Um mal was anderes zu machen, als an dem Kleid zu arbeiten, habe ich mir Gedanken um eine Kopfbedeckung gemacht, die ich außer dem auf dem Gemälde gezeigten Kopfschmuck, auch noch zu dem Gewand tragen kann.

Ganz fertig ist das Hütchen zwar noch nicht, aber ich zeige Euch mal das bisherige Ergebnis.

:)

Als Material habe ich den Samt vom Kleid, schwarzen Samt, schwarzen Seidenjaquard für das Innenfutter, etwas dünnerer Wollstoff als Paspel, dünnes Vlies als Zwischenfutter damit das Hütchen eine weichere Optik bekommt und Decovil als Stützmaterial.

Im Moment bin ich gerade dabei das Hütchen mit Borte und Perlen zu verzieren, muss aber erst mal eine Pause machen...Arztbesuch...:(

 

Der Haarreif unter dem Hütchen dient nur dazu, den Hut auf dem Glaskopf zu halten. Ich habe einen kleinen Kamm eingearbeitet, mit dem es in den Haaren befestigt wird.

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Hallo zusammen,

 

so jetzt hab ich ja länger nichts mehr hören lassen aber es waren ja auch Ferien und mit Kind ist immer was los grad wenn das Wetter nicht so toll ist.

 

Vielen lieben Dank für die Farbenlehre. Also dann liege ich ja mit meiner Farbwahl genau richtig.

 

Oh das Hütchen sieht sehr interessant aus. Bin schon gespannt wie es fertig aussieht.

 

Hoffe, dass Du die Grippe bekämpft hast.

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Sieht aus wie ein Kosackenhütchen - gefällt mir total super. :D

 

Dein Futterjaquard ist toll - kannst Du den bei Dir in der Nähe kaufen oder hast Du ihn im Netz bestellt?

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Ja den Vergleich habe ich auch schon angestellt ;-) Vorlage und Schnitt sind zwar italienisch und ich hoffe, dass es fertig und auf dem Hinterkopf getragen auch zum Kleid passt, aber im Moment sieht es russisch aus.

 

Was den Seidenjaquard betrifft, so war das ein Stück aus meiner Restekiste. Das Material habe ich für ein Herrengewand verarbeitet und wurde von dem Herrn mitgebracht. Er selber hat den Stoff von der Firma Fucotex. Da können aber nur Leute mit Gewerbeschein einkaufen...leider...sonst wäre ich da schon Stammkunde.:D

Bearbeitet von turmalinchen57
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Heute habe ich Projekt Hütchen erst mal abgeschlossen. Mir fehlt noch das Material für den Schleier, der angebracht wird. Da bin ich mir jetzt nicht mehr so schlüssig, was ich dafür nehmen soll.

 

Zum Hütchen: Auf den Bildern sieht man, dass ich jede Perle einzeln aufgenäht habe. Zur zusätzlichen Befestigung mit Haarklemmen habe ich noch zwei kleine Schlaufen angebracht.

Da das ganze Teil auf dem Haarknoten oder Zopf sitzen wird, denke ich schon, dass es gut halten wird.

Das schwarze Band müßt Ihr Euch wegdenken...ohne das schmeißt mein kleiner "Klatzkopf" alles runter was ich ihm aufsetze. ;)

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Ist das Hütchen schön geworden! Hast du es selbst entworfen, oder gibt's dafür auch ein Schnittmuster? Ich suche gerade nach einer Kopfbedeckung zu einem Kostüm, das ich meiner Schwester genäht habe. Die hat sich (typisch Frau :rolleyes:) aus einer momentanen Laune heraus letzte Woche die Haare (seeeehr!) kurz schneiden lassen, das muss man ein bisschen kaschieren :cool:....

 

P.S.: Sind das zwei Goldborten, übereinander genäht?

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