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"Rollierter Saum" - nicht "Rollsaum"


Siso

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Ich brauche mal Eure geballte Kompetenz!

 

Hochwertige Tücher werden ja mit einem "Rolliersaum" eingefaßt. Durch den Overlock-Boom wird da der Begriff "Rollsaum" häufig fälschlich verwendet.

 

Ich würde gerne wissen, ob es Maschinen gibt, die einen Rolliersaum professionell machen (nicht wie mit dem Rollierfuß der normalen Näma, dass ist viel zu fummelig und aufwendig).

 

Wie heißt eine Maschine (ggf. Industriemaschine), die das schnell, gut und professionell macht? :confused:

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Hallo Sigrid,

 

nicht wie mit dem Rollierfuß der normalen Näma, dass ist viel zu fummelig und aufwendig

findest du das wirklich? Ich habe mir den rolliersaumfuß zugelegt, als ich einen wirklich schönen leichten fallenden stoff bekommen habe, den ich nur mit einem rolliersaum säumen konnte. Alles andere sah einfach nur schlecht aus. Mit dem fuß ging das aber superschnell, superleicht und sieht toll aus. Allerdings habe ich mich vorher auch hier im forum schlau gemacht und bekenne nun, daß ich wohl zu den handwerklich etwas leichteren gehöre. Mir macht es nichts aus, neues auf die schnelle gut zu erledigen. Ich habe nach der lektüre hier auch mit mehr schwierigkeiten gerechnet und mir schon mal einen laaaangen probestreifen zurechtgelegt. Doch nach 10 cm wußte ich nicht mehr, warum ich eigentlich so lange proben sollte, es geht doch hervorragend :D .

 

Wenn du also nicht in großproduktion mit den tüchern gehen willst, wofür sich eine spezialmaschine erst lohnen würde, dann bleib bei dem rollierfuß und übe nur noch ein wenig, das wird schon.

 

Viele grüße

Gabi

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:D :D :D Nachdem ich eine Kleinserie Damenschals aus Microfaser mit dem

Rollierfuß genäht habe, finde ich das gar nicht mehr so fummelig. Die Nahtanfänge

bügle ich mir zurecht (entgegen der Anleitung der Nähmaschine).

So verrutscht der Stoff am Anfang nicht so leicht.

 

Mit der Overlockmaschine habe ich neulich einen Seidenschal mit Rollsaumstich

eingefasst - aber ohne diesen Kräuseleffekt. Dazu habe ich einen 2-3 mm breiten

Streifen Vlieseline auf die rückwärtige Stoffkante gebügelt. Dann reisst der

Stoff nicht zwischendurch aus. Dann den passenden Differentialtransport und

Rollsaumstich mit ganz engen Stichen eingestellt und und dann von rechts

drübergenäht. Man sieht kaum, welche Nähte schon vorhanden waren und welche

die Ovi gemacht hat.

 

LG Manu

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Wenn du also nicht in großproduktion mit den tüchern gehen willst, wofür sich eine spezialmaschine erst lohnen würde, dann bleib bei dem rollierfuß und übe nur noch ein wenig, das wird schon.

 

Na ja, so 50-100 oder ein paar mehr können das schon sein. Ich würde sagen es bewegt sich im semiprofessionellen Bereich - Spezialanfertigungen für Corporate Accessoires. Möglicherweise gibt es ja auch keine reinen Rolliermaschinen :confused:

Der Rolliersaum selbst ist ja wirklich ganz gut zu nähen, aber wie geht das an den Ecken des Tuchs??? Das steht in dem Thread zum Rolliersaum auch nicht.

 

@Manu:

Ich denke beim Ovi-Rollsaum ratterst Du mit der Ovi einfach über das Ende der Seite und setzt dann für die nächste Naht wieder an - oder?

