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Einfassen von Halsauschnitten- arrrrrggh!


Doppelgänger

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Hallo liebes Forum,

 

ich habe mir ein neues Problem angeschafft: ich nähe grade zwei T-Shirts (Jersey also, ein wirklich sehr feiner und ein Interlock) und scheitere an den Halsausschnitten.

 

Ich lege meinen Schrägstreifen rechts auf rechts auf die Vorderseite, steppe ihn fest (soweit klappts gut), falte ihn nach hinten um, schlage ihn ein und steppe fest. Alle Klappkanten sind vorgebügelt, alles sauber vorgesteckt. Von vorne alles gut, aber von hinten: entweder die Naht ist wellig, oder hat Falten, oder verläuft in der Mitte des Schrägstreifens, bzw. knapp daneben (dann ist die Einfassung an der Stelle also offen). Ich hab damit jetzt eine ganze Nähsession verbracht. Das Problem hatte ich noch nie! Was mache ich falsch? :confused:

 

Liebe Grüße

die Doppelgängerin

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Gast alexa175

Also bei T-Shirts nähe ich eigentlich keinen Beleg.

Bei runden oder ovalen Ausschnitten nähe die die Blende zu einem Ring zusammen, legen den Schnitt doppelt. Dann rechts auf Rechts auf den Stoff, dabei die Blende der Ausschnittkante entsprechend dehnen. Die Naht der Blende lege ich meist in die hintere Mitte, man kann sie aber auch auf einer Schulternaht platzieren. Nun mit einem gut dehnbaren Stich zusammennähen, ich nehme dazu die Overlock - Bügeln - fertig!

Hoffe, dass das jetzt so halbwegs verständlich ist. :rolleyes:

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Du verwendest den ganz feinen Jersey für den Schrägstreifen?

 

Das Problem hatte ich mal beim Saum eines ganz feinen Bambusjerseys. ich habe den unzählige Male wieder aufgetrennt.

Die letzte Lösung: "ankleben" mit Vliesofix. Dann hats endlich funktioniert.

 

Vielleicht kannst Du die Seite die du beim nach links umschlagen nach innen klappst mit einem schmalen Streifen Vliesofix aufbügeln - das würde die Sache etwas stabilisieren und nicht mehr verrutschen. Ich hoffe man versteht was ich meine - sonst versuch ich mal eine Zeichnung :cool:

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Alexa: Ja, die Methode, die du beschreibst, ist hier irgendwo mit dem kiwigrünen T-Shirt verlinkt, nicht?

Ich hab das eigentlich immer mit dem Einfassen gemacht, diesmal aber diesmal stehts auch in der Anleitung (aus einer Ottobre).

Ich hab keine Overlock und noch nicht mal eine besonders moderne Maschine, deswegen ist Versäubern immer nicht sooooo sauber, da finde ich das eigentlich ganz gut ohne sichtbare Naht.

 

Zwergmerleon: Ja, ich verwende den dünnen Jersey als Schrägband. Der Interlock wird aber auch nicht besser. Mit Aufbügeln werde ich mal probieren, danke!

Ansonsten fäll mir nur noch mit der Hand vorheften ein..

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Gast alexa175
Alexa: Ja, die Methode, die du beschreibst, ist hier irgendwo mit dem kiwigrünen T-Shirt verlinkt, nicht?

Ich hab das eigentlich immer mit dem Einfassen gemacht, diesmal aber diesmal stehts auch in der Anleitung (aus einer Ottobre).

Ich hab keine Overlock und noch nicht mal eine besonders moderne Maschine, deswegen ist Versäubern immer nicht sooooo sauber, da finde ich das eigentlich ganz gut ohne sichtbare Naht.

 

 

Ohne Overlock kann man das natürlich auch arbeiten. Verwende einen dehnbaren Stich und anschließend versäubern. Hab es vor der Overlock auch so gemacht. Wirst sehen, es funktioniert und sieht auch ordentlich aus.

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Hallo,

 

schneide Dir Streifen aus Soluvlies - diesem auswaschbaren Vlies - zurecht für solche Fälle und lege diese zwischen Nähfuß und Stoff.

Das gibt i.d.R. eine gute Unterlage für eine gute Führung - und hoffentlich eine gute Naht.

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Ohne Overlock kann man das natürlich auch arbeiten. Verwende einen dehnbaren Stich und anschließend versäubern. Hab es vor der Overlock auch so gemacht. Wirst sehen, es funktioniert und sieht auch ordentlich aus.

 

 

Dass man es kann ist mir klar. Aber das andere gefällt mir nun mal besser-ganz besonders im Vergleich zur mit der Hand versäuberten Naht (auch das kann man, sind im T-Shirt ja noch genug solche Nähte).

 

Aus irgendeinem Grund mag ich auch die Naht auf der Vorderseite der Einfassung. Wenn die ordentlich ist, sieht das für mich einfach "gut" aus.

 

Aber egal.

 

Das Shirt aus dem dünnen Jersey hat jetzt den Ausschnitt. Musste zwar korrigierten und die Naht ist nicht an einem Stück, muss auch nochmal bügeln, aber es sitzt. Der Overlock ist als nächstes dran.

 

Dagmar: merci- damit hab ich noch nie was gemacht, muss ich unbedingt probieren!

Bearbeitet von Doppelgänger
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Hallo,

 

bei einem Beleg würde ich da mit dem Untersteppen arbeiten.

