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Was genau ist eine Burdafigur???


gin-gid

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Hallo Ihr Lieben,

 

Eine Frage, die ich schon die ganze Zeit mit mir rumtrage und die hier immer mal wieder in Foren oder der Gallerie angesprochen wird (zuletzt bei Sushis Streifen-Bluse) ist diese:

Was ist eine Burda-Figur??? (sorry - ist das eine bloede Frage??? :o )

bzw - wo sind da die Besonderheiten? Kann mir schon vorstellen, dass zB bei Knipp 100cm Hueftumfang anders in der Breite/Tiefe ausfallen als bei Burda etc... (soweit ich weiss wird die Flaechenverteilung in dieser Elipse ja nicht vermessen - *gruebel* sondern wohl ehr vorausgesetzt - aeh, zimlich unklare Ausdrucksweise... :( Ihr versteht? :confused: ) - ich nehme an, dass die eben unterschiedliche Schneiderpuppen / Grundmasse verwenden.

Also: wie finde ich (ohne von jedem Anbieter 1000 Schnitte auszuprobieren...:eek: ) raus was fuer eine Figur ich habe, bzw nach welchen Zeitschriften ich am besten ohne viele Anpassungen naehen kann?:)

 

Was sind eure Erfahrungen - zB: um bei obigem Beispiel zu bleiben, mit breiter Huefte aber flacherem Hintern ist xyz gut etc.

 

koennt ihr mir weiterhelfen? :D :D :D

 

PS: hab keinen wirklich erklaerenden Thread gefunden, falls das gibt bitte stosst mich freundlich drauf, o.k.?:o

 

Lieben gruss,

gin-gid

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Hallo,

 

vielleicht hilft es Dir ja etwas, wenn ich Dir schreibe, dass ich es mir gaaanz einfach mache: Ich habe die Gr. 44 und egal welche Schnitte von welcher Firman: ich nähe die 44 ohne irgendwelche maßgeblichen Verrenkungen und bi´sher hatte ich damit nie Pech. :D

(Und das bei dickem Hintern, Oberschenkeln und "Schwangerschaftsbauch".)

 

Liebe Grüße

Ines

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Ohne probieren und austesten wirst Du nicht auskommen.

Jeder Schnittmuster Anbieter hat seine eigene Modellfigur nach der die Schnitte erstellt werden. Das ist wie in der Konfektion, wo genauso jeder Produzent seine Modelle hat und nach denen arbeitet.

Gruß

Kerstin

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Falls Du nicht nur Säcke ähm passformunsensible Schnitte nutzen willst, gibt es ein paar Möglichkeiten.

Vogue, Butterick, Mccalls & Simplicity bieten ihren sogenannten "Standardblock" zum Kauf an. Sie empfehlen den aus Gingham ( deutsches Wort? naja, ein gewebter Karostoff) zu nähen und dann zu ändern. Dieser Standardblock hat keine Bequemlichkeitszugaben. Die Änderungen, die du dann an diesem Schnitt vornimmst, sind dann die, die Du in jedem Block für Dich vornehmen müsstest.

 

Du nimmst Dir von Deinen Lieblingsstücken die für Dich angenehme Bequemlichkeitszugabe ab und misst die Schnittmusterstücke aus

 

Du kaufst Dir das Fit for real people Buch und guckst, ob Du mit der Anprobe von Papierschnittmustern klar kommst.

 

NESSEL NESSEL NESSEL.... meine mittlerweile favorisierte Lösung

 

 

Patternreview. Schaue, ob Dein gewünschtes Schnittmuster schon mal genäht wurde und vergleiche Deine Figur mit der der Reviewerin. Manchmal kann man schon viel hieraus ableiten.

 

 

Irgendwann hat man dann eine ungefähre Ahnung, was die Größen anbelangt :) Ich z.B: weiß, dass ich zumeist mit Größe 12 in Oberteilen bei Vogue hinkomme :)

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Da bist du ja echt zu beneiden Ines. :)

 

Aber zurück zur eigentlichen Frage, was eine Burdafigur ausmacht, das habe ich mich auch schon oft gefragt, ich habe nämlich keine.

