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Schnittanpassung - Längen- und Weitenmaße sind zu beachten


jelena-ally

Empfohlene Beiträge

Hi Deo, Angelika, Gundi,

Mit dem Alter (OH Oh Entschuldigung, Deo) kann sich die Rl ändern. Man wird kleiner. Oder sie wird länger, man wächst nach vorne.

Aber sie wird nicht größer (in diesem Maß) durch Korpulenz.

Das "Hochwandern" der Taille sehe ich nicht ganz so, denn dann würde sich das Gold nur an den Hüften niederlassen.

Die Taille wird durch den Hüftkamm und dem Ende der Rippen bestimmt. So etwa 4 cm über dem Hüftkamm, das ist aber sehr unterschiedlich. Gefunden wird sie durch Biegen nach links und rechts. Sie hat mit dem Bauchnabel nix zu tun, der geht eventuell mit dem Bäuchlein auf Wanderschaft.

 

Die angesprochenen Tabelle sind Tabellen für die Industrie - also Fertigschnitte! Diese Werte sind gradiert, damit ein Schnitt erstellt werden kann, der dann in verschiedene Größen verwendet wird. Sie haben für die Maßschneiderei nur bedingt Anwendung, sind aber als Anhaltspunkt gut zu gebrauchen.

 

aufrecht-gestreckte Haltung.

dies ist schon mal eine gute Aussage. Das erklärt deine kleinere Rl. Weiter gedacht: dann müßte die Vl etwas länger sein als normal die Schultern eventuell etwas gerader als normal und die Achsel höher. Der Rücken schmaler und die Brustbreite etwas mehr als normal. Dann kommt aber noch der große Cup dazu.

Ohne gute Beobachtung des Körpers und seiner Haltung geht es nicht.

 

Alles ziemlich komplex und erfordert Übung

lg

heidi

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hmmmmmm - ich finde die Überlegung mit dem Hochwandern aber trotzdem interressant

 

Am Anfang tat ich mir sehr schwer meine Taille zu definieren - hab mit dabei dann an den Bildern, am Hüftkamm und am Bauchnabel orientiert.

Das Ergebniss war grauselig - da ich etwas Bauch habe und auch ein paar Röllchen in den Flanken hätte ich da Konfektionsgröße 44/46 benötigt - bei ansonsten schwankend zwischen 36/38.

Natürlich ist die Zahl egal, aber wenn ich mich daran gehalten hätte beim Schnittanpassen, dann wären immer völlig gerade geschnittenen Säcke raus gekommen.

Bei genauer Betrachtung sah ich aber, daß ich unbedingt Schnitte brauche die etwas tailliert sind um eine ausgeglichene und hübsche Figur zu machen - nur war dies mit meinen Meßergebnissen nicht vereinbar.

 

Dann hab ich die Methode mit dem Gummiband versucht - wo rutscht es beim Tragen auf Grund der Bewegung hin?

Dies war dann um einiges höher, als ich ursprünglich die Taille vermutet hätte (oh Gott, sowenig anatomisches Wissen von einer Krankenschwester - ich schäme mich).

Seit ich mit dieser Linie als Taillenlinie arbeite werden Shirts, Blusen und Kleider viel schöner und passender und machen mich eher schlank.

 

Allerdings bereitet die hohe Taillenlage dafür bei Hosen ein Problem - wenn ich wirklich Hosen bis Taille machen würde, dann sähe ich aus wie Obelix (allerdings kenne ich dieses Problem auch schon immer von Kaufhosen, ich war sooo glücklich als die Hüfthose immer mehr auf den Markt kam).

Bei Hosen ignoriere ich die Taillenlinie - ich gehe von der Hüftweite aus und lege den Bund ca. auf meinen Beckenkamm oder 1 bis 2 cm tiefer - auch hier muß ich dann immer einiges an cm rausnehmen und hinten gut nachmessen um kein Maurerdekolltee zu zeigen - hab eben schon einen deutlich vorhandenen Po.

Bearbeitet von jelena-ally
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@heidi

Es ist für mich eine Freude, deine Beiträge zu lesen! Du weisst so viel und verstehst, es verständlich zu schildern.

