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Nähte für transparentes, glitschiges Material


maman

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Hallo miteinander,

 

gleich vorneweg, ich bin keine absolute Anfängerin, aber bisher habe ich nur einfache Sachen genäht wie Kissenhüllen, Hussen, in frühester Jugend auch Röcke und Kleider (frage mich heute, wie ich das hingekriegt habe :confused: ).

 

Nun habe ich mal wieder einen tollen Stoff-Rest erstanden (an die wirklich teuren traue ich mich nicht ran) und wollte daraus eine Art Hochziehrollo nähen zum Abdunkeln im Fernsehbereich (2 Fenster + Balkontür). Nach ausgiebiger Lektüre meiner Bücher musste ich feststellen, dass der Stoff nicht wirklich ausreicht.

Also habe ich in meiner Restekiste einen Baumwollstoff und einen Futterstoff (Taft) zutage gefördert: oben Baumwolle, dann Futter und untendran soll der "neue". Jetzt hängt das zum Messen und Testen und mich stört, dass man die Naht, interessanterweise durch den Baumwollstoff, sieht.

 

Jetzt grüble ich schon seit Tagen, und auch ein Besuch der Bücherei hat nicht wirklich geholfen. Wie kriege ich es hin, dass das 1. gerade wird -> tue mir beim Zuschneiden immer schon extrem schwer (Bügelbrett oder Esstisch)und 2. wie ich eine Naht, die dann ja sichtbar ist, "schön" hinkriege.

Vielleicht mache ich auch nur einen Denkfehler?

 

Ich wäre auch dankbar für eine "Idioten-Seite" mit Bildern, gibt es da etwas?

 

Lieben Dank im voraus und einen schönen "Vatertag".

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Du könntest eine französische Naht machen: erst die 2 Stoffe links auf links zusammennähen, die Nahtzugabe etwas zurückschneiden, Naht aufbügeln, nun rechts auf rechts zusammennähen und flachbügeln. Eventuell von rechts absteppen.

Falls das Material sehr rutschig ist, empfehle ich viele Stecknadeln, vielleicht sogar heften :o .

Gerade schneiden: Hier hilft ein Geodreieck, Gewichte (z.B. schwere Messer oder geschliffene Gläser) und eine scharfe Schere.

Viel Erfolg!

LG poldi

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Zum Geradeschneiden am besten ein oder zwei Fäden ziehen, in der entstandenen "Rille" kannst du dann sauber schneiden!

 

Grüsse von

Sabine

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@poldi,

 

die französische habe ich auch schon in Erwägung gezogen, aber es mangelt mir da am Vorstellungsvermögen. Ich habe jetzt mit einem Stück Papier rumgespielt und komme auf Folgendes:

ich nähe beide Stoffe links auf links, bügle dann die Naht in Richtung "unten", die Nahtzugabe klappe ich dann von rechts nach innen und steppe knapp von rechts ab, so daß die beiden Nahtzugaben innen liegen.

Tut mir leid, aber obwohl ich normalerweise wenig Probleme habe Dinge zu visualisieren, beim Nähen hapert's mächtig :(

 

Frage zum Geodreieck: habe ich das richtig verstanden, dass Du das anzeichnest? Auf was für einem Tisch schneidest Du denn normalerweise zu?

 

@Sabine,

 

Fäden ziehen? Sorry, aber ich habe echt wenig Ahnung und kann von einem Tisch in der Größenordnung eines Stoffladens nur träumen :mad:

 

Bisher habe ich je nach Stoffgröße, gefaltet, gebügelt und dann mehr oder weniger gerade geschnitten. Hat bei BW auch ganz gut funktioniert, nur bei den Flutschdingern.......

 

Insgesamt finde ich es wirklich schon fast peinlich. Meine Omi war Schneiderin und Modistin, die hat so ziemlich alles mit Stoff "vertüddelt" ob Puppenkleider oder Schabracken bis hin zu Mänteln und und und. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie irgendwie einen richtig großen Tisch gehabt hätte, oder irgendwelche großartigen professionellen Werkzeuge. Im Gegenteil eine alte "Gritzner" die irgendwann gegen eine elektrische von Quelle ausgetauscht wurde und Schnitte, die sie aus Zeitungspapier zusammengeklebt hatte.

Allerdings hatte es da auch keiner in der Familie nötig, sich mit dem Thema "Nähen" zu beschäftigen, weil sie es einem ja eh gleich abgenommen hat, sprich meine Mama kann nicht mal eine gerade Naht mit der Maschine nähen :eek: , heute finde ich das sehr sehr schade.

