Eure peinlichsten Nähfehler

was ich schon alles für mist gebaut habe, kann ich gar nicht aufzählen. aber neulich wars peinlich. unsere therapeutin brachte mir einen sauteuren stoff, damit ich die hollywoodschaukelkissen ihrer mutter damit beziehe. und das auch noch als geburtstagsgeschenk. ich also rv für 45 euro gekauft. und wenn die arbeit eine order ist, will ich alles richtig machen, dann natürlich erst recht, nechhhh.

um den stoff fadengerade zu kriegen hab ich ihn gerissen statt geschnitten. das mach ich z.b. oft beim binding. aber immer nur längs.

ja und ich reiss so fein in die blümchen hinein. und bums ist das 185 cm lange kissenstück pottschief, und an einer seite 3 cm zu kurz. und schräg. ich habe dann aus einem rest mustergleich stoff aufgesteppt. und es war kaum zu sehen. aber mir war das super peinlich. dafür habe ich ihr dann neulich die karierte reisetasche gemacht.

...ja und ich reiss so fein in die blümchen hinein. und bums ist das 185 cm lange kissenstück pottschief, und an einer seite 3 cm zu kurz. und schräg. ich habe dann aus einem rest mustergleich stoff aufgesteppt. und es war kaum zu sehen. aber mir war das super peinlich. dafür habe ich ihr dann neulich die karierte reisetasche gemacht.

Obwohl das ja eigentlich nicht dein Nähfehler ist, sondern ein Fehler im Stoff, der dir geliefert wurde.

Maschine zu schnelle und husch-husch war der Stoff vorne schon genäht, Ende noch in der Hand und die Naht krumm : (...

ich habe neulich beim Blazernähen gegrübelt, warum der Armausschnitt so seltsam aussieht....

naja kein Wunder, wenn man den Unterärmel als Seitenteil an die Prinzessnaht des Vorderteils annäht......

Hab ich schon erwähnt, dass den Nahttrenner und mich eine Hassliebe verbindet????

Mir passiert es immer wieder, dass ich - beim Naehen bzw. Flicken mehrerer Sachen - vergesse, einen neuen, andersfarbigen Faden einzulegen. Ober-, Unterfaden oder auch Kombination..... aber schau ich deswegen mal genauer hin und nehm mir Zeit?

Neee.

Einen richtig dummen Fehler habe ich beim Nähen einer meiner ersten Taschen begangen...dachte ich näh nur noch schnell das Knopfloch....

Mensch mein erstes Knopfloch sieht Hammer aus...prima...so nun Trennen, Knopf durch....Mensch, prima...ich Genie!!! So nun noch die Tasche wenden und nochmal staunen...ähhhhh...ooooooohhhhh nein!!! :banghead:

Naja...die Tasche ließ sich natürlich nicht mehr wenden

Das Knopfloch hätte ich natürlich erst nach dem Wenden nähen dürfen...

Aber man lernt ja nie aus...nie wieder mal schnell, irgendetwas machen

Als Teenager habe ich unter Aufsicht meiner Mutter als erstes Teil einen Schlapphut genäht.

Die Aufsicht ging mir allerdings auf die Nerven und so habe ich mit dem zweiten Teil gewartet, bis die Eltern sicher für mehrere Stunden außer Haus waren.

Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht? Ich habe mir einen gefütterte Weste ausgesucht!

Hat auch prima geklappt, das Arbeiten nach Anleitung war ich vom Stricken gewöhnt. Bis zu dem Moment, wo das Teil gewendet werden musste. Da hatte ich wohl ein Ärmelloch vorzeitig auf links geschlossen und beim Wendeversuch hatte ich eine Art Wurst in Form einer Acht in der Hand....

Zu meiner Ehrenrettung muss ich allerdings sagen, dass es mit einer getrennten Naht gerettet war.