Danke!

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Für mich ist es ebenfalls eine Freude und nun, *schluck*, hierzwischen liegen einige Jahre und Kilos, "das Alter" eben... :D , Burda ca 36 auf Burda 40, so etwa.

Womöglich hast du die ganze Zeit Recht gehabt und ich frag mich nur, kann ich heute womöglich nur besser messen als damals?

 

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aufrecht-gestreckte Haltung.

dies ist schon mal eine gute Aussage. Das erklärt deine kleinere Rl. Weiter gedacht: dann müßte die Vl etwas länger sein als normal die Schultern eventuell etwas gerader als normal und die Achsel höher. Der Rücken schmaler und die Brustbreite etwas mehr als normal. Dann kommt aber noch der große Cup dazu.

Ohne gute Beobachtung des Körpers und seiner Haltung geht es nicht.

 

heidi

 

Danke Heidi! Das ist eine sehr gute Beschreibung von mir!:) Ich hatte in den letzten Tagen schon manchmal die Vorstellung total verbaut zu sein, weil meine Maße so nicht ins Schema passen!!

 

Aber jetzt noch ein ganz doofe Frage: Wie ist Taille denn definiert?

 

Als engster Umfang am Oberkörper? So definiert Burda das, und dieses Maß kann sehr weit nach oben wandern....

Oder als der Umfang etwa 4cm überm Hüftkamm? Aber noch unter der untersten Rippe?

 

(Ich weiß nicht, ob ich zwischen Hüftkamm und unterster Rippe überhaupt 4cm Abstand habe? Das fühlt sich wie weniger an!) Mir käme das schon schlüßig vor fest zu legen, wo über Hüfte oder unter Rippe man messen soll, weil in Schnitten der Abstand zwischen Taillen- und Hüftmaß ja festgeschrieben ist, auch wenn er uns verschwiegen wird. Da geht mir ein Licht auf, warum mir schmale Rockschnitte auch ganz schlecht passen....:rolleyes:

 

Nina vielen Dank für die Fotos! Ich habe danach aber schon den Eindruck, dass die Taille als schmalste Stelle am Rumpf am neueren Foto etwas höher ist. Ein "Frauenbauch", also das was natürlicherweise rund um die Wechseljahre der Frau, v.a. nach Schwangerschaften, unterhalb der Taille entsteht, muß (insbesonders gemeinsam mit einigem genußvoll erworbenen Kilos zusammen) doch zwangsläufig die Taille nach oben schieben.

 

Irgendwo sehe ich aber am Endes des langen Tunnels ein kleines Lichtlein, so langsam wird mir einiges klar. Und wenn ich jetzt noch heraus finde, wie wirklich richtig gemessen wird, dann werde ich in Zukunft nur noch perfekte Maßkleidung tragen.....:D

 

Lieben Dank an alle, die hier mithelfen!

 

Angelika

Bearbeitet von Wienerin60
schneller getippt als gedacht
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Mein Verständnis war bisher - wenn ich mich seitwärts beuge - der Knick definiert, wo die Taille sitzt - und das ändert sich nicht, wenn man Gewicht anlagert oder verliert - die Stelle bleibt immer gleich.

 

Sabine

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Mein Verständnis war bisher - wenn ich mich seitwärts beuge - der Knick definiert, wo die Taille sitzt - und das ändert sich nicht, wenn man Gewicht anlagert oder verliert - die Stelle bleibt immer gleich.

Meiner Meinung nach auch. Es muß nicht das kleinste Maß sein, es kann ja vorne noch ein Bauch sitzen. Es wird ja hinten gemessen - vielleicht wäre schmalste Stelle besser? Der Abstand zwischen der untersten Rippe und dem Hüftkamm kann sehr unterschiedlich sein - kurzer Oberkörper - langer Oberkörper. Bei Männern wird die Taille 2 Fingerbreit über dem Hüftkamm festgelegt. Je nun - welche Finger - meine oder die meines Metzgers?