Ich kann dir momentan auch keinen besseren Tipp geben als verschiedene Hersteller zu testen und immer wieder ausmessen.

Einen passenden Schnitt zu finden finde ich meist schwieriger als das Nähen.

 

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei der Suche und das du schnell fündig wirst.

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Ich könnte mir vorstellen, dass hier nur genaues Ausmessen Deiner Figur hilft, die richtigen Schnitte zu finden. Der eine konstruiert seine Schnitte etwas weiter, der andere halt enger. Selbst Schnittmuster einer Firma (z.B. Burda, FIMI, Butterick, usw.) können da schon variieren, es kommt auch auf das Jahr an, aus welchem das Schnittmuster stammt. Von Zeit zu Zeit werden die Maße geändert und auf die "Durchschnittsgrößen/-maße angeglichen.

Es handelt sich aber hier nur um geringe Änderungen, die eigentlich kaum in´s Gewicht fallen, denn schließendlich musst Du ja das gute Stück an Deine Figur anpassen.

Auch denke ich, es kommt darauf an, was gerade modern ist, ob weite oder enge Kleidung. Ein T-Shirt dürfte kaum ein Problem sein, da die Geschmäcker hier auch sehr unterschiedlich sind, aber ein Kleid muss schon perfekt sitzen und da würde ich (immer) ein Probemodell nähen.

LG

Angela

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WOW! das ging ja schnell!!!

so viele gute Ideen - ganz besonderen Dank an Tini,

Nessel - "doppelt naehen" mag ich irgendwie gar nicht, da hab ich mich bisher immer herumgemogelt und am Kleidungsstueck selbst nachgebessert... aber ich gebe zu dass "doppelt" ev schneller und besser ist...

Papieranprobe zu lernen sagt mir da schon viel ehr zu. Und Patternreview hab ich tatsaechlich meist gemacht (sehr sinnvoll) - blos hatte ich nicht so einen schoenen Namen dafuer ;) .

 

- aber leider ist irgendwie noch nicht die erhoffte "Aufklaerung" dabei, ich versuche nochmal mein Anliegen zu erklaeren, Kerstin hat das prima formuliert:

 

Jeder Schnittmuster Anbieter hat seine eigene Modellfigur nach der die Schnitte erstellt werden. Das ist wie in der Konfektion, wo genauso jeder Produzent seine Modelle hat und nach denen arbeitet.

 

Aber ich bin noch nicht ganz bereit Kerstins Schlussfolgerung, dass ich da viel herumprobieren muss zu akzeptieren.... (...bin ja zimlich faul....;) )

Was mir vorschwebt ist, das doch diverse Leute hier im Forum da Erfahrugen haben und ob man die nicht zusammentragen kann???

also WARUM passen Ines (*Neid*) einfach immer alle Schnitte, und vor allem: WIE GENAU SIEHT DIE BURDA MODELLFIGUR AUS???

 

Lieben Gruss und auf jeden Fall schon mal herzlichen Dank,

gin-gid

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naja,

ich hab eine Bekannte, die näht die Hosen halt in 40 ( oder so) und ist damit völlig zufrieden, während ich dann vorne einen Katzenbart sehe und hinten dann Querfalten. Von daher ist der einzige Maßstab Dein eigener Perfektionswunsch....Und soviel zum Thema "burdafigur"...

 

Nochmal zum Nessel: letztendlich ist es ja nicht "doppelt" nähen. Bei einem Blazer tackere ich Vorderteile, Hinterteile & einen Ärmel zusammen. Keinen Kragen etc. Ich schneide dann auch keine Säume an, damit ich die fertige Länge besser sehe. Auf dem Nessel kann ich mit Filzer malen, da male ich dann auch die Nahtlinien auf und schneide die NZG pi mal Daumen zu ;)

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Was mir vorschwebt ist, das doch diverse Leute hier im Forum da Erfahrugen haben und ob man die nicht zusammentragen kann???

