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Verstellbarer Nähfußdruck - muss man ihn haben?


Kerstin***

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Ich habe die ganze Nacht kaum ein Auge zugetan, weil ich so viel über Nähmaschinen nachdenken musste :rolleyes:

 

Aus diesem Thread habe ich jetzt herausgelesen, dass die alten Maschinen, wie meine Bernina, sehr gut ohne verstellbaren Nähfußdruck auskommen, die neueren Computermaschinen dagegen nicht. Wobei ich das eigentlich nicht wirklich verstehe :confused:

 

(...)

 

Bis ich herrausgefunden habe ob der Raupenfuß von Janome und der Nähschneider von Brother (hätte ich soooo gerne) an die W6 passen, werde ich auch das Geld zusammen haben :rolleyes:

 

Der verstellbare Nähfußdruck wurde im Laufe der Zeit irgendwann blöderweise zu einer Luxusfunktion erklärt. Früher war es selbstverständlich, dass die Nähmaschine damit ausgestattet war. Später eben hat man daraus Preisklassen entwickeln können. Meine Mutter wollte mir beispielsweise gar nicht glauben, als ich mal vor Freude gesprungen bin, dass ich bei der NähMa das auch habe (und nur probeweise damit experimentiert habe, verstellen beim Nähen musste ich noch nie, aber ich nähe auch keinen Jersey oder so). Für sie war das auch selbstverständlich, die Maschinen daheim hatten das doch auch, was will ich denn :rolleyes: :D

Technisch gesehen ist das kein großer Aufwand die Verstellmöglichkeit anzubieten. Aber wenn man eben daraus fast eine Religion gründen kann und eben mehr Geld verlangen darf, dann wird sich das wohl bei den Herstellern auch nicht schnell wieder ändern ;) (egal ob mechanisch oder elektronisch gesteuert, Aufwand gleicht hier wirklich fast dem Null)

Gott sei dank, hier und da gibt es Maschinen, die nicht unbedingt Vermögen kosten und das Wichtigste an Funktionen bieten, samt des verstellbaren Nähfußdrucks, z.B. Serie Elna Explore :)

 

Was mich jetzt neugiereig gemacht hat: was willst Du mit dem Raupenfuß und Nähschneider (übrigens so heißt der nur bei Bernina, bei Brother ist das Kantenschneider) erreichen? Geht es wirklich nur um die Verarbeitung von Jersey? Für Bernina, selbst für Deine, die nicht soooo sehr alt ist, findest Du passende Füße und den Nähschneider (wobei beide werden wohl fast so viel kosten wie neue Maschine von W6, denn der Nähschneider von Bernina, inkl. Fuß kostet schon mal 170 €). Um Raupenfuß an der Bernina zu nutzen, brauchst Du nur speziellen Adapter, der kostet 10 €. Die Stichbreite am Fuß und auf der Stichplatte müssten u.U. beachtet werden, nicht dass Du die Nadel verschrottest.

Wäre denn aber echt nicht besser, doch zu sparen und in eine Overlock zu investieren (wenn es denn wirklich nur um Jersey geht)?

:hug:

Bearbeitet von Dominika
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Was mich jetzt neugiereig gemacht hat: was willst Du mit dem Raupenfuß und Nähschneider (übrigens so heißt der nur bei Bernina, bei Brother ist das Kantenschneider) erreichen?

Den Nähschneider für die Bernina würde ich sehr viel günstiger als im Handel erhalten (Beziehungen ;)), aber für mein Ninchen brauche ich den nicht, auch nicht den Raupenfuß.

 

Ich bin ja auf der Suche nach einer zweiten Nähmaschine, weil ich mittlerweile nicht mehr in der Lage bin, Nadeln, die kleiner als 80 sind, einzufädeln. Auch ist es mir lästig ständig die Nadel wechseln zu müssen. Mit der Bernina nähe ich meist nur Hundesachen und Jeans, T-Shirts und ähnliches ist seit dem Einfädelproblem eigentlich komplett weggefallen. :(

 

Den Nähschneider oder Kantenschneider stelle ich mir praktisch vor, zumindest sieht die Innennaht schöner aus (in meiner Vorstellung), wahrscheinlich kann man aber auch gut darauf verzichten. Ich weiß, dass er mir keine Overlock ersetzt, aber ich nähe auch nicht so viel, dass sich eine Anschaffung lohnen würde. Vom Platz mal ganz abgesehen.

