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Overlock-Garn in allen Farben? Wie macht ihr das?


LilliLatzhose

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Ich nähe hauptsächlich für meine Enkelkinder, und habe 4 unterschiedliche bunte Konen auf meiner Overlock. Nur die erste Kone ( die, wo man die Farbe beim Auseinanderziehen der Naht sieht, nehme ich meisten in einer zum Stoff passenden Farbe.

 

Wenn ich für mich nähe, wird auch der sichtbare Faden in passender Farbe genommen, aber die anderen Konen sind in einem schlichten mittlerem Grau. So komme ich mit wenigen Farben aus, und wenn mal eine exotische Farbe drunter ist, nehme ich auch schon mal das normale Nähgarn.

 

Allerdings fürchte ich, dass meine Konensammlung noch wachsen wird, ich hab meine Overlock gerade erst mal seit 4 Wochen :D.

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Ich habe mir meine Overlock zu Weihnachten geschenkt und da ich bisher nur 2 Konen Overlockgarn vom Stoffmarkt für die normale Nähma besessen habe, hatte ich mir vor kurzem noch 3 Sets mit je 4 Konen in dunklem Marineblau, Hellblau und Weiß zugelegt. Das sollte auf jeden Fall vorerst reichen und beim nächsten Stoffmarkt werde ich wahrscheinlich noch je 2 Konen in Lila und Rot mitnehmen und dann bin ich wahrscheinlich für mein Farbbeuteschema gut ausgestattet^^ Grüne, rosafarbene, gelbe, etc Stoffe besitze ich nicht und werde ich wohl nie besitzen, daher benötige ich hoffentlich nicht so viele verschiedene Farben. Ton in Ton zum Stoff muss die Versäuberung ja auch nicht immer sein:o

 

LG Franzi

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  • 8 Monate später...

Meine Overlock näht alles....aber meine neue Coverlock nimmt nur Markengarne.

 

Also mußte mein Mann auch basteln...ich habe also einen kleinen Kasten (Motor) stehen, an den ich leerer Spulen vom Maschinenstickgarn schraube und über einen Schalter, der die Geschwindigkeit regelt kann es losgehen. Ich kann nun langsam und gleichmäßig umspulen.

Davor habe ich einen Wollwickler der Strickmaschien benutzt

...und auf leere Klopapierrollen gespult..ging auch, aber das Garn lief über die Pappränder nicht so gut ab...:rolley:

Bearbeitet von nagano
ebay link entfernt
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ich spule auf Nähmaschinenunterspulen um, das geht gut und bisher hab ich immer noch Garn auf den Spulen überbehalten, wenn ich mit dem Overlocken fertig war, die ich dann für andere Projekte oder Probestücke aufbrauche. Ganze Sätze Kone hab ich nur für schwarz (näh ich am meisten) und weiß (weil cih das für die Dessous oft brauch). Ich könnte es aber mal mit meinem Klöppelwickelgerät aus Lego versuchen, das mein Sohn mir für die Klöppel gebaut hat, auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen. Da ist der Motor von der Legoeisenbahn mit Geschwindigkeitsregler verbaut :D

 

Liebe Grüße

 

Mo

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Also ich finde das Wechseln der Konen ziemlich lästig und mach das gar nicht gerne. So hab ich zwar eine Schublade voll mit verschiedenfarbigen Konen aber eigentlich immer entweder weiß oder ein Gemisch aus blau grau und schwarz für die dunklen Teile auf der Overlock. Damit arbeite ich die allermeisten Sachen. Nur wenn es natürlich ein knallrotes Teil ist, muss ich wechseln. Es kommt auch darauf an, was ich nähe. Bei den Shirts für die Enkel ist es relativ egal, welche Farbe innen vernäht ist. Bei einem, ich sag mal edleren Teil lege ich dann schon Wert auf passende Farbe. Aber immer dieses Wechseln, nein, das gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

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Für den Stoffbestand habe ich einige Sets Konen, die dazu passen, eben die Farben, die ich oft verwende.

Ansosnten wird jetzt projektbezogen gekauft, wenn Stoff dabei ist, zu dem noch so gar nichts paßt, dann wird das Garn dazu gekauft. So kann ich nach und nach aufstocken.

