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Stoffe aus USA hier verkaufen, was beachten ?


Fusselchen

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Hallo Ihr Lieben !

Ich würde gerne bestimmte Stoffe in den USA kaufen und

hier in Deutschland wieder verkaufen.

Ausser das man einen Gewerbeschein benötigt (den ich auch habe) weiß ich nicht was man noch beachten sollte. Das evtl. noch Zoll dazukommt ist mir auch bekannt.

Kann mir jemand von Euch hierzu etwas sagen ???

Vielen Dank schonmal im voraus :)

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hallo fusselchen,

 

klasse idee! denk an die unterschiedlichen breiten, die stoffe liegen ja selten (nach meiner erfahrung) 1.40m breit und die massangaben sind meistens in yard. ach ja, und unbedingt immer vor dem nähen waschen (steht meistens auch bei den herstellerangaben dabei) - ich habe noch nie so viele ausfärbende stoffe gehabt wie aus den staaten. ansonsten fällt mir nix weiter ein.

 

lg

catrina

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Das evtl. noch Zoll dazukommt ist mir auch bekannt.

 

da du die stoffe ja hier verkaufen möchtest, gehe ich davon aus, dass du größere mengen in den usa einkaufen wirst. das bedeutet, dass auf jeden fall ordentlich zoll verlangt wird. daher sind amerikanische (PW-)stoffe in deutschland auch so teuer - die händler wollen ja auch noch was verdienen.

 

ich bestelle amerikanische stoffe deshalb immer selbst in kleinen mengen in den usa, das ist günstiger.

aber da gehöre ich sicher zu den ausnahmen, viele kaufen halt doch lieber bei deutschen händlern ein. daher drücke ich dir jetzt einfach mal die daumen und hoffe, dass alles klappt! :)

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...Das evtl. noch Zoll dazukommt ist mir auch bekannt.

Kann mir jemand von Euch hierzu etwas sagen ???

Vielen Dank schonmal im voraus :)

 

 

Vergiss die Einfuhrumsatzsteuer nicht!

 

Dafür werden erst einmal der Warenwert und die Versandkosten zusammengerechnet, daraus der Zoll (bei Stoffen in unterschiedlicher Höhe, soweit ich weiß) ermittelt und jener Betrag wird dann auch noch draufgeschlagen. Von dieser Gesamtsumme werden dann die 16% Einfuhrumsatzsteuer berechnet.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Hallo Fusselchen,

 

ich hab noch was vergessen:

 

das "evtl." beim Zoll kannst Du auf jeden Fall streichen.

 

Die Freigrenze ist dermaßen gering, dass sie für einen gewerblichen Import überhaupt nicht in Frage kommt.

 

Ich würde Dir an der Stelle sowieso raten, Dich mit Deiner IHK in Verbindung zu setzen. Die haben nämlich die Informationen, die Du brauchst, aus erster Hand und können Dir u.a. auch sagen, wie hoch der Zoll für welche Stoffart ist.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Hallo Fusselchen,

 

die Art und Weise der Besteuerung Deines Unternehmens solltest Du am besten mit einem Steuerberater oder dem Finanzamt selber abklären - da kriegst Du Informationen aus erster Hand, die vor allem genau passen.

 

Da kannst Du auch klären, ob Deine Stoffimport- und Verkaufsidee zu dem von Dir angemeldeten Gewerbe passen oder ob Du da etwas ändern musst.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Der Zoll für Stoffe liegt normaler Weise unter 10%, aber es ist richtig, daß der Zoll auch (und nur) auf die Versandkosten erhoben wird, welche die Strecke außerhalb der EU betreffen, also ca. 60 - 70% der Versandkosten.

 

Zur besseren Übersicht mache ich mal folgende ungefähre Beispielrechnung auf:

 

Einkaufspreis: $ 10,00/y

Umrechnung Yard/Meter: $ 10,87/m

Frachtkosten ca. 40% = 4,35 = $ 15,22/m

10% Zoll auf 10,87 + 70% von 4,35 = 3,05 = 1,39 = $16,61/m

Kosten Zollabfertigung in Deutschland 20% = 3,32 = $19,93/m

 

umgerechnet zu einem Kurs von ca. 1,20 = EUR 16,61/m

 

Dies ist dann aber erst der "Einstandspreis", also der Preis pro Einheit, bis man die Ware auf dem Tisch hat.

 

So, und jetzt kommt der Aufschlag hinzu, den das Unternehmen braucht, um gewinnbringend zu arbeiten.

