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Kinderdirndl aus der Dirndl Revue 2010, Modell 16a


Spotzal-81

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Hallo zusammen,

 

ich möchte für meine Tochter ein kurzes Dirndl nähen.

 

Ein Dirndl hab ich für sie schon genäht, das Modell 16a aus der Dirndl Revue 2010. Ist auch wunderbar geworden, zwar ziemlich reichlich, aber es war viel Arbeit und da darf es ruhig länger passen. ;)

Verarbeitet und genäht hab ich es genauso wie mein Dirndl, also mit Einlage, Paspol etc. Echt schön, aber leider nicht zum Waschen geeignet. Deshalb soll jetzt ein neues her.

 

Hier ein Bild davon, damit ich es Euch besser vorstellen könnt. Ich hoffe, ich darf das so einstellen:

 

*Bild entfernt*

 

Stoff hab ich hier schon liegen, ein schöner roter Baumwollstoff mit gelb/grünen Blümchen drauf. Es fehlen nur noch Schürzen- und Futterstoff. Werd ich mal zu meiner Dirndlschneiderin fahren, da gibt's soooo viele schöne Stoffe. :rolleyes:

 

Mir gefallen die Kinderdirndl aus den 60/70 Jahren total gut. Also solche, die knapp über dem Knie enden. Allerdings finde ich dazu kein Schnittmuster, nur ein Bild davon :( *klick*

 

Kann ich einfach den Schnitt von der Dirndl Revue nehmen, vielleicht den Ausschnitt rund machen (das andere ist eckig) und dann eben den Rock entsprechend kürzer zuschneiden? Oder passt das dann von den Proportionen nicht mehr zusammen?

*Diese Frage gehört in den Markt*

Alternativ könnte ich mir dieses noch vorstellen.

 

Danke schon mal an Euch!

Bearbeitet von nowak
Bildrechte beachten. Bitte nur Bilder zeigen, die man selber gemacht hat bzw. an denen man sicher die Rechte besitzt. Danke. Die Moderation.
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Du kannst beim Dirndl ändern was du möchtest. Der Ausschnitt ist ganz einfach rund gemacht.

Beim Rock würde ich ohnehin reichlich Zugabe einnähen, außerdem ist für ein Kind sowieso nur ein Rock bis zu den Knien wirklich praktisch. "In" sind die kurzen Röcke ja auch wieder - siehe Oktoberfest u.s.w.

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Also den Ausschnitt ändere ich dann einfach so: anstatt eckig eben rund zeichnen, oder?

 

Mit der Größe bin ich nun echt am Überlegen. Das letzte Dirndl hab ich in 104 genäht, und es passt eigentlich immer noch gut. Aber wenn ich nun ein neues näh, sollte ich vielleicht doch 110 nehmen? Sonst passt es zum Schluss nicht mehr so arg lang. :kratzen:

 

Beim letzten Dirndl hab ich im Rock ungefähr 10-13cm (weiß nimmer genau) im Saum drin. Und zusätzlich noch zwei Biesen mit 1,5cm Tiefe genäht. Die Biesen sind auch in der Schürze drin, in der gleichen Höhe.

 

Den Rock hab ich damals handgestiftelt. Soll ich bei einem kniekurzen dann lieber Falten legen? Oder ist Stifteln besser/schöner?

Und soll ich das Oberteil wieder paspeln? Oder ist das dann zu fein/schön für ein "Waschdirndl"?

 

Menno, so viele Fragen für ein einfaches Kinderdirndl... :o

 

Eine Einkaufsliste muss ich mir auch noch machen:

  • Futterstoff
  • Schürzenstoff
  • Paspolschnur
  • Hansl zum Stifteln
  • evtl. eine Borte für den Rock, um die Saumnaht zu verstecken

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Hallo Spotzal-81,

 

da das Dirndl (-Kleid) ja vermutlich keine Ärmel hat, also weiße Bluse darunter, würde ich es zum "Mitwachsen" nähen! Jedenfalls habe ich mir füher auch meine Dirndl so genäht:D! (Aber "länger" wurde ich nicht mehr!);):p

1. Beim Vorder- und Rückenteil genügend NZ an den Seiten- sowie Schulternähten (etwa 3 cm) und auch an der Taille (vielleicht hier 4 cm).

