Was ziehe ich zu einem Begräbnis an

Ich habe ein kleine Problem, ein naher Familienangehöriger ist plötzlich verstorben und ich habe außer einem schwarzen Plisseerock nichts im Kasten was ich anziehen könnte.

Begräbnis wird höchstwarscheindlich um 14 Uhr sein. Wetter soll besser werden und es kann warm werden oder auch wieder kalt. Bei warmen Wetter wenn ich lang sitze kann ich keine Pumps anziehen weil meine Füße anschwellen. Ich habe schwarze Stiefletten.

Ich habe mir gedacht ich nähe mir eine Marlenehose dazu kann ich die Stiefletten tragen und als Oberteil eine Tunika, Stoff ist etwas durchsichtig aber mit einem schwarzen Top sollte es gehen. Ich will nichts mit kurzen Ärmel.

Sollte es doch kalt sein habe ich noch schwarze Wildseide und ich könnte mir daraus einen Kurzmantel nähen, habe da ein Model aus der Sabrina Woman 1/2014 im Visier zu diesem Kurzmantel gibt es auch noch einen Rock, da muß ich aber schauen ob mein Stoff reicht.

Was meint Ihr oder soll ich doch etwas anderes Anziehen.

Liebe Grüße

Elisabeth

Eine schwarze Marlenehose ist sicher eine gute Idee, weil du die auch noch öfter tragen kannst.

Wobei man der aktuellen Mode folgend auch Stiefeletten zum Rock tragen kann.

(Ich würde ja kurzfristig eh nicht mehr so viele Teile fertig bekommen. Respekt!)

wenn du grau im Schrank hast geht das auch, auch dezente schwarz-weiß kombinationen sind denkbar. Bei uns sieht man es heute ein wenig lockerer, aber wie man hier auch schon gelesen hat, hat Wien auch seine eigenen Gesetze, was geht oder auch nicht.

Zu einer schwarzen Hose -oder Rock- passt farbmäßig alles, also für alle Gelegenheiten, ist daher immer tragbar.

Meine "gute" Hose ist schwarz, z. B. gestern trug ich dazu einen türkisen Kurzarmpulli.

Wenn ich zu einer Beerdigung gehe (hier ist es auch so üblich, wenn man jemanden gut kannte) trage ich dazu schwarzen Pulli oder Bluse und schwarze (Sommer- oder Winter-) Jacke, je nach Jahreszeit.

Aber auch "gedeckte" Farben stören die wenigsten. Nun ja, bei nahen Verwandten ist möglichst dunkel schon angebracht, d. h. man hat es meist "im Gefühl", wie es erwartet wird.

Gruß Annemarie

Hallo,

erstmal mein aufrichtiges Beileid.

Ich finde auch, dass eine Marlenehose immer passt - dazu irgendwas Dunkles (Tunika, Bluse, schönes Shirt, Blazer - alles passt, solange es eben dunkel ist), ich finde, dass bei einem nahen Familienmitglied es nicht passend ist, wenn man irgendwie "bunt" erscheint, auch kein dezentes weiß - also bei uns am Land wäre es zumindest ein "no-go".

Wenn man als Bekannter/Freund, Weitwegverwandter nicht in absolut schwarz erscheint ist es auch bei uns am Land ok.

Eine schwarze Marlenehose ist sicher eine gute Idee, weil du die auch noch öfter tragen kannst.

 

Wobei man der aktuellen Mode folgend auch Stiefeletten zum Rock tragen kann.

 

(Ich würde ja kurzfristig eh nicht mehr so viele Teile fertig bekommen. Respekt!)

 

Marlene Hose und Tunika habe ich bereits genäht und passt und das wichtigste für diese Teile habe ich den Stoff und alles was ich brauche und eine schwarze Marlenehose kann man immer wieder anziehen.

Einzig der Mantel den habe ich noch nicht genäht aber der ist ganz einfach ohne Futter und ohne Abnäher.

Ich weiß dass man laut aktueller Mode auch Stiefletten zum Rock tragen kann aber es gefällt mir nicht.

Das Begräbnis ist auf dem Land, kleiner Ort wo jeder jeden kennt und duch seinen Beruf auch über die Ortsgrenze bekannt und es wird auch viel lokale Prominenz kommen, daher muß ich als Tochter natürlich schwarz tragen.

soll natürlich gut aussehen.

Begräbnistermin steht noch nicht fest wird aber an einem Samstag sein, wegen der großen Verwandtschaft und auch dem großen Bekanntenkreis. Meine Tochter ist ja auch noch in england und die wollte am 25 auf Urlaub kommen, daher hat sie Ihren Flug schon gebucht.

Als das Begräbnis meiner Mutter war hatte ich auch eine schwarze Hose mit ärmellosem Top und langen Jerseymantel an.

So ich werde jetzt einmal die Hose und die Tunika zuschneiden.

Ich danke für eure Hilfe und Bestätigung dass ich mit dem was ich anziehen will nicht so falsch liege.

Liebe Grüße

Elisabeth

Hallo Elisabeth,

auch mein herzliches Beileid!

Auch ich habe letztes Jahr deutlich häufiger schwarz getragen, als es mir lieb gewesen wäre.

Und deswegen lass dir sagen: Setz dich nicht unter Druck!

Wenn du eine schöne schwarze Marlenehose nähst ist das optimal, die kannst du immer wieder anziehen und bist auch für die Beerdigung perfekt angezogen.

Und auch die Tunika und der Kurzmantel hören sich fantastisch an und lassen sich bestimmt auch später zu anderen Sachen kombinieren.

Aber wenn du etwas anderes sehr dunkles im Schrank hast, kannst du das auch anziehen. Mach dir da keinen zu großen Druck.

Herzliche Grüße! Andrea

PS: Bei einem Begräbnis auf dem Land und als Schneiderin...

da muss ich dir leider doch recht geben, da geht dann leider doch nur schwarz.

Elisabeth, auch von mir herzliches Beileid (es ist der Vater, wie ich gelesen habe).

Als von meines (+) Vaters verstorbenem Bruder die Frau beigesetzt wurde, trug ich (zur schwarzen Hose) eine weiße Bluse und darüber eine dünne schwarze Stickjacke mit V-Ausschnitt.

Das fanden anscheinend auch alle Trauergäste in Ordnung.

Gruß Annemarie

Ich habe mir mal sagen lassen, dass eine weiße Bluse auch immer geht, wenn eine schwarze Jacke drüber ist. Aber das ist wohl nicht das Problem sondern eher die Jacke bzw. Mantel - schwarze Widlseide klingt für mich super!

LG Rita

Aber das ist wohl nicht das Problem sondern eher die Jacke bzw. Mantel

Wie das gemeint ist verstehe ich nun nicht so richtig?

Also über weißer Bluse und schwarzer Strickweste hatte ich auch eine schwarze (Winter-)Jacke getragen!

Gruß Annemarie

Herzliches Beileid Elisabeth und viel Kraft und Übersicht wünsch ich dir

Dein "Bekleidungsprogramm" klingt sehr gut.

Wie das gemeint ist verstehe ich nun nicht so richtig?

Also über weißer Bluse und schwarzer Strickweste hatte ich auch eine schwarze (Winter-)Jacke getragen!

Gruß Annemarie

Annemarie, das war auf Elisabeth bezogen, da sie ja schon ein Oberteil hat (oder schneidern wird). Also es ist nicht das Problem, was sie als Oberteil trägt (die Tunika), sondern was sie darüber trägt.