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Hosenlängen immer länger bei Burda


kleingemustert

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Hallo Schnitt-tüftler!

 

Mir machen die Hosenlängen bei der Burda in den letzten paar Jahren Kopfzerbrechen. Sie werden ja immer länger. Ich kann das mit unterschiedlichen Modellweiten nicht erklären, die Längen sind wirklich reell verändert worden. Heute sehe ich oft Seitenlängen von 114-115 cm was bei mir 12 cm zuviel sind, bei einer Körperlänge von 170. :confused: Bei Hofenbitzer sollen falls ich nicht falsch informiert bin (habe keine genaue Litteratur) bei der Standard-Körperlänge von 168 die Seitenlänge 106 cm betragen. Bei der Burda waren früher (etwa bis 2010) Seitenlängen von 106-110 gewöhnlich, jetzt ist das auf 115 gestiegen??? Das eine grössere Konfektionsgrösse eine längere Seitenlänge mit sich bringt ist mir klar, jedoch von 103 einer älteren Burda bis 115 heute scheint mir schon sehr viel. :kratzen:. Auch wenn man eine Bundlänge abziehen würde (je nach Modellangabe im Schnitt natürlich) wären das 111-112 cm, immernoch sehr lang. Was ist eigentlich damit?

 

Ich bin gerade dabei mir den Burdaschnitt 406/407 in der Burda Plus Herbstausgabe 2010 anzupassen, dabei ist mir das mit der Hosenlänge wieder aufgefallen. Einer der Modellabwandlungen ist mit Schlag versehen, das hat aber nichts bei der Gesamtlänge zu sagen. Diese bleibt ja gleich. Ich muss heute die Hosenschnitte 10-12 cm kürzen. Da ich die Beinweite ewas gemässigter machen möchte, bekomme ich jetzt Probleme beim Ausmessen wo ich mein Knie haben will. Wie hoch ist eine Standard-Knielänge? Was ist der Standard-Abstand zwischen Schritt und Knie? Den Maßen des Burdaschnittes vertraue ich heute nicht mehr.

 

MfG

CG

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Du musst DEINEN Abstand messen, wenn die Hose DIR passen soll. Was nützen dir "Standardabstände"? Die Frage ist doch nicht, wo du dein Knie haben willst, sondern so dein Knie ist. :confused:

 

lg Nähbaerchen

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Meine persönliche Erklärung dafür ist: Die Schuhe werden immer höher !

 

Das ist kein Scherz. Ich selbst habe längere Beine als Burda meint und die aktuelle Hosenlänge passt zu meinen (immer gleich) flachen Schuhen perfekt, wenn das Modell Higheels anhat und ich muss (immer noch) 3 cm zugeben, wenn die Hose im Heft mit flachen Schuhen kombiniert wird.

 

Grundsätzlich hat sich die Knieposition NICHT verändert, nur die Beinlänge unterhalb des Knies.

 

Ich finde es auch richtig, dass die Hosen, zu denen hohe Schuhe getragen werden sollen, einen längeren Schnitt haben. Denn abgeschnitten ist abgeschnitten und das ist schnell passiert. Kürzer machen kann man immer noch.

 

Isebill

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Du musst DEINEN Abstand messen, wenn die Hose DIR passen soll. Was nützen dir "Standardabstände"? Die Frage ist doch nicht, wo du dein Knie haben willst, sondern so dein Knie ist. :confused:

 

lg Nähbaerchen

Hmm, anundfürsich ja. Das könnte aber schon einen Sinn haben, denn die Strecken auf dem Schnittmuster müssen ja nicht mit den Körpermassen übereinstimmen. Bequemlichkeitszugaben sozusagen. Mir sind die konstruktionsmässigen Zahlen und eventuelle Zugaben nicht bekannt. Ich hätte auch sowieso gerne gewusst, wo ein Standardknie sich befindet. Wäre interessant zu wissen, ob ich mit den normalen Maßen übereinstimme oder nicht.

