Ullas Reisebericht: Erkundungswoche bei Babylock

Hallo,

ich finde die Babylock-Overlocks ja auch ganz toll, aber eins nervt mich doch. Ich habe meine Évolvé gegen eine Enlighten getauscht (wegen des schmaleren Füßchens, des geringeren Abstand zwischen Messer und Nadel und weil ich 'ne separate Cover habe), und jetzt passiert es mir ab und zu, daß ich bei hochgestelltem Nähfuß losnähe ... die Évolvé hat unter den Umständen keinen Mucks getan, und meine Näma rührt sich auch nicht, wenn der Fuß oben ist.

Das ist mir auch aufgefallen, ich war das von meiner Evolve auch so gewohnt. Die Evolution näht jetzt auch mit angehobenem Fuß. Erst hat es mich auch genervt,

aber inzwischen finde ich es ganz gut, denn ich kann beim Rundnähen einfach den Fuß anheben,wenn ich am Ende angekommen bin. Jetzt nochmal kurz Gasgeben und das Nähgut vom Messer wegziehn. So vermeide ich die hässliche "Rausnähspur" und bekomme das Nähgut trotzdem ohne viel Gezerre aus der Maschine.

Ich hatte das bei Babylock auch angesprochen, aber ich konnte keine Erklärung bekommen, warum das geändert wurde.

Meinem Baby habe ich natürlich auch etwas mitgebracht.

Immer dachte ich da hat es sich Babylock wirklich einfach gemacht mit seinem Abfallbehälter ... einfach ein Brett mit Loch

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Aber manchmal sind die einfachsten Dinge die genialsten

Es ist der einzige Overlockabfallsammler er auch beim Öffnen der Klappe nicht abgenommen werden muss.

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Das Brett ist so groß, dass die Ganze Maschine darauf stehen kann.

An der Unterseite sieht man die dicken geräuschdämmenden Gummifüße.

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Es passen alle "Babylocker"drauf, natürlich habe ich auch mal meine Juki draufgestellt ... geht auch

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Den Abfallbehälter brauch ich auch unbedingt, das ist ja eine tolle Erfindung!

Muss mal meinen NäMa-Dealer fragen, ob er mir sowas besorgen kann

Hallo,

ich spiele auch mit dem gedanken mir zusätzlich die coverstitch zuzulegen. habe die desiree und bin super zufrieden mit ihr. nun wollte ich mich an den bandeinfasser wagen, habe mir den -doppelfaltschrägbinder (28mm)- angeschafft und es funktioniert zwar, aber mit dem ergebnis bin ich überhaupt nicht zufrieden.

liegt es an den breiten coverstich, die desiree macht ja nur den breiten? oder habe ich den falschen bandeinfasser gewählt?

erzielen möchte ich solch ein ergebnis wie z.b. die halsausschnitte bei babybodies.

für einen hilfreichen tipp wäre ich sehr dankbar.

v.g.

das geht nicht weil deine Maschine den schmalen coverstich nicht kann( die dritte Nadel in der Mitte fehlt).

du willst doch schmales Band aufnähen?

alternativ kannst du höchstens den Doppel-Kettstich nehmen.

Ich hatte leider nicht die Gelegenheit die Coverstitch-Bandeinfasser-Kombi zu probieren (es gab soviel zu sehen/probieren )

Aber ich bin auf eure Erfahrungen hier auch gespannt.

Gab es denn sonst noch was NEUES? Ich denke da z.B. an eine trichterförmige Öffnung zum automatischen Einfädeln, ev. auch durchsichtig oder an eine Platte, die sich einfach an der Seite rausziehen oder rausklappen lässt. Meine Stoffe versuchen nämlich öfter mal ne Abfahrt seitlich aus der Maschine zu machen und der grosse Zusatztisch? na ich weiss nicht, ob der sein muss...Genug fantasiert

Grüsse aus dem Süden

Bayu Moana

Einen Anschiebetisch gibt es schon lange als Zubehör

Einen Einfädeltrichter habe ich noch nie vermisst, ich habe mir vor Jahren bei Janet Spink abgeschaut, wie sie den Faden mit einem Finger in die Öffnung "schiebt". Alternativ gehts auch gut mit der Pinzette. Die habe ich sowieso zum Einfädeln der Nadeln in der Hand. Denn leider haben die Kombimaschinen aus technischen Gründen keinen Nadeleinfädler (ist wohl schwierig etwas Zuverlässiges zu bauen, was an 5 Nadelpositionen funktioniert)

Die Babylock-overlocker außer die BLS4 haben alle einen angebauten, für die rechte oder linke Nadel umstellbaren Nadeleinfädler.

das geht nicht weil deine Maschine den schmalen coverstich nicht kann( die dritte Nadel in der Mitte fehlt).

du willst doch schmales Band aufnähen?

alternativ kannst du höchstens den Doppel-Kettstich nehmen.

ich habs mir fast gedacht. auf der verpackung ist es zwar bebildert dargestellt. dort ist ein nahtstreifen von der breiten covernaht auf dem angesetzten bund zu sehen, der zweite nahtstreifen auf dem "bekleidungsteil". ich kann es leider nur schlecht beschreiben, ich hoffe ihr wisst trotzdem was ich meine.

jedenfalls sieht das ganze in echt, besonders von der rückseite, sehr unakzeptabel aus. ich werd es mal mit dem kettstich versuchen, hab ich noch nie mit der maschine gemacht, eine nadel raus? mehr umstellen braucht man doch nicht oder?

für mich stand nun fest die coverstitch muss her! und nun lese ich jedoch in anderen beiträgen dass diese maschine nicht immer eine nahtkette näht. also dass man am ende des nähgut`s weiter näht und sich eine nahtkette bildet. bin etwas verunsichert

v.g.

