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Wie komme ich "saubere Verarbeitung" von Kragennähten hin?


grips

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Hoffe der Beitrag ist jetzt nicht doppelt. Irgendwie war er eben verschwunden.

 

Ich habe alles versucht, um diese Kragennaht (siehe Fotos) sauberer zu nähen.

 

- gesteckt

- mit Sprühkleber fixiert

 

Wer hat einen Tipp für mich?

 

Oder muss ich nur weiter üben?

Oder mein Unvermögen doch mit einem Transparentfaden verstecken?

 

Bitte zu Hülfe! Danke.

Blusenkragen_helle_Naht.jpg.54a5d359240bd040165e4cf572b3c519.jpg

Blusenkragen_dunkle_Naht.jpg.767c9244917bc39c6a5e8d26cb593d53.jpg

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Kante umbügeln, heften und von rechts(!) steppen.

Oder gleich von Hand ansäumen... das ist dann insgesamt auch nicht mehr Arbeit und sieht am ordentlichsten aus.

Grüsse, Lea

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Hallo Grips,

 

ich mache gerade einen Nähkurs und habe dort eine Bluse mit Kragen genäht. Ich habe die eine Seite mit der Maschine angenäht und die andere mit der Hand. Sieht total sauber aus, keine Probleme.

 

LG Gaby

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Hallo,

 

ich nähe die Innenseite, nachdem ich alles gut gebügelt habe, auch immer mit der Hand an. Wie Gaby schon sagte, das sieht sauber aus.

 

Liebe Grüße

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Vorher heften und bügeln.

Und dann von innen den Kragensteg absteppen, das ist ja beim offenen Kragen die Seite, die man sieht.

Beim Absteppen nicht an einer Ecke anfangen, sondern mittendrin.

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Kante umbügeln, heften und von rechts(!) steppen.

Oder gleich von Hand ansäumen... das ist dann insgesamt auch nicht mehr Arbeit und sieht am ordentlichsten aus.

Grüsse, Lea

Von Hand kann ja jeder. :D

In der Industrie bekommen sie es doch auch mit der maschinellen Fertigung hin. Also möchte ich es auch können.

 

Hallo Grips,

ich mache gerade einen Nähkurs und habe dort eine Bluse mit Kragen genäht. Ich habe die eine Seite mit der Maschine angenäht und die andere mit der Hand. Sieht total sauber aus, keine Probleme.

LG Gaby

Ja, ja ... das mit dem händisch annähen. :)

 

Hallo,

ich nähe die Innenseite, nachdem ich alles gut gebügelt habe, auch immer mit der Hand an. Wie Gaby schon sagte, das sieht sauber aus.

Liebe Grüße

... und noch ne Handarbeiterin.

Ich kann das auch. Aber ich WILL nun mal partout, dass es mit der Maschine klappt. ***Fuss-auf-Stampf***

 

Vorher heften und bügeln.

Und dann von innen den Kragensteg absteppen, das ist ja beim offenen Kragen die Seite, die man sieht. Beim Absteppen nicht an einer Ecke anfangen, sondern mittendrin.

Das mit dem in der Mitte anfangen, habe ich inzwischen auch schon raus, weil sonst die Ecken echt miserabel werden können.

 

Nun, vielleicht kommt ja noch ein Tipp, wo meine Maschine zum Einsatz kommen kann.

 

Vielen, lieben Dank Euch allen schon einmal

und einen schönen Abend.

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Mit dieser Naht stehe ich auch auf Kriegsfuss. Bei festeren oder sehr eleganten Stoffen würde ich auch zur Handnaht tendieren. Ansonsten: stecken, heften, steppen, bügeln - man kann keinen Schritt auslassen.

 

Ich bügle die NZ des inneren Stegs immer schon um, bevor ich den äusseren annähe. Dann hefte ich von aussen knapp neben der Nahtlinie im Kleidungsstück selbst durch. Wenn ich dann im Schatten der Naht absteppe, also genau auf der Ansatznaht des äusseren Teils, erwische ich innen den Beleg ganz sicher.

