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Wie seid ihr zum Nähen gekommen?


gritli75

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Hallo,

 

also das ich zum ersten Mal genäht habe ist ungefähr 2 Monate her.

 

Meine Mutter hat zwar auch immer genäht, aber irgendwie hat es mich nie gepackt.

Habe einfach behauptet, daß ich zum Nähen zu emanzipiert bin und habe alles was mal anfiel mit der Hand genäht :klatsch: :banghead:

 

Nun ja. Jetzt bin ich 31 und habe eine kleine Tochter, die mit Stoff gewickelt wird. Und irgendwie bin ich auf eine englische Seite gekommen, wo beschrieben stand, wie ich Stoffwindeln (die so leicht wie Pampers zu handhaben sind und fast so aussehen) nähe.

Wenn man die Dinger im Laden kauft, dann wird man ja arm!

 

Also habe ich unsere Singer Samba 4 hervorgeholt (mein Mann konnte die bedienen, er kann nämlich nähen), Handtücher zerschnitten mir mangels einer Bedienungsanleitung die Anleitung für eine Uralt-Tret-Singer geschnappt, damit ich überhaupt den Faden einfädeln konnte.

Bis ich endlich soweit war hat das ca. 2,5 Stunden gedauert:ohnmacht:

 

Dann habe ich meine erste Windel ohne Schnittmuster zusammengekrotzelt und sie sah schaurig aus.:freak: Passte aber super und erfüllte ihren Zweck. Jedenfalls für ca. 5 Wäschen, dann fiel sie auseinander.

 

Mein Mann hat mir dann gezeigt, wie ich die Samba richtig einfädele (war nämlich falsch), wie ich Kanten versäubere und Garn aufspule.

 

Und danach wurde ich immer besser!

 

Bis jetzt habe ich schöne Windeln, einen Pucksack und ein paar Stoffhäschen genäht.

Mir macht es Spaß, ich brauche nur für alles furchtbar lang!

 

Wir haben uns jetzt eine neue Nähmaschine gegönnt, weil die Samba 4 einfach keine Flexistiche hat und ich auch keine Füßchen mehr dafür bekomme (habe nur den Universalnähfuß). Es ist eine Nixe 600 und dann kann es losgehen. Ich habe nämlich tierische Lust:jump: Kinderkleidung für mein Mädchen zu nähen.

 

Jule

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Also "geerbt" ist bei mir zu viel gesagt. Meine Mutter hat genäht, als ich noch klein war, aber seit den 90ern hat sie eigentlich nur noch Flickarbeiten gemacht. Als Kind wollte ich gerne Nähen lernen, aber Muttern meinte wohl, dass ich für ihre NäMa und "richtige" Kleidung in meiner Funktion als Kind ungeeignet sei. :rolleyes: Als Teenie bekam ich nur die NäMa hingestellt (hier, mach mal) - keine Einweisung, keine Hinweise zum Vorgehen, kein Internet - Fehlschlag. Aber der trotzige Kinderwunsch "Wenn ich groß bin, kaufe ich mir meine eigene Nähmaschine!" blieb.

 

Der ausschlaggebende Faktor fürs Nähen war mein eigensinniger Mode-Geschmack in Kombination mit meiner Körpergröße (1,60m). Ich finde sowieso schon wenig Kleidung im Handel, die mir vom Schnitt, der Farbe und dem Preis her gefällt - und dann ist das Teil meist irgendwo in der Mitte zu lang. :banghead:

Ausserdem will ich scheinbar immer das haben, was gerade NICHT in Mode ist. Einkaufen mit mir ist ein Graus.

Ich nahm mir vor: "NACH dem Studium machst du einen Nähkurs mit und lernst Nähen." Aber irgendwann (~2002) wurde das Studium so kopflastig/einseitig, dass ich ein Ausgleichshobby mit real greifbaren Ergebnissen brauchte. Also habe ich Dickschädel ;) die billigste Maschine gekauft, die ich kriegen konnte (oh Graus) und beschlossen, es wie sonst auch zu machen: ich pfeif auf den Kurs und bring's mir selbst bei. Dank dieses Forums (danke, danke, danke!), einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung + Respektlosigkeit gegenüber Material und Konventionen (und einer großen Mülltonne :D) habe ich es langsam gelernt.