 

Hosen werden auch immer länger, weil der Bund immer weiter nach oben rutscht.

Die Taille rutscht aber nicht nach oben denn die Standardlänge ist bei 168 cm geblieben.

 

Meine persönliche Erklärung dafür ist: Die Schuhe werden immer höher !

 

Das ist kein Scherz. Ich selbst habe längere Beine als Burda meint und die aktuelle Hosenlänge passt zu meinen (immer gleich) flachen Schuhen perfekt, wenn das Modell Higheels anhat und ich muss (immer noch) 3 cm zugeben, wenn die Hose im Heft mit flachen Schuhen kombiniert wird.

 

Grundsätzlich hat sich die Knieposition NICHT verändert, nur die Beinlänge unterhalb des Knies.

 

Ich finde es auch richtig, dass die Hosen, zu denen hohe Schuhe getragen werden sollen, einen längeren Schnitt haben. Denn abgeschnitten ist abgeschnitten und das ist schnell passiert. Kürzer machen kann man immer noch.

 

Isebill

 

Ahh, daran könnte es liegen. Von Highheels komme ich auf Plateauschuhe zu denken. Zwar bin ich noch von der Generation die Plateauschuhe miterlebt hat, jedoch kann ich mich nicht mehr daran erinnern wie die Hosenlängen damals waren. Ein paar Plateaus hat sich meine Grossmutter schon damals geklaut :D aber einige habe ich noch im Schrank stehen! Die sind bis zu 14 cm hoch :freak: mit einem Plateau von 1,5 bis knappe 2 cm, was bei weitem nicht die schlimmsten damals waren. Leider konnte ich auf Anhieb kein Schnittmagazin aus dieser Zeit finden, nur ab 1985. Die sind wohl alle im Vorratskeller gelandet oder entsorgt. Die Hosenlängen betrugen um 1985 jedenfalls 102 bis 106 cm, je nach Modell und Saumweite. Die Absätze der Fotomodelle waren schätzungsweise zwischen 4,5 bis 6 cm hoch. Leider bringt uns das nicht weiter, denn die Plateaus waren etwa 10 Jahre früher modern. Ich trug meine so um 1974-1976 glaube ich. Allerdings gibt es heute kaum echte Plateaus, die Absätze sind meiner Meinung nach auch nicht besonders hoch. Die richtigen Hochstapler von 10-12 cm sind (Gottseidank) nicht allgemein wiedergekommen.

 

Die älteste selbstgenähte Hose die bei mir noch in Gebrauch ist, ist eine Wollhose mit Bundfalten aus 1979. Diese ist "normal" lang bei 104 cm + Bund, eine Länge die ich bei Winterstiefel oder halbhohe Schuhe trage (hiermit meine ich 4,5 - 5,5 cm). Wenn ich mir jetzt die jeansähnlichen Schnitte mit sehr schmaler Beinweite von 1985 anschaue, so sind diese heute bei ungefär derselben Seitenlänge geblieben. Andere Modelle sind ja unten weiter und damit sinngemäß länger. Obwohl die Absätze der heutigen Fotomodelle was ich so sehen kann bei weitem keine 10 cm erreichen, scheint mir die Erklärung trotzdem plausibel.

 

MfG

CG

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Hosenlängen sind auch eine Sache der Mode. Auch schmale Hosen werden heute eher überlang getragen, als Hochwasser. (Für Hochwasser muss man sie dann krempeln, aber das ist dann auch "stylisch" :D).

 

Aber keine Änderung ist doch so einfach, wie eine Höse zu verlängern oder zu verkürzen. Wenn es sich nicht gerade um ein ausgetüfteltes Teil handelt, bei dem die genaue Knieposition wichtig ist. Wo ist das Problem?