 

Ottobre macht es so, dass sie eine Steppnaht schon setzen, bevor der Kragen angesetzt wird. Habe ich erst einmal so gemacht, ist ordentlich geworden.

 

Lieben Gruss Isebill

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Hallo,

 

in der Industrie wird das folgendermaßen gemacht:

 

Die untere Nahtzugabe des einen Kragenstegs wird umgebügelt.

Der fertige Kragen wird mit den Stegteilen verstürzt, do dass nur noch die untere Stegseite offen bleibt. Alles bügeln.

So und jetzt kommts:

 

Beim Ansteppen des Steges ans Halsloch näht man ganz knapp neben der schon gebügelten Stegkante entlang. Somit stellt man sicher, dass die beiden Stege gleich breit sind.

Zum Aufsteppen legt man diese gebügelte Kante an der schon genähten Linie an und steppt den Steg schmalkantig auf.

So erhält man vorne und hinten gleich schöne Nähte. Ein wenig Übung ist aber nötig.

 

Ich hoffe, das war verständlich, wenn nicht, nachfragen

 

dosine

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Hallo Lea,

ich habe auch immer Probleme mit dieser Naht gehabt. Mittlerweile nähe ich die Naht mit dem "Blindstichfuß" (heißt er so?) an. Ich führe die mittig liegende Schiene genau über die zuerst genähte Naht und schiebe den anzusteppenden Beleg nahe an den Nähfuß und steppe. Klappt super.

Ich hoffe man kann es verstehen?! Sonst kann ich mal ein Bild machen.

So nähe ich überings auch Manschetten.

 

LG Mola

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in der Industrie wird das folgendermaßen gemacht:

Beim Ansteppen des Steges ans Halsloch näht man ganz knapp neben der schon gebügelten Stegkante entlang. Somit stellt man sicher, dass die beiden Stege gleich breit sind.

Zum Aufsteppen legt man diese gebügelte Kante an der schon genähten Linie an und steppt den Steg schmalkantig auf.

Genau so mache ich es (exaktes Bügeln vorab natürlich inbegriffen), aber irgendwie scheint es doch immer zu verrutschen.

 

Mittlerweile nähe ich die Naht mit dem "Blindstichfuß" (heißt er so?) an. Ich führe die mittig liegende Schiene genau über die zuerst genähte Naht und schiebe den anzusteppenden Beleg nahe an den Nähfuß und steppe. Klappt super.

Ich hoffe man kann es verstehen?! Sonst kann ich mal ein Bild machen.

So nähe ich überings auch Manschetten.

Das scheint mir ein guter Tipp, den ich beim nächsten Mal ausprobieren werden. Vielleicht geht es damit sauberer und ohne Verrutschen.

 

Danke an alle und auch an diejenigen, die mir mit PN und Anleitung weiter geholfen haben. :)

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Von Hand kann ja jeder.
hm nein also Handnähen muss schon auch gelernt sein...

 

Das Problem mit dem Kragensteg habe ich erst gelöst, seit ich folgendermaßen vorgehe: Und zwar wird am Besten der Kragensteg exakt umgebügelt und dann geheftet. Allerdings wird es nur richtig schön, wenn ich beim Heften genau in der Ansatznaht heft und auf der Kragenseite nur ein bis 2 Fäden des Steges greife. So sehen meine Kragenstege von beiden Seiten sehr schön aus :).

 

lg, Katharina

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ja, was sehe ich in der Burda 02/09 auf Seite 23 - wir nähen einen Hemdkragen.Der Beitrag ist schön erklärt und auf den Bildern sieht man genau wie es gemacht wird - der innere Stegteil mit der Hand angenäht ;)

 

Liebe Grüße

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Ich mache es so:

 

  • den inneren Kragensteg an der unteren Kante 0,5 cm breiter zuschneiden, als den äusseren.
     
