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T-Shirt mit Teilungsnaht sitzt nicht


sommerstoffe

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nein, da machst Du das Armloch breiter. Unter dem Armloch waagrecht schneiden. Dann von der Schulter runter nach unten schneiden Das sieht dann aus wie ein L. Das Ganze dann in den Rücken drehen. Nähte wieder ausgleichen.

lg

heidi

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@ Gundi: Habe ich dich jetzt richtig verstanden, dass ich das Übereinanderlegen parallel um 1 cm machen soll? (Also nicht als Keil?)

 

@ stofftante: Wieso wird das Armloch breiter? Dieses L habe ich jetzt ja auch schon, nur nicht unter sondern in dem Armausschnitt, da ich das Seitenteil weiter unten nicht mehr mit dem Mittelteil verbinden konnte. Auf dem Foto habe ich nur den ersten Schritt der Veränderung gemacht, weil ich dann unsicher wurde. Die Seitenteile habe ich da noch nicht angepasst.

 

Ich könnte die Verbindung der Schnittmusterteile so vornehmen, dass sie oben abstehen also nicht verbunden sind und die Verbindung in Höhe des unteren Armausschnitts erfolgt. Dann könnte ich in dieser Höhe den waagerechten Schnitt des L ansetzen. Aber ich weiß nicht, ob das so funktioniert.

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Schnitt zusammen legen, wie er genäht würde. Dann den L-Schnitt machen. Drehen. Und die Nahtlage neu einzeichnen. Dann sind auch unten am Armloch diese "Flügelchen" weg. Wenn Du Deine Änderung in deiner Höhe machst und dann verbindest, wird das Armloch breiter oder ich habe deine Zeichnung nicht richtig verstanden.

lg

heidi

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@ Stofftante: Danke für die Zeichnung. So wollte ich es auch machen, aber die zwei Teile des Rückens bekomme ich nicht so zusammen wie auf der Zeichnung. Um das zu zeigen, habe ich meine Anpassung wieder rückgängig gemacht-

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Ist das dann schlimm, wenn die Schnittteile auseinander liegen. Oder soll ich sie an dieser Stelle zusammen führen und dafür oben ein wenig auseinander stehen haben (dort wo sie jetzt übereinander liegen). Das meinte ich bei meinem Erklärungsversuch, der aber vielleicht nicht genau genug ausgedrückt war.

Ich habe jetzt festgestellt, dass ich bei der FBA nicht unter dem Armloch mit dem waagerechten Schnitt begonnen habe, sondern im Armloch. Und nun? Geht das trotzdem?

Bei meinem Schnitt ist übrigens die Nahtzugabe enthalten. Deswegen überlappen sich die Schnittteile des Rückens anstatt sich zu berühren.

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Du hast den Schnitt falsch angelegt. So wird der nicht genäht. Das Armloch hat keine Stufe. Das sieht nur so aus, wenn die beiden Teile nebeneinander liegen (Bild 1. Zeichnung). In dieser Teilungsnaht liegt ein Abnäher. Beide Nähte vom Knips bis zum Armloch sind gleich lang. Legst Du den Schnitt richtig an (Bild) - siehst Du, daß das so ist.

Lg

heidi

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Diese Stufe ist weg, wenn ich den Stoff zusammen nähe. Das ist nur die Nahtzugabe der beiden Rückenteile. Der Schnitt beinhaltet schon 1 cm Nahtzugabe. Wenn ich den 1 cm Nahtzugabe wegschneiden würde, dann wäre die Stufe weg. Ich habe jetzt gedacht, dass ich die Nahtzugaben übereinander lege. Dann wäre das so als ob das Seitenteil und das Mittelteil nebeneinander liegen würden wie das bei der Anleitung von Burda ist. Also liegt die Naht immer 1 cm vom Rand des Schnittteils entfernt.

 

Vielleicht muss ich aber das Seitenteil 2 cm statt 1 cm über das Mittelteil legen, damit ich das Angrenzen ohne die Nahtzugabe simulieren kann. Ich werde das noch einmal überdenken, weil ich das verstehen möchte. Ohne die Nahtzugabe habe ich das, meine ich, verstanden. Sehen wird man die Stufe aber trotzdem noch, da beide Schnittteile eine Stufe haben.

Bearbeitet von sommerstoffe
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Ja klar muss das 2 cm überlappen - Du mußt ja die NAHTLINIEN aufeinander legen - und nicht die eine Schnittkante an die andere Nahtlinie legen....