 

wie stellst Du Dir das vor?

Soll ich jetzt schreiben:

Hohe linke Hüfte jedoch kurze Schrittnaht, daher muss ich Burda wie folgt ändern...

Oder Brusttiefe bei 1265546 cm, so dass ich bei Burda (die den Brustpunkt noch immer nicht einzeichnen :() den Brustpunkt um 134676897 cm nach unten verlegen muss.

Ich glaube, die Idealfigur für Burda hat wohl fast niemand, nur die Ansprüche an die Passform und die persönlich empfundenen Bequemlichkeitszugaben sind unterschiedlich.

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Gehe ins Heft der Burda und gucke Dir die Maßtabellen an ! Messe Dich aus ! Wie passt Du da rein ? Hast Du bei jeder Größe ein Kreuz ? Oder sind Deine Maße alle in einer Spalte ?

 

Ich selber driffte total auseinander ! Burda hat in seinen Schnitten eine BH-Cup-Größe von B/C einkalkuliert. Ich habe aber D..... somit habe ich es letztens mal probiert mir in der Brustweite etwas zuzugeben....hat geklappt. Bin total happy !

 

Dann habe ich eine flache/schmale Hüfte ....sommit ist zwischen Hüfte und Taile von den cm nicht soooooo viel Unterschied. Klar, bischen Speck ist auch drauf...;-). Damit passen mir die normalen 38 nicht ! Auch ist meine Sitzhöhe kleiner. Bei einer Görpergröße von 164 komme ich da bei Hosen mit der Kurzgröße 19 aus . Habe beider letzten Hose nur einen kleinen Tick im hintern Bein ,für den Po mehr Weite zugegeben. Passt !

 

Mit diesen kleinen Veränderungen passt mir Burda ! Aber, deren Standartfigur habe ich also auch nicht.

 

Wenn ich die Tage meine Ottobre Women Hefte Bekomme, werde ich die Schniter erst mit Burda vergleichen, um zu sehen, ob ich Änderungen vornehmen muß.

 

So, ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen.

LG Stephani

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tini, der gingham ist vergleichbar 'unserem' Vichykaro.

Eigentlich ein klares Würfelkaro von meistens, aber nicht immer 1/2 cm oder 1 cm Kantenlänge. Durch die klaren Würfel ergibt sich ein gut zu nutzendes Raster, an dem alle Veränderungen gut erkennbar und nachvollziehbar sind, auch Veränderungen, die den Fadenlauf betreffen.

Wenn ich ein Probemodell mache ( @gin-gid: bei unbekannten Schnittmustern, von noch nicht verwendeten Verlagen, bei total anderem Stil als meine normale Garderobe etc. ), nehme ich statt KaroSTOFF das Rastervlies von Freudenberg. Ich finde es perfekt für alle Sachen, bei denen eine gerasterte Vorlage nötig ist.

 

Nochmal zum Schnitte austesten: Auch wenn man nach gründlichem ausmessen nach irgendeiner Maßtabelle von xyz meint, DEN perfekt passenden Schnitt gefunden zu haben, sind es doch nicht zu verachtende 'Kleinigkeiten' , die dann doch wieder Änderungen notwendig machen. Ein Beispiel: die Hüfttiefe kann bei 10 Personen vom Maß her vollkommen identisch sein, die Ausformung dagegen komplett verschieden. Eine braucht die Rundung am Schnitt weiter oben, eine andere weiter unten.

Die Schrittrundung bei Hosen ist bei jedem Schnittmuster anders ausgeprägt.

Der Hintern ist unterschiedlich hoch und rund, was heißt, manche brauchen mehr Breite im hinteren Schnittteil und weniger vorne, wenn die Seitennaht an der richtigen Stelle sitzen soll. Der Umfang ist aber bei allen gleich.

Eine hat ein breites Kreuz und wenig HvdH, eine andere dagegen ist üppig bestückt, hat aber ein schmales Kreuz. Auch hier: der Umfang mag identisch sein.