Die Billig-NäMa wich irgendwann der grün-gelben Privileg, hinzu gesellte sich vor kurzem eine Ovi.

 

Zusammengefasst: Selbstüberschätzung, Größenwahn und Dickschädligkeit haben mich ans Nähen gebracht. Und es gibt noch sehr, sehr viel zu lernen für mich. :D

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Genetisch vorbelastet bin ich auf jeden Fall auch!:cool:

 

Soweit ich mich zurück erinnern kann hat meine Mutter immer viel Handarbeiten gemacht. Ich bin in den 70´er Jahren aufgewachsen und kann mich noch gut an meine Häkelkleidchen erinnern, die meine Mutter für mich gemacht hat. Ich hab diese Kleider heiß und innig geliebt, genauso wie die Kleidung die sie für mich genäht hat.:)

Ich fand es schon als Kind klasse ihr über die Schulter zu schauen und eigendlich war es klar das ich auch irgendwann anfangen würde.

Die zweite "Vorbelastung" war dann meine Patentante. Die ist gelernte Modistin und hat lange Jahre in der Bekleidungsindustrie gearbeitet. Immer wenn ich bei ihr zu Besuch war haben wir mit Stoffen "gewerkelt" und da ist vieles hängen geblieben.

 

In den 80´er Jahren habe ich dann angefangen viel zu stricken. (War ja damals groß in Mode!:D ) Genäht habe ich weniger, denn meine Mutter hat ihre alte Neckermann Nähmaschine gehütet wie ihren Augapfel.

Das ging bei mir eigendlich erst los nachdem 1991 mein ältester Sohn geboren wurde.

Zuerst mit der Hand (mach ich heute noch gerne:D ) und später dann hab ich mir bei Lidl eine Viktoria Graffitti gekauft auf der ich heute noch nähe. Ausschlag gebend war einfach die "wirtschaftliche Not" die damals bei mir herrschte. Kinderklamotten waren teuer und da ich alleinerziehend war hatte ich sehr wenig Geld zu Verfügung. Stoffe waren dagegen verhältnismäßig günstig zu bekommen also lag es nahe mich an die Nähmaschine zu setzen.;)

So halte ich es eigendlich heute noch! Nähen bzw. Handarbeiten ist mein liebstes Hobby aber der "Kostenfaktor" steht heute noch im Vordergrund.:o

(Und das obwohl die finanzielle Durststrecke schon lange hinter mir liegt!)

Es ist mir einfach in "Fleisch und Blut" übergegangen und wenn ich mir heute teilweise fertige Kleidungsstücke im Handel angucke bin ich froh das ich weitestgehend "Selbstversorger" bin.:cool:

Ich kaufe eigendlich nur noch Jeans und Winterjacken im Handel und das eine oder andere Teil für meinen 15 jährigen Sohn der altersbedingt nicht mehr ganz so glücklich mit Mamas Kleidung ist.:rolleyes:

 

Ich bin zwar noch lange nicht perfekt was das Nähen betrifft aber ich bin lernfähig! :D

 

LG Andrea

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Also ein bißchen Erblast ist bestimmt auch mit mir dabei. Meine Oma ist eine leidenschaftliche Hobbyschneiderin.

Und früher hat meine Mum auch öfters mal genäht. Aber wirklich interessiert hat es mich selber nie.

 

Naja, dann habe ich ABI gemacht und die Zeit bis zum Ausbildungsanfang war lang und stellenweise langweilig, weil alle Freunde entweder in der Schule saßen oder arbeiten waren tagsüber. Und an einem regnerischen Tag bin ich dann so durchs Internet gesurft, um nach kreativen Sachen zu schauen und bin dabei zufällig auf diese Seite gestossen. Nachdem ich so ein bißchen rumgelesen habe, fiel mir ein, meine Mum hat doch ihre Nähmaschine noch irgendwo stehen.

Also, Nähmaschine rausgekramt und erstmal eine Stunde gebraucht, um zu kapieren, dass man den Nähfuß runterlassen muss, damit die Maschine auch sauber näht. Danach war es um mich geschehen. Erst habe ich eine kleine Tasche genäht, dann einen kurzen Rock und dann hat mich die Stoffkaufsucht infiziert...Und ich habe 2 Jahre lang ohne Ende genäht...

