Zum Inhalt springen

Partner

Textilfaser aus Milch


smart-girl

Empfohlene Beiträge

Ich habe diese Woche einen interessanten Bericht im WDR/ daheim und unterwegs gesehen, es ging dabei um die Herstellung von Textilfasern aus Milch! Ich wusste gar nicht, dass man aus Milch Stoffe herstellen kann, aber unsere Kinder scheinen dank der Sendung mit der Maus schlauer zu sein! Vielleicht interessiert es Euch jaauch, wie diese Stoffe hergestellt werden:

http://mediathek.daserste.de/tv/Die-Sendung-mit-der-Maus/Sachgeschichten-Milchtextilien/Das-Erste/Video?documentId=18920484&topRessort=tv&bcastId=1458

Eine Aufzeichnung der andern Sendung konnte ich leider nicht finden!

Außerdem soll dieser Stoff soll Allergiker freundlich sein!:)

Kreative Grüße,

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 23
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • smart-girl

    5

  • slashcutter

    3

  • Schwarzbunt04

    3

  • Devil's Dance

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

sehr interessant!

 

Ich habe auch schon gesehen, dass Stricknadeln aus Milch hergestellt werden, genauer gesagt aus Galaith (Milchstein) und Casein.

Da ist viel möglich. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:super: Einmal das, und zum anderen haben sämtliche aus Maisstärke oder Milch oder Algen hergestellten Fasern keine wirklich lange Lebensdauer.

Abby Franquemont, eine der US-Handspinn-Königinnen, hatte ein Päckchen Maisfaser (Handelsname Ingeo) für ein knappes Jahr im Schrank liegen, und es zerbröselte ihr in den Fingern, als sie es spinnen wollte.

Biologisch abbbaubar....jaha.:rolleyes:

Vor allem sollte man wissen, daß sämtliche dieser "neuen" Naturfasern einfach nur Viskose/Rayon sind.

Die Preise dafür als Spinnfasern sind viel zu hoch dafür- das ist nix anderes, als was es früher schon gab, nur mit verbesserten Fabriken dafür (lies: womit man mehr Geld verdienen kann).

Diese Stoffe als Meterware gewebt hab ich noch nichts gesehen, aber ich wohne auch in einer Kleinstadt :rolleyes:

 

Ich bleibe lieber weiterhin bei Wolle, Leinen, Hanf, und Seide in allen Varianten - das ist für mich deutlich ökologischer als Nahrungsmittel zu Fasern/Stoff zu verarbeiten.

 

Und ich hab auch kein gutes Gefühl, wenn Mais in die Biogasanlage wandert - das ist Futter/Lebensmittel!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ja interessant ist das schon, aber Milch ist ein Lebensmittel. Sollte man damit nicht lieber Menschen satt machen?

LG

rosu

 

Da hast du schon recht, aber die Milch die für die Textilfasern verarbeitet werden, ist nicht für Lebensmittelindustrie geeignet, dass wurde bei der Sendung daheim und unterwegs extra erwähnt ( ich glaube auch bei der Sendung mit der Maus)!

Da von abgesehen, es ist eine Sünd und Schand wieviele Lebensmittel darunter auch Milch einfach vernichtet werden, damit die Quoten stimmen!

Ach ja, der Stoff aus Milchfaser soll ziemlich straperzierfähig sein! Mit Produkten aus Mais habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht, bei uns gab es eine Zeitlang Hundekotbeutel aus Maisstärke, baaah die Dinger haben sich auch aufgelöst! Was war das eine Sauerei:mad:

Bearbeitet von smart-girl
Noch etwas hinzugefügt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Abend,

Sabine:hug: danke für den Artikel ich finde das sehr spannend.

Der Lebensmittelaspekt ist natürlich auch sehr wichtig, aber ich denke kaum dass dies eine Richtung sein wird dass Milch extra zur Stoffherstellung produziert wird. Vielleicht wäredas ein Verfahren um Milch noch zu nutzen, wenn Sie z.B. Nach der Antibiotikagabe an die Kühe oder bei einer Euterentzündung nicht verzehrt werden darf....wäre doch toll.

Manchmal denke ich es ist eine sehr typische deutsche Angewohnheit immer sofort das negative und nicht die Möglichkeiten zu sehen...ich habe mich auch dabei ertappt;)

Gestern hörte ich ein Interview eines Deutschen Unternehmers, der momentan in D eine Kakaoverarbeitungsanlage baut, in dem geplanten Prozess werden sogar die Schalen zu Kakao und der Rest zur Energiegewinnung genutzt....darauf der Moderator..warum bauen Sie diese Anlage nicht in Afrika, das wäre doch viel besser...