Natürlich Deo, je mehr man sich mit der Sache beschäftigt, umso besser wird man. In diesen Zeiten Gr. 4o konnte ich Burda mit 2 Änderungen am Schnitt nähen. Der Armdurchmesser war immer zu groß und Verhältnis TW zu HW war anderst. Da habe ich mir keine Gedanken gemacht. Heute möchte ich es gar nicht erst probieren. Durch Alter und Zunahme habe ich mich vom Burda Standard weit entfernt.

Lg

heidi

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Also ich habe so eine "Kipptaille" Das Gummiband rutscht an die schmalste Stelle, aber die ist hinten viel weiter oben als vorne. Wenn ich mich nach der Taille auf Rückenhöhe richte, dann habe ich vorne etwa 5cm zwischen Brust und Taille... Der Höhenunterschied zwischen vorne und hinten sind bei mir 9cm. :o

 

Mit der Zeit bekommt man schon raus, wie viel man anpasst und was man eher überspielt.

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Ja, ich denke der Logik nach muss die insgesamt schmalste Stelle erwischt werden, damit die Kleidung dann nicht aufstukt, wenn sie körpernah ist.

 

Etwas Ausgleich vorn/hinten könnte man dann doch auch noch über die Abnäher schaffen?

Also nochmals vielen Dank für das Aufgreifen des Themas, den Diskutanten und besonders an Heidi!

 

Grüße in den sonnigen Morgen,

Deo

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@ Angelika: Ich habe jetzt mal darüber nachgedacht, wie ich bei Fertigschnitten meine Wahl der Schnittgröße bei Fertigschnitten treffe. (Selber Konstruieren ist m.E. ein anderes Thema)

 

Die Technik kann man wohl als "MPP" bezeichnen.

 

Messen-Peilen-Probieren.

 

Körper messen hast du gemacht.

 

Dann peile ich den Brustumfang und die Schulter und Rückenbreite. Sind Schulter und Rücken schmaler als der Brustumfang vorgibt und die Körbchengröße größer B oder C (das ist dann wieder individuell, bei vielen passt C noch ganz gut in den normalen Schnitt, bei anderen ist bei C schon eine FBA nötig, zum Peilen kann man seine Erfahrung mit gekauften Klamotten heranziehen) nehme ich eine Größe weniger als der Brustumfang vorgeben würde. Bei Körbchen jenseits D oder E ggf. auch zwei Größen weniger. Vorher allerdings Oberarmumfang vergleichen, denn ich bin faul und wenn ich es vermeiden kann, dann ändere ich den Ärmel nicht. Wenn man die Schnittgröße zu klein nimmt, wird es am Ärmel leicht zu eng.

 

Die Größe kopiere ich mir raus. Ich zeichne die Taillenmarkierung über alle Schnitteile, ebenso die Hüftmarkierung.

 

Dann füge ich über eine FBA so viele Zentimeter ein, wie mir rechnerisch zwischen gewählter Schnittgröße und meinem Brustumfang fehlen.

 

beim Längenmaß für Oberteile orientiere ich mich erst mal an der Rückenlänge. Je nach Abweichung von der Tabelle falte ich quer knapp oberhalb der Taille was raus der füge ein. Aber maximal 3cm. (In dem Stadium). Bei den Hüften gucke ich und gehe entweder beim Rauskopieren schon auf eine passendere Schnittgröße raus bzw. rein oder ich füge pi mal Daumen den laut Tabelle fehlenden Betrag zu. (Bei schmalen Hüften würde mal abziehen. Aber nicht zu viel, wegnehmen geht besser als einfügen.)

 

Anschließend kommt Phase probieren.

 

So wird zugeschnitten auf einem Probestoff wie Nessel. Auf dem Zuschnitt werden Brustpunkt links und rechts markiert, die Taillen und die Hüftlinie einmal rundum. Bei Nessel mache ich das Brutal mit schwarzem Filzstift oder Edding. Nie Nahtlinien zeichne ich genauso ein. Wenn ich erwarte, den Schnitt nur etwas anpassen zu müssen und es ein tragbares Probeteil werden soll, dann mit einem Faden, der durchgeheftet wird.

