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Großen Patch auf Lederjacke aufnähen


banni

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:) Hallo und guten Morgen!

 

Gestern hatte mein Sohn hier bei uns Tagung mit seinen Skater-Freunden. Er hat selbst große Patches (24x27cm etwa) entworfen und gedruckt. Diese sollen jetzt bei den Jungs auf die Rückenpartie der Jacken. Für 2 Jungs will ich das übernehmen, die anderen wollen es selbst versuchen bzw. machen.

 

Ein patch soll auf eine schwere Motorradjacke. Ich denke mit einer guten Ledernadel schafft das mein Maschinenpark.

 

Nur: Die Ledernadel zerschneidet ja auch den Stoff des patches und ich möchte ja nicht, dass der gleich franst und ausreisst.

Habt ihr eine Idee, wie ich das machen könnte?

 

Ich dachte schon daran, einfach eine starke Jeansnadel zu nehmen, möchte mir aber auch nicht die Maschine kaputtmachen.

Außerdem muss ich über ein paar doppelte Ledernähte drüber und ich muss auch einfach durch Leder und Innenfutter durch, da ich da nicht ohne erheblich Aufwand drunterkomme.

Zuviele Fehl-Versuche möchte ich auch nicht machen, da dann die Lederjacke perforiert ist

 

Würde mich über Ideen freuen, das ganze soll heute abend schon fertig sein, denn dann gibt es in Bremen einen Skater contest, wo die Süßen zusammen auftreten wollen.:)

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Huhu!

 

Ich habe Lederpuschen (an der Übergangsstelle von Kappe/Ferse/Sohle liegt das Leder - Stärke 1,0 - 1,2 mm - dort 4 lagig ) auch schon mit einer 90er Jeansnadel genäht. Funktionierte einwandfrei.

 

Nimm also dem Patch zuliebe besser eine Jeansnadel.

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Gegen das Fransen: entweder die patches mit einem dünnen Stoff verstürzen und dann erst aufnähen oder die patches mit einem dichten Zickzack-, Applikationsstich o.ä. einfassen (dabei evtl. doppeln oder mit stabilisierenden Vliesen unterlegen, je nach Stoffqualität.)

 

Ich denke, es wäre sinnvoll, das Futter aufzutrennen, um an die Nur-Leder-Lage zu gelangen. Dann sollte das ordentliche Aufnähen mit der Maschine eigentlich kein Problem mehr sein. Wenn Du es durch alle Lagen hindurch machen möchtest - das wird bei Motorradkleidung sicher schwierig und auch für unempfindliche Gemüter nicht sehr gut aussehen.

 

Ansonsten: vielleicht handnähen? Oder für heute abend erstmal aufkleben (Textilkleber, Lederkleber, Sprühzeitkleber...eben irgendetwas, was Du wieder wegbekommst) und dann weitersehen?

 

Oder eine Kombination aus Kleben und Handnaht? Also patches einfassen, damit sie nicht fransen, dann stabil durch Kleben befestigen und an den Ecken mit Handstichen zusätzlich fixieren?

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Hallo!

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten :)!

 

Ich habe mir dann nochmal darüber Gedanken gemacht und ein bißchen ausprobiert. Dann musste erstmal das Auto in die Werkstatt und danach habe ich losgelegt:

 

Die patches hatte ich mit einem dichten schmalen Ovistich umnäht, sie fransen nicht mehr. Ich hatte nur Angst, die Ledernadel perforiert den Stoff total.

Das Lösen des wattierten Futters habe ich wegen des Aufwandes verworfen. (Soviel Gedöns würden die Jungs selbst noch nicht mal mit ihrer Lieblingsjacke veranstalten - also musste die Lösung einfacher sein). Ich will ja nur einen patch auf eine punkige Jacke nähen und nicht das Abiballkleid für die Süße meines Sohnes.:D

 

Die Bernina 730 und 717 ließen mit Fadenstärke 100, Jeansnadel 100 und Stichlänge 3 lauter Stiche aus - ging nicht, war ihr wohl alles zu dick und volumiös. Meine schicke neue aurora ließ keine Stiche aus, aber da schob sich der Patch total durch die Gegend :o, obwohl ich vorher alles angeklebt hatte, faltenfrei annähen war nicht möglich, Füßchendruck runter transportierte sie nicht richtig, FD hoch verschob sich alles total.

 

Die Rettung war die aurora mit Obertransportfuß :) - ging durch wie Butter, nichts verschob sich - alles bestens.

 

:) Sieht richtig gut aus! :)

Fazit: Ledernadel muss in diesem Fall (Kombination Leder/Stoff) nicht sein, Jeansnadel reicht.

 

Hätte das nicht geklappt, hätte ich erstmal die Lösung mit dem Ankleben aufgegriffen.

Vielen Dank nochmal! Gemeinsam grübeln bringt einfach mehr :)!!

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