 

Momentan habe ich einen kleinen Durchhänger, aber weil ich leider kaum Zeit habe...Aber ich hoffe doch sehr, dass ich bald wieder mehr nähen kann...

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Also ein bißchen Erblast ist bestimmt auch mit mir dabei. Meine Oma ist eine leidenschaftliche Hobbyschneiderin.

Und früher hat meine Mum auch öfters mal genäht. Aber wirklich interessiert hat es mich selber nie.

 

Naja, dann habe ich ABI gemacht und die Zeit bis zum Ausbildungsanfang war lang und stellenweise langweilig, weil alle Freunde entweder in der Schule saßen oder arbeiten waren tagsüber. Und an einem regnerischen Tag bin ich dann so durchs Internet gesurft, um nach kreativen Sachen zu schauen und bin dabei zufällig auf diese Seite gestossen. Nachdem ich so ein bißchen rumgelesen habe, fiel mir ein, meine Mum hat doch ihre Nähmaschine noch irgendwo stehen.

Also, Nähmaschine rausgekramt und erstmal eine Stunde gebraucht, um zu kapieren, dass man den Nähfuß runterlassen muss, damit die Maschine auch sauber näht. Danach war es um mich geschehen. Erst habe ich eine kleine Tasche genäht, dann einen kurzen Rock und dann hat mich die Stoffkaufsucht infiziert...Und ich habe 2 Jahre lang ohne Ende genäht...

 

Momentan habe ich einen kleinen Durchhänger, aber weil ich leider kaum Zeit habe...Aber ich hoffe doch sehr, dass ich bald wieder mehr nähen kann...

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Ja ja wie fing es an..

mein Vater hat in den 60ern bei einem Kreutzworträtsel eine Nähmaschine gewonnen.

Da mußt Muttern ran und hat sich das wohl selbst beigebracht. Ich hab das also schon als Kind immer gesehen.

Und dann, ihr werdet es nicht glauben, hab ich den Umgang mit der NäMa in der Schule gelernt . Wir hatten Ende der 70ger einen Handarbeitssaal mit sage und schreibe tatsächlich über 20 Maschinen.

Dann konnte ich meiner Mutter noch was zeigen.

Eine Nähmaschine gehört für mich seither, wie ein Toaster, in jeden Haushalt.

 

Meine Mutter näht übrigens immer noch auf ihrer guten alten Pfaff vom Kreutzworträtsel .

 

LG

Karin

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Das Kreutz ist übrigens eine Freudsche Fehlleistung ich sehe immer erst hinterher was ich da geschrieben habe.

Meine Oma wohnte Kreutzbuschstr. Das aber wirklich mit t. Ich werd's nich mehr los.

 

Wieso kann man eigentlich die Beiträge nicht mehr korrigieren??

ging doch früher, oder?

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Es war einmal....;)

 

Ne, ne. Also bei mir war es so, dass ich Mode usw. schon immer klasse fand. Meine Oma ist auch Schneiderin, ich hab das also früher schon immer irgendwie mitbekommen. Ich hab mir aber komischerweise nie irgendwas zeigen lassen. Und heut zu tage ist aufgrund privater Ereignisse das Verhältnis nicht mehr so gut.

Nähen, dachte ich mir immer, das lernt man nur mit Ausbildung, das kann man so nicht. Daher hab ich es auch nie probiert, obwohl meine Mama eine NähMa hatte. Bei mir musste erst ein Film namens Herr der Ringe kommen, um mich zum nähen zu bewegen. Da hab ich dann all meine Vorstellungen über Bord geworfen und dachte mir, einfach mal probieren, kann ja nur schief gehen. Tat es auch erstmal ;). Aber dann merkte ich, hey das is ja sooo schwer gar nicht. Naja, ich bin halt dabei geblieben, liebe meine NähMa heiß und innig.

 

 

mel

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Angfangen hat es damit, das meine Mutter immer mal wieder genäht hat. Meine Oma, die ich nier kennen gelernt habe, war Schnedierin ung meine Mutter hat sich dort einiges abgeschaut, Nachkriegs-Generation eben.

 

Da ich den Handarbeitsunterricht in der Schule gehasst habe, aber TEchnik jeder Form mich immer schon fasziniert hat, war ich gleich Feuer udn Flamme, als es die Gelegenheit gab, statt Handarbeiten Nähen mit der MAschine zu wählen. Dort habe ich einige Grundkenntnisse erlernt, Kissen, Schürze, Kleinkram halt.

