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Jersey-Rand geklebt


biggi

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Guten Morgen Zusammen,

also, ich glaube, da habe ich Mist gekauft. Gestern habe ich mir für drei Sommershirts zum Schnittausprobieren weißenJersey gekauft. Als ich den gerade in die Wama stecken will, sehe ich, der Rand ist geklebt.

Wenn ich den ja jetzt wasche, wird sich das Geklebte doch wohl auflösen und es laufen die Maschen - oder???

Habe mit Jersey keine Erfahrung (auch nicht im Nähen :-))) trotzdem ich hier zu den älteren Modellen gehöre), habe aber schon gelben hier liegen (sollte die Endphase dieser Shirts) werden und da ist der Rand gewebt.

Soll ich den weißen besser direkt in die Tonne stecken? Und besteht bei Jersey die Gefahr, das er sich beim Waschen verzieht?

Fragende Grüße Biggi

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Hallo Biggi,

ich vernähe viel Jersey und wasche alles vor. Mit dem Kleber, das ist mir noch nie aufgefallen aber auch noch nie was passiert. Wasch ihn bei 30 Grad Feinwäsche.

Am besten nähst du einmal mit großem lockerem Stich die Ränder aufeinander, dann ist das Verziehen nicht so schlimm.

Miet dem Verziehen ist es eh unterschiedlich, hatte ich schon bei hochwertigen und bei billigen mal mehr, mal weniger.

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Hallo Biggi,

 

in die Tonne klopfen kannst du den Stoff auch noch nach dem waschen. ;)

Jersey verzieht sich gerne etwas beim waschen, da musst du dann halt nachher beim zuschneiden den Stoff nach dem Fadenlauf, und nicht nach der Webkante legen.

Die "geklebten" Kanten lösen sich beim waschen normalerweise nicht auf. Jersey wird oft rundgewebt, und dann nachher aufgeschnitten auf die Stoffbreite, darum dann der "geklebte" Rand.

Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüsse

Ela

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Also zum einen hat Jersey nie eine Webekante, weil er nicht gewebt, sondern gestrickt wird. :o

 

Daß Jersey rundgestrickt und dann aufgeschnitten wird ist ebenfalls nicht ungewöhnlich, zumindest bei den dünneren Qualitäten. Die Klebung löst sich nach meiner Erfahrung auch nicht auf.

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Hallo,

 

Also zum einen hat Jersey nie eine Webekante, weil er nicht gewebt, sondern gestrickt wird.

 

also ich korrigiere:

... Fadenlauf, und nicht nach der "Stoffkante" legen.

 

Liebe Grüsse

Ela

 

PS. Es gibt halt so Worte, die haben sich in den Sprachgebrauch eingeschlichen, auch wenn sie nicht immer korrekt sind, aber die meisten wissen, was man damit meint. ;)

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Danke,Euch Lieben,

für die Tips. Also werde ich den Stoff heute abend zusammenheften und waschen. Mal sehn, was passiert.

Hatte schon gedacht, da kaufe ich einmal preisgünstigen Stoff und dann doch kein Geld gespart:-)))).

Übrigens, bei dem gelben sieht der Rand aber aus, wie bei normalem:-)))) Stoff, also mit diesen kleinen Löchelchen. Ist das denn keine Webkante (*schlaumachenwill*)?

Hier fragt wirklich ein totaler Jerseyneuling (trotz rund 35jähriger Näherfahrung). Habe dreimal so ein Shirt genäht, zweimal ungetragen und einmal dreimal getragen verschenkt. Ist aber schon Jahre her. Mal schaun, wie es dieses Mal ausgeht.

Weiß noch nicht mal, mit welchem Stich ich sie zusammengenäht habe. Muß also erst mal ausprobieren.

So, jetzt wird aber gearbeitet:-))

Tschüss Biggi

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Hallo Biggi,

 

also zunächst einmal möchte auch ich Dich beruhigen: die geklebten Kanten sind vollkommen normal, kein Zeichen von schlechter Qualtität und sie überstehen das Waschen problemlos.

 

Die kleinen Löchlein, die Du in den Kanten ausgemacht hast, kommen wohl von den Nägeln, die den Stoff festhalten beim Spannen.

 

Ich habe mal vor langer Zeit - natürlich hier im Forum - gelesen, dass Jerseys oft rund gestrickt und dann aufgeschnitten werden. Dann werden wohl die Kanten mit diesem Kleber versiegelt und die nun erhaltene Stoffbahn gerade gelegt (unter leichtem Zug gespannt). Dabei werden die Kanten dann von den Nagelreihen auf der Seite festgehalten.

 

So, nun aber viel Sapß und Erfolg bei den Shirts!