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Also ich würd dazu raten, keinen großen Vorrat anzulegen. Garn trocknet aus und verliert damit an (Reiß-)Festigkeit. Am Ende hast Du Kilometerweise Garn, kannst es aber nur noch zum heften verwenden.

 

Ich bin zwar noch nicht so lang dabei, aber ich habe festgestellt, dass das mir "vererbte" Garn absolut nix mehr taugt, obwohl es mal richtig-richtig festes Garn gewesen sein muss....

 

Das übliche Overlock-Garn (Jeans-Garn mal ausgenommen) scheint eher sehr fein und von Haus aus nicht so Reißfest zu sein. Wenn das dann 1-2 Jahre alt ist, bekommst Du sicher schon Probleme mit der Verarbeitung... nach 4-6 Jahren machts dann eher keinen Sinn mehr mit der Verarbeitung.

 

Fazit: Die Garne, die Du oft brauchst (vor allem Schwarz und ggf. Weiß), kannst Du ruhig in größeren Mengen einkaufen.

 

Ansonsten würde ich auch eher projektbezogen einkaufen und ggf. ein paar normale, kleine Röllchen da haben.

 

Evtl. lohnt sich für Dich auch nen Garnwickler (einfach mal in Google suchen). Damit kannst Du ein paar Meter von einer Kone abwickeln auf eine andere. Du kannst, mit etwas Geschick auch einfach eine Kone (oder einfacher: nen Röllchen) dafür aus Pappe zusammenkleben. Notfalls tuns bestimmt auch die Überreste alter Klopapier-Rollen, die man sowieso ständig hat... musst nur aufpassen, dass die stabil genug sind und nicht zusammenknicken.

Das ist dann zwar Zusatzarbeit (wie das Aufspulen des Unterfadens), aber Du brauchst eben nur eine Kone pro Farbe, was kostengünstiger sein dürfte als 4 Stück zu kaufen, wenn Du nur ein Projekt damit arbeiten willst.

 

Was die Farben angeht:

Ich nehm für dunklen Stoff eigentlich immer schwarz fürs Abketteln. Für helle Farben müsste eigentlich immer weiß oder beige gehen. Für so mittlere Farben muss man sehen was man macht. Ggf. kann man da die komplementärfarbe nehmen (z.B. auch Rot bei mittlerem Blau).

 

Wirklich wichtig ist die Farbe nur, wenn Du Blindstiche fabrizieren willst und der Stoff so ist, dass kleinste Unregelmäßigkeiten sofort auffallen. Im Normalfall passt aber ein Farbton, der "so in etwa passt". Zudem kann man auch dazu übergehen, den Stich absichtlich auf der rechten Seite sichtbar zu haben (Stepp-/Zierstiche) und das ganze als Dekoelement zu nutzen.

Angeblich sind sogar Overlock-Stiche auf der rechten Seite neuerdings der letzte Schrei... davon halte ich allerdings nicht viel! Allerdings: Kreativität hilft einem bei diesem Problem schon sehr weiter.

 

Grüße,

Stefan

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Ich nutze für dunkle Farben ein dunkles grau, für helle Farben ein helles grau oder beige und für andere Farben evtl. noch ein mittleres grau. Damit komme ich gut aus. Davon jeweils 3 Konen, als Nadelfaden für die linke Nadel nehme ich zur Stofffarbe passendes Nähgarn.

 

Dass Ovigarn nach 6 Jahren bereits unbrauchbar sein soll, wage ich allerdings zu bezweifeln. Garn würde ich immer lichtgeschützt lagern, so wie Stoffe auch.

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Dass Ovigarn nach 6 Jahren bereits unbrauchbar sein soll, wage ich allerdings zu bezweifeln. Garn würde ich immer lichtgeschützt lagern, so wie Stoffe auch.

 

Garn allgemein (nicht speziell Overlockgarn) altert. Insbesondere, sobald die Schutzfolie ab ist... ich würde es also möglichst auch noch in eine luftdichte Plastiktüte tun, wenn es länger lagern soll.

 

Ob das nach 6 Jahren schon "unbrauchbar" ist, ist wie gesagt nur ne grobe Schätzung von mir. Dazu hab ich zu wenig Infos, wie alt mein alter Garn wirklich ist... gelagert wurde er aber wohl lichtgeschützt.