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Kommt natürlich auf dem Modell an. Ein Bootcut oder ausgestelltes Bein will ich nicht verkehrt ansetzen. Bei Schnittänderungen hat es auch Bedeutung wo man das richtig ansetzt. ZB die Änderung für X- oder O-beinigkeit will man ja nicht irgendwo auf dem Oberschenkel haben :) Für mich persönlich kommen Änderungen bei der Ausrichtung der Oberschenkel in Frage. Ich habe dicht gestellte Oberschenkel (ähnlich wie die sogenannten Knock-knees), die aber nicht unbedingt unten rum die gleiche Richtung haben sollen. Ich gebe auch Weite auf dem Hosenvorderteil wegen hervorstehende Quadriceps zu. Dabei muss ich feststellen wo auf dem Schnitteil das Knie liegt. Es darf weder zu tief noch zu hoch sein.

 

MfG

CG

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Ich denke es sind verschieden Faktoren. Zum einen hängt es davon ab, welche Schuhe das Model in den Zeitschriften zu der Hose trägt, entsprechend lang/kurz sollte auch die Hose sein. Also hohe Schuhe = längere Hosenbeine.

 

Der andere Punkt ist die Vermessung der Menschen ansich. Vor einiger Zeit wurden wieder neue Maße genommen, an Hand dessen sich auch die Industrie orientiert. Die Menschen werden immer größer und so kann ich mir auch vorstellen, dass die Beine entsprechend länger werden, sprich sich auch die Proportionen verändern.

 

Das sich derzeit der Hosenbund wieder weiter nach oben verschiebt, hat zumindest meiner Meinung nach nichts mit der Beinlänge ansich zu tun. Schon in de 80er Jahren war der Hosenbund sehr hoch, bis er dann bis fast auf die Schambeingrenze herabrutschte. An der Beinlänge hat sich dabei nichts verändert.

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Ich finde das ist eine Sache der Gerechtigkeit! Seit über 30 Jahren muss ich meine Hosenschnitte um 12 - 14 cm verlängern, denn ich brauche eine 115er Seitenlänge. Jetzt sind halt mal die Kleinen mit dem schnippeln und verändern dran :D

 

(Ist jetzt nicht so ganz ernst gemeint - aber ein bisschen schon)

 

Liebe Grüße

Radieschen

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Die Hosenlänge bei Burda ist, wie bereits von einigen geschätzten Vorschreiberinnen erläutert, reine Modesache.

 

Die Passzeichen an den Beinlängen dürften genau in Kniemitte liegen. Also Passzeichen = Kniekehlen-Knickstelle. Soweit jedenfalls meine Erfahrung mit Burdaschnitten.

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Man sollte, wenn an Hosenbeinen was geändert werden soll - ich muss das wegen leichter X-Beine immer machen - die eigenen Knieposition im Verhältnis zum Burdapasszeichen einmal gründlich ausmessen. Und diesen Wert an immer von da an wegmessen.

 

Gruss Isebill

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Die Seitenlänge wird stets mit einem Hinweis wo sich die Taille befindet angegeben. Deshalb sollten sich die übrigen Maße nicht sonderlich verändern, denn beispielsweise die Gesässhöhe soll ja nach Standardmaß liegen. :confused: Das Knie sollte sich demnach bei verschiedenen Modellen in gleicher Höhe (Tiefe) von der Taille entfernt liegen. Mir schien deshalb der Längenunterschied von 103-115, also beachtliche 12 cm sehr viel um nur das Beinteil unterhalb des Knies zu betreffen. 12 cm längere Hosenbeine (unterhalb des Knies) für einen höheren Absatz :confused:

 

Ausserdem muss bei einer nicht kurzgeratenen Person wie mich gekürzt werden. Ich habe auch keinen besonders langen Oberkörper, also die Proportionen stimmen. Das ganze war vorne und hinten recht merkwürdig. Aber ich denke es hat mit den "geschätzten" Absätzen zu tun. Alle übrigen Faktoren entfallen insofern die Taillenebene ja angegeben ist und deshalb bleibt.