 

Durch den Raupenfuß erhoffe ich mir, den fehlenden Nähfußdruck ausgleichen zu können. Ist das ein Denkfehler?

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Den Nähschneider oder Kantenschneider stelle ich mir praktisch vor, zumindest sieht die Innennaht schöner aus (in meiner Vorstellung), wahrscheinlich kann man aber auch gut darauf verzichten. Ich weiß, dass er mir keine Overlock ersetzt, aber ich nähe auch nicht so viel, dass sich eine Anschaffung lohnen würde. Vom Platz mal ganz abgesehen.

 

Durch den Raupenfuß erhoffe ich mir, den fehlenden Nähfußdruck ausgleichen zu können. Ist das ein Denkfehler?

 

Der Nähschneider von Bernina ist - nun ja - nicht so dolle. Der schneidet nicht richtig ab usw. Ich hatte den mal bei einer Bekannten in Aktion gesehen. Das Geld würde ich mir für eine Ovi sparen.

 

 

LG Heike

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... Durch den Raupenfuß erhoffe ich mir, den fehlenden Nähfußdruck ausgleichen zu können. Ist das ein Denkfehler?

 

 

Hallo,

 

den fehlenden verstellbaren Nähfußdruck wirst Du nur bedingt damit ausgleichen können.

Zu dem Raupenfuß möchte ich noch anmerken:

Solltest Du auf eine Janome Maschine sparen, dann passt der Raupenfuß nur an die Maschinen, die nur 7mm Stichbreite haben - an die mit 9mm Stichbreite passt er nicht. ;)

 

Solltest Du auf eine Bernina sparen, dann bist Du da mit deren Obertransportfuß besser bedient - gerade bei den älteren Modellen ohne Fußdruckverstellung.

Da kann man zwar u.U. auch mittels Adapter den Raupenfuß der Janome anbringen (kommt halt aufs Modell an), aber der arbeitet auch besser mit Fußdruckverstellung. Jedenfalls an meiner Janome und Bernina. :D

 

Bei den Berninas nehme ich für die meisten Sachen am liebsten den Obertransportfuß. Und der ist zwar teuer, aber sein Geld unbedingt wert.

 

Soll nur so als Tip für Deine Überlegungen sein. ;):D

 

Grüße, Sabine

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Hallo Kerstin,bevor Du Dir den Nähschneider kaufst,probiere ihn bitte erst mal aus.Ich hatte so ein "Spielzeug" und war froh dass mein Händler gleich gesagt hat wenn mir der Nähschneider nicht gefällt kann ihn gleich wieder zurück bringen.Ich habe mir dann für etwas mehr Geld einen ganz einfachen Overlocker mit Differential gekauft und es nie bereut. ;)

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Ich bin ja auf der Suche nach einer zweiten Nähmaschine, weil ich mittlerweile nicht mehr in der Lage bin, Nadeln, die kleiner als 80 sind, einzufädeln. Auch ist es mir lästig ständig die Nadel wechseln zu müssen. Mit der Bernina nähe ich meist nur Hundesachen und Jeans, T-Shirts und ähnliches ist seit dem Einfädelproblem eigentlich komplett weggefallen. :(

 

Also das Problem müsste sich auch anders lösen lassen. Es gibt da ganz tolle Einfädler, meine Mutter ist ganz begeistert von dem, den wir gekauft haben und hat jetzt kein Problem mehr damit.

Da drückt man hinten drauf und dann wird vorne ein Dorn durch das Nadelöhr geschoben und schiebt den Faden mit durch. Das ist wirklich eine gute Investition - und wenn das alle Probleme für dich lösen könnte, wäre das mit Sicherheit die günstigste Lösung ;)

Gib mal in der Google-Bildersuche "Nadeleinfädler Nähmaschine" ein. Gleich das erste Bild ist so einer.