 

Sabine

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Nachdem ich jetzt die Schnittteile falsch angelegt habe, habe ich sie nun 2 cm überlappen lassen. Aber jetzt habe ich 2 Vorgehensweisen zur Änderung im Kopf und weiß nicht, welche bei mir besser ist. Das in den Buch habe ich erst jetzt gefunden.

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Soll ich jetzt den Rücken mit dem Keil verändern oder so wie im Buch Maßschnitte und Passformen , Bd. 2 von Hofenbitzer? Wie die Buchkopie zeigt, wird da mehr im oberen Rücken weggenommen und bei meinem Teil ist wird oben durch den Keil weniger weggenommen. Was brauche ich?

 

Wenn mich eine Freundin damals richtig ausgemessen hat, habe ich eine Rückenbreite in Gr. 38 und ich trage Größe 42. Das sind 1 cm Unterschied zu den Maßangaben im Hofenbitzer zwischen beiden Größen. Die Maße habe ich beim Stöbern wieder gefunden.

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Hofenbitzer ist der genauere, da ändert sich die Seitennahtlänge nicht. Kannst Du machen, wie Du willst. Das ist ein Jersey - nicht so kritisch.

lg

heidi

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... ich will dich ja nicht völlig fertigmachen...

aber ich denke, es ist die Balance. Die Schulternaht zieht es nach hinten und den Ärmel (ursprünglich) gleich mit.

Ich sehe 2 Lösungsmöglichkeiten:

aus dem Vorderteil waagerecht in etwa halber Ärmelhöhe 1.5 bis 2cm herauskneifen und in der entsprechenden Höhe aus der Armkugel die Hälfte: hier 0.75 bis 1cm herausfalten. Dann muss die Armkugel etwas nachgezeichnet werden und auch der Brustpunkt verändert sich ggf. Das Armloch würde kleiner.

 

Oder: in korrespondierender Höhe dem Rückteil etwa 0.75cm zufügen (Schnitt quer durchschneiden und auseinanderschieben, unterlegen), aus dem Vorderteil in korresp. Höhe den gleichen Betrag herausfalten.

Dann kann der Ärmel so bleiben und möglicherweise funktionieren sogar noch seine Einsetzpunkte...

 

Es ist eine Standardänderung bei mir bei Kaufschnitten...

LG, Deo

 

p.s. ich meine nicht die Änderungen der Rückenbreite usw., das habt ihr sehr fein gemacht hier. ..:D

Bearbeitet von deo
p.s.
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@ deo,

so ist es. Ich habe versucht, zu verstehen, was da alles gemacht wurde.

Ist mir nicht geglückt. Die Verlegung des Schulterpunktes um 2.5 cm hat mich dann nervlich fertig gemacht.

Es ist nicht nur ein Längenfehler - auch die Weitenverteilung ist nicht in Ordnung.

Wenn der Schnitt vorher gepaßt hat und jetzt wegen der Nichtelastizität nicht mehr paßt - kann es ursprünglich eigentlich nur ein Weitenproblem gewesen sein. Das Ausschnittproblem " steht ab" wird mit einem kleinen Abnäher oder kneifen gelöst. Das ist nichts Weltbewegendes.

lg

heidi

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Wenn der Schnitt vorher gepaßt hat und jetzt wegen der Nichtelastizität nicht mehr paßt - kann es ursprünglich eigentlich nur ein Weitenproblem gewesen sein. Das Ausschnittproblem " steht ab" wird mit einem kleinen Abnäher oder kneifen gelöst. Das ist nichts Weltbewegendes.

lg

heidi

@ deo und stofftante: heißt das jetzt, dass ich die Verlegung der Schulternaht wieder rückgängig machen sollte? Das mit den Balanceproblem muss ich erst einmal nachschlagen, um da mitreden zu können.

 

Stofftante, der ursprüngliche Schnitt ist ein Schnitt für unelastische Stoffe. Mein Kleiderstoff war zufällig ein ganz wenig elastisch. Aber auch das Kleid sitzt nicht perfekt, weil der der Stoff über dem Busen spannt und der Stoff rechts und links vom vorderen Ausschnitt absteht. Dann steht am Rücken der Halsausschnitt etwas ab. Das ist das, was ich selbst beurteilen kann. Das mit dem abstehenden Ausschnitt wollte meine Schneiderin mit einer Änderung des Ärmels beheben. Das habe ich aber nicht mehr genäht bevor sie aufgehört hat. Erst mit diesem Shirt kam der Schnitt wieder zum Einsatz.

