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Voraussetzung zum Patchworken/Quilten


nane

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Hallo..

 

jetzt muss ich doch mal die Frage fragen, die mir schon länger auf dem Herzen liegt:

 

Kann man mit ner ganz normalen Nähmaschine auch Quilten? Oder benötigt man da eine spezielle Quiltmaschine?

 

Nur zur Info: Ich habe keine Ahnung vom Quilten :-)

 

Gruß

Christiane

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Als "Patchwork" bezeichnet man das Zusammenfügen verschiedener Stoffstückchen nach einem bestimmten Muster. Das Zusammennähen geht mit jeder normalen Nähmaschine. So entsteht zunächst ein sog. "Top". Dieses wird dann auf ein Vlies gelegt, darunter ein Stoff für die Rückseite. Das Verbinden dieser 3 Lagen heißt "Quilten". Das Quilten kann man mit der Maschine oder mit der Hand machen. Quilten mit der Maschine wird dannn schwierig, wenn die Decke sehr groß ist, da sie dann nicht mehr gut unter die Maschine passt. Zum Quilten mit der Maschine benötigst Du einen Quilting- oder einen Stopffuß. Es erfordert etwas Übung, aber mit der Zeit werden die Egebnisse immer besser.

LG poldi

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Hallo Christiane!

 

Mit jeder Haushaltsnähmaschine kannst du quilten, denn das heißt nichts anderes als die 3 Lagen des Quilts zusammenzusteppen (quilt = steppen, durchnähen, wattieren)

Dazu kannst du einfach im Nahtschatten mit Geradstich (2,5mm) durchsteppen, oder schmal neben der Naht, auf vorgezeichneten Musterlinien usw. Sehr oft wird mit Geradstich gequiltet, aber auch Zierstiche können verwendet werden.

 

Es gibt natürlich ein paar Details, die das Quilten, vor allem von großen Teilen, einfacher und bequemer machen:

Eine möglichst große Auflagefläche für die 3 Lagen des Quilts, deshalb gibt es spezielle Anschiebetische für manche Nähmaschinen.

Ein möglichst großer Durchgangsraum rechts vom Nähmaschinenfüßchen ist auch praktisch um mit dem Quiltteil gut manövrieren zu können.

 

Die Spezialistinnen hier im Forum können sicher noch mehr dazu sagen.

 

Liebe Grüße

Brigitte

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Schonmal vielen Dank für Eure Antworten..

 

Ist denn so ein Quilting- bzw. Stopffuss wirklich notwendig oder geht das auch ohne?

 

Gruß

Christiane

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Handquilten hast du in fünf Minuten begriffen und du kannst es nach ner halben Stunde Übung.

 

Maschinenquilten hast du vielleicht nach 100 Stunden begriffen (wenn du alle Vliese, Stoffe, Stickgarne, Maschinenquiltgarne, Unterfäden, Techniken, Stopf- und Quiltfüße, Rahmen und Näh- und Quiltmaschinen ausprobiert hast). Dann kommt noch "ein bißchen" Übungszeit dazu :rolleyes:.

 

Nach ungefähr 20 Jahren Übung komme ich so langsam dahinter, dass Handquilten (mit Rahmen) irgendwie doch besser für mich ist.;)

 

Maschinenquilten lasse ich jetzt am liebsten machen - von einer Person, die eine Künstlerin mit der Longarm-Quiltmaschine ist. Das ist bequemer und vor allem billiger!

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Schonmal vielen Dank für Eure Antworten..

 

Ist denn so ein Quilting- bzw. Stopffuss wirklich notwendig oder geht das auch ohne?

 

Gruß

Christiane

 

Hallo Christiane,

 

der Quilt- oder Stopffuß wird eingesetzt wenn Du "frei" quilten willst, d.h., der Transporteur wird versenkt und DU führst im Takt der Nähmaschine deinen Quilt. Dabei entstehen die Stiche aufgrund Deiner Bewegung mehr oder weniger lang. Um nach der Methode ein bestimmtes Muster zu quilten erfordert es einiger Übung. :rolleyes:

 

Anders ist es, wenn du ganz normal mit Deiner Nähmaschine quilten willst.

