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Ideenklau bei Ebooks


SewingFreak

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zwischen >nicht können< aus Veranlagung und Bequemlichkeit liegt aber noch ein breiter Graben....

 

wenn ich überlege, wie oft hier ein Likebutton angefragt wird, obwohl mit weniger Buchstaben >gefällt mir!< oder -:super:- geschrieben werden kann :rolleyes:

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ja, ich gebe Dir da vollkommen recht.

 

Bequemlichkeit ist oft ein Grund. Aber bei vielen Sachen sieht der Leser des Postings eben nicht: Kann der nicht oder will der nicht. Wie eben bei obengenannter Verhältnisrechnung (Dreisatz). Wenn mich jemand danach fragt, weiß ich nicht, obs fehlendes Können oder Wollen ist.

 

Ich gebe es zu, ich glaube an das Gute im Menschen. Ich nehme bis zum Beweis des Gegenteils an, dass derjenige nicht kann...

 

Paranoia ist eine anstrengende Eigenschaft ;)

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... Unglaublich, aber wahr: es gibt Menschen, die keine Schlussrechnung beherrschen (in D nennt man sowas Dreisatz, glaube ich). :D

 

Den letzten Satz möchte ich gern überlesen haben. Besonders den "Tonfall", den ich herauszulesen meine... :(

 

Da fällt mir eine Unterhaltung ein aus meiner Schulzeit - muss so 1977 gewesen sein. Ich wollte eine Jacke stricken. Anleitung vorhanden, Garn nicht zu bekommen - also Maschenprobe gestrickt, Taschenrechner genommen und ausgerechnet - morgens auf der Treppe im Schulhaus. Kommt eine aus der Parallelklasse: "Was machst Du da?"

"Jacke ausrechnen!"

"Wie geht'n das?"

"Dreisatz!"

"Oh jetzt weiß ich endlich mal wofür das gut ist!"

Den Rest der Diskussion über Preisvergleich - große Tüte Haribo gegen kleine - erspare ich euch.

 

Leider gab und gibt es sehr viele Mädchen, die im Fach Mathe nur drin sitzen und warten, dass die Stunde rum geht. Den praktische Nutzen besonders im Handarbeitsbereich hat ihnen nie jemand näher gebracht und als trockene Materie verschrieen hatte das Fach nie eine Chance!

 

Also ja, es gibt viele, die das nicht können, weil sie nie wirklich darüber nachgedacht haben

 

LG Rita

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Zum Ideenklau:

Ich hab mich auch schon öfter über die Unverfrorenheit von manchen Ebook-Anbietern gewundert:

Manche scheinen echt das www nach gratis Anleitungen zu durchsuchen, und zack - schon gibt es wieder ein neues geklautes Ebook, gegen Bezahlung natürlich.

 

Manchmal wird wenigstens die Sprache gewechselt, manchmal wird aber die Anleitung gleich so übernommen.

Das www müsste eigentlich in skm heißen - schau/klau/meins umbenannt werden. :D

 

Sogar bei Zeitschriften fällt mir das auf, auch bei BurdaStyle etc.

Es wird gemopst, was das Zeug hält, und dann wird dafür Geld verlangt.

 

Samba

Bearbeitet von samba
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Ich könnte mir vorstellen, dass es auch etwas frustrierend für so einen Mopser ist. Immerhin gibt er/sie ja auf diese Art ziemlich öffentlich zu, keine eigenen Ideen zu haben.

 

Das ist in etwa, wie die Leuts beim ollen Bohlen. Es deprimiert, wenn man selber merkt, dass man nicht kann, was man gern können möchte... :rolleyes:

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Wieso gehen wir eigentlich davon aus, dass derjenige der eine Anleitung verkauft

mopst u. nicht der der sie kostenlos zur Verfügung stellt.

 

Ja, der müßte die Anleitung ja erst kaufen um sie dann kostenlos zur Verfügung zu stellen, könnte man denken.

Oft reicht es allerdings das fertige Ding zu sehen u. jemand der es drauf hat, kann durchaus so ein Ding nachnähen und dazu eine Anleitung schreiben u. die dann kostenlos zur Verfügung zu stellen.

 

 

Warum sehen wir den, der Geld verdienen will als den Bösewicht an?

 

Auch bei Burda od. andere Zeitschriften kann es durchaus anders sein.

Auch die erfinden das Rad nicht neu und wer sagt uns, dass nicht auch sie sich Ideen auf Nähblogs holen.

 

Meine oben erwähnte Jeansschürze war definitiv vor erscheinen in der Zeitschrift genäht und es gibt auch Bilder im www von meiner Schürze.