Das Mädchen wächst vermutlich eher mehr in die Höhe, als in die Breite!

2. Zuerst Arm- und Halsausschnitt fertigstellen ("einfassen") und dann zusammennähen.

3. Den Rock in Falten oder gereiht an das Oberteil annähen. Die NZ wird nach oben gebügelt - event. etwas festheften an den seitlichen NZ und am Futter. Daß ein (dünnes) Dirndlfutter (meist Batist) nicht separat genäht wird, sondern jedes Teil -des Oberteils- separat bestückt wird, ist ja allgemein bekannt!?

5. unten genügend Saum, oder auch (zusätzlich) rundum 1 - 3 Falten einnähen - das auch an der Schürze.

Das sieht nicht nur gut aus, sondern man kann sie -bei Bedarf- wieder auftrennen, bzw. "herauslassen".

(So nannte man früher das Verlängern/d. h. ändern der Weite eines Kleidungsstückes.)

 

Dann gutes Gelingen des Kinderdirndls

Annemarie

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Rock immer stifteln, alles andere sieht irgendwie billig aus!

 

Mädchen wachsen vor allem in die Höhe, also den Leib länger machen und einschlagen, dann kannst du ihn später immer noch herauslassen, auch an der Seitennäht eher mit großzügiger Nahtzugabe schneiden, da kannst du dann zur Not auch noch was rauslassen.

 

Oder mach´s wie ich, lieber ein Neues Dirndl genäht, das kleine verschenkt. Außerdem wachsen in dem Alter vor allem die Beine in die Länge, und ein etwas zu kurzer Laib sieht immer noch besser aus als ein viel zu langer.

Ich denk dabei mit grausen an die vielen armen Mädchen die in nicht passenden Dirndln auf Kirtagen herumgeistern;)

Bearbeitet von Paulamaus
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Oder mach´s wie ich, lieber ein Neues Dirndl genäht, das kleine verschenkt.

 

An sich eine gute Idee, aber das Dirndl muss ich schon aufheben, braucht ja meine Kleine irgendwann mal. ;)

 

 

Danke Euch beiden für die Tipps. Wenn ich nächste Woche endlich wieder mehr Zeit hab, werd ich mich mal auf den Weg ins Trachtenstoffgeschäft machen und den Rest einkaufen.

 

Ich hoffe nur, das der Stoff für einen schön gestiftelten Rock reicht. Sind zwar insgesamt 3m, aber der Stoff liegt nur 85cm breit.

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Hallo Spotzal-81,

 

für ein Erwachsenendirndl mag der "Aufwand" des Stiftelns schon sinnvoll sein, zumal der Rock dadurch eine sehr große Weite (und auch -je nach Stoffart- Schwere) bekommt.

Gestiftelt ist besonders bei (historischen) Trachten angebracht, bzw. hier eher ein MUSS!

Aber bei einem Kinderdirndl muß das wirklich nicht sein. Das Mädchen braucht schließlich alle paar Jahre wieder ein neues Dirndlkleid!

Außerdem ist da weitermachen kein so großes Problem, am wenigsten bei Falten. Aber für Kinder ist gereiht absolut netter - Falten sind bei breiteren Hüften idealer!

 

Und ein zu kurzer Leib (Laib = Bezeichnung für Brot oder Käse) sieht alles andere als gut aus, denn die Schürzenbänder gehören auf das Oberteil, also über den Rockansatz und nicht auf den Rock!

 

Grüße Annemarie

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Aber für Kinder ist gereiht absolut netter...

 

Annemarie, eine blöde Frage: Wie mach ich na das reihen? Falten legen und Stifteln ist mir klar, hab ich ja bei meinem Dirndl auch gemacht. Aber reihen? Da kann ich mir jetzt nicht wirklich was drunter vorstellen.

 

Ich werd die Nahtzugaben auch so groß machen, wie bei meinem Dirndl. Dann ist noch viel drin zum Rauslassen.