Lg

Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da wurde doch das mit dem Milchkontingent eingeführt, wo die Bauern ihre überschüssige Milch in die Jauchegrube schütten mußten!!!:confused::(:rolleyes: - und in manchen Ländern verhungern die Menschen, darunter viele Kinder!:rolleyes::rolleyes:

Gut, wenn es Gründe gibt, daß die Milch für den Genuss nicht mehr verwendet werden kann, dann eben für Textilien.

Aber gute Milch einfach vernichten, das ist absoluter Frevel!!!

In Tetrapacks könnten überschüssige Lebensmittel bei Flügen in die armen Länder mitgenommen werden.

Und die Finanzierung: Wer sich einen Flug leisten kann, dem tun z. B. 2 Euro für solch eine Sache auch nicht "weh"!!!

Ich weiß noch, in der Nachkriegszeit gab es Briefmarken "Notopfer Berlin" / 2 Pfennige. Das mußte auf jeden Brief - ansonsten wurde er nicht transportiert!!!

Gruß Annemarie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unsere Lebensmittelüberschüsse in die Dritte Welt zu schaffe, löst dort keine Probleme, sondern zerstört deren Landwirtschaft, weil die einheimischen Bauern ihre Produkte nicht absetzen können, wenn gratis europäische Nahrungsmittel(abfälle) verteilt werden.

 

Wenn man helfen will, muss man "die Angel geben, nicht den Fisch"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab eine Dokumentation gesehen im TV. Leider weiß ich nicht mehr genau, um welches Land es sich handelte, denke aber - Indien.

Die Bauern luden morgens ihre schweren, mit Lebensmitteln gefüllten Säcke auf einen Lastwagen (der dort anscheinend regelmäßig verkehrte) und fuhren damit in die Stadt, um ihre Ware dort zu verkaufen.

Abends ließen sie ihre nicht verkaufte Ware einfach auf der Straße liegen und gingen zu Fuß heim.

 

Hunde und andere Tiere fraßen dann an dem Zurückgelassenen herum.

Hungern muss dort also anscheinend keiner. Deshalb braucht man auch keine Lebensmittel in diese Länder bringen.

 

Mit den Altkleidern ist es ja genauso. Man macht nur die Bekleidungsproduktion in den entsprechenden Ländern kaputt.

 

Und mit der Milch? Würden Textilfasern aus Milch hergestellt, würde es wahrscheinlich nicht reichen, nur nicht mehr für den Verzehr geeignete Milch dafür zur Verfügung zu haben.

 

Vielleicht gäbe es dann aber auch eine kleine Nische, die unbelastete Gewebe für allergiefreies Tragen herstellen würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab eine Dokumentation gesehen im TV. Leider weiß ich nicht mehr genau, um welches Land es sich handelte, denke aber - Indien.

Die Bauern luden morgens ihre schweren, mit Lebensmitteln gefüllten Säcke auf einen Lastwagen (der dort anscheinend regelmäßig verkehrte) und fuhren damit in die Stadt, um ihre Ware dort zu verkaufen.

Abends ließen sie ihre nicht verkaufte Ware einfach auf der Straße liegen und gingen zu Fuß heim.

 

Hunde und andere Tiere fraßen dann an dem Zurückgelassenen herum.

Hungern muss dort also anscheinend keiner. Deshalb braucht man auch keine Lebensmittel in diese Länder bringen.

...

 

...sooo allgemein kann man das auch wieder nicht sagen ;)!

 

Alleine schon Indien ist ein riesiger Subkontinent - wenn dort in DER Region nicht gehungert wird, heißt es nicht, dass dort nirgens Hunger herrscht.

 

Afrika ist wieder 'ne ganz andere Baustelle - da gibt es Klimakatastrophen, Übervölkerung, Kriegsflüchtlinge etc. pp.

 

Aber mit unserer "Restmilch" lösen wir DIE Probleme nicht :( ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier muss ich als Milchbäuerin mal meinen Senf dazugeben.

Ja, es gibt eine Milchquote für jeden Betrieb.

Nein, wegen einer Übererfüllung der Quote schüttet kein Bauer die Milch weg. Die Molkereien verwerten die Milch trotzdem, aber wegen des höheren Angebots sinkt der Preis.

 

In der Molkerei werden die Überlieferungen mit den Unterlieferungen verrechnet. Was dann noch zuviel ist, muss auf Bundesebene saldiert werden. Je nach Höhe der bundesdeutschen Überlieferung ergibt sich eine Strafabgabe (die heißt Superabgabe). In diesem Jahr waren für die Überlieferungen 13 Cent pro kg zu zahlen. Aktuell bekommt der Bauer für das kg Milch 38 Cent.

Im April 2015 läuft das Quotensystem aus. Ab diesem Zeitpunkt kann man liefern, soviel man will. Auf diesen Zeitpunkt arbeiten viele Betriebe hin und stocken die Herde auf und/oder bauen die Ställe aus. Beides braucht Vorlaufzeit.