Zu Hause durfte ich nicht nähen, ich hätte ja die MAschine kaputt machen können.

 

Das nächste war, dass ich Hosen gesehen habe, die ich toll fand, ganz einfach gemacht, aber schweineteuer! Und weil ich gerade meine erste eigene Wohnugn hatte und nur Gardinen für einen Teil der Fenster, habe ich beschlossen, dass ich eine NähMa brauche - das war vor über 24 Jahren ...

 

Alles, was ich "kann" habe ich mir aus ANleitungen oder Büchern selbst beigebracht, erreichbare Kurse gab es nicht. Erst durch die Hobbyschneiderin habe ich an Workshops teilgenommen (in Aachen) und auch meinen ersten Kurs besucht - zum Thema Dessous.

Rita

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Hallo zusammen

 

Klassische Vererbung, die, wie so oft, eine Generation übersprungen hat :D :D :D .

 

Meine Grossmutter war eine sehr talentierte und passionierte Hobbyschneiderin. Während und nach dem Krieg hat sie sogar die Familie mit nächtlichen Näharbeiten über Wasser gehalten.

 

Meine Mutter hält immer einen grossen Sicherheitsabstand zu Nähmaschinen, hat mich aber als Kind in meinem, in ihren Augen recht seltsamen Hobby unterstützt, indem sie mir die Stoffe bezahlte.

 

Zudem hatte ich das Glück, neben der besten Grossmutter auch noch eine Handarbeitslehrerin zu haben, die mich sehr förderte.

 

So kommts.

 

Grüsse, Minette

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Guten Morgen,

 

ich war als Kind ein totaler Barbie-Fan und schon im Alter von 9 Jahren habe ich Barbie-Kleider "gezaubert".

 

Später dann hatte ich immer das Problem, dass mir die gekauften Hosen immer nicht gepasst hatten, die Oberschenkel waren zu dick und der Bund stand zentimeterweise ab. Das hat mich immer furchtbar geärgert, so habe ich mir dann selber meine Sachen genäht. Das erste genähte Kleidungsstück war eine schwarze Pannesamthose :D . Diese habe ich viel zu klein und dann auch noch falsch im Stoffverlauf zugeschnitten.

 

Doch im Laufe der Zeit wurde das alles viel besser, man lernt ja bekanntlich aus Fehlern. Jetzt nähe ich eigentlich fast alles selber (wenn die Zeit reicht) und mache auch diverse Änderungssachen. Am liebsten nähe ich aber Kindersachen.

 

Alexandra

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Guten Morgen und hallo zusammen!

 

Da sind ja spannende Geschichten dabei...

 

Nach einer längeren Pause hat mich wieder das Nähfieber gepackt und ich hab mich deshalb (wieder) hier im Forum angemeldet.

 

Meine Mutter hat fast alle Kleider für sich und uns Kinder selbst genäht, notgedrungen, weil wir sehr wenig Geld hatten, und sie kam billig an Stoff ran. Auch ihre Strickmaschine war oft im Einsatz - sie hat mir mal einen giftgrünen Hosenanzug mit orangefarbenen Streifen an den Arm- und Beinabschlüssen gestrickt, das sah zu meinen roten Haaren scharf aus!

 

Ich glaube, mit 12 hab ich mir mein erstes größeres Stück genäht, einen Overall. Vom ersten selbstverdienten Geld (Ferienjob) hab ich mir dann eine eigene Maschine gekauft und immer wieder mal was genäht - natürlich nie so gut wie meine Ma ;).

 

In einer Hauswirtschaftsschule hab ich dann ordentlich Nähen gelernt und auch, wie man einen Schnitt herstellt; die Unterlagen hab ich heute noch. Seitdem nähe ich, wie gesagt, anfallsweise Kleidung für mich und andere, gerade so viel, dass ich mich auch an komplexere Stücke heranwage, aber nicht genug, um eine Routine zu entwickeln, so dass das Nähen und auch das Ergebnis immer spannend bleibt :) !

 

Viele Grüsse,

 

ulmette

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  • 1 Jahr später...

Eigentlich habe ich ja was ganz anderes gesucht und bin auf diesen interessanten Thread gestossen... da will ich auch meinen Senf dazugeben.