 

Ich komm mir echt grad vor, wie wenn ich noch nie ein Dirndl genäht hab, dabei hängen schon zwei selbst genähte in den Schränken. Anscheinend hab ich alles vergessen... :rolleyes:

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Aber reihen? Da kann ich mir jetzt nicht wirklich was drunter vorstellen.
Ich vermute mal, damit ist das normale Kräuseln gemeint.
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Hallo Spotzal,

 

reihen, also "einkräuseln" mit der Nähmaschine mit Stichlänge 3,5 - 4 mm. Vorne am Kleid bleibt ja ein Stückchen offen (Schlitz), was die Schürze verdeckt.

Hier etwa nähfußbreit von der Stoffkante weg die 1. Naht. Daneben 5 mm oder auch nähfußbreit die 2. Naht, sowie eine 3., 4. oder auch 5. Naht. An einer Seite mit den unteren Fäden die oberen nach unten (also linke Seite) ziehen und verknoten. Nun an der anderen Seite die unteren Fäden zusammen fassen und "ziehen" (also reihen).

Ich würde da mit den Fingern der rechten Hand die Fäden halten und mit der linken Hand den Stoff (nach und nach) "schieben" und schön verteilen, es dabei auf die richtige Bundweite bringen. Dann auch verknoten

Weißt schon, wie ich es meine?

 

Beim annähen des Oberteiles dürfen dann auch diese "Zugfäden" sichtbar sein. So ist es eben in der Art "Nähmaschinengestiftelt".

 

Ich rate Dir, an irgend-einem Stück Stoff eine "Probe" zu nähen, dann ist zu sehen, wieviele Reihen Du haben möchtest, also wie es aussieht!

 

Gruß Annemarie

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noch was: die 1. Naht (zum einkräuseln) wäre event. besser, nicht "nähfußbreit", sondern nur 5 mm von der Stoffkante weg - die weiteren dann bis 7 mm (nähfußbreit) auseinander!

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mit "reihen" ist stifteln gemeint...

 

Hallo Maria,

 

früher, also schon als Kind habe ich den Ausdruck "reihen" oder "einreihen" von meiner Mutter und Tante gelernt. Und die Beiden haben es wiederum von ihrer Mutter (meiner Oma) gelernt, die Damenschneiderin war.

Damals machte man das noch absolut von Hand. Das waren dann -außer Kleidung- z. B. auch die "Mäntelchen" der Vorhänge, die mit Reissnägeln an die sogen. "Galerie" (Gardinenleiste mit Blende) geheftet wurden.

Per Hand, das ist ja die Art des Stiftelns, aber es wurde nur leicht (zusammen-)gezogen, sieht dann dem maschinengekräuselten ähnlich.

 

(Na ja, soviel Stoff konnten sich unsere Ahnen nicht leisten, wäre Verschwendung gewesen!:D;):D:()

 

Das, bzw. vieles ist -sprachlich- von Gegend zu Gegend verschieden. So heißt die Gardinenleiste (Galerie) in Tirol "Karnies".

 

Grüße Annemarie

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Hallo Annemarie,

 

ich hab immer nur von "reihen" gehört. Meine Mama und auch meine div. Schneiderinnen, die ich so kenne, sagen nie "stiftln". Und das ganze unabhängig davon, wie viel Stoff da gereiht werden sollte. In meinem Sprachverständnis war damit immer die Technik gemeint.

 

Da sieht man mal wieder die unterschiedlichen Bezeichnungen für ein und das selbe. Aber gerade das macht die Dialekte so interessant. Selbst wenn nur ein paar Kilometer manchmal dazwischen sind, gibt es verschiedene Ausdrücke...

 

LG

Maria

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Hallo Maria,

 

ja, die Dialekte sind schon interessant!

So ist bei uns ein Riss im Stoff ein "Schranz" - den man nicht flicken, sondern "fleckê muass"!

Die Schürze ist hier "der Schurz" und ein Stück weiter weg (30 km) sagt man "a` Schuuz"!

 

Aber der oberbayerische Dialekt ist mir auch sehr geläufig, da dort ein Teil meiner Verwandtschaft "verteilt" ist. Genauso oberpfälzerisch (was hier für die Meisten eine "Fremdsprache" ist) verstehe ich, da von dort mein Vater stammte!

(Nun reicht es aber -obwohl es noch genug gäbe- denn wir sind hier beim Nähen, oder sollen wir über "bayerische Sprachen" mal ein eigenes Thema anfangen?????:D:(:D)

 

Grüße Annemarie

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