Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Heftfaden = Reihgarn ?


Empfohlene Beiträge

Hallöle zusammen,

 

stimmt es eigentlich, dass Reihgarn nur eine andere Bezeichnung für Heftfaden ist? Ich dachte bisher immer, Reihgarn sei etwas fester :confused:

 

Danke schon mal für die Aufklärung ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 14
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • nowak

    5

  • susella

    2

  • Anonymus

    2

  • Räubermaus

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Also bei uns in der Gegend (zwischen München und Garmisch) kenne ich "Reihgarn" als Knopflochseide (z. B. zum Reihen von Röcken bei Trachtenkleidung). (Auch wenn ich dort in Trachten-Stoffläden gehe - bekomme ich zum "Reihen" Knopflochseide und den Tipp mit Bienenwachs zu arbeiten.

 

Der Heftfaden reißt leichter - den verwende ich nur zum Heften an kniffligen Stellen bzw. beim Quilten.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

 

Schönen Sonntag.

Heidi H. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ,

 

ich kenn es auch so, daß Reihgarn und Heftgarn das gleiche sind.

Hab vor ein paar Wochen eine neue dicke Rolle mit der großen Aufschrift "Reihgarn" gekauft, weil die alte alle war :D

 

LG

hilde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe noch mal in meinen Grundlagenbüchern geblättet... generell scheint "heften" der gebräuchlichere Begriff zu sein. "Reihen" taucht nur im Gütermann Nähbuch auf und da mit dem Verweis "siehe Heften". Aber immerhin eindeutig.

 

Das von Räubermaus geschilderte Einhalten von Trachtenröcken kennt nur mein "Wiener Nähbuch" und das heißt dort "stifteln".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei mir noch einfällt... "einreihen" bedeutet das gleiche wie "einhalten". Aber "reihen" und "einreihen" ist nicht das gleiche.

 

Aber wenn "einreihen" = "einhalten" dann wäre logisch daß "reihen" = "halten" und zwei Stofflagen zusammenhalten ist ja letztlich heften.

 

(Wobei es bei der Herleitung vermutlich jedem Etymologen graust... *g*)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das von Räubermaus geschilderte Einhalten von Trachtenröcken kennt nur mein "Wiener Nähbuch" und das heißt dort "stifteln".

 

Und dazu nimmt man dann Stiftelgarn :p

 

Aber ich kenne "reihen" auch im Sinne von Einhalten, z.B. bei Rüschen ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, wenn der Sprachgebrauch aus Faulheit die Vorsilbe wegläßt, kommt manchmal ein anderes Wort dabei raus. Faszinierende Eigenschaft der deutschen Sprache und treibt jeden Deutsch lernenden Ausländer zur Verzweiflung. :rolleyes: :cool:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo,

ich bin über die Bemerkung "Bienenwachs" gestolpert.

Macht das Bienenwachs den Faden nur gleitfähiger oder auch stärker und reissfester?

Ich suche nämlich einen glatten, dünnen und sehr reissfesten Heftfaden für eine Färbe- und Filztechnik (Shibori).

Unter anderem näht man dabei Stoffe per Hand in einfachen Vorstichen ab und zieht die Nähte dann vor dem Färben sehr fest zusammen. Dabei dürfen die Nähte natürlich nicht reissen!

Andererseits soll der Faden dünn sein, damit ich bei feinen Stoffen auch eine feine Nadel verwenden kann.

Vielleicht könnt Ihr mit weiter helfen? Oder soll ich dazu eine allgemeine Anfrage starten?

Viele Grüße,

Sabine

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Macht das Sinn Heftgarn zu verwenden (ich kenne auch heften)? Ich nehm immer normales. Kürzlich hatte ich mal gewachstes Quiltgarn aufgeschwatzt bekommen zum kräuseln. Aber ich finde das sehr dick und habe Angst, dass es beim raus ziehen den Stoff kaputt macht.

 

Warum verwendet Ihr es?

 

LG Anja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Macht das Sinn Heftgarn zu verwenden (ich kenne auch heften)?

 

Wenn man auf eine saubere, exakte Verarbeitung Wert legt in jedem Fall, meine ich doch. Obwohl ich vieles auch aus der Hand in die Maschine nähe, wenns knifflig wird hefte ich mit Reihgarn (soviel zum Ausgangsthema ;)) vor.

 

Kürzlich hatte ich mal gewachstes Quiltgarn aufgeschwatzt bekommen zum kräuseln. Aber ich finde das sehr dick und habe Angst, dass es beim raus ziehen den Stoff kaputt macht.

 

Vielleicht kräuselt der/die Aufschwatzer/in nach der Methode, wie bei sewnsushi unter Sewing Secrets -> Kräuseln leicht gemacht beschrieben? Ansonsten kräusele ich mit normalem Nähgarn, keinesfalls jedoch mit Heft- oder Reihgarn, da das einfach nicht genug Zug aushält.

 

Viele Grüße

Aficionada

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, heften, logisch, dass das sauberer wird und Anpassungen besser vorgenommen werden können. Aber muss es extra Heftgarn sein? Wo sind die Vorteile? So ungefähr meine Frage.

 

Die Kräuselanleitung lese ich mir noch durch, da stehe ich ja auf Kriegsfuß mit.

 

LG Anja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich nehme kein Heftgarn, weil es mir zu dick ist. (Ich hefte eher bei feinen Sachen...) Stattdessen benutze ich normales Nähgarn.

 

Der Vorteil von Heftgarn ist, daß es leichter reißt und deswegen auch leichter rauszuziehen ist. (Wenn es irgendwo "heddert" reißt es da und du kannst direkt daneben weiterziehen. Das Risiko den Stoff zu beschädigen wird dadurch kleiner.)

 

Aber wie gesagt, mir ist es zu dick. Ich nehme dann halt auch beim Heftfaden notfalls mal die Schere oder den Nahttrenner.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also in meiner Ausbildung(Herrenmaßschneiderin) haben wir "Heftgarn" zum makieren, aneinanderheften, zum unterheften der Einlage beim Herrensakko, zum zusammennähen der vielen Lagen im Armloch verwendet,

 

Heftgarn reißt leichter als normales Nähgarn, und es ist durch seine fast weiße Farbe sehr gut sichtbar, es ist dicker als Nähgarn, aber nicht so fest verzwirnt(gedreht/verdreht).Dadurch das es schneller reißt als normales Nähgarn, kann man es auch sehr gut und schnell wieder entfernen.

Geheftet wurde zur Anprobe, oder vor dem einnähen z.B. eines Ärmels, damit man sich den Fall schon anschauen konte, bzw. war es sonst auch sehr schwierig die Weite des Ärmels im Armloch zu verteilen.

Ich schaue zu Hause mal ob ich noch ein Foto habe.

 

Wenn ich mal etwas "anreihe" was für mich das ankräuseln von Stoff bedeutet, so mache ich das mit einem doppelten Faden Nähgarn, bzw mit der Nähmaschine, mit einem leicht verstellten Stichbild(die Knoten befinden sich auf der unteren Seite des Stoffes), ich nähe zwei identische Nähte nebeneinander, und beginne dann den Faden der unterseite anzuschieben, sollte irgendwann (passiert gerne wenn man alles eingekräuselt hat) ein Faden ausversehen einmal reißen, so hatt man immer noch eine Sicherheitsnaht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.