 

Ich bin über meine Mutter zum Nähen gekommen. Sie hat bei der evanglischen Familienbildung (obwohl konfessionslos ;)) bereits den Schwangerschaftvorbereitungskurs gemacht, ich dann - auf der Welt- Babygruppe, Basteln, Backen, Malen etc. und sie für meinen Bruder und mich eben Nähkurse. Das heißt, bereits als Kind habe ich oft zugeguckt, wenn die ganzen Damen da fleißig genäht haben.

 

Als ich dann so 12-13 Jahre alt war, bin ich in den Teenie-Kurs gegangen und habe mit einem Kleid gestartet. Den Teenie-Kurs habe ich paarmal gemacht, auch einmal eine Freundin mitgeschleift, die aber nicht den Spaß dran hatte wie ich. Ich hab dann immer wieder mal genäht und noch mal einen Kurs gemacht, und habe dann wieder richtig durchgestartet, als eine Kollegin einen Kurs machen wollte und mich dabeihaben wollte. Naja, dann habe ich mir gedacht: mach ich mit, aber dann auch was richtig anspruchsvolles. Es wurde ein Kostüm geworden, für das ich auch zwei Kurse benötigt habe (die Kollegin ist übrigens dann abgesprungen, um den Jagdschein zu machen ;) und das mein ganzer Stolz :)

 

Ja, und seitdem bin ich wieder voll eingestiegen und mit Spaß dabei.

 

Liebe Grüße,

Vittoria

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Hallo,

 

bei uns in der Familie kann niemand wirklich nähen. Sicher kann meine Oma mit einer alten Handnähmaschine Hosen kürzen usw.. Das wars dann aber schon.

Meine Mutter kann überhaupt nicht nähen. Sie strickt und häkelt lieber.

 

Gestickt und geknüpft hab ich auch schon immer. Näher war für mich immer ein Fremdwort.

Nun bin ich durch zufall auf die Idee gekommen für meinen Hund Halsbänder und Geschirre zu nähen. Mit den gekauften bin ich immer nicht so wirklich zufrieden.

Naja und nun wird es eben immer mehr was ich nähen will.

Und jetzt wo ich endlich Zeit hätte, hat meine Maschine den Geist aufgegeben!:(

 

Mmh, aber wenn ich das hier alles so seh, dann bin ich immer mehr gespannt ob ich sowas auch mal kann....

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:D bei 4 Kinder bessert man irgendwann die Klamotten aus statt neu zu kaufen.

Ich habe bisher per Hand alles genäht *mühsig*

Jetzt hab ich mich durchgerungen eine Maschine zu kaufen. War es auch leid mich dauern mit meiner Schwester um die Maschine meiner Mom zu schlagen, sie hat eine olle Pfaff.

Am WE kann ich berichten ob ich schwierigkeiten habe da kommt dann meine Näh/Stickmaschine:rolleyes:

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Meine Mutter hat immer schon genäht, aber eher patchwork und Tildakram.

Ausschlaggebend war ein Stoffmarkt zu dem sie mich und meine Schwester mitgenommen hat. Da hab ich ein Reststück groben Hahnentritt(einen Monat später war Hahnentritt in den Modezeitschriften Trend :D) gesehen, und hab gesagt das ich davon eine doppelreihige "Armeejacke" will. Gleich auch den passenden Schnitt gefunden und gekauft. Meine Mutter hat mir die Jacke genäht, aber dadurch bin ich drauf gekommen wie toll man Sachen genau wie man will kriegen kann wenn man näht. Danach wollte ich ein Petrol und Goldenes Kleid, nach selbstentworfenen Schnitt(das Schnittmuster haben wir dann aus ner alten Burda geholt und abgewandelt). Also im Karstadt wunderschönen petrolfarbenen Restsstücktaft gefunden, gekauft. Das Kleid ist irgendwie blöd geworden, hat nicht so toll gepasst und anziehen konnt ichs auch nie. Vor ein paar Monaten hab ichs zerschnitten:D

Danach war ich aber angesteckt. Meine Mutter hat mir die Burda mitgebracht, und dadrin hab ich eine tolle Bluse mit Puffärmeln gesehen (Toll für nen totalen Anfänger :rolleyes: ) Dazu noch einen Schnitt für nen Bahnenrock aus ner sehr alten Burda. Auf der Creativa hab ich auch den passenden Stoff gefunden und hab die Teile genäht. Immer mit hilfe von meiner Mutter. Mittlerweile brauch ich keine Hilfe mehr, bin jetzt fortgeschrittener Anfänger :D

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Bei uns wurde viel genäht - Es war sogar mein Vater, der es meine Mutter beibrachte. Klar, daß ich auch nähen wollte, gehörte doch dazu! Und damals (in den 60'er Jahren in USA) hat es sich auch rentiert, besonders als mein Vater arbeitslos war.