 

Zur Milchfaser: dafür wird Milch verarbeitet, die nicht für den menschlichen Verzehr verwendet werden darf. Das ist vor allem die Kolostralmilch in den ersten 7 Tagen nach dem Kalben (abzüglich der für die Kälber vertränkten Menge von ca. 8 Liter pro kalb täglich).

Ich habe heute im aktuellen Deerberg-Katalog solche Textilien gesehen, im Gemisch mit Baumwolle. Für Allergiker soll das sehr gut geeignet sein.

In der Hand gehalten habe ich solche Sachen noch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unsere Lebensmittelüberschüsse in die Dritte Welt zu schaffe, löst dort keine Probleme, sondern zerstört deren Landwirtschaft, weil die einheimischen Bauern ihre Produkte nicht absetzen können, wenn gratis europäische Nahrungsmittel(abfälle) verteilt werden.

 

Wenn man helfen will, muss man "die Angel geben, nicht den Fisch"

 

Hallo,

genau, ausserdem vertragen viele Menschen in diesen Ländern Kuhmilch garnicht.

Was die Ueberproduktion unserer LM in diesen Ländern anrichtet ist schrecklich...wer schon mal den Film we feed the world gesehen hat, weiss was ich meine....

Lg

Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, für die ausführliche Erklärung:hug:

 

:) auch von mir, meine Eltern und Grosseltern hatten Landwirtschaft und ich bin damit aufgewachsen und finde das prima wenn diese Milch so verarbeitet werden kann.

Lg

Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor allem sollte man wissen, daß sämtliche dieser "neuen" Naturfasern einfach nur Viskose/Rayon sind.

Das gilt nur für Fasern, die Zellulose als Grundsubstanz haben.

Die Milchfaser ist aber ein Polymer aus Kasein, einem Eiweiss.

 

In der Hand habe ich sowas noch nie gehabt und ich habe auch keine Ahnung,

welche Eigenschaften so ein Stoff hat.

Grüsse, Lea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sehr interessant!

 

Ich habe auch schon gesehen, dass Stricknadeln aus Milch hergestellt werden, genauer gesagt aus Galaith (Milchstein) und Casein.

Da ist viel möglich. ;)

 

Mein Vater hat mir gerade erzählt, dass schon in den 30Jahren Kunststoff aus Milch hergestellt wurde!

Ich habe noch ein Interview mit Anke Domaske gefunden, die an der Entwicklung der Milchfaser gearbeitet hat:http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.nachhaltigleben.de%2Fimages%2Fstories%2FVorbild%2FQMilch4_300.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.nachhaltigleben.de%2F32-vorbilder%2F832_2-nachhaltige-mode-aus-milch%2Fnachhaltige-mode-kann-schick-und-gesund-sein&h=200&w=300&tbnid=n50-niub9TJ-qM%3A&zoom=1&docid=8XwVC1kvGMqkkM&ei=PlveU-GyEqTa4QSPu4CIBA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=2820&page=1&start=0&ndsp=17&ved=0CFIQrQMwEA

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Vater hat mir gerade erzählt, dass schon in den 30Jahren Kunststoff aus Milch hergestellt wurde!

 

Dabei fällt mir ein, dass es dazu auch etwas bei Wissen vor Acht gab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, ich habe mir den Beitrag direkt angeschaut! Da fragt man sich wirklich, warum soviel Erdöl verarbeitet wird? Aber wahrscheinlich regiert Geld doch die Welt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke, ich habe mir den Beitrag direkt angeschaut! Da fragt man sich wirklich, warum soviel Erdöl verarbeitet wird? Aber wahrscheinlich regiert Geld doch die Welt!

Weil die Erdölchemie wesentlich flexiblere Produkte billiger liefern kann.

Denk mal an das Melamin-Camping/Kindergartengeschirr - das ist hart und relativ brüchig - und dann denk mal an Polyäthylen/Polypropylen - da liegen Welten zwischen den Einsatzorten und -Mengen.

 

Ich persönlich finde die derzeitige Kuhhaltung absolut nicht artgerecht, weil von der Natur niemals 10.000 Liter pro Jahr UND ein Kalb vorgesehen waren.

Mittlerweile gibt es sogar schon "gesextes" Sperma bei den Besamungsfirmen zu kaufen, damit möglichst nur weibliche Kühe geboren werden. Enthornen oder kastrieren finde ich grausam (ja, ich bin ein Weichei, was das Wohlbefinden der Tiere angeht).:o

 

Meine Konsequenz sind zwei Milchschafe zum Melken, deren männliche Nachzucht immer im Herbst im TK landet.

