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Diskussion über Elasthan


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Das ist mir klar, ich dachte weil oben Thermoplaste angesprochen wurde...

 

Ja wie oben erwähnt, hatte ich mich da falsch ausgedrückt. :o

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Um die Verwirrung noch zu vervollständigen: Es gibt auch thermoplastische Elastomere. :D

 

Wo genau Elastan dazugehört weiß ich nicht (und konnte es bisher auch nicht herausfinden), Wesch erwähnte mal dass Elastan eben so ein thermoplastisches Elastomer ist.

 

Kennzeichen von Thermoplasten ist dass sie durch Wärme/Hitze dauerhaft verformt werden können, man denke hier z.B. an auf dem Herd geschmolzene Plastikschüsseln.

 

*klugscheissmodusan*

(Der Vollständigkeit halber: Duroplaste bspw. sind durch Wärme nicht mehr zu verformen; ich kenne das z.B. von Kindertellern. Gleiches gilt im Allgemeinen für Elastomere.

Chemischer Hintergrund: Duroplaste und Elastomere sind nochmals quervernetzt bzw. kovalent gebunden, Thermoplasten sind "nur" über intermolekulare Anziehungskräfte wie Van der Waals.)

*klugscheissmodusaus*

Bearbeitet von Jenny8008
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Um die Verwirrung noch zu vervollständigen: Es gibt auch thermoplastische Elastomere. :D

 

Wo genau Elastan dazugehört weiß ich nicht (und konnte es bisher auch nicht herausfinden), Wesch erwähnte mal dass Elastan eben so ein thermoplastisches Elastomer ist.

 

Kennzeichen von Thermoplasten ist dass sie durch Wärme/Hitze dauerhaft verformt werden können, man denke hier z.B. an auf dem Herd geschmolzene Plastikschüsseln.

 

*klugscheissmodusan*

(Der Vollständigkeit halber: Duroplaste bspw. sind durch Wärme nicht mehr zu verformen; ich kenne das z.B. von Kindertellern. Gleiches gilt im Allgemeinen für Elastomere.

Chemischer Hintergrund: Duroplaste und Elastomere sind nochmals quervernetzt bzw. kovalent gebunden, Thermoplasten sind "nur" über intermolekulare Anziehungskräfte wie Van der Waals.)

*klugscheissmodusaus*

 

*kann nur dazu nicken* :super:

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Noch eine Beobachung von heute, die zur hier geführten Diskussion passt:

 

Ich halte das "Dianamoden" Herbstheft ("Nr. 52") in Händen. Von 35 Modellen steht bei 31, dass man einen "elastischen weichen" Stoff verwenden soll, von den 4 Modellen, wo das nicht steht, sind 2 Accessoires. Dabei sind da etliche Modelle, die vom Schnitt her IMO nicht zwingend elastische Stoffe verlangen und manche, wo "weich" sinnfrei bis kontraproduktiv ist (jeansartig geschnittene Hosen und eine Jacke mit Cape-Ärmeln. Sieht fast so aus, als hätte beim Texten die Autovervollständigung zugeschlagen ;)

 

Wie elastisch das Material genau sein soll, dh die Dehnbarkeit in Prozent oder der Elasthananteil, steht natürlich nicht dabei. (Dafür kann man die Originalstoffe bestellen, die Redakteurin des Hefts betreibt auch einen Versandhandel. Ein Schelm, wer einen Zusammenhang vermutet.)

 

Jedenfalls kommt man Elasthan und anderen elastischen Beimengungen auch beim Selbernähen nur schwer aus, wenn man nicht auch selbst konstruiert oder Schnitte aus dem vorigen Jahrhundert gehortet hat.

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Ja, das stimmt und mir ist eigentlich erst durch diesen Thread richtig aufgefallen, dass es "mal schnell" keine Jeans ohne Elasthan zu kaufen gibt.

Nowak schrieb, dass sie aus den USA echten Jeansstoff hat, der dick und fest wie Pappe ist und, dass sie vermutet, die Stoffe könnten mit Elasthan dünner gehalten werden, oder so ähnlich habe ich es jedenfalls verstanden.

Ich denke, das stimmt, denn wenn ich mich zurückerinnere, dann waren "damals" dünnere Jeans auch gleichzeitig etwas "lumpig".

 

Mir ist auch durch den Kopf gegangen, dass es sicherlich richtig ist, dass nicht nur das Elasthan weiter werden kann, wenn man statt besagter gut sitzender Hosen plötzlich einen Sack an hat.

 

Natürlich würden sonst die ganz körpernahen Trikots irgendwann den Sportlern, Tänzern und Artisten vom Körper fallen.

 

Also ist es wahrscheinlich wirklich so, dass das ganze Gemisch von vornherein nichts taugt.

 

So, und nun die Gretchenfrage, woran erkennt man eine gute Materialmischung?

 

Der Preis ist kein Kriterium, das wurde ja auch schon ganz richtig erwähnt!

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So, und nun die Gretchenfrage, woran erkennt man eine gute Materialmischung?

 

Griffprobe. Den Stoff in die Hand nehmen, daran in allen Richtungen ziehen und schauen, wie er sich dehnt und zurueckspringt. Zwischen den Händen anwärmen und dann dehnen. In die Faust nehmen, ein paar Sekunden halten und schauen, wieviele Falten er dann hat und ob sich die wieder glätten lassen. Manche nehmen auch eine Lupe oder eine Fadenlupe mit zum Stoffkauf.

 

Die Verkäuferin oder den Verkäufer fragen.

 

Aufzeichnungen machen. Im Geschäft nach dem Etikett suchen und alles aufschreiben, was dort drauf steht (Zusammensetzung, Pflegeanleitung, Hersteller/Importeur) und mit einem Stoffrest aufheben. Und dann die Erfahrungen beim Verarbeiten und Tragen dazu notieren. Und dann den Lieferanten treu bleiben, mit deren Ware du zufrieden warst (und hoffen, dass es die noch lange gibt).

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Ich bin jetzt völlig durcheinander, mein Chemieunterricht liegt auch zu lange zurück...

 

Ich habe bisher 2 Blusen und ein TShirt nach dem Heißdampfbügeln 2 Nummern größer zurückbekommen, eine Hose ebenfalls zu groß....

 

Einen Rock habe ich in einem fremden Trockner selbst 2 Nummern kleiner geschrumpelt....

 

Vor Kurzem habe ich zwei Levi´s Jeans "classic" mit 1% Elastan und zusätzlich12% Polyester gekauft....also für 1% Elastan sind sie ganz schön dehnbar....was mir nätürlich sehr entgegenkommt...aber wozu das Polyester darin?

 

wie soll man denn nun wissen, wird es größer oder kleiner?:confused:

 

Da finde ich für das selber Nähen diesen Hinweis mit der eigenen Mustersammlung schon gut....aber außer bei Trigema bekomme ich das nicht hin....

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Hallo,

 

Polyester in Jeans hat gern den Vorteil, dass frau die Hosen überfärben kann und der Jeanscharater hell/dunkel bleibt, aber das abgeblasste ist weg. (Wenn der Polesteranteil weiß ist; ich habe erfolgreich mehrere Hosen von Gerry Weber so überfärbt.)

 

Die Hosen mit Polyester neigen auch nicht "zum ausleiern nach einer halben Stunde". Ich kann aber nicht sagen, ob das am Polyester oder am Markenhersteller liegt.

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