 

Ich finde das ist eine Sache der Gerechtigkeit! Seit über 30 Jahren muss ich meine Hosenschnitte um 12 - 14 cm verlängern, denn ich brauche eine 115er Seitenlänge. Jetzt sind halt mal die Kleinen mit dem schnippeln und verändern dran :D

 

(Ist jetzt nicht so ganz ernst gemeint - aber ein bisschen schon)

 

Liebe Grüße

Radieschen

Ok! Dann mach ich das Kürzen Dir zuliebe gern :D

 

MfG

CG

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... dann will ich aber wegen der Gerechtigkeit ab dem nächsten Jahr viel kürzere Hosenbeine - wir Kleinen müssen schon immer kürzen ... und jetzt noch mehr.

 

Die Aussage kürzen sei ja kein Problem stimmt übrigens nicht - sobald die Hose nicht völlig gerade ist oder sogar Designelemente am Saum sind ist es oft nicht mehr so einfach.

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Die Kleinen müssen kürzen, die Großen müssen verlängern. War schon immer so.

 

Wieso sollte das Kürzen oder Verlängern eines Hosenbeines bei den überlangen Modellen aufwendiger sein als bei knöchellangen oder solchen mit Saumdetails? Man kürzt/verlängert doch immer einen Teil in Höhe der Oberschenkelmitte und den anderen Teil in Höhe der Unterschenkelmitte bereits am Papierschnitt. Die Überlänge für die modische Schuhabsatzhöhe muss sowieso an eigene Schuhvorlieben angepasst werden, egal welche Körpergröße die Trägerin hat.

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Ich habe mir gestern einen Burda-Hosen-Schnitt (7394) runter geladen.

 

Die Differenz in der Bundhohe der verschiedenen Größen beträgt ---1----cm.

Die Hosenlänge ist bei allen Grössen gleich.

Was ja noch zu erklären ist, da die Körpergröße gleich bleibt(168)

 

Die Schrittnaht liegt allerdings bei der größten Größe 4 cm tiefer als bei der kleinsten.

Das würde bedeuten Stärkere (nicht dick:D) hätten kürzere Beine!

 

Mal abgesehen von Mode, ob man groß oder klein ist, und abgesehen davon, dass man ändern kann oder muss:

wo bleibt da die Logik?

lG

Pia

Bearbeitet von Hainzpia
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Eben. Und wenn man bei Körperlänge 170 cm noch 12-14 cm kürzen muss, dann gibt es halt keine Logik. Einfach nicht nachdenken und nur tun. :rolleyes:

 

Ich habe mir gestern einen Burda-Hosen-Schnitt (7394) runter geladen.

 

Die Differenz in der Bundhohe der verschiedenen Größen beträgt ---1----cm.

Die Hosenlänge ist bei allen Grössen gleich.

Was ja noch zu erklären ist, da die Körpergröße gleich bleibt(168)

 

Die Schrittnaht liegt allerdings bei der größten Größe 4 cm tiefer als bei der kleinsten.

Das würde bedeuten Stärkere (nicht dick:D) hätten kürzere Beine!

Noch so eine merkwürdige Sache. :cool: Möglicherweise hat das mit einer Verlängerung der Seitennaht um die Kurven zu tun? Es wird wohl ein grösserer Bauch und dazu passenden Po angenommen, und noch ein wenig Speck um die Hüften rum?

 

Mal abgesehen von Mode, ob man groß oder klein ist, und abgesehen davon, dass man ändern kann oder muss:

wo bleibt da die Logik?

lG

Pia

Keine Ahnung, ich nähe nur seit rund 50 Jahren. :( Vielleicht kann das jemand frisch ausm Nähkursus erklären, der das in Theorie studiert hat. :D

 

MfG

CG

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Meine Aussage bezog sich auch die Bemerkung, das ja schnell abgeschnitten sei, wenn die Hose zu lang ist - dies stimmt aber einfach nicht immer (da kann dann eben mal schnell der Schlag weg sein).