 

Und ich rede vor allem von dem Garn, dass von Haus aus schon weniger reißfest ist. Allerdings: als Unterfaden kann man auch die nicht mehr so stabilen Garne nehmen, nur der Oberfaden (weil er ständig durch den Stoff gezogen und ordentlich gezerrt wird), muss eben stabil genug sein.

 

Zudem ist mit dem vernähen für den Garn noch nicht alles "erledigt". Danach kommt die Zeit und die Belastung während der Lebensdauer des Nähguts (ich würd ca. 3 Jahre rechnen) hinzu, die man einplanen sollte, damit sich nicht die Nähte als Erstes auflösen, sondern besser doch zuerst der Stoff...

Bearbeitet von sdwarfs
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PS: Die Haltbarkeit im Stoff betrifft natürlich eher die Nähte die auch Beanspruchungen ausgesetzt sind. Also die Geradeaus-Stiche, die die Stoffteile verbinden, und elastische Nähte. Es betrifft also weniger die Nähte, welche nur den Stoff am ausfransen hindern sollen. Aber auch die letzteren werden z.B. an der Haut gescheuert oder mal gezogen, wenn das Kleidungsstück irgendwo hängen bleibt oder z.B. an/ausgezogen wird.

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Das ist mir völlig neu, daß Garn austrocknet. Das wäre vielleicht eine Erklärung dafür, warum das Gütermann-Garn, das ich aus Omas altem Bestand - vermutlich 15-20 Jahre alt - habe, z.T. partout nicht von meiner NäMa genommen wird. Ich hatte schon beim Fachhändler gefragt, aber der hatte keine Erklärung.

Wieder was gelernt, danke!

 

Taunusgrüße, Andrea

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Garn austrocknet.

 

Meine Schwägerin hat mir, aus einer Geschäftsauflösung, einen Gütermann Garnschrank geschenkt.

Das Garn ist bestimmt schon 25 Jahre alt und ist noch einwandfrei.

 

Ich lagere es, aus Platzgründen, mittlerweile in einer Schublade. Die Nylonumhüllung ist, an den ungebrauchten Rollen, noch drum.

Vielleicht macht das etwas aus?

Es liegt lichtgeschützt und trocken.

 

Bisher haben alle Nähte gehalten und die Maschine hat auch nicht protestiert.

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Natürlich altert Garn, aber so dramatisch wie Stefan das beschreibt ist es sicherlich nicht. Ich habe von unserer Tante Bärbel Unmengen Garn ererbt und das ist auch schon sehr alt, man sieht es an den sehr altmodischen Röllchen. Ich mach immer den Zugfestigkeitstest und habe in den letzten zwei Jahren schon sehr viel damit genäht und mir ist noch keine Naht aufgegangen weil das Garn aufgegeben hat. Vielleicht bin ich auch nur the lucky one. Ich würd' mal sagen: Wenn ich feste an dem Garn ziehe und es reißt nicht, dann ist alles wunderbar und ich vernähe das ganz normal. Und so viel wie ich nähe sind 4 schwarze Kone leicht in 6 Monaten weg (ich nehm die auch als Ober- und Unterfaden). Aber wie gesagt, ich veroverlocke auch die ererbten Garne und spule die zu diesem Behufe auf Unterfadenspulen um, das geht ganz prima und von meinen selbergenähten Sachen lag noch nix in der Flickwäsche.

 

Liebe Grüße

 

PS: Stefan, die Komplementärfarbe zu rot ist nicht blau, sondern grün :D Als alter Mediengestalter kann ich das leider so falsch nicht stehen lassen :D sorry fürs Besserwissern...

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Woraus ist denn das Garn, wovon Ihr schreibt?

Das ist ganz wichtig.

Baumwollgarn trocknet, bleicht, wird spröde und reißt noch schneller, Seide wohl auch, aber

Polygarn eher nicht.

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Wer Probleme mit seinem "trockenen" Garn hat:

 

Ab damit in die Plastiktüte.

 

Dann in die Tiefkühltruhe.

 

Am nächsten Tag wieder auftauen.