 

Verstehe ich euch jetzt richtig, dass das Vorderteil über dem Busen zu lang ist, aber durch meine Änderung mit der Verlegung der Schulternaht die Balance nicht mehr stimmt? Die FBA war eine richtige Veränderung und der Rücken sollte auch verschmälert werden?

 

Ich hoffe, dass ihr noch ein bisschen Geduld mit mir habt. Ich brauche doch ganz schön viel Hilfe bei Veränderungen.

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hallo sommerstoffe,

ich wollte dich nicht niedermachen. Ich habe nur das erste Bild gesehen mit dem Kleid und dann das zweitebis vierte mit dem Shirt - besonders krass die Seitenansicht. Die 2 Modelle sahen sich nicht mal ähnlich. Das erste paßte auf diesem Photo- so man sehen konnte- das zweite war eine Katastrophe. Ich würde gar nichts mehr mit dem Schnitt machen. den würde ich in die Tonne kloppen.

Da Du jetzt den Hofenbitzer hast - mach doch einen Grundschnitt danach. Ich glaube, alle helfen Dir da gerne weiter. Und Du weißt, was Du tust.

lg

heidi

(Ändert trotzdem nichts an meiner Vermutung, das es meist ein Weitenproblem zu sein scheint. Der Rücken ist unten zu schmal oben zu breit, er zieht das Vorderteil nach hinten (mindestens 3 cm ist der Brustpunkt höher) usw. usw dadurch über dem Busen noch enger. Wenn Du das Modell noch hast, mach doch mal die Seitennähte auf).

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hallo sommerstoffe,

Wenn Du das Modell noch hast, mach doch mal die Seitennähte auf).

Welches Modell meinst du? Das Shirt mit dem ich das ganze hier begonnen habe oder das Kleid?

 

Ich sehe alles hier als Lernmöglichkeit und fühle mich nicht niedergemacht. Ich habe eine Menge dazu gelernt wie z.B. FBA (auch wenn der perfekte Sitz des Schnitts nicht erreicht wurde).

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Hallo Sommerstoffe,

ich schließe mich (sowieso) Stofftante/ Heidi an.

Aber da du fragst: ich habe das Balanceproblem am besten nachschlagen können in:

Fit for real People von Palmer/ Pletsch. Hier im Forum findest du auch sehr viel.

Was ich meinte: bei den ersten Bildern war der obere Rücken zu kurz, das obere Vorderteil zu lang, der Rücken zog das VT nach hinten und nahm den Ärmel mit.

Dass der Rücken dann oft sackartig hängt,widerspricht dem nicht, es irritiert nur.

Wenn man dann die beschriebenen Änderung macht, kann es sein, dass man dann den Brustpunkt neu justieren muss.

 

Heidi hat aber recht: einen Grund- bzw. Bassisschnitt machen und dann die Nahtführungen davon ableiten, wenn er angepasst ist. Vom Basisschnitt aus kannst du alle möglichen Schnitte ableiten.

 

Dazu noch: ein Grundschnitt ist für mich ein ganz figurnaher Schnitt, der alle Besonderheiten nachzeichnet. Ein Basisschnitt hat schon Bequemlichkeitszugaben wie ein fertiges Kleidungsstück. Aber hier hilft der Hofenbitzer mit seinen Passformklassen auch sehr gut weiter.

 

LG, Deo

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Ich habe jetzt ein paar Themen im Forum durchgelesen. Einiges bei der Grundschnittanpassung verstehe ich noch nicht richtig. Glaubt ihr, dass ich einen Oberteilschnitt ohne einen Kurs Schnittkonstruktion schaffen kann oder ist das Voraussetzung?

 

Das Problem ist, dass ich das alleine machen muss, da ich in meiner Nähe keine Freundin mit Näherfahrung habe. Das erste Problem ist das korrekte Ausmessen. Meinen Göga könnte ich dafür nicht begeistern. Meine Maße von vor ein paar Jahren werden wahrscheinlich nicht mehr stimmen und ich bin mir auch nicht sicher, ob die von einer Freundin, die nicht näht, richtig gemessen wurden. Wie macht ihr das mit dem Ausmessen?