Sie ist simple und es ist ein leichtes sie zu kopieren, wenn man sie einmal gesehen hat.

Das ist nur als Beispiel gedacht, für so einmalig halte ich die Schürze nicht.

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Hm,

 

ich fasse mal zusammen:

 

Es gibt Menschen, die klauen einen Inhalt 1:1 und verkaufen den dann weiter, ohne irgendetwas zu verändern oder selbst zu machen. Ich glaube, das ist es, was einen (zu Recht) auf die Palme bringen kann, und dann ist es egal, ob das "Original" auch wirklich ein solches ist oder nicht.

 

Und dann gibt es Menschen, die sehen etwas (Schnitt, Modell, Arbeitstechnik, was auch immer) und finden das toll. Und dann setzen sie sich hin, arbeiten das nach, machen Fotos, schreiben einen Text, gestalten das etc. pp. Stecken also selbst Arbeit hinein. Ich glaube, damit haben wir weniger ein Problem, oder? (Es gäbe keine einzige Handarbeitszeitschrift ohne diese Kulturtechnik des "Plagiats".)

 

Und solange man nicht weiß, welcher Fall gerade vorliegt, macht es imho keinen Sinn, sich pauschal darüber aufzuregen. Da muss man sich schon den Einzelfall genau anschauen. :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich finde das auch total schwierig. Bei Rezepten ist es doch auch so, dass man den eigentlichen Urheber nicht mehr nachvollziehen kann.

Welches Restaurant kocht denn z.B. nur nach seinen eigenen Rezepten? Die arbeiten auch nach Kochbüchern. Wenn ich mir vorstelle, da würde dabei stehen "kommerziell darf dieses Gericht nur 10 mal nachgekocht werden", das wäre ja gar nicht möglich. Und sobald man eine Zutat zufügt, ist es ein anderes Rezept...

 

Wir hatten vor längerem mal die Diskussion wer denn nun der Urheber der kleinen dreieckigen Täschchen mit Reissverschluss ist...das lässt sich doch einfach nicht mehr nachvollziehen.

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Irgendwo habe ich gelesen, das sich jemand echauffiert hat, weil eine "Designerin" immer nur Schnitte in USA kauft, die Sachen näht, dabei eine Bilderanleitung erstellt, anschließend die Schnittteile abzeichnet und das Ganze als eigenes Ebook verkauft, dann aber wohl nicht als Mehrgrößenschnitt sondern jede Größe einzeln.

 

Ich fand das auf den ersten Blick sehr dreist.

 

Aber andererseits gibt es so viele, die nie auf den amerikanischen Seiten gucken würden, weil sie davor Angst habe. Und sie steckt ja wirklich Arbeit rein. Die Nähanleitung mit Bildern, das kopieren und scannen der Schnitte, ein pdf daraus erstellen, wo dann Markierungen und alles drauf sind, damit der Schnitt auch wieder richtig geklebt werden kann usw.

 

Was meint Ihr?

 

LG Rita

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Hallo,

 

ich bin ein entschiedener Gegner von jeglicher Art des Ideenklaus und finde es überhaupt nicht witzig, wenn dieser quasi als "Kavaliersdelikt" dargestellt wird. :mad:

Selbst wenn es meist ganz harmlos anfängt, (wie bei diesem Beispiel), wird doch derjenige. der die Ur-Idee nebst Umsetzung hatte, um seinen verdienten Ertrag daraus gebracht.

Gerade wenn, wie in den genannten Beispielen, das Produkt auch noch nach auf speziellen Wunsch des Kunden angefertigt wird.

Für mich mangelt es da meist schon bei der Anfangsfrage am entspechenden Unrechtsbewußtsein. :nana:

 

Grüße, Sabine

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Irgendwo habe ich gelesen, das sich jemand echauffiert hat, weil eine "Designerin" immer nur Schnitte in USA kauft, die Sachen näht, dabei eine Bilderanleitung erstellt, anschließend die Schnittteile abzeichnet und das Ganze als eigenes Ebook verkauft, dann aber wohl nicht als Mehrgrößenschnitt sondern jede Größe einzeln.

 

Ich fand das auf den ersten Blick sehr dreist.

 

Aber andererseits gibt es so viele, die nie auf den amerikanischen Seiten gucken würden, weil sie davor Angst habe. Und sie steckt ja wirklich Arbeit rein. Die Nähanleitung mit Bildern, das kopieren und scannen der Schnitte, ein pdf daraus erstellen, wo dann Markierungen und alles drauf sind, damit der Schnitt auch wieder richtig geklebt werden kann usw.