 

Das Garn hat wieder genügend Feuchtigkeit für mehrere Jahre. ;)

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Wenn das Garn so schnell alt wird, wie lange hält denn Eure Kleidung?

 

Ich habe Teile im Schrank die bis zu 12 Jahre alt sind. Mein ältestes, selbstgenähtes, oft genutztes Teil ist eine Fleeceweste bei der ich auch Baumwollgarn zum Nähen hatte. Diese hält seit 7 Jahren. Und die Nähte sind oft direkter Sonne ausgesetzt, werden beansprucht und das Garn hat so gesehen ein anstrengenderes Leben als wenn es gemütlich in der wohltemperierten (oder zumindest gleichmäßig ;) ) Schublade liegt:rolleyes:

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Wenn das Garn so schnell alt wird, wie lange hält denn Eure Kleidung?

 

Ich habe Teile im Schrank die bis zu 12 Jahre alt sind. Mein ältestes, selbstgenähtes, oft genutztes Teil ist eine Fleeceweste bei der ich auch Baumwollgarn zum Nähen hatte. Diese hält seit 7 Jahren. Und die Nähte sind oft direkter Sonne ausgesetzt, werden beansprucht und das Garn hat so gesehen ein anstrengenderes Leben als wenn es gemütlich in der wohltemperierten (oder zumindest gleichmäßig ;) ) Schublade liegt:rolleyes:

 

deine Kleidung wird doch sicher ab und zu gewaschen? Dann kommt ja wieder Feuchtigkeit rein! ;)

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Natürlich altert Garn, aber so dramatisch wie Stefan das beschreibt ist es sicherlich nicht.

[...]

PS: Stefan, die Komplementärfarbe zu rot ist nicht blau, sondern grün :D Als alter Mediengestalter kann ich das leider so falsch nicht stehen lassen :D sorry fürs Besserwissern...

 

Ich wollt nur zum "Bedenken" des Problems aufrufen, keine Panik machen ;-)

Und: Stimmt... zu Blau gehört Gelb ;-). Ich lass mich gern korrigieren, wenn's denn stimmt! Trotzdem, sieht auf Hellblau nen Rot gut aus... auch wenns nicht die Komplementärfarbe is.

 

 

Woraus ist denn das Garn, wovon Ihr schreibt?

Das ist ganz wichtig.

Baumwollgarn trocknet, bleicht, wird spröde und reißt noch schneller, Seide wohl auch, aber

Polygarn eher nicht.

 

Ich hab keinen blassen Schimmer, woraus das Garn ist. Könnte höchstens mal nen Brenn-Test machen.... Ich weiß nur, dass meine Mutter die Kone in meiner Jugend schon hatte und dass das Garn da noch so fest war, dass es sich in die Finger eingeschnitten hat, wenn mans versucht hatte durchzureißen.... ist grob 17-20 Jahre her.

 

 

Wer Probleme mit seinem "trockenen" Garn hat:

 

Ab damit in die Plastiktüte.

 

Dann in die Tiefkühltruhe.

 

Am nächsten Tag wieder auftauen.

 

Das Garn hat wieder genügend Feuchtigkeit für mehrere Jahre. ;)

 

DAS probier ich doch direkt mal aus. Und damit es am Ende nicht heißt, es sei Einbildung gewesen, mess ich sogar sauber nach. D.h. wieviel Gewicht es vorher trägt, bevor es reißt, und wieviel hinterher....

 

Frisches 100er-Garn von Ikea hielt in etwa 1,4 kg. Das neu gekaufte 100er von Coats Duet (ausm Nähladen) hatte ca. 1,65 kg abgehalten.

 

Ich hatte erst überlegt das Garn mal direkt mit Wasser nass zu machen. Das hat aber glaub nicht funktioniert...

 

Wenn das mit dem Tiefkühlschrank gut funktioniert, zieh ich meinen Ratschlag bzgl. "kein Garn horten" natürlich wieder zurück.

 

 

Wenn das Garn so schnell alt wird, wie lange hält denn Eure Kleidung?

 

Also ich hab alte Bundeswehr-T-Shirts (Baumwoll-Rundstrick), die etwas über 10 Jahre gehalten haben. Ansonsten hatte ich noch ein paar andere T-Shirts die 10 Jahre alt wurden, aber dann sind die Farben irgendwann verblasst bzw. es gab irgendwelche Verfärbungen / Flecken.

