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Jackie und die anderen - für alle?


corvuscorax

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Die Vorschau auf die kommende Burda (August) bracht mich mal wieder ins Grübeln. Da ist eine Fotostrecke zum Thema Jackie O.-Stil. Alles hübsch elegant bis sportlich-edel, soweit so gut. Bei diesen Looks (nennt man das so?) die so unmittelbar mit einer historischen Persönlichkeit verbunden sind, frage ich mich immer, ob das eigentlich allen Frauen steht, die ein ähnlicher Typ wie das Vorbild sind, aber vielleicht eine etwas andere Figur haben. In diesem Fall meine ich die Umsetzung von dieser eher petit-damenhaften Figur auf größere, aber immernoch damenhafte Gestalten. Oder umgekehrt z.B. Marlene Dietrich für kleine Frauen.

Ist es nur mit der passenden Größe getan oder wie macht man einen Stil kompatibel für jemanden, der deutlich anders aussieht als das Vorbild?

 

Gruß

Andrea

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Hallo,

 

das ist eine sehr interessante Frage. Ich bin ja der Meinung, dass ein Kleid in Größe 42 ganz anders rüberkommt als eins in Größe 36. Aber das noch auf Stilvorbilder zu übertragen, finde ich sehr interessant.

 

Ja, man muss in etwa die Statur des Vorbilds besitzen. Die Etuikleider von Jackie sind figurfreundlich - die stehen den meisten Personen. Bei den knappen kantigen Jacken würde ich auf Abstand gehen. Das steht mir - mit Körbchengröße D - nicht wirklich. Das müsste schon auf Figur modelliert werden wie bei: Marilyn Monroe.

Und den Clean-Schick von diesen Kastenjacken auf einen Blazer mit Schößchen zu übertragen, wird auch schwer umzusetzen sein.

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Hallo - ich denke nicht, dass man jeden Look einfach auf jede beliebige Figur übertragen kann indem man einfach in der passenden Größe näht. Das muss schon auch zur eigenen Figur passen....

 

Sabine

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Hallo,

 

nach einer leidvollen Erfahrung, Marlenehose bei Körpergröße 164cm sieht definitiv nur mit sehr hohen Absätzen gut aus, habe ich für mich diese Lösung gefunden:

Ich versuche in der Konfektion ein ähnliches Modell wie das Kleidungsstück im begehrten Look zu finden und probiere das an. Dann kann ich ungefähr einschätzen ob dieser Stil zu mir, meiner Größe und meinen Proportionen passt. Natürlich findet man nicht immer ein ähnliches Modell, aber ab und zu ist das eine gute Entscheidungshilfe ein bestimmtes Modell zu nähen oder eben nicht.

Die weiter oben erwähnten kastigen Jäckchen wären für mich so ein Fall.

 

Liebe Grüße Brigitte

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Hallo,

 

mja, gerade diese Marlenehosen werden ja gern immer wieder den kleinen Frauen ans Herz gelegt, "weil es so schön streckt". Hä? Als laufender Meter kann ich nur sagen, daß diese durchgehend weiten Hosenbeine eher optisch verkürzen als strecken. Meiner Meinung nach braucht man für diese Hosen lange Beine - und die haben die wenigsten kleinen Frauen. (Ich jedenfalls definitiv nicht) :rolleyes:

 

@Melolontha: Ich mach es auch so wie du und probiere, wo es möglich ist, Kaufsachen an, um zu schauen, was zu mir paßt und was nicht. Hab da schon so manche Überraschung erlebt - in der einen wie in der anderen Richtung. :rolleyes:

 

Zur eigentlichen Frage: Ich denke auch, daß die jeweiligen Sachen nur dann wirklich gut aussehen, wenn alles zur Größe, zur Statur, zum Typ und zum Auftreten paßt. Eine Katharine Hepburn hätte im Romantiklook sicher nicht so wirklich toll gewirkt, und eine Audrey Hepburn im männlich-herben Look ebensowenig.

Es ist m.E. wichtig, den eigenen Typ zu kennen und durch die Kleidung zu unterstreichen. Nur dann wirkt sie richtig.

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Ist es nur mit der passenden Größe getan oder wie macht man einen Stil kompatibel für jemanden' date=' der deutlich anders aussieht als das Vorbild?[/quote']

 

Ich fürchte, gar nicht.... Wenn ich so kurvig bin wie Marilyn Monroe, wird mir der flachbrüstige Audrey Hepburn-Stil nicht stehen, mal als Extrembeispiel. Ich wüsste jedenfalls nicht, wie man das anpassen soll, damit es trotzdem gut aussieht. Je ausgeprägter ein Stil, desto inkompatibler ist er für alle anderen Körperformen.

 

Ich denke mal, wir alle kennen das Problem, dass uns irgendetwas an einer anderen Person besonders gut gefällt, aber an uns selbst sieht es einfach nicht aus - und zwar weil die Proportionen damit nicht stimmen.

 

Da hilft dann nur, das zu ignorieren... Oder sich mit der eigenen Figur auseinander zu setzen, herausfinden, was einem selbst steht, und was nicht. Und versuchen herauszufinden, warum einem die anderen Sachen so gut gefallen:

 

Geht es um ein bestimmtes Detail? Das kann man vielleicht einbauen, so wie melolontha festgestellt hat, dass ihr weite Hosen nur mit hohen Schuhen stehen; dann trage ich eben keine flachen dazu.

