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Mantel - dicke Teilungsnähte durch Volumenvlies


kruemelchen82

Empfohlene Beiträge

Da der Winter bevorsteht, wird es langsam Zeit für eine Winterjacke :D

Nähen möchte ich den Kurzmantel Nr. 19 aus der Ottobre 5/2011, aber ohne die Weitenfalten. Die Schnitteile vom Rücken möchte ich gerne leicht verändern, sodass sie so sind wie bei dem Schnitt Jalie 2680, also die hintere Mitte gerade und dafür leichte Taille an den beiden hinteren Teilungsnähten (siehe Teile E und F in der Übersicht der Schnitteile bei Jalie)

 

Wenn ich das so nun gerne mit Volumenvlies abfüttern möchte, befürchte ich allerdings, dass ziemlich dicke Knubbel an den Nähten entstehen.In einem Teil zuschneiden kann ich ja wegen der Taillierung nicht. Ich hoffe mein Problem ist nachvollziehbar... Wie kann ich das lösen? :confused:

 

Und habt ihr vielleicht Erfahrungen wie ich die Größe anpassen muss, damit der Mantel, auch gefüttert passt?

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ich wuerde die teile aus vlies ohne nahtzugaben zuschneiden, die teile aus dem oberstoff zusammen naehen und anschliessend die teile aus vlies von hand auf den nahtzugaben des oberstoffs befestigen. so habe ich dieses problem vor einigen jahren geloest. allerdings hatte ich nicht volumenvlies sondern watteline aus wolle benutzt. bin auf deinen mantel gespannt. :)

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Hm, Hallo,

muss es Volumenvlies sein? Aufgebügelt oder lose - pikiert? (ich würde Watteline bevorzugen, ist einfach geschmeidiger)

 

Zu den Nähten, vielleicht gestuft zurückschneiden und flach absteppen, wenn das zum Stil passt. Oder in den Nähten gar nicht mitfassen, könnte sich aber ablösen...

 

Zur Größe hab ich keine Erfahrung. Es sollte sich aber pi* Daumen errechnen lassen:

 

Denk dir eine wichtige Linie, meinetwegen den Brustumfang oder den Hüftumfang als Kreislinie. Diese Kreislinie kannst du am Schnitt ausmessen und mittels der Kreisumfangsformel auf den virtuellen Radius kommen. Diesem virtuellen Radius schlägst du die Dicke deines Volumenvlieses zu und rechnest dir den neuen (Gesamt-) Umfang aus. Aus der Differenz des alten und neuen Umfangs kannst du neue Rückschlüsse ziehen...

 

LG, Deo

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Ich würde das (egal ob Volumenvlies oder Watteline) auch so ähnlich wie sperlari machen: Ich würde die Teile aus Vlies ohne NZG zuschneiden und dann von Hand stumpf aneinander nähen. (Wenn es unbedingt mit der Maschine sein muß, dann geht das bei Volumenvlies auch, man muß nur einen Streifen Charmeuse oder so an der Naht unterlegen.

 

Und dann von Hand an den kritischen Stellen im Mantel befestigen.

 

(Und ich würde auch eher Watteline nehme, wenn der Mantel nicht waschbar sein muß. Das ist wärmer und fällt weicher.)

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Ich kann auch Watteline empfehlen. Es ist sehr geschmeidig, leicht zu verarbeiten und dicke Nähte sind auch immernoch geschmeidig. Ich hatte neulich die Gelegenheit das Innenleben eines Mantels den ich vor etwa 25 Jahren damit verarbeitet habe zu sehen. Es hat sich sehr schön gehalten, mit Sicherheit besser als das Vliseline-gegenstück (brüchiger, löst sich etc.).

 

Wahrscheinlich kann man das sogar separat, wie ein loses Futterteil verarbeiten. Das würde sich bestimmt halten, wenn das Innenfutter danach gut gesichert wird (oder heisst das dann Aussenfutter?).

 

MfG

CG

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Bin auch für Watteline. Ich habe es direkt zusammen mit dem Oberstoff als eine Lage vernäht. An den Nähten dann ausgezupft. Es gibt keine Probleme, denn es ist elastisch und macht alles mit.

lg

heidi

interessant wären auch noch diese neuen technischen Textilien z.B. ein Windstopper. Das sind meist dünne "Folien".

Bearbeitet von stofftante
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Damit wollte ich mich auch gerne mal handgreiflich auseinandersetzen. Gestern auf der Hantwerksmesse gab es leider keine solche im Angebot. Würde gerne sowas erst mal in der Hand haben, bevor ich im Internet teure Ware bestelle womit ich mich nicht auskenne. Ich habe zwar schon mal somas genommen, aber da habe ich das Material vor dem Kauf in der Hand nehmen und beurteilen können.

 

MfG

CG

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Damit wollte ich mich auch gerne mal handgreiflich auseinandersetzen. Gestern auf der Hantwerksmesse gab es leider keine solche im Angebot. Würde gerne sowas erst mal in der Hand haben, bevor ich im Internet teure Ware bestelle womit ich mich nicht auskenne. Ich habe zwar schon mal somas genommen, aber da habe ich das Material vor dem Kauf in der Hand nehmen und beurteilen können.

 

MfG

CG

 

Vielleicht kannst du dir eine Warenprobe schicken lassen?

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Oft werden leider eine kleine Zahlung dafür verlangt, die dann zusammen mit der Bankgebühr nicht mehr so klein wird weil Auswärz. :cool: Das hat mich dann davon abgehalten. Naja, ist momentan nicht so aktuell. Habe noch andere Stoffe zu verarbeiten :)

 

MfG

CG

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An einen Windstopper bzw. eine Klimamembran hatte ich auch schon gedacht.

 

Watteline ist für mich leider nicht so passend. Mit kleinem Kind muss ich meine Jacken häufiger mal waschen.

Hat jemand Erfahrungen mit Thinsulate? Kann ich das auch als eine Lage mit dem Futter oder dem Oberstoff verwenden? Bin mir nicht sicher wie sehr das an den Nähten aufbaut.

Meine Idee wäre jetzt erstmal den Oberstoff mit der Klimamembran und das Futter mit dem Thinsulate zu verarbeiten. Macht das Sinn?

Habe nun alternativ auch mit einem anderen Schnitt geliebäugelt, dort ist eine Bewegungsfalte im Rückenfutter vorgesehen. Wie mache ich das denn damit mit dem Vlies?

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Thinsulate und häufig waschen kann ich nicht empfehlen. Das bröckelt irgendwann und ist dann nicht mehr funktionell. Dann doch lieber Watteline.

 

MfG

CG

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Hallo,

 

an meine Konfektionsteppjacke habe ich für eine Änderung das Futter aufgetrennt. Dabei habe ich dann gesehen, dass dort das Volumenvlies an jeder Teilungsnaht de Außenstoffes mitgefasst wurde. Außenstoff ist dies dünne Polygewebe, dass Kauf-Stepp-Jacken meistens haben. Dafür hat die Jacke kaum zusätzliche Steppnähte.

 

Thinsulate hatte ich in Kleinkinderhandschuhen auch schon völlig zerbröselt - in weniger als einer Saison.

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