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Und noch ein Erstkommunionskleid!


Paulamaus

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Hallo!

 

Nachdem die Erstkommunion meiner Tochter näher rückt, und sogar schon die passenden Schuhe im Haus sind, muss ich mich endlich ans Kleid machen.

Nach elendslangen Diskussionen haben wir uns endlich auf ein Kleid einigen können. So muss es aussehen:

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Das hier ist das Kleid, dass sie als Brautjungfer zur Hochzeit meiner Schwester vor 2 Jahren getragen hat, und ist leider ca. 3 Größen zu klein!

Ich werde einige Kleinigkeiten ändern, kleine Puffärmel sollen drankommen (hoffentlich gefällt das Madame) und das Vorderteil bekommt eine Passe um es etwas aufzulockern.

Ich werde mich mit der Verarbeitung des Organza hoffentlich auch etwas leichter tun, da ich inzwischen meinen Maschinenpark um eine Overlock erweitert habe.

 

Würde mich freuen wenn ihr mich bei meiner Näherei unterstützt.

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Hallo Roti,

 

ich schau dir gern über die Schulter. Auch wenn unser Kleid mittlerweile fertig ist...

 

Viel Erfolg!!

 

Jule

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@Jule: Schön ist dein Kleid geworden. Ich gehöre zu den stillen Mitleserinnen.

 

Der ursprüngliche Schnitt für mein Kleid stammt aus der Ottobre 3/2008 und wurde von mir bereits für das erste Kleid geändert, da die Schnitte für eher dickere Mädels gemacht sind, die Meine aber zu den sehr dünnen gehört.

 

Ich habe heute auch schon einiges geschafft. Hier einmal ein Foto vom Zuschnitt. Die beiden runden Teile sind die Puffärmel, die werden in der Mitte gefaltet:

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Zuerst habe ich die Passe am Vorderteil genäht und dann nochmals abgesteppt:

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Danach habe ich zuerst die Schulternähte geschlossen und auseinandergebügelt, danach Oberstoff und Futter am Halsausschnitt zusammengenäht, die Nahtzugabe zurückgeschnitten, die Rundungen eingeknipst und gebügelt:

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Die Puffärmel habe ich mit viel Druck und Dampf zuerst gebügelt, dann an der Kante mit großen Stichen genäht und gekräuselt:

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Und es geht noch weiter:

 

Die eingekräuselten Ärmel hab ich zuerst am Oberstoff festgesteckt, danach das Futter darübergelegt und die Ärmelnaht gesteppt:

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Danach wieder die Nahtzugaben zurückschneiden und an den Rundungen einknipsen. Jetzt werden die Rückenteile über die Öffnung an der Schulter durchgezogen und wieder gebügelt.

Das ist nun das Endergebnis der heutigen Näherei:

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Hallo Roti,

 

deine Kleine wird mit Sicherheit sehr stolz auf ihr Kleid sein, sehr sehr lieb was du bis jetzt genäht hast. Die Idee mit den Puffärmelchen finde ich genial.

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Freut mich, dass euch die Ärmel gefallen, denn meine Madame ist wieder einmal nicht so begeistert. Jetzt hat sie aber eine Nacht darüber geschlafen und jetzt wird es wahrscheinlich passen.

Ich habe noch überlegt die Ärmel, sollten sie zu weit abstehen, in der Mitte zusammenzufassen und eine kleine Schleife, oder ein weißes Röschen anzunähen. Das muss ich mir aber erst am lebendigen Objekt ansehen.

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So, wie erwartet kam dann die Ärmellösung nach einmal drüberschlafen beim Töchterchen gar nicht so schlecht an.

Also kann es weitergehen. Zuerst der Zuschnitt für den Rock. Der Organza ist ca. 10cm länger als der Satin, da er wieder so gerafft werden soll wie beim 1. Kleid. (Ich werde mich aber erst ganz zum Schluß entscheiden, da mich glaube ich im Moment die glatte Variante besser gefällt. Ich entscheide mich wenn es soweit ist - eigentlich entscheidet das Töchterlein.)