 

Beim Rollieren - was natürlich z.B bei einem Seidentuch die höherwertige Verarbeitung ist - ist das irgendwie nicht so einfach :( :cool: :confused:

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Also ich habe mir gerade mal meine Seidentücher angeguckt... diejenigen, die wirklich gut aussehen sehen mir sehr nach handrolliert aus. (Vermutlich billig in China oder so.) Dann habe ich Polytücher gefunden die nach Overlock aussehen und eines, das könnte eine Blindstichmaschine gewesen sein. Oder so was in der Art. Wirklich hochwertig sieht das aber auch nicht aus, muß ich sagen.

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@marion:

 

So geht es mir auch. Ich habe ein ganz hochwertiges Tuch von Moschino (mein Superschatz!! mit einem Modigliani-Gemälde drauf - hach! :) ) Das sieht super aus, ist aber eindeutig handrolliert.

Alles was etwas preiswerter ist, hat eine viel knapperen Saum, der teilweise mit leichtem Zick-Zack genäht ist.

 

Aber wie auch immer - das Problem mit der sauberen Ecke bleibt. Hat denn schon mal jemand von Euch mit dem Rollierfuß eine 90°-Kurve genäht? Bei meinen Versuchen bin ich da immer gescheitert, weil an der Ecke der Stoff zwangsläufig aus dem Rollierfuß herausläuft.

 

Habe mal gehört, dass man an jeder Ecke wieder neu ansetzt und dann am Schluß die etwas fusselige Ecke irgendwie nach innen "stopft". Das kann ich mir aber praktisch nur schwer vorstellen. :confused:

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mit dem Rollsaumfuß der Nähmaschine: ich schneide an den Ecken eine kleine Schräge ab und lasse von jeder Seite den Rollsaum bis zum Ende laufen.

Die Fäden lang lassen und die Ecke dann von Hand vernähen.

Bei der Overlock nehme ich Maschinenstickgarn, Ton in Ton oder kontrastfarben, gelegentlich auch Effektgarne, und lege die schon genähte und lang gelassene Kette zurück. Die wird dadurch nicht abgeschnitten. Wenn alle Seiten genäht sind, streiche ich die Ketten aus, ziehe aus der Kette die Nadelfäden bis zur Stoffkante und vernähe auch diese per Hand in die Ecken.

So bleiben alle Ecken gesichert und sauber.

Wie weit das vom Zeitaufwand her semiprofessionell umzusetzen ist, mußt Du herausfinden. Tatsache ist: meine teueren Tücher sind eindeutig handrolliert. Und wenn ich einen eigenen besonders gut gelungenen Entwurf umgesetzt habe, das Tuch/ der Schal dann verschenkt oder verkauft wird, rolliere ich auch von Hand.

 

Was übrigens auch geht und sauber gearbeitet sehr schön aussieht, ist eine schmale Steppnaht mit dem Schmalsäumerfüßchen.

Oder eine schmale Muschelkante.

Oder, wenn man schon viel geübt hat und nicht auftragsgebunden arbeiten muß: Rollsaum mit der Overlock, verschiedene Garnfarben in den Greifen und den Schieber für Rollsaum rhythmisch vor und zurück schieben. Das ergibt einen schönen Effekt (wenn sehr sauber gearbeitet wird), ist aber fast nur für Kurz- bis Mittelstrecke empfehlenswert. Für längere Strecken ermüdet die Schieberhand recht und die Führung mit links wird auch ungleichmäßig. Und damit die ganze Arbeit für die Katz' :mad:

 

Grüße

Kerstin

 

Grüße

Kerstin

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Besser als Zuckerpuppe hätte ich das jetzt auch nicht erklären können.

 

Genauso habe ich das bei den letzten Türchern auch gemacht. Jede Ecke einzeln

neu angesetzt und die Fäden dann per Hand vernäht. Mit etwas Übung kommst

Du gut bis an die Ränder und musst wirklich nur noch die Fäden sichern und

verstecken.

 

Bei der Ovi kann man einen Stich über den Rand hinausnähen, Nadel im Stoff lassen,

Stoff drehen und nächste Seite. Dabei möglichst nicht an den Fäden ziehen.

Das sieht sonst unschön aus.

 

Viel Spaß beim Rollieren wünscht Manu

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