Wenn der Schnitt direkt gekürzt wird wird es anders gemacht logisch ... aber auch hier wird es mit zunehmender Diskrepanz schwerer, da es immer komplizierter wird die Proportionen zu wahren ... so tue ich mich mit dem Kürzen von Knipmodellen um einiges schwerer als mit Ottobre oder Burda.

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Ich habe noch nie Hosen von Ottobre genäht, kann also nix dazu äussern. Ich liebäugle zur Zeit mit einer Hose in Padrones. Da sind ja sowieso die Maße anders. Bei diesen Schnitten ändert sich auch die Körperlänge bei unterschiedlichen Grössen. Das wird ein interessanter Vergleich. Oder spannendes Ratespiel :)

 

MfG

CG

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Wieso sollte das Kürzen oder Verlängern eines Hosenbeines bei den überlangen Modellen aufwendiger sein als bei knöchellangen oder solchen mit Saumdetails? Man kürzt/verlängert doch immer einen Teil in Höhe der Oberschenkelmitte und den anderen Teil in Höhe der Unterschenkelmitte bereits am Papierschnitt.

 

Das hängt doch aber auch von den eigenen Proportionen ab. Wenn man kleiner oder größer gewachsen ist als der Burda-Idealmensch, kann die Kürze/Länge ja unterschiedlich auf Ober- und Unterschenkel - und Ober- und Unterkörper! - verteilt sein... :)

 

Davon ab, schneide ich Hosen auch gerne mit reichlich zusätzlicher Saumzugabe zu, und entscheide dann erst bei der letzten Anprobe, wo der endgültige Saum sitzen soll, nachdem ich die Schuhe, die ich plane dazu zu tragen, damit anprobiert habe. (Bei meinen Hosen mit geradem Bein, jedenfalls. Bei Schlag oder ähnlichen Details wäre das natürlich anders zu lösen.)

 

A propos Saumlängen: Sind diesen Sommer nicht eigentlich wieder Hochwasserhosen modern? Hab ich jedenfalls jetzt sehr oft in den Geschäften gesehen, bei den leichten Jeans in Sommerfarben. Vielleicht kommt der Trend in den nächsten Burda-Heften ja auch an... ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hochwasserhosen weiss ich nicht, davon habe ich keine in den Geschäften gesehen. Dreiviertelhosen sind schon im kommen. Bei Burda sind die letzten zwei Jahren oder so mehrere Modelle in etwas unterschiedlichen Seitenlängen drin gewesen. So zwischen 80 und 92 cm.

 

Ich habe jetzt Schuhreklame im Fernsehen gesehen - die Plateaus sind zurück! Man merkt das aber noch nicht im Krankenhaus, kommt wohl erst im Sommer :rolleyes:

 

Das Mysterium verdichtet sich: Ich habe ein paar Hosenmodelle von unterschiedlichen Modelltypen nachgemessen. Der Einfachheit halber alles Grösse 50. Der Abstand zwischen der Schrittebene und Kniemarkierungen beträgt auf den Papierschnitten 30 bis 31 cm (Im Fadengerade nachgemessen, nicht seitlich). Alles Burda, damit man vergleichen konnte. Mein Körpermass ist so 35 oder etwas mehr. Ich habe aber keine überlangen Oberschenkel - ich muss ja immer kürzen! Ich versteh jetzt garnichts mehr. :nix:

 

MfG

CG

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Das hängt doch aber auch von den eigenen Proportionen ab. Wenn man kleiner oder größer gewachsen ist als der Burda-Idealmensch, kann die Kürze/Länge ja unterschiedlich auf Ober- und Unterschenkel - und Ober- und Unterkörper! - verteilt sein... :)

 

Deshalb schrieb ich ja von Teilen, nicht von Hälften. Wie die Gesamtmenge sich verteilt, bleibt jedem selbst überlassen. Nur für Normalproportionierte gibt Burda konkrete Werte vor.