 

Dann wird mit großem Stich auf der Nähmaschine genäht und angezogen. Und durch die Markierungen kann ich ganz einfach sehen, wo der Schnitt mit meinem Körper übereinstimmt (in den Längenmaßen) und wo nicht. Und dementsprechend wird dann rumgenadelt, bis die Markierungen da sitzen, wo der Körper die entsprechenden Stellen hat. Und dann die Weitenmaße angepaßt.

 

Danach dann messen was man genadelt hat und sich überlegen, wie man das sinnvoll auf den Schnitt überträgt.

 

(Und man kann auch gleich gucken, ob man eventuell die Taillenlinie lieber einen Zentimeter über oder unter der Taille mag um die Proportionen etwas auszugleichen.)

 

Das ist sicher nicht die wissenschaftlich korrekte Methode.

Aber eine gut funktionierende. :o

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Danke Marion!

 

Das ist ja doch sehr einleuchtend, was du beschreibst!

 

Und ich gehe davon aus, dass es einfacher ist mit Webe mit solchen Änderungen zu beginnen als mit Jerseys?

Das mit der Ärmelweite wird eines der Dauer-Problem, da mußte ich gelegnetlich schon bei 44er Schnitten erweitern....

 

Trotzdem ich bin zuversichtlich, dass es irgendwann an St.Nimmerlein zur Routine wird!!!

 

LG

Angelika

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Ja, ich würde zuerst mal Webstoff anpassen.

 

Bei den meisten Schnittherstellern kann man Änderungen an einem Schnitt relativ gut auf andere des gleichen Herstellers übertragen.

Und mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl, was geht und was nicht.

Die Probeteile werden dann in der Regel auf alle Fälle tragbar.

 

(Bei Jersey geben es dafür Nachthemden und Schlafanzügen. :D )

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Bei den meisten Schnittherstellern kann man Änderungen an einem Schnitt relativ gut auf andere des gleichen Herstellers übertragen.

Und mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl, was geht und was nicht.

Die Probeteile werden dann in der Regel auf alle Fälle tragbar.

 

 

Das klingt ja schon deutlich weniger dramatisch, ich war mir gar nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch nähen wollte, wenn ich jedes Mal so ein Theater um die Schnittanpassung machen müßte!

 

Danke!

Angelika

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Ne, das wird besser.

 

Ich empfehle auch immer, verschiedene Schnitthersteller auszuprobieren, meist ist einer dabei, wo man in die Proportionen besser rein passt und dann weniger ändern muß.

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Ein bisschen OT, auf mein "Tütenproblem" (eingangs beschrieben) bezogen.

Gestern wollte ich mir eine Jacke zu einer Hose machen, aus Faulheit hab ich in meinen vorhandenen Schnitten gewühlt und einen älteren Burdaschnitt Gr. 40 auserwählt. Beim Ausmessen (und Probieren der alten Jacke) fiel mir auf, dass bei 40 das Tütenproblem nicht anfällt, sondern dass es passt.

Bequem wie ich nun bin, überlege ich mir: Oberteile mal in 40 rauskopieren und hinten 2 - 2,5 cm (ev. verteilt) zugeben (Mitte - Seitennähte) KANN das funktionieren? Für 40 ist OW 92 angegeben und ich hab halt schon Umfang 96, nur nicht genau da, wo die es wollen...

 

Gruss LiLo

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So würde ich es nicht machen.

 

ich leg Dir eine Skizze bei. Die (gemesene) Rb erweitern an den Seitennähten je 0.5 dann hast Du die 4 cm. Diese Erweiterung auch am Ärmel. Die Rückenhöhe messen und mit dem Schnitt vergleichen. Im Schnitt wird eine Zugabe drin sein 1- 2cm.

 

lg heidi

 

@ Angelika

 

wie dein Schnitt aussehen könnte, die Werte habe ich extrapoliert, Die Schulter kann grader sein. Dabei fällt die kleine Schulterbreite auf. Nochmal messen.

erweitern.jpg.addab1e89b4c2e77e929cdb70b44dabb.jpg

schnitt.jpg.3846cc6fdcf4d60cc0162e59433922b9.jpg

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Oh, Heidi vielen Dank!