 

Natürlich läßt sich jeder Schnitt dem eigenen Körper anpassen. Und das ist ja auch vom Hersteller vorgesehen. Nur, nach irgendwas muß er sich richten, Millionen Maßschnitte für Millionen Frauen, jeder einzelne individuell erstellt, wäre kaum finanzierbar.

Insofern: an schlichten Modellen / Schnittteilen ausprobieren, welches "Arbeits"modell eines Verlags dem eigenen Körperbau am nächsten kommt. Das läßt sich dann als Basismodell sehr vielseitig abwandeln und verändern.

Grüße

Kerstin

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Hi,

 

vielleicht schreibst Du Burda direkt an? Die können die vielleicht genauer sagen, von welchem Grundmodell sie ausgehen. Es ist etwas schwierig aus der "Anwendersicht" da genaue Informationen zu geben, denn die Paßform hängt ja auch ganz entscheidend von dem Modell ab, das man näht.

 

Ich muß eigentlich jedes Schnittmuster anpassen, egal ob von Simplicity, Vogue, Burda oder anderen. Bei allen sind mir die Teile zu groß, wenn ich nach der Maßtabelle gehe, bei allen muß ich die Schultern anpassen und die Taille und den Unterbrustbereich enger machen, es sei denn ich wähle sehr eng geschnittene Teile.

Wenn ich nach meiner Konfektionsgröße gehe, sind mir die Kleisungsstücke zu klein.

Ich glaube nicht, daß die Unterschiede in der Paßform bei den Firmen wirklich groß sind.

An Deiner Stelle würde ich mir mal "fit for real people" kaufen, das hilft wirklich und erklärt auch viel zu diesem Thema. Das Buch ist wirklich eine Investition, die sich lohnt.

 

Leider ist es so: Man muß sehr viel Zeit in die Anpassung der Schnitte stecken, egal welche Firma man wählt. Der einzige Ausweg sind da Schnittmusterprogramme, die aber teuer sind. Aber auch da muß man Zeit in die Paßform investieren.

 

LG Lisa

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Meiner Meinung nach sind die gewünschten Bequemlichkeitsweiten wohl das Geheimnis.

Die Burdaschnitte haben nach meiner Erfahrung ziemlich viel viel Bauchweite und sind nicht so figurbetont wie die "normale Mode" bei Esprit, H&M und Co. Eher sackartig. Ich glaube eine ziemliche Standardfigur bei 1,74m zu haben. Auch wenn ich etwas zunehme oder abnehme passe ich im Laden immer in die Klamotten und habe selten Paßformprobleme.

Leider habe ich laut der Burdamaßtabelle sehr schmale Schultern. Meine Schulterbreite liegt irgendwo zwischen 9 und 10 cm. Burda fängt erst bei 13cm an! Das kann nicht passen. Aber frage ich mich wer so breite Schultern hat?!?!?!? Meine Schultern sind nur laut Burda schmal!

Am besten passen mir die Patronesschnitte. Die Spanier schneiden "kurvig auf Figur". Ich messe mich aus und nehme den entsprechenden Schnitt nach Maßtabelle. Es hat bis jetzt immer prima geklappt. Auch die Knip hat etwas andere Proportionen und setzt etwas mehr auf Figur.

 

Die Modellfigur von Burda liegt wohl bei einer Frau Gr.40 in den mittlere Jahren.

 

Gruß, Nina

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Noch was, es kann natürlich auch sein, daß Dir von verschiedenen Verlagen

die jeweiligen "Grundmodelle" ohne großen Veränderungen passen.

Beispiele: von Vogue hat die Rundung der Schrittnaht bei Hosen die ideale Form für Dich, der Hüftbogen ist da gerundet, wo Dein Körper die Rundung braucht. Die Länge anzupassen ist wohl nirgends ein Problem.

Von Burda passen Dir vielleicht die Oberteile ohne grobe Veränderungen.

Marfy hat möglicherweise den idealen Rockschnitt für Dich.