 

Nachdem kleingemustert nun fleißig div. Schnitte nachgemessen hat, sieht man, dass die Passzeichen der Beinlängen bei Burda sehr zuverlässig sind. Was will man mehr?

 

Über Differenzen zwischen Schnittmuster und eigenem Körper würde ich mir erst mal keine weiteren Gedanken machen, sondern eine Hose fertig nähen. Dann die Passzeichen kontrollieren und zukünftige Hosen entsprechend verändern. Bei der Länge ab Schrittebene muss nämlich immer auch eine gewisse Beweglichkeitszugabe bedacht werden, welche modellbedingt ist.

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Unglaublich, wie lange dieser Hosenlängen-Thread nun noch dauert.

 

Ist es tatsächlich so schwierig, Hosenschnitte auf die gewünschte Hosenlänge anzupassen? Ehrlich gesagt stelle ich es mir es weit schwieriger vor, andere Passformprobleme zu lösen.

 

Immer noch: Wo ist das Problem? :confused:

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Wo das Problem ist ?

Bei Deiner schlechten Laune, vielleicht ??

 

Im Ernst: Es gibt im echten Leben der meisten - da schliesse ich jetzt von mir auf andere - niemanden, mit dem man sich über so eine Sache austauschen könnte. Und da wird dann hier fleissig drauflos geplaudert. Finde ich jedenfalls besser als diese privaten Probleme in meinen "Iforen" oder so.

 

Ich bin ja nun schon seit 30 Jahren an meiner Nähmaschine aktiv und habe fast nie was anderes genäht als Klamotten für mich selbst. Als ich jedoch letztens eine hochtaillierte Marlenehose in 48 zugeschnitten habe, hab ich die Hosenlänge auch erst einmal nicht verstanden. Aber ich dachte, ok, Burdahosen passen immer gleich - und so war es auch. Die Hose ist perfekt geworden. Sie schwebt zwar immer zwei Millimeter über dem Asphalt, das ist aber bei diesem Schnitt genau richtig.

 

Isebill

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Es war ja auch nicht mein erstes Anliegen herauszufinden wie ich einen Hosenschnitt für mich anpassen soll, ich habe meine persönlichen Daten nur als Diskussionsunterlage durchgegeben, sondern zu erfahren wie die Schnittkonstrukteure eigentlich denken. Dabei wäre es nützlich die Standardmaße zu kennen. Diese habe ich ja bereits in dem ersten Eintrag, sowie in mehrere andere Diskussionen hier im Forum ohne Erfolg gesucht. Deswegen ein Konstruktionsbuch für 100 oder eine SIS-publikation für etwa 20 Euronen zu besorgen wollte ich mir sparen. Ich dachte hier hätte vielleicht jemand diese Maße parat, was leider nicht der Fall zu sein scheint. Ich habe jetzt im Goldpatt-programm nun die Standard-Körpermaße für die Konfektionsgrösse 38 gefunden, was mir aber nicht sonderlich weiterhilft.

 

Mir stört sehr, dass ich einfach eine Änderung hinnehmen soll, ohne zu wissen warum und wieso ich diese machen muss. Gedachtes Beispiel: Ich erwarte eine Hosenkürzung von 12 cm. Ich messe auf dem Papierschnitt gesagte Oberschenkellänge von 30,5 und vergleiche mit meinen 35. Demnach sollte ich den Oberschenkel auf dem Papierschnitt 4,5 cm verlängern. Das bringt mit sich, dass ich die Hose dann noch 12 + 4,5 cm also im totalen 16,5 kürzen sollte. Das sehe ich nicht ein, denn die Körperlänge ist nicht sonderlich vom Standard abweichend, eher umgekehrt 2 cm "zu lang". Ich kann beim besten willen bei mir keinen überproportional verlängerten Oberkörper oder Oberschenkel usw erkennen. Ich habe eher einen etwas kürzeren Oberkörper als Standard, etwa 1 cm. Hochhackige Schuhe erklären diese Diskrepanz auch nicht voll und ganz. Wer trägt 16,5 oder 12 cm hohe Schuhe?