 

Ja, meine Vorderteile sehen so aus, wenn ich FBA gemacht habe, wobei ich da noch gar nicht geübt bin. Aber meine Rücken müssen so viel schmaler sein. Mein Sohn hat grade noch einmal gemessen: von Seitennaht zu Seitennaht hab ich unterm Arm nur 46 cm! Unterbrustweite (etwas weiter unten) ist ja auch nur 82cm.

 

Ich habe schon vor ein paar Tagen Burda angeschrieben, ob sie mir genauere Maßtabellen schicken können. Es müssen für die Konstruktion ja mehr Maße festgelegt sein, als die paar die im Nähjournal angegeben sind. Und von denen wir ja gesehen haben, dass sie absolut nicht ausreichend sind um die richtige Größe zu wählen. Bis jetzt habe ich noch keine Antwort, aber ich will wegen Osterferien nicht so sein. Und nächste Woche schreib ich nocheinmal...;)

 

Vielen, vielen Dank für deine Erklärungen

 

Angelika

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß Burda dir die Maße schickt.

 

Die Maßtabellen zur Konstruktion sind nämlich ziemlich teuer.... die kann man kaufen. (Ich weiß nicht mal, ob der Besitz derselbigen überhaupt zur Weitergabe berechtigt.)

 

Wenn man mal die grobe Richtung hat, kann man den Rest eh leichter am Probemodell anpassen, weil man da ja direkt am Körper sieht, was wo paßt und was nicht.

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Hallo Ihr Lieben,

 

@Wienerin60: Ich finde die Maßtabelle von der Burdastyle.de-Seite recht gut. Dort findest du die Stellen, an denen du messen sollst, beschrieben. Zum Beispiel wird die Rückenbreite vom Armansatz zum Armansatz gemessen und nicht von Seitennaht zu Seitennaht.

Leider vermisse ich bei dieser Seite eine entsprechende Tabelle, worin du deine Maße mit den verwendeten Maßen vergleichen kannst. Sie haben nur Tabellen für die handelsüblichen Maße: Oberweite, Taille, Hüftweite.

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Liebe Stofftante, herzlichen Dank für die Mühe. Ich hab mir's ausgedruckt, beim nächsten Oberteil werde ich es so mal probieren. Also oben Gr. 40 nehmen und hinten anpassen. Das scheint mir einfacher, als Gr. 42 vorne anzupassen.

LiLo

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Ich möchte hier eine kurze Warnung bezüglich Längenänderung anbringen: hab ein Kleid abgeändert wie üblich (Taillie nach unten), zugeschnitten und zusammengesteckt. Bei der Anprobe musste ich dann mit Schrecken feststellen, dass der Stoff recht dehnbar ist und die Taillie dadurch ein Stück nach unten gezogen wurde. Jetzt ist sie leider zu tief und ich muss den zugeschnittenen Stoff noch ändern.

 

Also immer die Eigenschaften des Stoffs mit einberechnen!

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@Wienerin60: Ich finde die Maßtabelle von der Burdastyle.de-Seite recht gut. Dort findest du die Stellen, an denen du messen sollst, beschrieben. Zum Beispiel wird die Rückenbreite vom Armansatz zum Armansatz gemessen und nicht von Seitennaht zu Seitennaht.

Leider vermisse ich bei dieser Seite eine entsprechende Tabelle, worin du deine Maße mit den verwendeten Maßen vergleichen kannst. Sie haben nur Tabellen für die handelsüblichen Maße: Oberweite, Taille, Hüftweite.

 

JA , wie aber in diesem Thread über die Diverenzen zwischen Burda Maßtabelle und Realität sehr deutlich aufgezeigt, läßt sich nach dieser Tabelle nur in den seltensten Fällen die passende Größe ermitteln!

Und mein Problem ist: Mein Oberkörper ist sehr schmal, nach den Rückenmaßen bräuchte ich nur Größe 38/40 (eventuell sogar noch gekürzt, obwohl ich 174cm groß bin!), lege ich die bei Burda abgefragten (Umfang-)Maße zugrunde wäre meine Größe 44/46, über den Hüften noch mehr!!