 

Was meint Ihr?

 

LG Rita

 

Ich würde es ok finden, wenn sie NUR die deutsche bebilderte Anleitung verkauft - dass sie den Schnitt einfach kopiert, geht in meinen Augen gar nicht - egal, ob das bei ihr dann ein Eingrößenschnitt oder ein Mehrgrößenschnitt ist (und kopieren und scannen ist ganz sicher deutlich einfacher und erfordert weniger Ahnung, als einen Mehrgrößenschnitt von Grund auf zu erstellen). Ich vermute mal, dass sie dabei auch nicht angibt, dass der Schnitt eben nicht von ihr erstellt wurde, sondern von jemand anderem (und die Erlaubnis des Schnittherstellers hat sie vermutlich ja auch nicht).

 

Wie würdest Du das sehen, wenn jemand einen Farbenmixschnitt nimmt - den abmalt und mit einer Fotoanleitung verkauft, in der dann nicht die bunten Kinderstoffe verwendet werden, sondern statt dessen einfarbige Stoffe, auf denen man die Nähte besser erkennt - und in der Anleitung Fachbegriffe verwendet?

 

Ist letzlich der gleiche Ansatz - da könnte man auch sagen - ja - Farbenmix kaufen ja viele nicht, weil so quietschbunt und letztlich erschließt man diese Schnitte dann ja auch einem Publikum, dass die Anleitung lieber mit Fachbegriffen hätte....

 

Sabine

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Hallo,

 

ich bin ein entschiedener Gegner von jeglicher Art des Ideenklaus und finde es überhaupt nicht witzig, wenn dieser quasi als "Kavaliersdelikt" dargestellt wird. :mad:

Selbst wenn es meist ganz harmlos anfängt, (wie bei diesem Beispiel), wird doch derjenige. der die Ur-Idee nebst Umsetzung hatte, um seinen verdienten Ertrag daraus gebracht.

Gerade wenn, wie in den genannten Beispielen, das Produkt auch noch nach auf speziellen Wunsch des Kunden angefertigt wird.

Für mich mangelt es da meist schon bei der Anfangsfrage am entspechenden Unrechtsbewußtsein. :nana:

 

Grüße, Sabine

 

 

Also in dem Beispiel von Ideenklau zu sprechen kann ich nicht nachvollziehen. Du darfst dir alles nachnähen, wenn es nur für deinen Eigenbedarf ist und du es nicht verkaufen möchtest.

 

Das wäre ja noch schöner, wenn man sich nicht mehr für sein privates Vergnügen von anderen inspirieren lassen dürfte.

 

Oder darf ich jetzt keine Eule mehr aufmalen, zusammen nähen und ausstopfen weil auf Dawanda 100e Menschen Eulen verkaufen?! Das wäre absurd.

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Hallo,

 

ja, natürlich darf ich das. Ich lasse mich ja auch von allem Möglichem inspirieren. ;)

Nur, wenn jemand allgemein und öffentlich nach "diesem bestimmten Schnittmuster" von "genau diesem, gesehenen Teil" fragt und das gerade NICHT bei der/dem Ersteller, dann finde ich das eben bereits "grenzwertig".

 

Denn da geht es nicht mehr um die nähtechnische Frage, "wie wird sowas gemacht", sondern es wird ganz gezielt nach einer Kopiermöglichkeit eines bestimmten Kaufobjektes gefragt.

 

Und genau da liegt für mich der Unterschied.

 

Ich weiß, das das meist in einer Grauzone liegt, aber es ist eben auch diese Gedankenlosigkeit, mit der oft plagiiert wird, die mich aufregt.

 

 

Grüße, Sabine

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@eigenhaendig

Das finde ich jetzt allerdings auch mehr als kleinlich :o .

Wenn ich z.B Lust darauf habe mir eine "Hello Kitty" fuer das Shirt meiner Tochter zu plotten, dann mache ich das ohne ein schlechtes Gewissen zu haben - denn es ist rein fuer den privaten Gebrauch bestimmt.

Und wenn die Userin sich eine Tasche in Tulpenform nachnaehen moechte, kann sie das doch auch gerne machen und ich finde es auch gut, wenn hier weitergeholfen wird; denn dafuer gibt es doch dieses Forum hier.

 

Aber Du hast ja selber geschrieben, dass es sich dabei um eine Grauzone handelt und meinst es bestimmt jetzt im Endeffekt auch gar nicht so streng, wie Du es vorher formuliert hast ;) .