Die Lämmer bleiben drei Wochen am Stück bei den Mamas, und die werden dann ab der vierten Woche morgens gemolken, die Lämmer die Nacht abgesperrt - den Rest des Tages dürfen die Lämmer sich bedienen.

Und wenn es vorbei ist mit der Milch, ist es halt vorbei.

Desto mehr freut man sich auf die nächste Saison.

Ich hab GsD den Platz und das Futter für die Tiere, und ein einigermaßen gutes Gewissen.:rolleyes:

 

Milchfaser finde ich so überflüssig wie einen Kropf - es gibt Leinen, Nessel, Seide, Wolle, Baumwolle, - plus zig Kunstfasern - das reicht doch eigentlich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Diese andere Seite zeigt aber auch ein Zerrbild der Milchviehhaltung.

 

So stehen z.B. hier im Norden weit mehr als 90 % der Kühe in Laufställen, d.h. sie können ganztägig laufen.

 

Mit der künstlichen Schwängerung ist das auch so eine Sache. In der Natur würden die Kühe auch jährlich geschwängert. Nur in den Ställen erledigt das seit Jahrzehnten i.R. ein Besamungstechniker. Das hat viele Vorteile, zum Beispiel hygienische (Krankheitsübertragung durch Deckakt ausgeschlossen bzw. minimiert), züchterische und arbeitsschutzmäßige.

So ein Bulle wiegt schnell mal 1000 kg und ist im Handling nicht ganz einfach. Wir haben selbst immer einen Bullen, der die Tiere deckt, die künstlich nicht schwanger werden. Einen ganz Lieben hatten wir fast 10 Jahre lang. Aber die anderen mussten wir aus Sicherheitsgründen meist nach 2-3 Jahren zum Schlachten geben, weil sie aggressiv wurden. Einer unserer Lehrlinge hat mit großem Glück eine Attacke überstanden. Seitdem habe ich immer ein ungutes Gefühl, wenn mein Mann mit unserem Bullen hantiert.

 

Das sind jetzt nur zwei Anmerkungen zu der Seite, die vielleicht zeigen, dass es nicht so einfach ist mit der Beurteilung einer so komplexen Sache wie der Tierhaltung.

 

Beim Ernährungsaspekt ist es ähnlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Lysistrata,

 

dann ist die heutige Lebensweise der Menschen auch nicht artgerecht. Der Mensch ist von der Natur sicher auch nicht dazu vorgesehen, stundenlang am Computer zu sitzen.

Aber niemand will zurück in die Höhle und am Feuer sein Essen zubereiten, geschweige denn es täglich jagen zu müssen.

 

In der Wissenschaft redet man heute von tiergerechter Haltung. Dies berücksichtigt die züchterischen Veränderungen der Kühe, die heute auch anders gefüttert werden als noch vor 25 Jahren. Auch die Weide (unsere eigenen Kühe gehen halbtags grasen, die Jungrinder ab 6 Monaten sind bis zum 1. Kalben in der wärmeren Jahreszeit von April bis November ständig draußen) ist heute energiereicher als früher, einfach weil auch die Gräser züchterisch angepasst werden.

Das Potential der Kühe lässt weitere Anstiege der Milchleistung zu, wenn die Umweltbedingungen stimmen. Ein Professor sprach neulich von möglichen 15000 kg Jahresleistung.

Allerdings hat die Züchtung inzwischen ein großes Augenmerk auf Merkmale wie Langlebigkeit und robustes Fundament gelegt, ist also weg von der einseitigen Züchtung auf Menge, Fett und Eiweiß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ochsenmast gibt es so gut wie gar nicht mehr. Kastriert werden also weder Kühe, die ja schließlich noch Kälber bekommen sollen, oder Bullen. Ochsen setzen langsamer Fleisch an als Bullen und als Zugtiere braucht sie auch noch kaum einer. Die Feinschmecker greifen auf exklusive und hochpreisige Anbieter von Ochsenfleisch zurück, die aber mengenmäßig nichtmal im Promillebereich zu finden sein dürften.

 

Nicht das in der Milchviehhaltung alles gut wäre, aber von den Lebensbedingungen einer Milchkuh in einem modernen gut geführten Betrieb kann ein Huhn oder Schwein nur träumen.

Bei der Kälbermast sieht es da leider anders aus, aber auch da kann nur Druck vom Verbraucher zu besseren Haltungsbedingungen helfen.

 

Kalbfleisch aus vernünftiger Haltng zu finden ist schwierig, weil kaum nachgefragt. Die Masse der Käufer entscheidet nach Preis und der kleine Rest hat Schwierigkeiten vernünftige Infos zur Haltungsform und -qualität zu finden.

 

Bio ist halt auch kein Garant für eine gute Haltung.

 

Viele Grüße

 

Nina

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...