Die Probleme fingen für mich an, als ich herkam und feststellte, daß die Schnitte hier anders sind -- ohne Nahtzugabe und ohne die ausgiebige bebilderte Anleitung, die ich von McCalls und Simplicity kannte. Ich habe schon genäht, wußte aber nie, ob die Sachen dann richtig sitzen. Endlichvor ein paar Jahren habe ich einen Nähkurs besucht, wo ich ein paar einfache Tips gelernt habe und jetzt traue ich mich endlich an die schwierigeren Sachen an!

Liebe Grüße, Eure Caleteu

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Ich bin wohl auch erblich vorbelastet: meine Mutter hat immer genäht, meine Großtanten, eine Großtante war sogar Wanderschneiderin, der Urgroßopa war Schneidermeister, eine Urgroßtante Weißnäherin - also kein Wunder.

 

Angefangen hab ich mit ca. 3 Jahren, durfte unter Aufsicht an die Maschine meiner Mama und "Puppensachen" (irgendwelche lustigen Läppchen, die ich damals stolz als Kleidung bezeichnet hab) nähen. Meine Mama hat meinen Bruder und mich auch immer benäht, obwohl das damals ziemlich out war, aber die Kohle war knapp... :o

 

Als ich ca. 15 war, hab ich wieder vermehrt selber genäht, dann fing das 30er bis 50er "Hobby" an und ich musste nähen, um schöne Sachen zu haben. Es ging immer so weiter, bis ich vor ca. 2 Jahren einen Nähkurs hier in Augsburg belegt hab und so langsam aber sicher werd ich besser. "Gut" ist noch lange hin - hab hohe Ansprüche - aber immerhin besser :rolleyes: Inzwischen kauf ich fast nichts mehr, da es die 40er Jahre Kleidung für meine Größe eh nicht so viel gibt, sondern näh alles... und komm gut und günstig dabei weg.

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Hallo!

Da geb' ich auch mal meine Näh-Karriere zum besten. :D

 

Erblich vorbelastet bin ich überhaupt nicht. Meine Großmütter waren eine Tierarzt-Gattin, die wohl ab und an was geflickt hat und eine Dr. phil, die zwei linke Hände hatte. :rolleyes:

Mit der Victoria von 1967 meiner Mutter, die auch nur ab und an Gardinen und einmal einen Kummerbund für mich zum Abi-Ball genäht hat (Nähmaschine hatte man einfach, wohl auch weil sie Hauswirtschaftslehrerin war, aber nur für Politik und Ernährung), hab' ich dann letztes Jahr mein erstes Stück maschinengenäht: die Tarn-Latzhose für meinen Sohn. Zwar mit Probeteil, aber einfach frech drauf los. Vorher nur Gurtstücke und Schnallen fürs Tauchen mit der Hand, die mir zu teuer zum Kaufen waren.

 

Nachdem die Hose ganz ok war, hat mich dann das Fieber gepackt. Erst zog das Bernettchen ein, dann die 800 D/L. Mittlerweile empfinde ich es als Zeitverschwendung, abends einfach nur die Glotze einzuschalten.

 

Gekauft werden nur (noch) Jeans. Alles andere hat keinen Reiz mehr für mich. Man sieht etwas, was einem auf dem ersten Blick zwar gefällt, dann aber schlecht verarbeitet und/oder überteuert ist. Und dann passt es auch noch nicht einmal richtig.

Höchstens mal was von einem befreundeten Schneidermeister als Entlohnung für die Werbung, die ich für ihn gestalte.

 

Und wenn ich meine erste Jeans fertig hab' sieht der Textileinzelhandel keinen müden Euro mehr von mir! :D:D

 

Gruß, Jörg

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