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Dann habe ich noch 2 Bänder zum Binden genäht und beim Zunähen der Seitennaht mitgefaßt. Kurzentschlossen habe ich mich noch für eine zusätzliche 3,5cm von der Taille entfernte Ziernaht entschlossen und dort noch einen Streifen aufgenäht.

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Die Rockbahnen habe ich mit der Overlock schon einmal versäubert und zusammengenäht. Und da die Overlock schon einmal da war - steht sonst einsam im Dachboden - hab ich noch auf die Schnelle eine durchlöcherte Strumpfhose mit dem Rollsaum in eine Legging verwandelt:

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Morgen gehts weiter. Nachdem auch der Herr Sohn passende Kleidung braucht werde ich morgen Stoffe kaufen gehen. Er bekommt eine Trachtenjacke mit passendem Gilet zur Lederhose. (Ja, bei uns geht´s noch sehr trachtig zu.)

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Guten morgen...

Mir gefällt dein kommunionkleid ganz wunderbar... Mädchen in dem alter müssen immer etwas auszusetzen haben, aber nach einmal schlafen ist das dann meistens auch vorbei...

Liebe grüße und nicht unterkriegen lassen

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Ich habe heute endlich einmal wieder einen freien Vormittag. Von einer Freundin habe ich mich ein Trachtengilet und eine Jacke ausgeborgt und den Schnitt für den Herrn Sohn abgenommen. Das sieht nun so aus:

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Jetzt geh ich Stoffe kaufen, dann bis später....

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Hier nun ein Foto meiner heutigen Näherei:

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Ich habe leider vom Entstehungsprozess keine Fotos gemacht, da es schnell gehen mußte, denn am Samstag findet schon die Familienfeier statt, an der das Gilet zum ersten Mal getragen werden soll.

Noch fehlen die Knöpfe, mir fehlt aber leider wieder einmal das passende Nähgarn um die Kanten abzusteppen!

Morgen muß ich wieder arbeiten, also muß auch die Näherei warten.

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Hier kommen noch die versprochenen Fotos.

Zuerst habe ich in die beiden Vorderteile gepaspelte Knopflöcher und Taschen genäht. Dass beide Seiten Knopflöcher haben ist Absicht.

Zuerst an der Aussenseite mit Kreide die Knopflöcher markiert, dann jeweils links und rechts davon einen 2cm breiten Streifen in der Mitte gefaltet und festgesteppt:

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Dann auf der Rückseite einen Schlitz eingeschnitten und die Streifen nach hinten geklappt:

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Das kleine Dreieck das beim Einschneiden entsteht wird dann auf den Streifen festgesteppt:

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So sehen die beiden Teile fertig aus.

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wow, respekt...................

 

das kleid gefällt mir bisher super gut.......................

 

und, obwohl ich nicht so der "trachtenliebhaber" bin, gefällt mir deine arbeit ausgesprochen gut.....................:super:

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Es scheint ja doch einige stille Mitleserinnen zu geben, also zeig ich euch noch wie es weiterging:

Das Rückenteil wurde im Stoffbruch zugeschnitten und dort eine Kellerfalte mit je 4cm Tiefe eingebügelt. An der inneren Kante wird die Falte abgesteppt. Oben wird die Falte auf einer Länge von ca. 6cm geschlossen und dort ein kleines Dreieck aus grünem Loden aufgesteppt. Auf den Saum kommt eine Gewebeeinlage in der Saumbreite (bei mir 3cm).

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Dann werden die Schulternähte geschlossen und gebügelt und der Kragen aufgenäht. Der Kragen besteht aus grünem Loden und wird wie jeder andere Kragen auch genäht. An solchen Nähten nehme ich als Nahtzugabe immer 1,5cm, damit tu ich mir leichter beim zusammenstecken. Ich geb ja zu, zum Heften bin ich oft zu faul, es erspart einem aber manchmal einige doppelte Arbeit, da sich Loden nach dem Steppen mit der Näma kaum ohne Spuren wieder auftrennen läßt. Gott sei Dank ist mir diesmal kein gröberer Fehler unterlaufen:

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Für das Innenfutter fand ich im Dachboden einen Rest roten Schürzenstoff. Paßt zwar eher zu einem Mädchen, aber so viel sieht man davon später nicht.