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@eigenhaendig

 

Und wenn die Userin s i c h eine Tasche in Tulpenform nachnaehen moechte, kann sie das doch auch gerne machen und ich finde es auch gut, wenn hier weitergeholfen wird; denn dafuer gibt es doch dieses Forum hier.

da ist eben die Frage, will sie die für sich machen oder möchte sie eine schnelle Schnitthilfe haben für ihren Produktionsstart?

 

Aber Du hast ja selber geschrieben, dass es sich dabei um eine Grauzone handelt und meinst es bestimmt jetzt im Endeffekt auch gar nicht so streng, wie Du es vorher formuliert hast ;)

wie d u es auffaßt ist entscheidend für dich, dann ist egal wie es gemeint ist

.

 

 

liebe Grüße

Lehrling

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Irgendwo habe ich gelesen, das sich jemand echauffiert hat, weil eine "Designerin" immer nur Schnitte in USA kauft, die Sachen näht, dabei eine Bilderanleitung erstellt, anschließend die Schnittteile abzeichnet und das Ganze als eigenes Ebook verkauft, dann aber wohl nicht als Mehrgrößenschnitt sondern jede Größe einzeln.

 

Ich fand das auf den ersten Blick sehr dreist...

 

Das ist nicht nur auf den ersten Blick dreist, dass ist ganz und gar dreist und auch nicht erlaubt. Das hat auch nichts mehr mit "Ideenklau" zu tun. Da wird das fertige Produkt "geklaut". Letztlich kopiert sie einen Schnitt, den jemand anderes erstellt hat und verkauft dann die Kopie. Dass das Kopieren eine Arbeitsleistung ist, die Zeit und Mühe kostet... nun ja... Wer in meine Wohnung einbricht, braucht da auch Zeit und Mühe für.

 

Was den sogenannten Ideenklau im privaten Bereich angeht, hab ich für Aufregung kein Verständnis. Für meinen privaten Gebrauch kann ich die Ideen anderer Leute nutzen, so viel ich will.

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Ich weiß nicht sicher, ob die Sache wirklich so ist!

 

Die das geschrieben hat, ist der Meinung, dass die Designerin das so macht, weil es mehrere Modelle, die sie als Ebooks verkauft, bei einem bestimmten amerikanischen Hersteller als Papier-Schnittmuster gibt!

 

Ich denke mal, das sind alles Mutmaßungen. Aber ich fand das heftig und dreist!

Auf der anderen Seite, kann man ein T-Shirt eben nicht neu erfinden und eine Carmen-Bluse auch nicht.

 

LG Rita

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Ah, okay, mir war nicht klar, dass es sich um Mutmaßungen handelt.

 

Dass das Rad nicht bei jedem Schnittmuster neu erfunden werden kann, seh ich allerdings auch so.

 

Und ob da nun einer irgendwo eins zu eins kopiert, kann man nur prüfen, indem man die Schnitte übereinander legt. Solange man das nicht gemacht und 100 % Übereinstimmung festgestellt hat, sollte man vielleicht mit Verdächtigungen vorsichtig sein.

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Also wenn ich meinen gekauften Lieblingspullover nachstricke indem ich mir das Design genau anschaue und mir überlege, wie ich das für mich umsetze, dann ist das kein Plagiat, denn ich nähe da kein Label rein, auf dem TCM steht (ja, mein Lieblingspulli ist tatsächlich vom Kaffeeröster).

Überlegt doch mal, nach der Hochzeit im englischen Königshaus beispielsweise ist das Kleid der Pippa in diversen Annäherungen plötzlich als Schnittmuster aufgetaucht, bei Butterick, bei Burda Style, bei kleinen freien Labels...

 

Es macht einen Unterschied, ob nachgeahmt wird, oder ob beispielsweise eine konkrete Anleitung oder ein konkretes Schnittmuster direkt geklaut wird.

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@eigenhaendig

Das finde ich jetzt allerdings auch mehr als kleinlich :o .

Wenn ich z.B Lust darauf habe mir eine "Hello Kitty" fuer das Shirt meiner Tochter zu plotten, dann mache ich das ohne ein schlechtes Gewissen zu haben - denn es ist rein fuer den privaten Gebrauch bestimmt.

Und wenn die Userin sich eine Tasche in Tulpenform nachnaehen moechte, kann sie das doch auch gerne machen und ich finde es auch gut, wenn hier weitergeholfen wird; denn dafuer gibt es doch dieses Forum hier.

 

Aber Du hast ja selber geschrieben, dass es sich dabei um eine Grauzone handelt und meinst es bestimmt jetzt im Endeffekt auch gar nicht so streng, wie Du es vorher formuliert hast ;) .