 

Oder gefällt mir die "Aussage"? Einen komplett anderen Typ wird man kaum aus sich machen können. Ich bin ja selbst z.B. eher der Hepburn-Typ, und auch, wenn ich das berühmte Marilyn-Kleid noch so toll finde, wird es mir genau so überhaupt gar nicht stehen, weil mir die Figur dazu fehlt. Ich kann aber trotzdem sexy wirken - wenn es diese Aussage ist, die mir an dem Kleid so gut gefällt - wenn ich mich passend für meine eigene Figur anziehe. Dann sehe ich zwar anders aus, aber "trotzdem" gut. Man muss sich nur "leider" davon verabschieden, exakt genauso wie jemand anders aussehen zu wollen. :)

 

mja, gerade diese Marlenehosen werden ja gern immer wieder den kleinen Frauen ans Herz gelegt, "weil es so schön streckt". Hä? Als laufender Meter kann ich nur sagen, daß diese durchgehend weiten Hosenbeine eher optisch verkürzen als strecken.

 

Es kommt eben immer auf die Umsetzung an... Es gilt ja, je weiter die Hose, desto länger sollte das Hosenbein sein; desto schmaler, je kürzer. Und Querlinien verkürzen optisch, Längslinien strecken. Wenn ich jetzt eine 7/8-Hose anziehe, verkürzt das optisch meine Beine. Mit einer von der Hüfte an gerade fallenden Hose - das ist ja meist schon weit genug, weiter sollte vielleicht eher nicht sein - und hohen Absätzen, Hose bis zur Hälfte des Absatzes reichend, verlängert man optisch die Beine. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Mit einer von der Hüfte an gerade fallenden Hose - das ist ja meist schon weit genug, weiter sollte vielleicht eher nicht sein - und hohen Absätzen, Hose bis zur Hälfte des Absatzes reichend, verlängert man optisch die Beine. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

*seufz* Da ich prinzipiell keine hohen Absätze mehr trage, kommt diese "optische Verlängerung" für mich ohnehin nicht in Frage. :rolleyes:

Andererseits war ich durchaus überrascht, daß ich tatsächlich eine 3/4 - Hose (sitzt bei mir auf 7/8-Länge -> Erdnuckel! :rolleyes: ) gefunden habe, die optisch die Beine NICHT verkürzt. (Jedenfalls hab ich nicht den Eindruck, daß es so ist, und ich achte eigentlich sehr genau auf jeden optischen cm! :o ).

 

Aber grundsätzlich hast du natürlich recht.

Es sind meist die kleinen Details in der Umsetzung, die den Unterschied ausmachen, weswegen man sich generell vor Pauschalisierungen hüten sollte. ;) :D

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Aber was macht man dann mit einer Ausstrahlung wie Katherine Hepburn und einer Figur wie Marilyn Monroe? Vermutlich im Bett bleiben :D.

 

Im Ernst. Was ist schlimmer, nicht figurgerecht oder nicht typgerecht gekleidet zu sein?

 

Schönen Sonntag noch

Andrea

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Im Ernst. Was ist schlimmer, nicht figurgerecht oder nicht typgerecht gekleidet zu sein?

 

Selber muss man sich wohlfühlen; ich würde sagen, typgerecht gekleidet zu sein ist besser. Dabei kann man auch figurfreundlich gekleidet sein, ohne nuttig zu wirken, oder schlicht gekleidet sein, ohne vernachlässigt zu wirken.

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selbst wann man eine Figur wie Jackie hat, wird man dem Stil niemals nahe kommen, wenn man nicht die Ausstrahlung dazu hat...

 

Ich finde Mode hat ganz viel mit Ausstrahlung, Gestik und Mimik zutun, wie gebe ich mich und wie wirke ich auf andere?

 

Niemand sieht in einem Etuikleid atemberaubend aus, wenn die Person zB keinen schönen Gang hat oder immer fürchterlich buckelig da steht oder sich in dem Outfit einfach total unwohl fühlt, egal wie schön/passend die Figur sein mag... dann ist man allenfalls ein Kleiderständer.

 

Am schönsten sieht man in kleidung aus in der man sich super wohl fühlt, denn das strahlt man dann auch aus :) - find ich.

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Ich bin von der Figur eher der Monroe-Typ. Ich denke so ein Audrey-Etuikleid schön mit Abnähern oder Wiener Nähten auf Figur betracht steht mir sicher auch gut aber der Effekt wird ein ganz anderer sein. Nicht besser oder schlechter als bei einem Audrey-Typ aber definitiv anders.

 

Daher macht es meiner Meinung nach keinen Sinn eins zu eins einen Stil kopieren zu wollen

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Ich denke schon, daß Typ und Proportionen sehr wichtig sind.

 

Z.B. bin ich 162 cm groß und mir stehen Marlenehosen (allerdings nicht mit hohem Bund) sehr gut, da ich lange Beine im Verhältniss zum Oberkörper habe.

 

..ups ich schreibe naher was ich noch wollte, muß weg.

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Andererseits war ich durchaus überrascht, daß ich tatsächlich eine 3/4 - Hose gefunden habe, die optisch die Beine NICHT verkürzt. (Jedenfalls hab ich nicht den Eindruck, daß es so ist, und ich achte eigentlich sehr genau auf jeden optischen cm! :o ).

 

Das geht mir auch so - ich bin 164cm und kurzbeinig und besitze eine (ungefähr) 3/4Hose, die mir gut steht und meine Beine nicht optisch verkürzt - finde ich. Auf der anderen Seite habe ich noch nie eine Marlenehose gefunden, die mir steht, auch nicht mit hohen Absätzen. Ich probiere die immer wieder an, weil das eigentlich das einzige Modell ist, das mir bei jeder "Figurberatung" als ideal ans Herz gelegt wird. Nähen werde ich erst eine,wenn ich mal eine passende gesehen habe.

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