Viel hab ich noch nich genäht, aber das ist mein peinlichster Fehler bisher:

Ich hatte noch einen kleinen Rest eines älteren Ikea-Stoffs, daraus sollte ein Valeska-Rock für meine Tochter weden. Passend dazu hatte ich noch etwas einfarbigen Stoff, den ich für Bund und Taschen nehmen wollte. Beim Ikea Stoff musste ich ziemlich puzzlen, damit er reichte. Ich war mächtig stolz auf mich, daß ich aus dem kleinen Stück noch den Rock hinbekommen hab. Beim Nähen fiel mir erst auf, daß ich zweimal das Vorderteil - mit den Taschenengriffen - zugeschnitten hatte. Den Rock konnte ich zum Glück noch retten, ich habe dann ein Teil bis zur Höhe der Tascheneingriffe abgeschnitten und das fehlende Stück durch den Kombistoff ersetzt. Das passt sogar sehr gut, da sich der Stoff vorn bis zu den Taschen vortsetzt.

lG Claudia

Ein Nähfehler war es nicht direkt, aber etwas doof

Habe mal eine Tasche genäht, mit Ober- und Futterstoff.

Tasche sieht super aus, hat sich im (Schul)Alltag bewährt, bis es auf einmal piekst! Und ich keine Ahnung hatte wieso.

Ein paar Tage später, es piekst wieder und was sehe ich? Da ist 'ne Stecknadel drinnen!

Problem dabei war, sie war zwischen Futter und Oberstoff "gefangen"

Ganz ganz winzig eingeschnitten, Nadel rausgepullt und Loch so schön wie möglich geschlossen.

Kein Näh- sondern ein Bügelfehler...

Gestern musste ich zweimal mein Bügeleisen putzen - beim Verwenden von Bügeleinlagen sollte man doch möglichst die Seite mit der Klebebeschichtung in Richtung Stoff haben. Erst als sich so kleine Fädchen gezogen hatten habe ich es bemerkt...

Vor einiger Zeit nähte ich ein "Heusäckchen" (mit Heu in einem separaten kleinen Kissen, wie Bild).

Als es soweit fertig war, sollte noch ein echter (alter) Perlmuttknopf drauf.

Also das Ganze unter den Nähfuß geschoben, Knopf angenäht - Sch*****, so brachte ich das Kissen natürlich nicht rein!

Knopf abgetrennt, Nähnadel eingefädelt, von Hand angenäht!

Es heißt ja schließlich: "Hirn vor Gebrauch einschalten !!!"

(Oder auch: "Herr laß viel Gras wachsen, die Zahl der Rindviecher wird immer größer!")

Grüße Annemarie

Gerade eben habe ich einen Hosen-RV eingenäht. Ich bin noch nicht so geübt und muss ständig nachgucken, was jetzt drankommt.

RV ist drin und ich muss nur noch die "Ziernaht" auf dem Obertritt machen. Ich hab mich riesig gefreut, dass ich die so schön hinbekommen habe. Dann hab ich festgestellt, dass ich den Untertritt mit angenäht hatte....

Andrea, das ist halb so schlimm, dafür gibt es schließlich die Trenner!

Als ich mir ein Dirndl nähete, eben die Schürzenbänder eingesäumt hatte, nahm mein damals kleiner -jüngster- Sohn (in einem unbeobachteten Moment) eine Schere und schnitt eines fast halb durch!!!

(Da kam "Freude" auf!)

Ich hatte keinen übrigen Stoff mehr, d. h. der Rest nicht lange genug, so mußte ich es leider "flicken".

Gruß Annemarie

Ich werde mich auch mal hier einreihen.

Ein direkter Nähfehler ist es eigentlich nicht, denn soweit bin ich gar nicht gekommen...

Ich - eine ziemliche Anfängerin - mach zur Zeit grad einen Nähkurs, in dem ich ein Dirndl für mich nähe. In der ersten Kursstunde konnte ich vor lauter aufzeichnen und ausschneiden keinen cm nähen, aber daheim gings dann voller Elan los.

Alles fein säuberlich aufeinandergesteckt und mit gefühlten 1000 Stecknadeln gesichert. Unterfaden aufgespult - kein Problem. Oberfaden eingefädeln - kein Problem. Unterfaden heraufholen - geht nicht. Das Handrad lässt sich einfach nicht nach vorne drehen, Rückwärts kein Problem, aber vorwärts gings nicht. Mit Gewalt wollte ich es dann lieber doch nicht versuchen.

Was macht Frau? Schaut als erstes in der Bedienungsanleitung nach, da steht aber dazu nix drin. Also, Laptop ein und ab ins HS Form. Da hab ich dann auch nicht so wirklich was dazu gefunden. Wieder vor die Nähmaschine gesetzt, Beschreibung nochmal ganz genau angeschaut. Ah! Da gibts doch ein Kapitel über die Reinigung, vielleicht is ja doch ein Fadensalat irgendwo versteckt.