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Zu dem Raupenfuß möchte ich noch anmerken:

 

Solltest Du auf eine Janome Maschine sparen, dann passt der Raupenfuß nur an die Maschinen, die nur 7mm Stichbreite haben - an die mit 9mm Stichbreite passt er nicht. ;)

 

Grüße, Sabine

 

Hallo Sabine,der Raupenfuss passt nicht nur an Janomes,er passt auch an Pfaffs und Brothers ! ;) Ob er an andere Firma Nähmaschinen auch passt weiss ich nicht.

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Hallo Sabine,der Raupenfuss passt nicht nur an Janomes,er passt auch an Pfaffs und Brothers ! ;) Ob er an andere Firma Nähmaschinen auch passt weiss ich nicht.

 

... hihi, ja, ich weiß. :p Meine Pfaff findet den auch toll. Nur mit Brother habe ich keine Erfahrung..

 

Mir war es auch eher wichtig, daß der halt nicht an jede Janome Maschine passt. :D

 

Grüße, Sabine

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Ich bin ja auf der Suche nach einer zweiten Nähmaschine, weil ich mittlerweile nicht mehr in der Lage bin, Nadeln, die kleiner als 80 sind, einzufädeln. Auch ist es mir lästig ständig die Nadel wechseln zu müssen.

 

Hallo Kerstin,als ich Augenprobleme hatte habe ich mir so eine Lupe an meine Nähmaschine geklebt. ;)

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Kerstin,

 

ich denke zum einen, dass es für Deine Probleme andere Lösungen als die Anschaffung einer Zweit-NäMa gibt ;) - Licht, Vergrösserungs- und Einfädelhilfen gibt es mittlerweile in vielfältigen Variationen.

 

Auf einen verstellbaren Nähfußdruck würde ich ungern verzichten, denn der hat mir wirklich schon gute Dienste geleistet. Ich denke auch, dass der eigentlich Standard sein sollte, wogegen ein gigantisches Zierstich-Arsenal nun wirklich kein Muss ist. Die meisten nutze ich eh nie.

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Wenn Du doch eine Naehmaschine hast, die gut funktioniert und Dir treue Dienste leistet, wuerde ich mir an Deiner Stelle auch eine Lupe und einen Einfaedler besorgen (besonders wenn das Geld knapp ist). Und ansonsten (wenn man sich die Ausgabe nicht verkneifen kann - ich kenne das selber leider auch von mir :o ), kauf Dir ne gute Overlock! Die ist fuer Deine Zwecke mit Sicherheit sinnvoller als eine Zweitnaehmaschine. Und wenn es dann noch was richtig gutes sein soll (Babylock z.B.), dann sparst Du halt noch ein bissel laenger.

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Also, eine Overlock werde ich definitiv nie brauchen ;)

 

Ich nähe wirklich nur hobbymäßig und das auch erst seit 2 Jahren und obwohl für mich die Bernina 730 (oder 200) ein absoluter Traum ist, werde ich diese Maschine nie besitzen, auch wenn ich noch so fasziniert von dem "in 16 Richtungen" nähen bin. Das sind ganz einfach Preise, die ich für meine Zwecke einfach nicht vertretbar halte, selbst wenn ich das Geld hätte :rolleyes:

 

Für mich ist momentan die Juki HZL-F600 ganz oben auf meiner Wunschliste. Sie hat einen Preis, den man als Hobbynäher durchaus vertreten kann und ist hervorragend ausgestattet und der Kantenschneider passt da auch :D Aber das ist die nächsten Jahre wahrscheinlich einfach nicht möglich :(

 

Über die verschiedenen Einfädelhilfen und Handicapnadeln lese ich schon seit Monaten, aber sie begeistern mich nicht wirklich. Ist irgendwie so unverständlich für mich :rolleyes:

 

Und obwohl meine Bernina die beste Maschine auf der Welt ist :D vermisse ich jetzt doch ein wenig ein paar schöne Zierstiche, würde aber trotzdem mit den paar die sie hat auskommen. Und ihr habt Recht, bevor ich mich auf einen Kompromiss einlasse, der mich vielleicht nicht glücklich macht (Kniehebel würde ich SEHR vermissen), sollte ich mich besser auf die Suche nach einer guten Lupe machen und abwarten bis meine Krise vorbei ist.