 

Ich habe nur den Band 2 von Hofenbitzer und das Schnittkonstruktionsbuch von Gilewska. Mit dem Buch von Gilewska habe ich mir einmal einen Rockschnitt erstellt und nach ihrem Schema wurden meine damaligen Maße genommen. Nach meinem heutigen Erkenntnistand nach euren ganzen Infos, muss ich den Rockschnitt noch einmal neu erstellen. Das mit den Passformzugaben habe ich überhaupt nicht richtig berücksichtigt.

 

Nach diesem Erfahrungsbericht Grundschnitterstellung - Seite 6 - Hobbyschneiderin 24 - Forum unterscheiden sich die Vorgehensweisen. Ist das jetzt für einen Grundschnitt egal, welches Buch ich zum Konstruieren benutze? Also, der Grundschnitt soll dann ein auf meine Maße abgestimmter Schnitt sein, den ich dann für alle Oberteile benutzen kann. (Also, wie ich das dann machen muss, muss ich dann im Anschluss noch lernen.)

 

Je mehr ich lese, desto mehr merke ich, dass mir Erfahrung und Wissen fehlt. Und, ich bekomme Muffensausen, dass ich das überhaupt schaffen kann. Aber ich werde das durchziehen. Vielleicht dauert das noch ein Weilchen, weil ich an meine Maße kommen muss, karierten Stoff benötige und Mut, anzufangen.

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Du brauchst Dich da nicht fürchten, das ist einfacher als die ganze Umänderei.

Das Messen ist zwar ätzend. Was GöGa so alles messen, weiß ich nur zu gut. Aber so schlimm ist es auch nicht. Im Zweifel helfen Photos und nicht zu vergessen, die Standardmaße.

 

Bei der Schnitterstellung gibt es 3 Grundsätze, die man verinnerlichen muß.

1. Im Schnitt wird der halbe Körper in der Weite abgebildet.

halbe Rückenbreite + Platz unter dem Arm + halbe Vorderbreite = Halber Brustumfang. (Dazu wird eine Bequemlichkeitszugabe - je nach Kleidungsstück - gemacht). Diese 3 Maße stehen in einem bestimmten Verhältnis - aber zusammen sind sie immer 1/2 Brustumfang.

Dieses Verhältnis ist z.B. bei einem großen Cup ein anderes als bei einem kleinen.

 

2. Der Schnitt muß in der Länge ausbalanciert sein. Die Vorderlänge steht im Verhältnis zur Rückenlänge. Auch hier gilt: das ändert sich, z.B. durch großen Cup. Und das gilt nicht nur für den Oberkörper!

 

3. Die Längen- und die Weitenmaße des Schnittes bestimmen die Tiefe (Seitenansicht).

 

Hat man das kapiert, geht es leichter.

lg

heidi

Nimm den Hofenbitzer, da brauchst du keine FBA bei einigermaßen guter Messung.

Bearbeitet von stofftante
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Liebe sommerstoffe!

 

Du gibst Dir so viel Mühe und ich glaube hier wird viel gelernt. Wenn dir die Schulterbreite gefällt kannst du die gezeigte Hofenbitzermethode für das Engermachen des Rückenteils benutzen. Dein Gedanke hinten herauszunehmen was vorne zugelegt wird ist schon ganz richtig. Man könnte auch von Vornherein die Schnittgrösse kleiner wählen, und in Hüfthöhe dann wieder nach Bedarf weiter machen. Das ist oft einfacher. Wo die Schulterbreite zum Ärmel abgrenzt ist Geschmackssache, könnte anhand deiner Fotos aber gut mit einer Nummer kleiner ankommen. Und ich glaube, du brauchst sowieso mehr FBA :-)

 

Die vorhin geäusserte Überlegung, die Weite wäre durch eine andere BH-form beeinflussbar glaube ich nicht so ganz. Sie wird nur anders verlegt, etwa in der Breite statt vorstehend. Ich sehe immernoch Zugfalten.

 

Figur 1. und 2.

Ich habe jetzt versucht auf der Zeichnung eine Vorverlegung der Schulter am Ärmelteil darzustellen. Am Punkt A ist die Markierung des Schnitteils, wo der Schulterpunkt ist. Der gestrichelte Punkt B ist jetzt wo du ihn hinhaben möchtest. Am besten man legt ein extra gezeichnetes Schnitteil auf und dreht es um den kleinen Abstand daneben - siehe die gestrichelte Linie. Die neue Kontour ist jetzt wonach du nähst. Ich mache das meist so das es in etwa 1/3 der Armkugelhöhe angeglichen wird, etwa dort wo die gestrichelte Linie auf beiden Seiten anfängt. Wichtig ist jetzt, das die Markierung von Punkt A nicht verlorengeht. Dort ist nämlich noch die Schulter, denn die Schulterteile, also die Schulternaht selbst, ist nicht Verändert worden.