Und eigentlich habe ich ein wirklich gutes räumliches Denken, nur beim Nähen :mad: :mad:

 

Danke erstmal für die Antworten,

der Denkprozess ist noch nicht beendet....

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Hi maman,

herzlich willkommen hier!! :winke:

 

Einige Gedankensplitter zu deinem Problem:

Zuschneiden von großen Sachen mach ich auf dem Fußboden... Das Parkettmuster und ein Zollstock haben mir da gute Dienste geleistet bei Gardinen :cool: (und ein Kissen für die Knie ;) ist insgesamt 'ne ziemliche Krabbelei :rolleyes: )

 

Ich würde 'ne Kappnaht machen, re auf re nähen, Bügeln, NZugabe 1,5cm, eine auf knapp die Hälfte zurückschneiden, die andere drumfalten, stecken, vorsichtig bügeln und dann knappkantig absteppen.

Viel Erfolg und viel Spaß hier!

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Ach, noch ein "Splitter"

Das muss dir doch nicht peinlich sein, dass du nicht alles weißt ;) . Selbst deine Omi hat es ja mal gelernt und wie sie mit ihren Projekten gewachsen ist, konntet Ihr ja schlecht beobachten.

Und räumliches Vorstellen: Wenn deins ansonsten gut ist, hast du doch Hoffnung, dass du es schaffst, wenn du erstmal die grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten raus hast :D

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Hallo Stoffmadame,

 

danke für die Tipps und den "Trost". Es wird wohl eine Kappnaht werden :D

 

Im Grunde bin ich ja selbst schuld, ich hätte es mir ja auch einfacher machen können :rolleyes: . Und nachdem bei den letzten gekauften Vorhängen der eine glatte 3 cm kürzer war als der andere.............

 

Jetzt muss ich erstmal warten, bis ich mich hier wieder ausbreiten kann ..........

 

Liebe Grüße und einen schönen Feiertag

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Hallo Thibia,

 

nein, einen Rollschneider habe ich nicht. Aber ich denke, ich muß mir eh mal vernünftiges Werkzeug zulegen, nachdem meine Stoffschere beim Umzug zum Tapetenschneiden herhalten musste :(

 

Das mit der Bordüre habe ich auch schon erwägt (wird dann wahrscheinlich teurer als der ganze Stoff zusammen :) )

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Hallo,

zum Fadenziehen brauchst du keinen Tisch, das kannst du auch auf dem Schoß machen ;)

Du schneidest 2 cm von der Außenkante in den Stoff ein und nimmst einen oder 2 Fäden und ziehst und schiebst sie durch, wie wenn du einen Reihfaden ausziehen wolltest. Irgendwann wird er zwar immer mal wieder abreißen, aber das macht nichst. Der gezogene Faden hinterläßt dann eine Spur, an der du entlang schneiden kannst. Wenn du am Ende des gerissenen Fadens angekommen bist, kannst du wieder weiter ziehen und so erhälst du am Ende eine ganz gerade abgeschnittene Linie!

 

Liebe Grüsse

Sabine

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Hallo Sabine,

 

danke für die Anleitung, mir leuchtet ein, dass man da einen supergeraden Schnitt hinkriegt, aber das Fadenziehen muss ich erstmal üben. Sollte ja mit allen gewebten Stoffen gleichermaßen funktioneren.

 

Lieben Dank

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aber das Fadenziehen muss ich erstmal üben.

Nur zu, du stellst dir das schwieriger vor als es ist ;)

Sollte ja mit allen gewebten Stoffen gleichermaßen funktioneren

Genau!

 

:) Grüsse von Sabine

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Wenn du die Stoffe reißt, anstatt zu schneiden werden sie auch fadengerade. Das kann bei manchen Stoffen allerdings ziemlich ausfransen.

 

lg Elke

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Ja, und dann gibt es auch Stoffe, die sind nicht gerade, sondern irgendwie verzogen. Miss oder guck lieber genau an der Webkante nach, ob das auch ein einigermaßen rechter Winkel ist... :rolleyes:

Und der BW-Stoff ist ja gewaschen, gell... ? :cool:

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DAS habe ich gestern auch an meinem Übungsstück festgestellt. Ich habe mutig gerissen, Fädenziehen ging nur im 5er Pack und war schief. Da war schon die Webkante irgendwie schepps.

 

Ich wasche alle Stoffe vorher, bis auf die 100% Kunstfaser, manche haben ja auch so eine Art Appretur -> einmal gewaschen aus dem schönen Stück wird nur noch ein Fetzen.

 

Jedenfalls werde ich die Verantwortung mal ein bisschen verteilen und meinen Männe zum Stoffschneiden hinzuziehen :D

 

Danke und schönen Samstag Euch allen

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