Noname-Jeans hielten bei mir mal 4-5 Jahre.... die letzten (von Levis, jedoch mit "used look") wurden allerdings nach 2 Jahren schon im Schritt löcherig. Kauf ich definitiv nicht mehr... jedenfalls keine mit used-look.

Selbstgenähtes hab ich bisher noch nicht so lang, dass man da ne Haltbarkeitsangabe machen könnte....

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Das älteste Teil das ich habe, ist eine Hose die mir besagte Tante Bärbel von ca. 22 Jahren genäht hat (das weiß ich weil es noch vor meiner Schwangerschaft war) und diese Hose ist immer noch tadellos und keine Naht ist gerissen. Das war mit Sicherheit Garn aus diesem Fundus den ich jetzt zu Haus habe. Also... keine Panik! :) Garn hält viel länger als 6 Jahre. Im Zweifelsfalle... dran ziehen... kräftig... wenn es nicht reisst dann ist alles gut und es wird vermutlich auch nicht in den nächsten 4 Wochen zerfallen und euch im Freien stehen lassen.

 

Garn ist nix anderes als das was in Stoffen drin ist... Baumwolle, Seide, Polyester etc. pp. und hat demzufolge wohl eine ähnliche Halbwertszeit (wenn man mal den Hausverstand zu Rate zieht... so ganz unwissenschaftlich). Stoff wird auch mit der Zeit mürbe und brüchig, aber ich glaub' das unsere Stoffvorräte uns genauswenig in den Händen zerbröseln wie unsere Garnvorräte.

 

Liebe Grüße

 

Mo

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kann ich toppen ;) was an meinem alter liegt. aus meiner schul/teenagerzeit habe ich noch ein paar sachen, die jetzt schon über 40 jahre alt sind und viel getragen und gewaschen und sicher nicht geschont wurden. und die hat auch keiner alle 6 jahre nachgenäht.

 

die ältesten kleidungsstücke im haushalt sind aber noch viel älter als ich - blusen und baumwollwäschestücke die über generationen weitervererbt und zum teil umgearbeitet wurden. tischtücher die älter als ich sind, habe ich übrigens auch noch. [1]

 

manchmal gibt es schon nähgarne, die pausenlos reißen oder flusen oder beim waschen mit der zeit die farbe verlieren, aber die waren wahrscheinlich frisch aus der fabrik auch nicht viel besser.

 

[1] die serviette von dem foto hat meine großtante gestickt, als sie ein junges mädchen war. sie war jahrgang 1890.

 

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Wenn das mit den Jahreszahlen stimmen würde, dann hätte ich heute nicht sticken können! Ich habe noch die ein oder andere Kone die ich zusammen mit meiner Maschine gekauft habe. Und das war 2007 oder maximal 2008. Das Garn ist noch top!

Auch mein erstes Ovi Garn ist bestimmt schon 4 Jahre alt und weißt keinerlei Mängel auf.

 

Und wer Angst vor der Austrocknung hat kann sein Garn in ein Körbchen legen und mit zum nächsten Vollbad nehmen. Also nicht mit in die Wanne, aber ins Badezimmer. Da herrscht beim Baden eine hohe Luftfeutigkeit und die ist ausreichend.

Mach ich tatsächlich ab und an (so alle 1-2 Jahre). Aber nur mit meinen Stickgarnen. Vielleicht habe ich daher nichts zu beanstanden?

 

Was den Mangel an Ovi Farben betrifft, so habe ich bevorzugte Stofffarben. Zu denen kaufe ich passende Ovi Konen. Also z.B. türkis. Dann aber in zwei verschiedenen Schattierungen, also je 2 Konen hell und dunkel.

Nur von grau und blau habe ich jeweils 4 Schattierungen je zwei Konen helles Hellgrau, dunkles Hellgrau, helles Dunkelgrau und dunkeles Dunkelgrau.

(klingt wirr, oder? Funktioniert aber).

 

Ansonsten mag ich kontrastfarbende Nähte auch mal ganz gern. Oder beige passt auch zu vielen anderen Farben.

