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Reißverschluss vor der Verarbeitung bügeln?


MonaLis

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Hallo,

 

da ich immer wieder Probleme beim Einnähen eines RV habe, wollte ich fragen, ob das Bügeln des RV vor der Verarbeitung etwas helfen könnte? Trotz aufgebügelten Vliseline muss ich den RV oft mehrmals trennen und neu einnähen: Entweder bekommt der Stoff hässliche Falten, wenn ich den RV beim Nähen zu sehr spanne oder wellt sich später der RV, wenn ich an dem RV nicht ziehe.

 

Ich glaube auf der Burda-Seite habe ich gelesen, dass man den RV vor der Verarbeitung auf keinen Fall bügeln sollte; hier in Forum habe ich zufällig einen Posting gefunden, in dem steht, dass man es sogar unbedingt machen muss, um eben solche Probleme zu vermeiden.

 

Wie sind denn Eure Erfahrungen?

 

Gruß

 

Mona

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Hallo Mona,

noch nie habe ich einen RV vor der Verarbeitung bügeln müssen :confused:

Ich nähe die RVs häufig von Hand ein oder stecke sie genauestens bzw. hefte sie ein.

Die Methode mit dem Heften hat den Vorteil, dass man gleich genau sieht, wenn man Stoff oder RV gedehnt hat.

Ich denke, Du brauchst einfach mehr Übung um ein Gefühl dafür zu entwickeln.

Bügeln ist definitiv nicht die Lösung!

Herzliche Grüße,

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Es gibt bei den nahtverdeckten Reißverschlüssen in manchen Beschreibungen den Tipp, die Raupe etwas zur Seite zu bügeln, damit es besser in die Schiene gleitet beim Nähen.

Selbst das ist mir einen Schritt zuviel (ich nehme lieber meinen Fingernagel) und reguläre Reißverschlüsse hab ich noch nie gebügelt vor, während oder nach dem Nähen.

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Einen Nahtverdeckten muss ich/man vorallem Bügeln, weil ich keinen Spezial-Fuß dazu habe :D

 

Normaler weise überhauot kein Problem, aber neulich hab ich mal einen angeschmolzen :o

Hab nicht auf ie Einstellung des Bügeleisens geachtet :rolleyes:

 

Aber am Bändchen stell ich da keinen Unterschied fest, bzgl. Elastizität oder Wellen...

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Es gibt bei den nahtverdeckten Reißverschlüssen in manchen Beschreibungen den Tipp, die Raupe etwas zur Seite zu bügeln, damit es besser in die Schiene gleitet beim Nähen.

Selbst das ist mir einen Schritt zuviel (ich nehme lieber meinen Fingernagel) und reguläre Reißverschlüsse hab ich noch nie gebügelt vor, während oder nach dem Nähen.

Das sehe ich alles genauso. Ich habe keinen Spezielfuss für nahtverdeckte RV und bügle die auch nicht ;)

Grüsse, Lea

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Ich nähe den Reissverschluss meistens "zweimal" ein. Das heisst statt zu heften, nähe ich beim ersten mal mit lockerem Abstand zur Raupe irgendwo auf dem Band mal an, damit er nicht mehr verrutscht. Das hat den Vorteil, dass ich mich bei diesem Durchgang nicht darum kümmern muss, nah genug an der Raupe, also in dem kleinen Spalt zu nähen.

Dann sitzt alles "bombenfest" und beim zweiten Nähen, schaue ich dann dass ich gut nah an die Raupe kommen, dabei schiebe ich evtl noch mit dem Fingernagel die Raupe ein wenig weg, damit ich besser in den Spalt komme. Weil alles schon fest genäht ist, kann nun nichts mehr verrutschen. Und die erste Naht sieht eh keiner, weil sie ja nachher von Nahtzugabe bzw Reissverschlussband verdeckt ist.

 

Viel Erfolg!

Marion

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Danke für Eure Tipps! Ich glaube, ich probiere das mal mit dem Bügeln.

 

Was für einen RV meinst du denn und bei welcher Verarbeitungstechnik/ welchem Kleidungsstück hast du die Probleme?