 

Die 16% Einfuhrumsatzsteuer ist gleichbedeutend mit der sonst anfallenden Mehrwertsteuer, hat aber erst einmal in der Kalkulation nichts zu suchen, da sie ja als Vorsteuer von der Umsatzsteuerschuld abgesetzt werden kann.

 

Rechtlich ist nichts zu beachten, denn dem Staat ist es egal, wo man seine Ware einkauft, mit der man seinen Umsatz macht und seinen Gewinn erwirtschaftet, Hauptsache, man macht Gewinn, sonst bekommt man (heute schneller denn je) den Stempel der "Liebhaberei" aufgedrückt und das hat durchaus negative Folgen! Aber das ist ein Thema für sich!

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...

 

Die 16% Einfuhrumsatzsteuer ist gleichbedeutend mit der sonst anfallenden Mehrwertsteuer, hat aber erst einmal in der Kalkulation nichts zu suchen, da sie ja als Vorsteuer von der Umsatzsteuerschuld abgesetzt werden kann.

 

...

 

 

Naja, so ganz außer Acht lassen sollte man sie aber nicht...

 

Abgesehen davon, dass das mit dem Absetzen auch von der Besteuerungsart abhängt und erst nachträglich geschieht- im Verkaufspreis sind ja auch die 16% Umsatzsteuer enthalten.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Es geht ja um die Kalkulation einer Ware, und da gehört die Mehrwertsteuer wirklich nicht hinein. Denn der Rohertrag wird mit den Nettopreisen ermittelt, immer vorausgesetzt, daß der Händler umsatzsteuerpflichtig ist. Dann ist er ja unfreiwilliger Mitarbeiter des Finanzamtes: Der Händler muß vom Endverbraucher die (noch 16%) Mehrwertsteuer kassieren, darf seine Vorsteuer davon abziehen und muß diese Differenz an den Staat weiterleiten. Und das entweder monatlich oder vierteljährlich, je nach Umsatz.

 

Daß man zuletzt die Mehrwertsteuer hinzurechnet und einen evtl. krummen Endbetrag glatt macht, ist ja eine ganz andere Sache. :)

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, daß der Zoll auch (und nur) auf die Versandkosten erhoben wird, welche die Strecke außerhalb der EU betreffen, also ca. 60 - 70% der Versandkosten.

 

@Evelin,...die Sache mit den lediglich 60-70% der Versandkosten, die zu verzollen sind - ist das tatsächlich so??:confused: Ich habe leider schon ein paar Mal meine Privateinkäufe aus den USA verzollen müssen, da wurden jedoch NIE die Versandkosten prozentual angerechnet, sondern immer zu 100%. Deine Variante klingt durchaus schlüssig, jedoch wundere ich mich - warum mir jedesmal die kompletten Versandkosten verzollt wurden?? :mad:

Jule

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@Evelin,...die Sache mit den lediglich 60-70% der Versandkosten, die zu verzollen sind - ist das tatsächlich so??:confused: Ich habe leider schon ein paar Mal meine Privateinkäufe aus den USA verzollen müssen, da wurden jedoch NIE die Versandkosten prozentual angerechnet, sondern immer zu 100%. Deine Variante klingt durchaus schlüssig, jedoch wundere ich mich - warum mir jedesmal die kompletten Versandkosten verzollt wurden?? :mad:

Jule

 

Hallo, Jule,

 

wir importieren seit fast 30 Jahren aus aller Welt und diese Verzollungspraxis kenne ich von Anfang an. Natürlich kann ich nicht sagen, ob es daran liegt, daß ich eine Steuernummer sowie eine Atlas-Nummer habe? Aber frag' doch einfach mal beim Zollamt nach, die müssen Dir Auskunft geben. Aber ich weiß, diese ganze Verzollerei ist ein Buch mit sieben Siegeln! Mein Neffe ist Zollbeamter im gehobenen Dienst und verdreht jedes Mal die Augen, wenn ich ihn irgendetwas zur Verzollungspraxis frage! :D

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Evelin,

das macht Hoffnung! ;)

Werde mich definitiv kundig machen, bei mir dreht es sich zwar nicht um Riesensummen,meine Versandkosten liegen meist nur so zw. $15-40, aber auch 'Kleinvieh macht Mist', nicht wahr :p

 

Jule

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Evelin,

das macht Hoffnung! ;)

Werde mich definitiv kundig machen, bei mir dreht es sich zwar nicht um Riesensummen,meine Versandkosten liegen meist nur so zw. $15-40, aber auch 'Kleinvieh macht Mist', nicht wahr :p

 

Jule

 

Genau so ist es! Vor Allem aber sollten die Behörden sorgfältig arbeiten und uns nicht gedankenlos das Geld aus der Tasche ziehen!

:banghead:

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