 

Hier steckt also eine Schnittechnische Feinheit drin, die ich gerne erfahren würde. Kommt hier irgendwo eine Extralänge hin, die die Schnittmaße im Verhältniß zu den Körpermassen verändert? Ich kann jederzeit aufgrund meiner Arbeit die Körpermaße von Körpergliedern, auch antropologische oder archäologische abrufen. Das führt aber nicht weiter denn das hat mit Schnittkonstruktion leider wenig zu tun.

 

Ich habe jetzt übrigends die hinteren Hosenteile der Modelle nachgemessen, wobei ich vorher nur konsekvent die Vorderteile nachgemessen habe. Hier finde ich im Durchschnitt ein geringeres Längenmaß. Dafür könnte es aber mehrere Erklärungen geben, u.A. passformbedingte weil oft gerade bei der Hinterhose eine Kürzung gefordert wird.

 

Mein Gedanke dabei ist allerdings, dass sich mein Knie ja vorne und hinten auf der gleichen Höhenebene befindet. Jedenfalls von unten. :rolleyes: :confused:

 

Nur so meine Überlegungen, die ich gerne mit Euch hier im Forum diskutieren möchte. Und das haben wir ja auch :)

 

MfG

CG

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Es war ja auch nicht mein erstes Anliegen herauszufinden wie ich einen Hosenschnitt für mich anpassen soll, ich habe meine persönlichen Daten nur als Diskussionsunterlage durchgegeben, sondern zu erfahren wie die Schnittkonstrukteure eigentlich denken. Dabei wäre es nützlich die Standardmaße zu kennen. Diese habe ich ja bereits in dem ersten Eintrag, sowie in mehrere andere Diskussionen hier im Forum ohne Erfolg gesucht.

 

Wie die Konstrukteure denken, weiß ich auch nicht, aber ich hab mal aus meinen wenigen Büchern zum Thema ein paar Maße zum Vergleich rausgesucht.

 

Innere Beinlänge für Gr. 38 bei Rene Bergh, 60 Schnittmuster einfach und schnell: 78,10 cm. Knieposition wird nirgendwo berücksichtigt.

 

Bei Teresa Gilewska, Schnittabwandlungen, wird eine Kniehöhe als die Entfernung zwischen Taille und Knie angegeben, bei Gr. 38 mit 58,5 cm. Außerdem die innere Beinlänge mit 74,5 cm.

 

Bei Winifred Aldrich, Metric Pattern Cutting for Women, wird ebenfalls die Entfernung zwischen Taille und Knie angegeben, für Gr. 10/38 mit 58 cm. Eine innere Beinlänge wird nicht angegeben.

 

Die Entfernung zum Knie scheint also eher bei Rocklängen wichtig zu sein, vermute ich, wo man die Länge ab Taille festlegt, nicht so sehr die Entfernung zum Boden, vermute ich mal. Und Details auf Kniehöhe sind ja bei Hosen auch eher selten, darum kann man das wohl meist wirklich vernachlässigen.

 

Ob die Hosenbeine bei Burda länger werden, kann ich nicht beurteilen. Hast du ein paar Beispiele parat? Mir fällt nur gerade noch ein, dass die innere Hosenlänge auf dem Schnittmuster auch nicht auf fixen Bezugspunkten beruht. Bei engen Hosen wie Jeans liegt der Schritt ja zum Beispiel höher als bei einer normalen Wollhose; bei legeren Modellen wie einem Hosenrock nochmal locker drei Zentimeter tiefer, etc. Nur typ-gleiche Hosenmodelle könnte man daher sinnvoll vergleichen, aber das hast du vermutlich auch schon berücksichtigt, oder?

 

Liebe Grüße

Kerstin

Bearbeitet von Capricorna
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