 

Ich verwende meistens die nahtverdeckten Reißverschlüsse. Probleme habe ich vor allem bei leichten Stoffen, wie leichte Baumwolle, Viskose bei Sommerkleidung etc.

 

Gruß

Mona

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Ja, einen Vliesstreifen bügle ich auch auf, dennoch habe ich immer wieder Probleme. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch eine Nähanfängerin bin und einfach Übung brauche...

 

Mona

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Kleiner Trost: In gekauften Strick- und Fleece-Jacken beulen die RVs auch meistens, jedenfalls solange die Sachen liegen; am Körper nicht mehr. Ich weiß nicht. ob das wirklich nicht besser geht, oder ob das an der industriellen Fertigung liegt.

 

Wie schlimm ist denn bei dir das Problem? Hast du vielleicht Fotos?

 

Auch als Abgrenzung, dass es kein Passformproblem ist - beult es im Liegen, und/oder am Körper?

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Das Beulen kommt auch oft im umgekehrten Fall: glatt, wenn die Teile liegen und gebeult, wenn sie angezogen sind.

Der Grund liegt dann darin, dass sich der Stoff um den Körper legt und die fehlende Weite aus der Länge nimmt. Die Teile werden also am Körper etwas kürzer, aber der RV bleibt gleich => Wellenschlag. Das lässt sich bei gekrümmten Nähten oder bei schrägem Fadenlauf nur schwer vermeiden und es empfiehlt sich, den RV bei angezogenem Rock/Kleid einzustecken. Das ist recht mühsam.

Besser: RV in der hinteren Mitte, weil dort der Körper am glattesten ist.

 

Noch eine interessante Einnähtechnik (beschrieben im neuesten Couturetechnikbuch von Claire Shaeffer, aber auch schon von HSinnen berichtet): die Stepplinien ohne den RV absteppen und den RV von Hand mit Rückstichen unternähen, wobei man bei den Rückstichen genau in die Stichstellen der Steppstiche treffen sollte.

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Die Handnaht ist sicher weicher und paßt sich dem Körper besser an, als die Maschinennaht. Habe ich gelegentlich auch schon gemacht.

 

Meist habe ich keine Probleme, wenn ich den richtigen RV nehme.

 

YKK geht sehr gut, Opti eigentlich auch, Prym ist eine "Mogelpackung" bei den Naht-RVs.... Den nehme ich nicht mehr, das geht jedes Mal in die Hose.

 

Und es kommt wohl teilweise auch auf den Nähfuß an. Da gibt es unterschiedliche Modelle und die von unterschiedlichen Herstellern funktionieren nicht alle gleiche.

 

Aber bei gekrümmten Nähten sollte man es auf alle Fälle mit Gefühl machen und beim vorheften (soweit nötig) darauf achten, den Stoff nicht zu verziehen. Das passiert bei leichten Stoffen schon leicht.

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Ich hatte immer Mühe beim Reissverschluss einsetzen, sosehr dass ich mir teilweise echt Umstände gemacht hab nur um den Reissverschluss zu vermeiden.

 

Inzwischen haben sich die Reissverschlüsse bei mir etwas rehabilitiert. Ich setze sie eigentlich nur noch per Hand ein, und zwar mit winzigen Rückstichen, die auf der Vorderseite nur als kleine Pünktchen zu sehen sind. Auf der Rückseite sind die Stiche länger, aber dadurch dass es Rückstiche sind, wenn auch winzige, ist die Naht ziemlich stabil.

Von Hand habe ich wesentlich mehr Kontrolle wie die Raupen zu liegen kommen, und die Reissverschlüsse "benehmen" sich einfach besser und problemloser.

 

meine Vorgehensweise ist die: Reissverschluss platzieren, stecken, dann heften und die Platzierung überprüfen, evtl. korrigieren und neu heften.

Und dann erst nähe ich die Rückstiche.

 

Es ist zwar einiges an Aufwand, aber auf die Art bin ich endlich zufrieden mit meinen Reissverschlüssen. Sie sind dann von aussen wirklich fast unsichtbar.

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