Du nimmst eine Nadel raus und änderst die Greiferspannung (rechts oben) auf "Chain"

Danke für die Rückmeldung, werde auf einen grooossen Tisch sparen. klar eine Pinzette erleichtert doch vieles.

Hallo Ulla,

ich habe mir eine Q Drive bestellt, die Ende Juni ausgeliefert werden soll. Daher interessiert es mich, ob Du zu dieser Maschine noch etwas mehr schreiben kannst (Einfädeln, Fadenspannung?). Ich konnte bisher nur das Nähen bei einer Messe probieren, aber da musste ich sonst ja nichts machen.

Viele Grüße

Birgit

Auswendig kann ich dir jetzt zum Einfädeln und zur Fadenspannung nicht mehr soviel sagen, aber ich erinnere mich, dass es nicht allzu kompliziert war. wir konnten es ohne Anleitung schaffen.

Ich erinnere mich noch dass der Unterfaden am Anfang raufgeholt werden musste.

Man macht einen Stich, schiebt die Maschine zur Seite und zieht den Faden Unterfaden wie bei der Nähmaschine mit dem Oberfaden hoch.

Bevor du aber soweit bist muss das ganze Gestell aber erst aufgebaut werden. Es ist in der Breite Variabel und du musst dir vorher überlegen, wie breit dein Werk werden soll. Danach werden die Stoffe und das Vlies aufgerollt Das Quilt-top muss dazu vorher an einen Stoffstreifen angenäht werden und dabei schon exakt mittig ausgerichtet werden. Alles das sind Dinge, die man am Besten zu Zweit macht.

Aber ich denke, dein Händler hilft dir bestimmt erstmal dabei.

. Alles das sind Dinge, die man am Besten zu Zweit macht.

Aber ich denke, dein Händler hilft dir bestimmt erstmal dabei.

Davon gehe ich auch aus, außerdem ist meine bessere Hälfte technisch ziemlich versiert.

Vielen Dank

Birgit

Hallo in die Runde,

seit ca. 1 Woche habe ich jetzt meine Q drive und habe schon einiges geübt. Am Wochenende will ich meinen ersten kleinen Quilt damit quilten.

Viele Grüße aus der Pfalz

Birgit

*thread mal rausgekramt*

ulla, gehört das "abfallbrett" zum normalen lieferumfang? habe mich schon gefragt, warum ich nie nen restebehälter sehe auf den bildern im netz.

lg

simone

Nein, den Trim-Bin Abfallsammler muss man leider extra dazukaufen.

Aber er ist jeden Cent wert!

dachte ich mir fast weisst du, was der in etwa kostet?

Bei der Schblone fährt man dann mit einem Stift in den Rillen der Schablone entlang - ist das richtig so?

 

Auf der Hompage habe ich gesehen, dass es da auch einen Laserpointer gibt. Fährt man dann mit diesem Laserpointer einfach eine Zeichnung ab? Das stelle ich mir nämlihc schwierig vor, dass man da genau auf den Musterlinien bleibt

Guten Morgen, das kann ich nur bestätigen. Das Arbeiten mit dem Laserpointer verlangt sehr sehr viel Übung, weil wie Du richigt schreibst, die Maschine so geführt werden muss, dass der Laserpointer der gedruckten Linie= Pantographmuster folgt. Ich war letzte Woche zu einem 2tägigen Kurs bei Babylock, auch die anderen Kursteilnehmer hatten so ihre liebe Mühe damit. Das Arbeiten mit dem Stift in den sog. Groovy boards ist sehr viel einfacher zu erlernen. Leider sind die nicht gerade günstig. Das Nähen entlang von Linealen ist auch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Sehr gut lässt sich mit den zusärtlichen Micro-Handles arbeiten, die sind für feines Stippling und Bubbles gut, man kann im Sitzen arbeiten und die Arme auflegen, hat dadurch eine bessere Kontrolle. Applikationen sind mit der Maschine auch möglich, sowie quilt-as-you-go. Ich habe Fotos gemacht, die kann ich, wenn's interessiert gerne hochladen.

Welchen Preis möchtest Du wissen? Die Stiftvorrichtung kostet etwa 120€, ein Groovy board ca. 50 €. Ansehen kann man sich die Boards auf dem Homepage von Handiquilter.

Liebe Grüße

Birgit

Birgit

Guten Morgen liebe Hobbyschneiderinnen,

ich möchte hier von meinem zweitägigen "Babylockkurs" in Mühlau berichten.

Ich besitze meine "Imagine" und "Cover" schon einige Jahre und man müsste glauben ich beherrsche die Maschinen perfekt.

Nichts davon, ich habe in dem Kurs so viel über das Covern und Overlocken gelernt, dass ich es nicht erwarten kann alles umzusetzen.

Frau Steiger, unsere Kursleiterin, hatte für jede Teilnehmerin einen individuellen Schnitt gefertigt und dabei persönliche Wünsche berücksichtigt. Sogar eine gute Auswahl an Stoffen war vorhanden, wobei keine zusätzlichen Kosten anfielen, alles war im Kursbetrag enthalten.

Am ersten Tag wurde eine komplette Tunika genäht.

Am Folgetag waren die Füßchen für die verschiedenen Maschinen an der Reihe. Jede Frage der Teilnehmer wurde beantwortet, bzw. konnte man alles selbst ausprobieren.

Übernachtungsmöglichkeiten sind im Hotel "Braugut" im Nachbarort Hartmannsdorf vorhanden. Dieses Objekt allein ist schon eine Reise wert.

Vielleicht erleichtere ich mit meinem Bericht irgendjemand die Entscheidung, auch einen Kurs bei Babylock zu besuchen.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Liebe Grüße von Helene