 

Die Frage vom zugrunde gelegten Maß zwischen den Seitennähten am Rücken hat sich ergeben, weil ich mir seit Tagen den Kopf zerbreche, wie ich an die richtige Größe komme, von der aus ich die Schnitte ändern kann. bei mir ist z.B. der Durchmesser von vorne nach hinten deutlich kleiner, als der von links nach rechts. Meine Figur im Profil viel "schlanker" als von vorne. Das heißt meine Differenz zwischen den beiden Rückenbreiten unterm Arm und zwischen den Armansätzen ist nicht soo groß, insgesamt nur 10cm!)

 

Meine Überlegung ist: Wenn ich den Schnitt habe, der mir am Rücken oben gut paßt (=Größe xy), dann kann ich am einfachsten die nötige FBA für den Busen machen, und von unterm Arm meiner Figur eintsprechend quasi gerade nach unten gehen (zur Zeit sind Unterbrustweite und Taille identisch), bzw. über die Hüfte ausstellen.

Und wenn ich 1 Schnittteil (den Rücken) ohne Änderung übernehmen kann, kann ich die Änderungen an den anderen Teilen einfacher machen, weil ich mich nicht noch zusätzlich um die Erhaltung von Design- und Bequemlichkeitszugaben kümmern muß! Weil ich dann einfach die benötigten cm zufüge. Wenn ich schon das erste Teil ändere, bleibt vom Schnitt wohl nicht mehr viel übrig.... gerade Burda gibt ja keinerlei Anhaltspunkte, ob das Modell eng, bequem oder sehr weit ist, und auch nicht welche Zugaben zu den Maßtabellen- Maßen das bedeutet!

 

So ist mein Wunsch nach genaueren/mehr Maßen in der Maßtabelle entstanden!

 

LG Angelika

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Nicht so viel denken und rechnen... lieber probieren. :o

 

Nähen ist Handwerk, keine exakte Wissenschaft und egal was man vorher ausrechnet, wenn die Figur nicht den Tabellenproportionen entspricht ist man am Ende doch wieder an dem Punkt, wo man es aus Stoff probieren muß.

 

Der Papierschnitt ist immer nur zweidimensional, der Körper haber 3D. :rolleyes:

 

(Und wenn du einen kleinen Rücken nimmst... bekommst du auch einen kleinen Ärmel. Und Ärmel anpassen ist das was ich vermeide, wenn es irgend geht. Ein wirklich passender Armausschnitt nebst passender Armkugel ist mehr Vodoo als alles andere. Weil du bei stark vom Standard abweichenden Figuren auf ganz komische Forem kommst.... deswegen suche ich immer Lösungen, die den Armausschnitt so wenig wie möglich berühren.)

 

Die andere Frage ist, ob du wirklich ein Teil willst, das deine Proportionen exakt betont, oder ob du sie optisch vielleicht eh lieber etwas Richtung "Standard" verschieben möchtest. Was leichter geht, wenn du deinen Schnitt nicht aus fünf verschiedenen Größen zusammenbastelst, sondern mit einer anfängst und dann eben am Stoffmodell weiter machst.

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Ist mir schon klar, dass ich mal anfangen muß von der Theorie zur Praxis zu kommen!!:D

 

Einen ersten Schritt habe ich schon getan, indem ich gestern begonnen habe meine Schnittmuster nach einem ganz "einfachen" Grundschnitt zu durchsuchen. So in die Richtung wie Heidi es oben skizziert hat. So ganz fündig bin ich noch nicht geworden, kann aber andere Abnäher ja auf "normale" ändern. Halbwegs körpernah und genau nach meinen Proportionen möchte ich diesen Grundschnitt dann aber schon haben, nicht weil ich meine Proportionen so toll fände, aber als Grundlage.

Also ein Schnitt für klassische, taillierte Bluse oder Hemdblusenkleid. Oder ich kauf mir so einen, ich glaube mich zu entsinnen, dass Burda (oder einer der anderen Hersteller, so was im Katalog hat??

 

LG

Angelika

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