 

Danke!

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Also punktuelles Vernähen kann jede Maschine, einfach die Stichlänge auf "0" stellen. ;)

 

Und statt über Einfädler zu lesen, fahr doch lieber mal in einen Laden und laß dir einen zeigen. Auch den Effekt einer Tageslichtlampe kann man nur sehen, nicht "erlesen".

 

Gerade wenn du schreibst, das Geld ist im Moment knapp... wäre es dann nicht klüger, das Geld jetzt nicht auszugeben?

 

(Apropos automatischer Einfädler: bei Nadeln

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Ich fädel meine Overlock, meine Coverlock und meine Ersatzmaschine mit diesen kleinen Einfädlern ein..sie funktionieren ja genau nach dem Prinzip von denen, die an den großen Maschinen dran sind...es geht hervorragend...für mich wäre es bei einer Kaufentscheidung belanglos.Da gibt es andere Dinge, die mir viel wichtiger wären

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Diese an den Maschinen angebrachten Einfädler können im Handling im übrigen gerade für Menschen, die nicht so gut sehen, durchaus auch problematisch sein - die meisten Einfädler arbeiten ja nicht automatisch, sondern der Vorgang erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl, und dazu gehört eben auch, dass man hinschaut, damit man die Dinge richtig platziert.

 

Ich hatte schon "blöde" Tage, an denen mir das nicht gelang, und ich lieber auf normalem Weg eingefädelt habe, obwohl ich sonst problemlos den Einfädler nutze.

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Hast Du schon mal die guten alten Einfädler für Handnadeln probiert? Könnte möglicherweise funktionieren - man weiß ja nie!

Das habe ich tatsächlich. :D

Aber bei den 70er Nadeln ist das Öhr so klein, dass das mit dem normalen Einfädler auch sehr stressig ist :o

 

Ich wurde bei den Lupen dann schon fündig. Mir gefällt das Lupenset von Bernina sehr gut, allerdings ist mein Ninchen zu alt und hätte keine Befestigungsmöglichkeiten, schreibt mir ein Händler :(

Jetzt googel ich weiter und hoffe Fotos von der Befestigung zu finden. Ein Loch ins Nähmaschinengehäuse bohren und dann festschrauben kann ja wohl nicht so schwer sein. Ansonsten werde ich mir fürs erste von Prym die Pinzette mit Lupe zulegen, vielleicht ist dieses kleine Teil für € 5,- schon ausreichend

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Eine Tageslichtbirne statt der normalen Glühbirne in der Nähtischlampe hilft auch schon.

Und ist auch eine preisgünstige Lösung.

Ich hab eine Philips Tageslichtbirne 16w = 70w Sockel E27 = normale große Glühbirne 895 Lumen, Lichtfarbe cool daylight 6500K, braucht aber etwas Zeit um auf volle Leuchtleistung zu kommen.

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google mal nach lupenleuchte.

Das finde ich aber klasse! Kein Loch in meinem Ninchen, eine schöne Lupe und zusätzlich kann ich die Lampe so aufstellen, dass ich rechts von der Nadel mehr Licht habe. Das will ich! :D

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Also, eine Overlock werde ich definitiv nie brauchen ;)

 

Hallo,dann brauchst Du auch keinen Nähschneider. ;) Viele Nähmaschinen haben einen,oder verschiedene Overlock Stiche eingebaut,die man mit oder ohne einen extra Fuss nähen kann.

ist ein Video von vielen anderen bei Youtube.Oder man kann ganz einfache zickzack Stiche nähen,wenn eine Nähmaschine keine Overlock Stiche eingebaut hat. ;)

 

Jersey kann man auch mit ganz einfachen Nähmaschinen nähen,wenn man die richtige Nadel nimmt,alles richtig einstellt und langsam näht.

ist ein gutes englisches Video.
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