 

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Figur 3.

Wenn man jetzt auch noch die Schulternaht selbst nach Vorne verlegen möchte, kann man das auch machen. Wenn du beispielsweise den Schnitteil des Ärmels 1,5 cm nach Vorne verschoben hast, kannst du auch die Schulter so verschieben. Die neue Schulternaht ist auf Figur 3 gestrichelt. Dann allerdings, wird nicht mehr der Punkt A benötigt, dann markierst du stattdessen Punkt B und nimmst den als Schulterpunkt! Der Punkt B trifft dann genau auf die neue Schulternaht.

 

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Ach ja, ich habe das alles ohne Nahtzugabe gezeichnet. Ich arbeite immer mit Schitteilen ohne Nahtzugabe. Mit den Änderungen die ich immer machen muss, sind die mir nur im Wege.

 

Grüsse,

CG

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Ich persönlich kann dir Gilewska empfehlen, es ist sehr einfach zu konstruieren. Habe da mal einen Vergleich gemacht https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?p=2280166#post2280166.

Ich muss mich auch alleine ausmessen, es geht schon.

Die Rückenbreite habe ich gemessen, indem ich mir das Bandmaß um die Arme herumgelegt habe und vorn zusammengesteckt, nun konnte ich die Zahlen hinten ablesen. Dort wo der eine Armansatz beginnt z.B. 40 und da wo der andere beginnt z.B. 79 cm , wäre dann eine Rückenbreite von 39 cm.

Bei der Rückenlänge habe ich mir einen Gummi um die Taille und den Hals gelegt, wieder einen Punkt am Halswirbel, dann dort das Maß eingeklemmt und die Länge hinten abgelesen.

Die Seitliche Höhe habe ich genauso genommen, jedoch mir am Halsansatz einen Punkt gemacht, dort wo die Schulternaht sitzen soll und so konnte ich bequem die Länge messen. Ausbalanciert habe ich vom Boden aus, habe mir den Abstand vom Boden zur Hüfte, Taille mit einem Band dann auf meinem Körper markiert. So ließ sich alles gut messen, ach das Bandmaß habe ich dann beschwert, so das es gerade nach unten hängen konnte. So funktioniert es eigentlich sehr gut.

Habe aber noch einige zusätzliche Maße genommen.

Die waren ganz hilfreich, das Maß vom äußeren Schulterpunkt bis Taille vorn und hinten, dabei hab ich das Maßband dicht am Armansatz bis zur seitlichen Taillenhöhe angelegt, vorher dort wieder einen Punkt am Körper gemacht, sowie das Maß Brustpunkt - Taille und das Maß Brustpunkt - Armkurve. Die rückwärtige Schulterbreite vom Schulterpunkt zum Schulterpunkt außen. Den gesamten Armansatz von rückwärtigen Schulterpunkt unter die Achsel und wieder zurück zum vorderen äußeren Schulterpunkt. Die Seitenlänge noch von Taille bis Achsel.

Zur Kontrolle habe ich noch die Schulterlänge über die Armansatzkugel bis zum Handgelenk gemessen.

Bei mir ergab das Ballancmaß und die natürliche Taille vorn 3 cm.

Probiere es aus, so schwer ist es nicht. Am Schluss hat man ein gutsitzendes Teil.

Bearbeitet von Gabi 48
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..., ach das Bandmaß habe ich dann beschwert, so das es gerade nach unten hängen konnte. So funktioniert es eigentlich sehr gut.
Da hilft dann auch ein Zollstock schon mal weiter.
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Ich habe mich umgesehen und einen Kurs Grundschnittkonstruktion gefunden. Er beginnt am Montag und geht über 4 Tage jeweils 4 Stunden. Da ich noch immer mein Geburtstagsgeld und jetzt Ferien habe, werde ich den Kurs mitmachen. Mir gefällt es, wenn ich jemanden habe, der mir die Sachen zeigt und dann schaut, wie der Sitz des Probeteils ist. Danke für die ganzen Ratschläge, die meinen Horizont erweitert haben. Ich bin auf jeden Fall nach diesem Thread viel informierter als vorher. :)

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