 

Das funktioniert so, dass du nach dem Annähen des Belegs diesen nach oben klappst, also auf alle drei Nahtzugaben drauf (zwei vom Belegstreifen und eine vom Shirt). Dann steppst du, am besten mit der Hilfe eines Schmalkantenfuß und der verstellbaren Nadelposition den Beleg auf den Nahtzugaben fest, in einem Abstand von ein bis max. 2 Millimetern Abstand zur ersten Naht. (Der Fuß hat eine Lasche in der Mitte, die hilft, den Abstand exakt einzuhalten.)

 

Danach lässt sich der Beleg ganz sauber und gleichmäßig nach innen umklappen. Nahtkante schön mit den Fingern sauber ausformen, bügeln.

 

Du kannst jetzt nochmal von rechts absteppen, wenn dir die sichtbare Naht gefällt. Das ist dann zwar doppelte Arbeit, weil du dazwischen schon die andere Naht gemacht hast, aber so lässt sich der Streifen halt viel schöner und gleichmäßiger umlegen. Und dann dürfte auch das Absteppen von rechts gleichmäßiger werden. :)

 

Guck mal, ob es für deine Maschine so einen Fuß gibt. Mit vorsichtigem Nähen geht es auch mit anderen Füßen, bei denen man sich an irgendwelchen Markierungen orientieren kann, aber mit dem Sonderfuß, der genau dafür gemacht ist, ist es halt am einfachsten... :)

 

(Bei Jersey auch hilfreich: Den Beleg an den Seitennähten (hier die Schulternaht/Halsausschnitt) einen halben bis einen cm kürzer pro Seite zuschneiden und ganz leicht gedehnt aufnähen. Hilft gegen das Ausleiern durch die mehrfachen Nähte.)

 

Alternativ kannst du statt eines Belegs den Schrägstreifen auch als sichtbares Bündchen verarbeiten, also hochgeklappt und damit sichbar lassen, und die Nahtzugaben auf dem Shirt selbst feststeppen. Guck dir mal das englische Video in meiner Signatur an; da ist das sehr schön erklärt.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo liebes Forum,

 

ich habe mir ein neues Problem angeschafft: ich nähe grade zwei T-Shirts (Jersey also, ein wirklich sehr feiner und ein Interlock) und scheitere an den Halsausschnitten.

 

Ich lege meinen Schrägstreifen rechts auf rechts auf die Vorderseite, steppe ihn fest (soweit klappts gut), falte ihn nach hinten um, schlage ihn ein und steppe fest. Alle Klappkanten sind vorgebügelt, alles sauber vorgesteckt. Von vorne alles gut, aber von hinten: entweder die Naht ist wellig, oder hat Falten, oder verläuft in der Mitte des Schrägstreifens, bzw. knapp daneben (dann ist die Einfassung an der Stelle also offen). Ich hab damit jetzt eine ganze Nähsession verbracht. Das Problem hatte ich noch nie! Was mache ich falsch? :confused:

 

Liebe Grüße

die Doppelgängerin

 

Ich benutze idR Bündchen, aber mit Jersey sollte es auch funktionieren:

Ich lege den Stoffstreifen rechts auf rechts auf den Halsausschnitt (Genauso wie du es auch bei dem Schrägband machst). Dann schlage ich den Stoffstreifen um die Stoffkante in das Shirt. Statt es dann wie bei Schrägband nochmal nach innen einzuklappen, lasse ich es einfach umgeschlagen und steppe das dann so von außen mit der Zwillingsnadel ab. Den überstehenden Stoff schneidest du dann einfach ab. Von außen sieht es aus wie mit Schrägband, ist aber viel einfacher :D

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Dann steppst du, am besten mit der Hilfe eines Schmalkantenfuß und der verstellbaren Nadelposition den Beleg auf den Nahtzugaben fest, in einem Abstand von ein bis max. 2 Millimetern Abstand zur ersten Naht. (Der Fuß hat eine Lasche in der Mitte, die hilft, den Abstand exakt einzuhalten.)

 

 

Da isser ja schon wieder, der Schmalkantenfuß :) , ich muss ihn unbedingt ausprobieren!

LG

Andrea

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So- es ist vollbracht, beide Ausschnitte sind fertig. Den Interlock-Einfassstreifen hab ich nochmal neu umgeschlagen und gebügelt, so dass die "Innenseite" ein klein wenig breiter geworden ist. Dann hab ich fixiert und dann genäht. Außen perfekt (innen immer noch eine kleine Welle im Nacken :rolleyes:, aber ich lass es so).

 

Capricorna: Das mit dem Bündchen und Deinem Link war das, was auch Alexa meinte? Ich hab das inzwischen doch an noch einem anderen Shirt probiert ;). Ist halt irgendwie was anderes.

 

Untersteppen merk ich mir- hab noch einige Shirts zu nähen. Komischerweise hab ich das mit dem Einfassen schon öfter gemacht, hat immer geklappt, hat mir auch immer besonders Spaß gemacht- und jetzt merk ich erst, dass es so kompliziert ist.

 

Schmalkantenfuß hab ich leider nicht. Meine (geerbte) Maschine ist leider fast am Ende (benutze sie nur noch zum Zwillingsnadelnähen). Momentan hab ich mir eine geliehen, und daher wenig Zubehör.

 

krümelchen: das kenne ich als Hongkong- Einfassung, glaube ich.

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