  • wenn der Kragen bereits zwischengefasst ist: am äusseren Kragensteg exakt die NZG umbügeln, dann den inneren Kragensteg um den umgebügelten äusseren herum legen und ebenfalls bügeln. Dadurch ist der Knick am inneren Kragensteg einige mm weiter unten und wird beim Nahtschattennähen mitgefasst.
     
  • äusseren Kragensteg genau in der Bruchante aufsteppen.
     
  • genau im Nahtschatten den inneren Steg aufstecken, immer wieder umdrehen und schauen, ob die mitgefasste Kante gleichmässig breit ist. Wenns passt: von aussen im Nahtschatten aufsteppen (wie hier schon beschrieben mit dem Blindstichfuss oder Schmalkantenfuss und Nadelpositition in der Mitte kann da nichts schiefgehen).

 

Gruss

Ingrid

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Danke, liebe Ingrid.

 

Das ist auch noch ein guter Tipp. Werde die verschiedenen vorgeschlagenen Varianten ausprobieren.

 

Danke daher an @

 

 

Nachtrag ...

hier hat Melolontha grade eine weitere Möglichkeit eingestellt. DANKE.

Bearbeitet von grips
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  • 5 Jahre später...

in der Industrie wird das folgendermaßen gemacht:

 

Die untere Nahtzugabe des einen Kragenstegs wird umgebügelt.

Der fertige Kragen wird mit den Stegteilen verstürzt, do dass nur noch die untere Stegseite offen bleibt. Alles bügeln.

So und jetzt kommts:

 

Beim Ansteppen des Steges ans Halsloch näht man ganz knapp neben der schon gebügelten Stegkante entlang. Somit stellt man sicher, dass die beiden Stege gleich breit sind.

Zum Aufsteppen legt man diese gebügelte Kante an der schon genähten Linie an und steppt den Steg schmalkantig auf.

So erhält man vorne und hinten gleich schöne Nähte. Ein wenig Übung ist aber nötig.

 

Auch hier ist der Thread ja schon ein paar Tage alt, ich möchte mich dennoch herzlich für diese Erklärung bedanken, dosine.

 

Erst habe ich die Erklärung nicht kapiert. Ich muss dazu sagen, dass ich mich schon immer gewundert habe, wie die Industrie es hinbekommt, den Kragensteg auf beiden Seiten gleich knapp auf dem Steg gesteppt hinzubekommen, ohne dass zuerst der äußere Steg an den Halsausschnitt genäht wird. "Na ja, Spezialautomaten" dachte ich schon ...

 

Jetzt ist der Groschen aber gefallen. :D

 

Danke nochmals!

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Und ich versteh es immer noch nicht :confused:

 

Ich musste auch erst mal kurz überlegen - mit folgendem Ergebnis:

 

Du hast den Kragen am Steg fertig zwischengefasst und möchtest nun den Steg am Hemd anbringen. Die Außenseite vom Steg, die angenäht werden soll, lässt Du wie sie ist, die Innenseite schlägst Du nahtzugabenbreit ein und bügelst diese Kante ein. Dann legst Du die Außenseite des Stegs an das Hemd an, um sie dort festzunähen. Als Orientierung für Deine Naht dient Dir dabei die gebügelte Kante der Steg-Innenseite. Wenn die Außenseite befestigt ist, dann bügelst Du die Naht aus, und anschliessend legst Du die Steg-Innenseite (natürlich auf der Hemdinnenseite) direkt an der Nahtlinie an. Nun kannst Du wunderbar von außen schmal den Steg absteppen und erfasst dabei die Steg-Innenseite mit.

 

Jetzt klarer?

 

Grüßlis,

 

frieda

Bearbeitet von Strickforums-frieda
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:D jaaaa , ich hab irgendwie komplizierter gedacht . Genauso mach ich es doch immer :) . Manchmal hat man wirklich eine Denkblockade ......
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Puh, bin ich dooooof :redface:. Irgendwie bin ich abstrakt begriffsstutzig :silly: :D und kapier's wohl nur, wenn ich ein Anschauungsobjekt vor mir habe. Aber tolle Tipps habt Ihr, werde lesen üben :D

 

Liebe Grüße

Iris

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