 

 

... genau. Es sollte hauptsächlich ein Denk!anstoß sein. ;) :D

 

Natürlich wird das T-Shirt nicht jedesmal völlig neu erfunden. Und natürlich kann sich jeder für sich selber machen, zu was er in der Lage ist.

 

Aber ich bin selber schon auf völliges Unverständnis gestoßen, wenn ich Leuten dringend abgeraten habe, meine - seinerzeit auf Handwerkermärkten angebotenen - Taschen zu fotografieren, mit dem erklärten Ziel, diese dann besser nachzumachen zu können. - Puh, was`n Satz. :cool: Da wundert man sich schon über die eine oder andere Unverfrorenheit. :mad:

 

Aber gerade im Bereich des Internets kann der Schuß auch mal nach hinten losgehen, wenn z.B. neue Creationen mit berühmten I]Zeichentrickfiguren[/i] oder der Abbildung eines Pfotenabdruckes veröffentlicht werden. :rolleyes:

 

Grüße, Sabine

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Also wenn ich meinen gekauften Lieblingspullover nachstricke indem ich mir das Design genau anschaue und mir überlege, wie ich das für mich umsetze, dann ist das kein Plagiat, denn ich nähe da kein Label rein, auf dem TCM steht (ja, mein Lieblingspulli ist tatsächlich vom Kaffeeröster).

Überlegt doch mal, nach der Hochzeit im englischen Königshaus beispielsweise ist das Kleid der Pippa in diversen Annäherungen plötzlich als Schnittmuster aufgetaucht, bei Butterick, bei Burda Style, bei kleinen freien Labels...

Es macht einen Unterschied, ob nachgeahmt wird, oder ob beispielsweise eine konkrete Anleitung oder ein konkretes Schnittmuster direkt geklaut wird.

 

Man kann ja manchmal auch die Rechte am Schnittmuster und dessen Vermarktung vom Ersteller kaufen ;)

 

Grüße, Sabine

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Ich möchte mal klarstellen, dass zum privaten Gebrauch, das Nachnähen durchaus erlaubt ist.

Egal ob es sich um eine Designertasche od., ein Schnittmuster eines Schnittmusterherstellers handelt.

 

In o.g. Beispiel hat die Userin auch lediglich nach einem ähnlichen Taschenschnittkmuster gefragt.

Wenn diese Frage in einem Handarbeitsforum schon als grenzwertig angesehen wird, habe ich den Sinn dieses Forums wahrscheinlich nicht verstanden.

 

Es ist sogar erlaubt, wenn ich für mich und die meinen, bekannte Labels auf billige Shirts aufsticken.

 

Im Übrigen finde ich, dass diesem Forum ein "gefällt mir" o.ä. Button fehlt.;)

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Der Ideenklau ist leider sehr weitreichend. Ich bin selbständig tätig (Qualitätsmanagement) und ich habe mir über viele Jahre Vorlagen erarbeitet für Dokumente in diesem Bereich. Kürzlich habe ich bei einem Audit festgestellt, dass ein Unternehmen, das ich vor einiger Zeit auditiert hatte (und das meine Unterlagen in Form von Plan, Bericht und Zertifikat erhielt), diese 1:1 kopiert hatte im Format, Aufbau, Layout und ich habe entdeckt, dass auch inhaltlich bzw. sprachlich abgekupfert wurde.

 

Nun habe ich kein Patent darauf und nichts weiter unternommen. Klar könnte ich mich ärgern, aber ich habe es sportlich genommen und mir gesagt, dass sich offenbar gute Arbeit durchsetzt. Ich habe das Unternehmen nicht darauf angesprochen.

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Man kann ja manchmal auch die Rechte am Schnittmuster und dessen Vermarktung vom Ersteller kaufen ;)

 

Das ist bei dem genannten Beispiel garantiert nicht geschehen. Denn erstens wird es das Designerhaus bestimmt nicht herausgegeben haben, schon gar nicht an kleine, wohl nicht ernsthaft finanzstarke, unabhängige Schnittmusteranbieter und zweitens waren es alles nur Nachahmungen, die den Stil kopiert haben.

 

Die Rechte hinsichtlich solcher Dinge werden in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich gehandhabt und meist kannst du dir ein Design als solches gar nicht so ohne weiteres Schützen, sondern nur ein konkretes Muster, oder eine konkrete Anleitung oder so. Und sein wir doch mal ehrlich, das Rad erfindet selten wer neu.

 

P.S.: eigenhaendig, du kannst auch nur den relevanten Teil zitieren, auf den du dich beziehst, dann kannst du dir das Buntgemale sparen.

Bearbeitet von sisue
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