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So, hab mal zwei alte Garne ausgemessen:

 

1. schwarz, Kennzeichnung: Bw 50, Hersteller: "Textilkombinat Zittau" (also aus der DDR); Wahrscheinlich ursprünglich No. 50 Festigkeit und Baumwolle.

 

Reißt bei ca. 265 Gramm

 

 

2. weiß, Material: unbekannt (hab nur etwas abgewickeltes als Heftgarn da, muss ich mal Mutti fragen), vermutlich Polyethylen (PE) laut Brennprobe***; Hersteller ist wahrscheinlich auch das "Textilkombinat Zittau" -- das war das, was in meiner Jugend noch so fest war, dass es in den Händen eingeschnitten hat beim zerreißen...

 

Reißt bei ca. 420 Gramm

 

Die beiden Garne sind jetzt im Tiefkühlschrank... Wie lange sollen die nun drin bleiben?

 

Grüße,

Stefan

 

PS: Wenn das Garn aus der DDR ist, ist es schon mal mindestens (2013-1989 =) 24 Jahre alt....

 

-----

***Brennprobe (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Brennprobe) hat ergeben:

 

Flamme: gelb-orange bis rötlich, leichter blaustich, lässt leicht Funken sprühen (bissl wie ne Wunderkerze)

 

Geruch: wie ausgepustete Kerze oder Streichholz

 

Brennbarkeit: Faden verbrennt irre schnell, leichte Rauchentwicklung und

Funkenflug; ein kleines Knäulchen hinterlässt schwarze Fadenenden und bildet Glut, welche sich durch pusten leicht entfachen lässt; scheint etwas zu schmelzen bevor es brennt

 

Brennrückstand: praktisch rückstandslos, wenn genug Sauerstoff da ist; hinterlässt auf Porzellan einen gelblichen Rückstand (evtl. Wachs?)

 

Ich würde daher auf Polyethylen (PE) tippen...

Bearbeitet von sdwarfs
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Aaaaahhhhhh..... so altes Garn hast Du. Dann nehme ich alles zurück. Ich kann schon glauben, dass Garn nicht so lange hält und dann doch irgendwann austrocknet. Nur eben nicht nach 2 oder 4 Jahren.

 

Jetzt bin ich allerdings neugierig, ob Du es wieder beleben kannst. Wobei ich es bezweifel.

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die serviette von dem foto hat meine großtante gestickt, als sie ein junges mädchen war. sie war jahrgang 1890.

 

Aha, und zu welchen Anlässen trägst Du dieses -KLEIDUNGSSTÜCK-? :D

 

(Sorry, konnt's mir nicht verkneifen)

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Sooo... das Garn ist aus dem Winterschlaf zurück. Hier zum Ergebnis:

 

Schwarz / Baumwolle, 50er, >= 24 Jahre alt

Vorher: 265g

Jetzt: 470g

 

Weiß / Polyethylen (PE), unbekannt, >= 24 Jahre alt

Vorher: 420g

Nachher: 420g (unverändert)

 

Fazit:

1. Baumwolle lässt sich mit der Methode auffrischen. Im Test ist fast eine Verdopplung der Reißfestigkeit erreicht worden. Möglicherweise wäre es sogar noch günstiger, die Plastiktüte nicht zu dicht zu verschließen, damit noch etwas mehr Luftfeuchte eindringen kann. Vielleicht würde das Garn mit noch längerer "Behandlung" (das waren knapp 22 Stunden) zu noch mehr Festigkeit kommen.

 

2. Bei Polyethylen (PE) hat sich nichts verändert. Wahrscheinlich trifft das auch auf fast alle Kunststoffgarne zu. Ich nehme an, das liegt daran, dass der Kunststoff eben kein Wasser einlagert (wie Naturstoffe), sondern eben irgendwelche andere Lösungsmittel ("Weichmacher")...

 

Als eine "Behandlungsmethode" für Kunststoffgarne könnte ich mir "eine Runde im Backofen" noch als förderlich vorstellen. Allerdings muss man dazu wohl die richtige Temperatur kennen... ich werde diesbezüglich mal recherchieren und ggf. einen Versuch starten.

 

Grüße,

Stefan

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