Das sind aber alles Erfahrungswerte, auf Basismodelle bezogen. Das mag sich bei aktuell modischen Teilen wiederum ändern.

Das ist vergleichbar einem Schuhkauf. Nimm ein schlichtes Grundmodell in einer Größe und probiere 10 Paar von 10 verschiedenen Firmen aus: alle werden unterschiedlich passen und bequem sein oder auch nicht.

 

Kerstin

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100000 dank fuer diese zahlreichen Ideen, ich bin ueberwaeltigt - komme ja kaum hinterher mit dem Lesen!

 

@Angela / @ Tini - langsam werden mir die Probemodelle schmackhafter...

 

@Tini: Erfahrung zusammentragen - tja, wie stell ich mir das vor??? tut mir Leid wenn ich nicht so recht meine Vorstellung rueberbringen kann...

Ich dachte, wenn der Begriff "Burdafigur" so oft faellt muss doch jemand ne klare Vorstellung davon haben... / bzw wenn man sie nicht hat, bei welchem Schnittmusterhersteller man mit welchen figuerlichen Besonderheiten besser aufgehoben ist.

am naechsten kommt da meinen Ideen der Beitrag von Nina

 

@ Inselrose: ja klar hab ich mich vermessen - nix weltbewegendes, die Kreuze sind nicht zu schwierig ueber 2 Groessen verteilt (naja, notfalls 3 Gr) - damit hab ich weniger Probleme, es ist er die grundsaetzliche Ueberlegung ob ich bei Burda richtig aufgehoben bin oder besser bei anderen Schnitten.

Hier wurde das richtig gut beschrieben:

Ein Beispiel: die Hüfttiefe kann bei 10 Personen vom Maß her vollkommen identisch sein, die Ausformung dagegen komplett verschieden. Eine braucht die Rundung am Schnitt weiter oben, eine andere weiter unten.

Die Schrittrundung bei Hosen ist bei jedem Schnittmuster anders ausgeprägt.

Der Hintern ist unterschiedlich hoch und rund, was heißt, manche brauchen mehr Breite im hinteren Schnittteil und weniger vorne, wenn die Seitennaht an der richtigen Stelle sitzen soll. Der Umfang ist aber bei allen gleich.

Eine hat ein breites Kreuz und wenig HvdH, eine andere dagegen ist üppig bestückt, hat aber ein schmales Kreuz. Auch hier: der Umfang mag identisch sein.

Also - ich dachte das vieleicht einige erfahrene Naeherinnen hier wissen was diese Besonderheiten sind - und vieleicht den Ueberblick ueber diese unterschiede haben...

 

@Nina - hey, danke - deine Vergleiche sind sehr hilfreich!

 

@Lisa - Burda anschreiben! bin ich noch gar nicht drauf gekommen! (*schlag vor Kopf*) - manchmal gibts ungeahnte Antworten hier! :D

 

wirklich spannend was hier so alles zusammenkommt an Ideen!

Gruss, gin-gid

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Meine Erfahrungen bei burda: da nur auf B-Cup ausgerichtet (ich würde nicht mal C sagen....) ist eine OW-Veränderung unumgänglich. Bei laut Masstabelle passender Hüftweite ist meine Taille schmäler - also hier mehr Kurven einzeichnen. Schulterbreite hat die perfekte burda-Dame auch mehr als ich: also Schulterbreite verkleinern. Ausserdem ist sie 2 cm grösser als ich: ich muss die Taille höher setzten (liegt auch an meinen Proportionen kurzer Oberkörper, lange Beine) Tja, das sind schon eine Menge zeitintensive Änderungen - deswegen nähe ich immer öfter nach den Lekala-Schnitten, wo ich meine persönlichen Masse eingeben kann oder nach einem Grundschnitt, den ich variiere. burda nehme ich aber sehr gerne als Hilfe bei bestimmten Techniken, bei Schnittideen, die mir gefallen etc. Kaufen tue ich sie also trotzden :rolleyes:

Ich weiss nicht, ob dir das jetzt irgendwas geholfen hat, es ist eben auf meine spezielle Figur bezogen, beid ier kann das alles völlig anders aussehen! Du wirst, wie bereits geschrieben, nicht darum herumkommen, deine eigenen Erfahrungen zu machen. Aber das macht ja auch Spass - man lernt sich besser kennen und weiss irgendwann, was genau bei welcher Schnittmusterfirma zu ändern ist. Selbst beim "Massschnitt" gibt's immer noch Kleinigkeiten - ich bin ebenfalls wie Tini bekennender Nesselfan. Das geht viiieeel schneller als man denkt und grössere Enttäuschungen bleiben einem erspart. Und - man kann sofort einen wunderschönen Lieblingsstoff verarbeiten, ohne dass das Projekt zu scheitern droht ;)

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@dod

 

Das mit dem B/C Cup habe ich aus dem Nurda nähen leich gemacht. Da steht das drin . Ich denke auch, das es hinkommt..... denn ich habe nicht viel an Weite zugeben müssen :D

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ICh gehöre zu denen, die mal geschrieben haben, dass sie eine burda-Figur haben. ICh meinte das damals im Unterschied zu NeueMode.

 

Einen Jeans-Schnitt von burda habe ich im Vergleich mit einer vorhandenen Hose und üppigen Nahtzugaben verwenden können für eine tragbare Hose. Einen NeueMode JEans-Schnitt nicht. So ganz weiß ich nicht, wieso!

Aus einer Fimi habe ich mal eine Hose genäht, allerdings den Schnitt sofort mit dem früher genähten verglichen - trotzdem war es eine lange Frickelei.

 

ICh habe bisher ein Probemodell genäht - für eine Jacke mit Wiener Nähte, weil ich noch nie ein solches Modell hatte - weder genäht noch gekauft - also fehlte die VErgleichsmöglichkeit.

 

Was Hosen angeht, mache ich den ersten Versuch oft aus einen Rest in kurz - die werden dann zu Hause oder am Strand verschlissen und auch welche, die nichts geworden sind (wie z.B. die nach NeueMode) ziehe ich eisern an, bis sie auseinanderfallen.

 

Auch an der basic Hose von Ottobre woman habe ich lange geändert - aber ich finde, sie ist gut geworden - allerdings habe ich auch diesen Schnitt zuerst mit einem bekannten verglichen und dann vor dem Zuschneiden schon angepasst.

 

Rita

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..dann vor dem Zuschneiden schon angepasst.

Rita

 

Das ist eigentlich Grundvoraussetzung. VOR dem zuschneiden der Stoffteile den kopierten Papier- oder Folienschnitt anprobieren und anpassen. Immer, wenn es sich um einen neuen, noch nicht verwendeten Schnitt handelt, aber auch dann, wenn sich die Figur verändert hat, was nicht unbedingt mit Gewichtszu- oder abnahme zu tun haben muß. Das wissen fast alle Frauen in einem bestimmten Alter: die Formen verändern sich, ohne daß sich das Gewicht verändern muß. Und kann bei jüngeren auch passieren. Also kontrollieren, BEVOR der Stoff zugeschnitten wird.

Grüße

Kerstin

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Hallo auch!

Es wurde ja schon viel geschrieben, ich fasse mich kurz:

 

Ich habe keine Burdafigur. Bei mir sitzen Burdaschnitte überhaupt nicht, ich kann die Hosen ändern soviel ich will, es klappt nicht.

Das liegt daran, daß ich viel zuviel Hüfte habe für meine Taillenweite.

Auch die Oberteile sitzen nicht, die Schultern sind viel zu schmal, Oberweite ist zu gross, Hüfte natürlich wieder zu breit (Blusensaum) usw.

Alles natürlich aus der Sicht des Schnittes gesehen! Mit anderen Schitten hab ich diese Probleme nicht oder nicht so arg.

Ich hab es aufgegeben, keine Burdaschnitte mehr.

