Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Ärmel annähen


anna1981

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich habe zwei verschiedene Anleitungen, wie man Ärmel an ein Shirt annäht und wollte mal in die Runde fragen, welche Methode die bessere ist:

1. an der Schulternaht einhalten (vorher etwas einkräuseln, wie z.B. im Burda-Buch "Nähen leicht gemacht" auf Seite 157 beschrieben)

oder

2. an der Seitennaht, also unter den Achseln einhalten, wo man es nicht sieht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 11
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • anna1981

    6

  • dosine

    5

  • nowak

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

bei einem Shirt muss in der Kugel etwas eingehalten werden. Nicht gekräuselt.

An Besten geht es, wenn Du den Rumpf oben und den Ärmel nach unten legst beim Nähen.

Der Nähfuß schiebt ein wenig die obere Stofflage und das müsste schon fast reichen.

Und die Weite wird genau da gebraucht und nicht unter dem Arm.

 

dosine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die schnelle Antwort :)

 

Wieso wird da die zusätzliche Weite beim Ärmel gebraucht, die nicht im Armausschnitt drin ist? Ich dachte, das Einhalten braucht man nur wenn der Ärmel und der Ausschnitt nicht millimetergenau zusammenpassen und da wäre es logischer diese notwendige Korrektur unter dem Arm vorzunehmen.

 

Noch eine Anfägerfrage: Was ist der Unterschied zwischen Einhalten und leicht Kräuseln? Bei Jersey sieht es (von mir genäht) beides irgendwie gekräuselt aus.

Bearbeitet von anna1981
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Anna,

 

die Ärmelnaht endet bei körpernahen Schnitten oben am Schulterpunkt. Das ist da wo der Arm in der Schulter endet.

Leg mal einen Finger auf das Ende der Schulter und bewege den Arm, dann findest Du den Punkt ganz leicht.

Das was darüber heraussteht, Oberarmmuskulatur, braucht auch seinen Platz und das ist das. was Du beim Ärmeleinnähen einhalten musst.

Unterm Arm nützt das nix.

Bei Stretch würde es trotzdem gehen, aber nicht wirklich passen.

 

Wenn Dein Shirt überschnittene Schultern hat, also die Schulternaht irgendwo auf dem Oberarm endet, hast du wenig oder so gut wie keine Einhalteweite in der Ärmelkugel.

 

dosine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmal Hallo

 

Kräuseln ist Weite einhalten, dass nachher kleine Fältchen zu sehen sind ( im Idealfall gleichmäßig)z.B Rüschen

Einhalten ist, Weite einhalten, ohne, dass danach Fältchen zu sehen sind.

 

dosine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank, jetzt bin ich da auch schlauer ;)

 

Weißt Du vielleicht, was ich hier falsch mache:

Beim Einhalten ziehe ich etwas am Ärmel und lasse den Arm-Ausschnitt ungedehnt. Danach sieht es um die Naht herum leicht gekräuselt aus :confused:

Bearbeitet von anna1981
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochwas, wenn Du das Armloch beim Nähen oben und den Ärmel beim Nähen unten hast geht es leichter. Passzeichen beachten.

Viel Erfolg( Egebnisbericht wäre gut)

 

dosine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich genau umgekehrt, du ziehst am Armloch und lässt den Ärmel in Ruhe.

 

Und wenn du Glück hast und dein Stoff viel Rücksprung, dann geht das sogar gut. Ansonsten hast du ein verdehntes Armloch. :cool:

 

Normalerweise hält man den Ärmel oben an der Kugel ein. Beim Nähen kann man dann den Stoff des Ärmels etwas zur Seite streichen, also quer zur Nährichtung. Aber nicht in Nährichtung dehnen. Beim Einstechen der Nadel darf keine Falte an der Stelle sein, sonst ist die Falte mir festgenäht.

 

Ob es danach gekräuselt aussieht (also wenn es richtig und faltenlos eingenäht ist) hängt dann vom Stoff am. Baumwolle läßt sich gut etwas eindämpfen, Polyester und Microfaser gar nicht. Da hat man dann oft trotzdem "Dellen" oder scheinbare Kräuselungen, aber nicht wirklich an der Naht, sondern etwas daneben.

(Wobei die manchmal weg sind, sobald der Arm drin ist...)

 

Will man damit nicht leben, muß man den Schnitt anpassen und die Armkugel flacher machen, bis sie ohne Einhalten in das Armloch paßt. Je nach Figur und Dehnfähigkeit des Stoffes kann das funktionieren oder auch nicht. (Ggf. mit einem Probeshirt auch mal von Hinten photographieren lassen, beim Bewegen. Da offenbaren sich dann manche Katastrophen, die man von vorne im Spiegel nicht sah. :o )

 

Oder man sucht einen Schnitt mit größerem Armloch und flacher Armkugel, der ist weniger körpernah und da muß dann die Armkugel nicht eingehalten werden. Die Schulternaht endet hier dann nicht auf dem Schulterpunkt sondern geht ein wenig (oder stark, je nach Schnitt) darüber hinaus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beim Nähen kann man dann den Stoff des Ärmels etwas zur Seite streichen, also quer zur Nährichtung. Aber nicht in Nährichtung dehnen. Beim Einstechen der Nadel darf keine Falte an der Stelle sein, sonst ist die Falte mir festgenäht.

Danke, so ähnlich steht es auch in meinem Nähbuch... Ich probiere das morgen gleich mal aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank nochmal für die Tipps. Ich habe den Stoff hauptsächlich zur Seite - also quer zur Naht - gezogen und das Ergebnis ist super geworden! Nach dem Bügeln sieht man weder Kräusel noch Wellen :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.