Dafür nimmst du in der Regel den Geradstich - (aber auch verschiedene Zierstiche haben Ihren Reiz) und nähst/steppst entweder in der Naht oder vorher festgelegte Mustern nach.

 

Hierbei ist ein Obertransporteur/-Fuß seeeehr nützlich, da die drei Stofflagen sich "mit Händen und Füßen" gegen das Quilten wehren und besonders die untere Lage gern Falten bildet. :p

 

Ich hoffe, daß es etwas verständlich ist.

 

Grüße, Sabine

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da kann ich mich Christa nur anschließen: Das Maschinenquilten wird so richtig nie mein Ding werden.

 

Aber das muß jeder für sich selber rausfinden.

 

- Ich kenne Leute, die wahre Wunderwerke maschinenquilten und ich beim Zuschauen aus dem Staunen nicht herauskomme.

 

 

Grüße, Sabine

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Ich habe bisher eine Decke gequiltet. Dafür habe ich einen ganz normalen Nähfuß genommen (wie es hier schon beschrieben wurde). Meine Maschine hat aber auch schöne Quiltstiche zum Verzieren. Das ist super geworden.

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Nun.. vielen Dank für die guten Erklärungen.. ein bisschen schlauer komme ich mir jetzt vor *g*

 

 

Also meine Idee war im Grunde, dass ich mich darin mal versuche.. und zwar habe ich mir gedacht, ich mach für unser Hündchen eine Schlafdecke..

Sie schläft momentan auf nem uralten Schaffell, das ich gern entsorgen würde.

Und ausserdem hat Luna eine neue Decke verdient. :-)

Die Decke soll so in der Art wie eine Krabbeldecke für Babys werden.. halt etwas dicker und kuschelig..

Und ich sag mal so.. an sowas kann man ja bestimmt ganz gut üben, oder? :-)

 

Kann man da jede Art von Stoff dafür verwenden?

Und unten kommt dann eine Fleecedecke oder soetwas?

 

 

Gruß

Christiane

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Es gibt besondere fein gewebte Pacthworkstoffe, die man meist zum Patchworken nimmt. Es gibt Patchworkläden, da fallen dir die Augen aus dem Kopf! So eine Auswahl ... aber leider sind die auch etwas teurer. Für eine Hundedecke musst du die natürlich nicht unbedingt nehmen, ich würde dir aber raten Baumwollstoffe zu nehmen, denn wenn du mit anderen Stoffarten mischst, dann hast du unterschiedlich dicke und glatte Stoffe und gerade für ein Anfängerstück ist das eher schwieriger. Vielelicht bekommst du schöne Baumwollstoffe im Kaufhaus, man kann auch alte Bettwäsche z.B. oder Hemdenstoff sehr gut benutzen!

Zuerst setzt du die obere Lage des Quilts zusamen, mit Muster oder wie auch immer du das möchtest. Dann brauchst du ein Vlies, damit der Quilt schön kuschelig und warm wird. Achtung, da lass dich gut beraten! Dicker heißt nicht unbedingt wärmer ... Und für die Unterseite nimmst du wieder einen Baumwollstoff. Lege diese drei Lagen schön übereinander und hefte sie fest, es gibt dafür auch Sprühkleber, oder du nimmst Sicherheitsnadeln. Dann steppst du mit deiner Maschine diese drei Lagen zusammen, so dass sie zu einer Decke verbunden werden und die Lagen nicht mehr gegeneinander verrutschen. Dabei arbeitet man von innen nach außen! Du musst aufpassen, dass du keine Falten produzierst - je besser du vorher geheftet hast, desto leichter gehts.

Zum Schluss fasst du die Außenkanten mit einem Streifen Stoff zusammen, das nennt man Binding und dafür findest du auch Anleitungen im Internet!

 

Viel Spaß! Ein süßer Hund ist das und Luna wird sich sicher freuen, wenn du dir die Arbeit machst!

Juliane

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