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Hallo Biggi,

 

nochmal ich.

 

Wegen des Zusammenheftens: ich jage die Stoffe - rechts auf rechts gelegt- an den Schnittkanten durch die Overlock.

 

Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für Dich?

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Danke Ulrike,

das werde ich machen. Gute Idee.

Jetzt aber ganz schnell ausgeklinkt. Man bleibt hier doch immer wieder hängen*schlimmeSeite:-)))*

Tschüss Biggi

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weiß zwar nicht, ob das jetzt soooo richtig ist, aber:

diese verklebten jerseys sind "gewirkt", das ist ein anderer vorgang als "stricken". die gestrickten jersexs sind nämlich die mit den löchlein an den "webkanten". die werden nämlich in hin- und hergehenden reihen gestrickt, die löcher sind die spannlöcher, die gewirkten jerseys werden um eine riesenröhre herum "gestrickt" und nacher aufgeschnitten. sie verziehen deshalb so gerne, weil sie ja quasi spiralförmig gearbeitet werden.

ich kaufe von solcher ware immer wesentlich mehr als angegeben, damit ich meine schnittteile wirklich im "geraden fadenlauf" auflegen kann. (fadenlauf heißt dann maschenlauf). wenn ich den stoff vorgewaschen und gebügelt habe, verzieht sich hinterher dann auch nix mehr.

polojersey ist glaub ich auch "gewirkt".

und das zusammenheften vor dem waschen kannste dir sparen. hab ich mal gemacht, bringt aber nix, außer der mühe, die heftfäden wieder rausziehen zu müssen.

der kleber löst sich nicht, also den schnitt so auflegen, daß vom kleber nix mit in das kleidungsstück kommt. sonst kratzt es so.

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Nein, wirken ist keine Abart von Häkeln.

Wirkware ist Maschenware, die nicht wie beim Stricken aus einem Faden eine Masche nach der Anderen gebildet wird, sondern mehrere Maschen gleichzeitig.

Bindungstechnisch sind Strick- und Wirkware gleich.

Grüße,

Darcy

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Aha, Danke.

 

Dann ist "wirken" wohl nur regional eine Bezeichnung für "häkeln" und gilt nur für die Handarbeit. Wieder was dazugelernt.

 

Und ist es so, daß das eine grundsäztlich in Reihen und das andere grundsätzlich rund gemacht wird wie Christa vermutete?

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Nein, es gibt beides. Sowohl Flachwirk- wie auch Rundwirkmaschinen.

Wirksamt wird z.B. auf einer Rundwirkmaschine gemacht.

Genauso bei Strickmaschinen.

Grüße,

Darcy

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mensch dacy, du bist aber kluuuuuug. danke für die infos. so ist auch heute kein verlorener tach für mich. wieder was gelernt. :)

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nochmals danke darcy,

man muß ja auch nicht immer alles wissen, man muß nur wissen, wo was steht.

 

und damit ich nicht dumm sterben muß, werde ich mir wohl dieses werk mal zulegen wollen.

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Hmmm...ich glaub jetzt sind alle Klarheiten beseitigt :silly:

 

Wenn man den Unterschied nun so erkennen kann wie Christa das beschrieben hat, sollte ich dann künftig grundsätzlich von den Jerseys mit den verklebten Kanten die Finger lassen, weil das gewirkter Jersey ist, der sich verzieht :confused: Mist, ich habe noch so viele davon hier liegen :o

 

Oder kann man das nicht so pauschal sagen? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

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Hallo Birgit!

Du wirst sehr wenig Auswahl haben, wenn du keinen mit Kleberand nimmst.

Das sagt nichts über die Qualität aus, die wollen nach dem Aufschneiden halt den Rand sichern.

Die Löchlein können übrigens auch von der Warenschau kommen, da laufen die Stoffbahnen über Leuchttische und es wird kontrolliert, ob der Stoff Fehler hat.

Abgesehen davon muß der ja gewickelt werden, leider weiß ich nicht, wie die Maschinen da aussehen, aber die könnten durchaus auch Nadeln an der Seite haben...

Gewebte Stoffe haben diese Löchlein doch auch?

Grüße,

Darcy

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Wenn du es bei den rundgestrickten oder rundgewirkten Jerseys (wenn ich Darcy richtig verstanden habe, dann sieht man als Endverbraucher nicht, wie es hergestellt wurde) so machst, wie Christa (oder war war es?) es vorschlug, dann verziehen die sich nicht: Du legst sie im Maschenlauf. Dann liegen zwar die Schnittkanten total schief, aber die Teile sind in sich gerade zugeschnitten. Ich mache das auch immer so und meine selbergenähten T-Shirts fallen schön gerade. Auch nach der zehnten Wäsche.

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