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Einlage in Mantelsaum und Ärmel?


Zauberband

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Guten Abend!

 

Mir hat meine Nähkursleiterin gesagt, ich solle doch in den Saum sowie in die Ärmelenden meines Mantels Einlage (in Saumbreite) einbügeln. Das würde letztendlich besser aussehen, und würde das Umbügeln des Saumes erleichtern bzw. verbessern.

 

Nun ist es so, dass der Mantelstoff ein relativ grob gewebter Schurwollstoff ist und sich ziemlich schlecht umbügeln lässt. Die Bügelkante wäre auch genau OBERHALB der Einlage. Jetzt frage ich mich, wie DAS das Umbügeln verbessern soll???

 

Und zweitens soll ich das Futter nach einer bestimmten "Profi-Technik" einnähen (durch eine offene Kante des Ärmelfutters nähen und wenden etc.). Schön und gut. Dabei wird der Saum aber nicht auf die rechte Stoffseite gesteppt. Bei meinem schlecht bügelbaren Stoff gibt das doch nie eine scharfe Kante. Da muss ich doch so oder so nachsteppen, damit der Saum dann vernünftig aussieht.

 

Was meint Ihr?

 

Jana

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Hallo Jana,

also das mit dem Einbügeln von Einlage in Säume kann ich nur bestätigen, ich habe es allerdings so gelernt, dass die Einlage ein bisschen weiter hochgeht als bis zur Bruchkante (so ca. 1cm) und die Oberkante mit der Zackenschere beschnitten wird, damit sie sich nicht durchdrückt. Soweit ich weiss, ist diese Art der Einlagenverarbeitung dazu gedacht, dass der Saum extra einen nicht zu harten Bruch bekommt.

Man nimmt dafür übrigens am besten gewebte oder gewirkte Einlage und keine aus Vlies. Die gewebte wird im schrägen Fadenlauf zugeschnitten und die gewirkte im Querfadenlauf, weil sie da leicht elastisch ist.

 

Bei so einem Stoff wie du es schreibst, macht es für mich aber auch Sinn, dass man die Einlage genau bis zur Bruchkante gehen lässt, das wird ja an anderen Bruchkanten auch oft so gemacht. Das Bügeln der Saumkante wird dadurch bestimmt erleichtert.

Falls du trotzdem noch Bügelprobleme hast, dann benutze für deinen Wollstoff ein feuchtes Tuch und stelle das Bügeleisen so lange auf eine Stelle des Saumes bis das Tuch an dieser Stelle trocken ist. Dann Bügeleisen hochheben (nicht schieben) und weiter an der nächsten Stelle.

Zusätzlich kannst du den Saum und natürlich auch die Nähte auch noch mir einem Schlagholz plattpressen oder einem beliebigen Stück Hartholz und was auch extrem wichtig ist: Gebügelte Stellen immer auskühlen lassen, bevor man sie bewegt.

 

Diese ganzen Maßnahmen sollten ausreichen, dass du den Saum nicht mit der Maschine raufnähen musst, denn das sähe bei einem Wollstoff extrem unprofessionell aus. Wenn du den Saum dann gebügelt und bei Bedarf versäubert hast, dann kannst du ihn mit Hexenstichen oder unsichtbaren Saumstichen raufnähen (kommt auf dein Modell an), was besser ist, sagt dir schon deine Kursleiterin.

 

Insgesamt hat deine Kursleiterin im Großen und Ganzen bestimmt recht. Ich würde allerdings mal einen Test machen, ob es besser ist, die Einlage ein bisschen über die Bruchkante gehen zu lassen oder nicht.

 

Viele Grüße

Barbara

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Hallo,

es ist schon richtig ein Vlieselineband an die unter Kante von Säumen zu bügenl.

Vielleicht hilft es Dir den Saum mit Danpf unter einem Tuch umzubügeln.

Du solltest dann das Nähgut so lange liegen lassen,

bis es ausgekühlt ist.

Zusätzlich hefte ich den umgeklappten Saum dann noch mit einem Hexenstich an,

bevor er mit dem Futterstoff verbunden wird.

So kann nichts in sich zusammen fallen und ergibt einen schönen Abschluß.

viele Grüße

clemens augustin:)

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Hallo,

 

du kannst ein Vliessaumband aufbügeln. Das Saumband geht ca. 1 cm in den Oberstoff. Also 4 + 1 dazwischen perforiert. Da legt sich der Saum praktisch wie von selbst um (dämpfen reicht). Bei Wollstoff wird der Saum von innen (etwa in Mitte der Saumbreite ) blind per Hand festgenäht (z.B. mit Hexenstich).

So bekommst du ein perfektes Ergebnis.

Ich hoffe, meine Ausführung ist verständlich - ist aber auch schwer zu beschreiben.

 

Es grüßt

Sannie

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