Also hab ich die Abdeckplatte (wie heißt das nochmal richtig?) abgeschraubt, den Greifer unten auseinander genommen, alles mit dem Minipinsel gesäubert. Immer noch nix.

Da fällt mein Blick auf die Oberseite von der Nähmaschine. Ich Trottel hab vergessen, nach dem Unterfadenaufspulen den Pin wieder zurückzuschieben. :banghead:Hab die Spule einfach so runtergezogen. Pin nach links geschoben - Handrad dreht sich wieder!

So einfach die Lösung, und ich hab eine dreiviertel Stunde rumgeeiert....

Schöne Grüße

Spotzal

Ganz ganz winzig eingeschnitten, Nadel rausgepullt und Loch so schön wie möglich geschlossen.

...da wirkt ein Schlag mit dem Hämmerchen auf den Glaskopf wunder! Und dann die Naden einfach rausziehen... habe es schon probiert!

Eine "Weisheit"! :

Wer viel arbeitet (näht), macht auch mal mal Fehler.

Wer nicht viel arbeitet (näht), macht weniger Fehler.

Und wer überhaupt keine Fehler macht, ist ein faules S****** !

Hallo Ihr,

peinlich sind mir meine Nähfehler nicht. Selten gerät mir im Eifer des Gefechts schon mal ein rechtes Stück mit einem linken Stück zusammen und ich muß es auftrennen und Außen auf Außen und Innen auf Innen nähen.

Ärgerlich finde ich manchmal, mein "Auftrennen". Dafür habe ich eine Aufreißtechnik, die meistens prima funktioniert. Leider habe ich auch schon Sachen mit zerrissen.

Mich stören Etiketten in Kleidung und diese trenne ich nach alter Schule vorsichtig heraus, dabei habe ich aber auch schon ärgerliche Löcher fabriziert.

Liebe Grüße

M

...da wirkt ein Schlag mit dem Hämmerchen auf den Glaskopf wunder! Und dann die Naden einfach rausziehen... habe es schon probiert!

...und wegen dieses Tipps verschimmeln jetzt übrigens meine Stahlkopfnadeln in der Schublade.

Salat

Eine "Weisheit"! :

 

Wer viel arbeitet (näht), macht auch mal mal Fehler.

Wer nicht viel arbeitet (näht), macht weniger Fehler.

Und wer überhaupt keine Fehler macht, ist ein faules S****** !

klasse, muss ich mir direkt mal ausdrucken...

Endlich mal ein Thread, zu dem ich etwas konstruktives beitragen kann.

Ich habe generell ein nicht besonders gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Deshalb passiert es mir dauernd, dass ich Stofflagen und Reißverschlüsse und alles mögliche falsch zusammen packe.

So hab ich eine schöne "Viktoria"-Tasche als Kulturbeutel für meinen Freund genäht. Das Futter franzte wie blöd, das Bodenwischtuch als Einlage war viel zu dick und das Reißverschlussband wollte auch so gar nicht wie ich. Ich mühe mich also bestimmt eine halbe Stunde mit dem Ding rum, nähe immer wieder enger an den Reißverschluss, weil es nicht so schön wird wie gehofft.

Tja...dann will ich den nächsten Schritt machen und stelle fest: Nun muss man den Reißverschluss innen aufmachen! Tolle Wurst. Also alles aufgetrennt und das Futter musste auch neu zugeschnitten werden. Das kommt davon, wenn man meint, man muss nicht mehr so genau in die Anleitung gucken, weil man es ja schon mal gemacht hat!

Joa, und bei meinem nächsten Klamotten-Projekt wollte ich alles super sorgfältig machen und lege alles ganz genau nach Schnittplan auf usw. Und dann fällt mir nach dem zuschneiden auf: Stoffbruch auf der falschen Seite!!! Tja. Nun waren das Vorderteil zwei Teile und der Rücken eins. Wenigstens kaufe ich immer genug Stoff, ich kenn mich ja.

Tja da kann ich noch was beitragen.