 

Deswegen denke ich, eine Burdafigur ist eine Frau ohne grosse Kurven, auch bei Grösse 42 wenig Hintern und kleiner Busen usw.

 

Viele Grüsse, Katharina

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Meine Mutter hat bei Oberteilen ziemlich eine Burdafigur... für sie habe ich schon öfter ohne Anprobieren Westen oder Jacken genäht (wegen Entfernung) und das geht gut. (Wenn auch nicht ganz ohne Änderungen.) Sie ist zwar nur 163 cm groß, aber der Oberkörper wohl lang genug. Dazu wenig Oberweite, aber breite Schultern, breites Kreuz, eher runde Oberarme und wenig Taillen-Hüftidifferenz. Jedenfalls konnte ich für sie bislang die Schnitte gut nehmen und die jeweils nötige Längenänderung am Saum bzw. Ärmelsaum vornehmen.

 

Daraus schließe ich: Burda ist eher für "Tönnchen", also rundum ziemlich gleich.

 

Ich komme dafür mit McCall (Vogue, Butterick) besonders gut klar. Die Hosen passen meinem breiten Po und den dicken Oberschenkeln gut (Taille enger machen ist ja nicht so schwierig) und auch die Schulter-Ärmelpartie ist einfach... ausgewogener. Zu meinem Körper. (Auch wenn ich z.B. die Schultern schmaler machen muß.)

 

Aber es gibt einfach so viele Faktoren.. man muß probieren und für sich ausprobieren, was richtig ist.

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"Tönnchen", also rundum ziemlich gleich
: :eek: !!! Ich bin auch eine "Burdafigur",zur Zeit Nr 40.Ich würde lieber sagen:sportlich und ausgewogen. ;)

 

LG Lena

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oh, wie spannend!

 

meine Idee wäre:) , dass jeder Schnittanbieter ein virtuelles Modell seiner Schnitte im Internet veröffentlicht - mitsamt den für dieses Modell zugrundegelegten Maßen.

 

so dass jeder potentielle Käufer vorneweg schon mal vergleichen kann, inwiefern sich sein eigener Körper mit dem Schnittmodell (inc. bequemlichkeitszugaben) deckt...

 

um dann genau den Schnitt zu wählen, bei dem man am wenigstens herumpriefelm muss!

 

dann würde man sich das leidige schnitthersteller-herumprobieren ersparen. :)

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In aller Kürze noch einmal:

wenn man einmal die Vintage-Modelle mit den heutigen Schnitten vergleicht, wird man merken, dass die "typische" Figur sich auch im Laufe der Zeit geändert hat. Wenn man dann noch weiter zurück geht, als ein Korsett ein absolutes "Must" war, kann man nachvollziehen, dass sich der Mensch in seinen Maßen global verändert hat und ebenso die Schnitte.

Ich habe z.B. die Erfahrung mit Patrones (Joven) gemacht, mit einem Sommertop. Das mussste ich dermaßen ändern und auf Maß bringen, damit ew perfekt sitzt, obwohl die angegebenen Maße eigentlich perfekt hätten passen müssen. Das Top ist also nur etwas geworden, weil ich vorher (sogar mehrere) Probemodelle genäht habe (der Stoff war mir zu teuer zum Verschneiden).

An dem Beispiel von Chanel, die in der Haute Couture für jede Kundin eine Schneiderpuppe anfertigen, sieht man, dass es nie einen perfekt sitzen Schnitt für zwei unterschiedliche Personen geben wird.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass z.B. "die" Amerikanerinnen, "die" Französinnen oder "die" Spanierinnen ganz andere Durchschnittswerte haben, als deutsche Frauen (das ist absolut nicht abwertend gemeint!). Ich würde deshalb bei Burda einmal nachfragen, von welchen Standardmaßen sie ausgehen, obwohl dies ja in den Schnitten für die jeweiligen Größen angegeben und zu erkennen ist. Und dann würde ich einmal bei Vogue oder Butterick, o.a., anfragen. Da wäre ich gespannt, wie der Vergleich ausfällt.

 

LG

Angela

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