Die Futterteile werden an die Beläge gesteppt, für das Futter im Rücken wird im Schnitt einfach die Kellerfalte weggefaltet, es reicht auch nur ca. bis zur Mitte des Rückens, also nicht ganz hinunter wie bei einer normalen Jacke.

Wenn alle Futterteile zusammengesteppt und gebügelt sind, wird es an die Jacke gesteckt und gesteppt, die Nahtzugaben zurückgeschnitten und an den Rundungen die Nahtzugabe noch eingeschnitten. Dann heißt es erst einmal ordentlich bügeln!

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Dann noch die Ärmel einsetzten und füttern, diesmal nicht rot, sondern normale graue Futterseide. Die Nahtzugaben der Seitennähte werden ins Vorderteil gebügelt und darauf mit der Hand das Futter angenäht, ebenso wird der Saum mit der Hand so genäht, dass auf der Vorderseite keine Stiche zu sehen sind. Dabei ist Loden sehr dankbar!

Jetzt noch die Knopflöcher fertig nähen. Sie wurden ja bisher nur in den Oberstoff genäht, die Belege haben ja noch keine. Dafür wird durch das Knopfloch wieder ein Schlitz geschnitten, genauso wie schon für die Löcher im Oberstoff, die Kanten werden nach innen geschlagen und mit der Hand festgenäht.

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Und jetzt kommt die Lösung, warum die Knopflöcher auf beiden Seiten genäht wurden. Die Knöpfe werden auf ein Ripsband aufgenäht, und je nachdem ob Männlein oder Weiblein auf der jeweiligen Seite eingeknöpft.

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Und fertig:

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Stolz steht er da, in seinem neuen Trachtengwandl. Sehr, sehr schön was du so fabrizierst. Du nähst wie ein Profi. Du hast meine vollste Bewunderung.

 

Schönen Abend noch,

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Tja, er war schon irsinnig stolz darauf heut zum ersten Mal in voller Montur auszugehen.

War ja auch ein besonderer Anlass, denn das Töchterlein wurde heute erst getauft - auf ihren Wunsch, um bei der Erstkommunion voll mit dabei sein zu können.

Sogar meinen Mann hab ich in seine Lederhose hineingebracht!

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So a fescha Bua!!! Hach, würde ich noch in Österreich wohnen, hätte mein Sohn auch so ein Jopperl!

 

Sehr schön gearbeitet!!!

 

Die Ärmel vom Kleid gefallen mir auch sehr gut!!!

 

MargitK

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Jetzt kommen die versprochenen Bilder vom Fortschritt des Kleides:

Die Rockbahnen wurden bis auf die hintere Mitte genäht und gebügelt. Danach habe ich den Organza auf den Satin gelegt und als eine Schicht weiterverarbeitet. An der hinteren Mitte habe ich den Organza 1,5cm vom Rand entfernt eingeschlagen.

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Den Rock habe ich dann gekräuselt und ans Oberteil genäht. Vorne habe ich das Oberteil dann nochmals mit einer sichtbaren Naht abgesteppt.

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Den Nahtreißverschluss hab ich nach der Anleitung aus dem Ottobre-Heft eingenäht. Danach war wenigstens nicht mehr Alles so fransig.

Die rückwärtige Mitte habe ich jeweils extra den Organza und den Satin geschlossen, damit sich der Organza dann auch so wie Madame es wünscht hochraffen läßt.

Damit auch noch die restlichen ausfransenden Kanten wegkommen hab ich heute schon den Saum genäht, einfach doppelt eingschlagen und abgesteppt, den Organza habe ich mit der Overlock mit einem Rollsaum versäubert. (Ich liebe inzwischen meine Overlock, was ich mich beim ersten Kleid noch mit der normalen Näma geplagt habe!)

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