Achtet vor allem auf Eure Fingernägel, dass diese nicht so lang sind. Ist gerade passiert, habe den Fingernagel (Mittelfinger) mitgenäht und wunderte mich ganz blöde , warum das mit der Hand wieder nach vorne holen nicht klappte.

Also mit Mühe und Not den Quilt aus der Nähmaschine, Quilt unter den Arm, 2 Etagen runter, Nagelschere geholt, Fingernagel abgeschnitten und dann den Fingernagel aus der Naht vom Quilt herausgepuzzelt.

Ich sage nur, ätzend, eine blöde puzzelei :D:D.

LG Heike

Gerade gestern ist mir ein saublöder Fehler aufgefallen: Ich habe festgestellt, dass ich die letzten zwei Wochen schwarze Kleidungsstücke mit dunkelbraunem Garn genäht habe Glücklicherweise habe ich es noch rechtzeitig gemerkt, bevor es an die Aussenarbeiten ging. Nur den Hosenschlitz habe ich jetzt in dunkelbraun, was aber bei dem Cordstoff, den ich zur Zeit unter Nadel habe, aber glücklicherweise nicht auffällt. Wie kann man nur so blöd/blind sein?

Jetzt weiß ich das ich nicht allein bin mit meinen Schusseligkeiten, darum hab ich beschlossen Euch daran teilhaben zu lassen.

Vor ungefähr 10 Jahren hab ich meinem Vater eine Hose genäht (Hosen von der Stange waren für ihn immer ein Problem, riesen Bauch und kurze Beine). Alles lief wie am Schnürchen. Papa kam und sollte die Hose einmal anprobieren. Er verschwand im Bad, dann kam er wieder und meinte:" Zum anprobieren hättest du wenigstens ein Loch offen lassen sollen.":klatsch:

Ich Dussel hatte gleich mal alle "Nähte" geschlossen. Der Lacher war mir damit aber sicher, bis heute eine lustige Geschichte bei jeder Familienfeier.

Ist mir aber danach nie wieder passiert.

Etwas wirklich blödes ist mir erst letzte Woche beim Nähen eines Rocks passiert, als ich die Seitennähte schließen wollte. Die erste Naht ist wunderschön geworden, wie mit einem Lineal gezogen. Ich stecke also sorgfältig die zweite Naht zusammen, lege den Rock unter die Nähmaschine und nähe munter drauf los. Auf den ersten Blick war auch diese perfekt - auf den zweiten Blick musste ich leider feststellen, dass ich den Rock nicht rechts auf rechts, sondern links auf links zusammengenäht hatte. Bei einer Stichlänge von 1 und dem zarten Cordstoff habe ich das Auftrennen nach 15 Minuten, 3 cm und mehreren Löchern aufgegeben und die Nahtzugabe einfach abgeschnitten. Zum Glück hat der Rock trotzdem gepasst

Und einmal wollte ich Vlieseline auf einen Beleg aufbügeln. Ich habe das Bügeleisen angestellt, alles genau aufgelegt und das Bügeleisen beherzt auf den Beleg gedrückt. Es zischte leise und ein Stück der Vlieseline flog durchs Zimmer - ich Deppin hatte das Bügeleisen viel zu heiß eingestellt und einen Großteil der Vlieseline einfach weggeschmurgelt Zum Glück war es nicht allzu schwer, die klebrigen Überreste vom Bügeleisen abzurubbeln.

Ansonsten bin eine Expertin darin, ständig Stoff mitzunähen, der nun wirklich nicht in die Naht gehört. Bisher musste ich bei fast jedem Kleidungsstück, das ich genäht habe, einen Teil einer Naht wieder auftrennen, weil der Rest des Kleidungsstücks auch darin hängt (und das, obwohl ich inzwischen aufpasse wie ein Schießhund)

Erst vor kurzem hab ich ein T-Shirt genäht, wirklich gelungen - bis ich genau hingesehen habe und da war der Fadenlauf quer statt längs

Heute weiterer Jerseyabbau und schnell die Schultern zusammen nähen und äh?? Irgendwas stimmt nicht, richtige Seiten innen und aussen...nur die Achsel des rechten Vorderteils war mit der linken Achsel des Hinterteils verbunden War ja nur eine kurze Naht zum trennen und schliesslich fand Katze schon lange, dass ich endlich mal mit ihr spielen solle, statt Lärm zu machen.

Grüsse aus der Kälte

Bayu Moana