Kostüm Burda 8164 Jacke ...

Hallo ihr Lieben ...

Ich möchte mir gerne das Burda Kostüm 8164 nähen. Den Glockenrock von Modell B habe ich bereits 1 x in Gr. 36 (etwas weit im Bund, ansonsten ok).

Für den Rock Modell A sehe ich auch weniger Probleme; den werde ich ebenfalls in Gr. 36 machen und in der Taille bzw. am Bund anpassen.

Aber die Jacke??? Wenn ich meine Maße mit der Burda-Maßtabelle vergleiche, liege ich irgendwo zwischen Gr. 36 und Gr. 38 Welche Größe nähe ich dann?

Die Form wird als "körpernah" bezeichnet. Ich möchte nicht nur Blusen oder Tops drunterziehen, sondern auch mal einen dünnen Pulli.

Der enge Rock wird aus hellblauem Stretch-Velvet, die Jacke aus blau-geblümten Stretch-Velvet (siehe Anhang).

Normal trage ich Gr. S bzw. Gr. 34/36. Aber den Mantel 42 aus der Ottobre 4/2004 habe ich auch in Gr. 38 genäht, weil Gr. 36 zu knapp geworden wäre.

Wenn ich mir bei dieser Kostümjacke die Schnittteile angucke, so glaube ich dass Gr. 38 auf jeder Seite ca. 1-1,5 cm weiter ist (wären also 4-6 cm insgesamt).

Was soll ich nur machen

Da ich euch bisher als sehr hilfsbereit erlebt habe, bin ich zuversichtlich, dass wir das Problem lösen können.

Ich möchte das Kostüm gerne zur Modenschau in Aachen fertig haben!!!

Auf jeden Fall werde ich mit dem Rock anfangen. Denn eine andere Jacke dazu hätte ich notfalls ...

Antje

Hallo,

ja, ja, Masstabellen im Allgemeinen und Besonderen...

Ich habe diesen Schnitt noch nicht genäht und kann deshalb auch nicht sagen wie der so ausfällt, aber im Allgemeinen habe ich dasselbe Problem wie Du - laut Burda-Masstabelle 38/40 aber im wirklichen Leben kaufe ich meist 36.

Bislang habe ich Masstabelle immer Masstabelle sein lassen und dann einfach den 36er Schnitt genommen - hat bei mir auch immer gepasst - bis jetzt.

Vielleicht habe ich aber auch nur Glück gehabt.

Nimm doch den 38er da liegst Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und enger machen ist zwar ärgerlich, aber wenigstens nicht für die Tonne.

Hoffentlich findet sich jemand der Dir zu diesem Schnitt seine Erfahrungen berichten kann, ansonsten gutes Gelingen...

LG,

toeffel

Hallo Antje,

wenn es bei Burda figurnah heißt, bin ich sehr skeptisch. Unter figurnah verstehe ich recht enge und schmale Sachen. Bie Burda sind mir die immer etwas zu weit.

Daher mein Tip: Nimm doch lieber die kleinere Größe und schneide reichlich Nahtzugaben (an Teilungsnähten 2 cm) an, dann kannst Du es noch etwas weiter machen im Falle des Falles.

Viele Grüße

Anette

Hallo Antje,

Schneide das Schnittmuster doch zwischen drin aus, also zwischen den beiden Linien. Habe ich auch schon gemacht,

meistens wenn Gr. 36/ 38 und 40/42 angegeben ist. Ich habe aber 38/40, hat bis jetzt immer geklappt.

Christina

Hallo Raryn,

ich habe ein altes Buch vor mir liegen, in dem wird genau beschrieben, wie man Schnitte vergrößert oder verkleinert. ..schneiden Sie das Schnitteil senkrecht bis zur Schulter (also parallel zur vorderen Mitte)...Dann beide Schnitteile um 0,5 cm auseinanderziehen (vergößern) oder übereinanderschieben (vekleinern) . Bei einem 1/2 cm je Teil macht das insgesamt schon mal + / - 2 cm. Falls noch mehr dazu oder weggenommen werden muss kann man dann über die Seitennaht machen. Wir haben uns im Nähkurs erst ausgemessen und dann den Papierschnitt genau der Größe entschprechend abgeändert. Wichtig ist, dass der Halsausschnitt nicht verändert wird.

Hallo an alle!

Mittlerweile lasse ich Maßtabelle Maßtabelle sein, und vergleiche lieber die Maße des Schnittes mit denen von einem fertigen Kleidungsstück, dass mir gut passt. Das Ausmessen auf dem Schnittbogen ist zwar manchmal etwas mühsam (z.B. wenn das Teil Teilungnähte hat) aber es funktioniert bisher ganz gut. Ich nehme dann die Größe, die meinen Maßen am nächsten kommt, egal welche Zahl, es dann wird.

(Ich nähe viel aus der Knip und die Sachen fallen sehr unterschiedlich aus.)

Viele Grüße

Ingrid

Also, eine vergleichbare Jacke habe ich einfach noch nicht ... ... genau deswegen will ich sie mir ja nähen.

Sie hat ein mittleres und seitliches Vorderteil und natürlich auch ein mittleres und seitliches Rückteil. Die Taille ist zwar markiert, aber nur bei den mittleren Teilen Wo messe ich denn dann noch nach???

Achja, den Schnitt hatte ich ursprünglich nur in Gr. 36 rauskopiert und gestern dann noch in Gr. 38. Genau wegen so was zerschnippele ich nur äußerst ungern die Fertigschnitte.

Ich habe noch einen dünneren, aber dennoch festen Stretch-Stoff aus der Sommerkollektion. Vielleicht sollte ich dann die Jacke erst mal aus dem Stoff nähen, in Gr. 36 - denn da ziehe ich eher nur dünnes Zeugs drunter. Und genau aus diesem Stoff habe ich schon den Glockenrock von Modell B

Unter die Velvet-Jacke möchte ich aber auch mal einen dünnen Pulli ziehen (habe da so meinen Lieblingspulli, der würde auch supergut zum Rock passen ).

Ich habe schon eine Burda-Jacke, aber die war als weit bezeichnet und ist mit dieser hier auch gar nicht vergleichbar, da war's also keine Frage. Die Größenfrage stellt sich hier auch nur, weil ich an den Ottobre-Mantel dachte, der mir in Gr. 36 wirklich knapp gesessen hätte, in Gr. 38 habe ich da wenigstens etwas mehr Bewegungsfreiheit und kann auch mal einen molligen Pulli drunter tragen.

Vielen Dank erst mal für eure Meinungen !!!

Antje

Hallo Antje,

Also, eine vergleichbare Jacke habe ich einfach noch nicht ... ... genau deswegen will ich sie mir ja nähen.

Sie hat ein mittleres und seitliches Vorderteil und natürlich auch ein mittleres und seitliches Rückteil. Die Taille ist zwar markiert, aber nur bei den mittleren Teilen Wo messe ich denn dann noch nach???

Achja, den Schnitt hatte ich ursprünglich nur in Gr. 36 rauskopiert und gestern dann noch in Gr. 38. Genau wegen so was zerschnippele ich nur äußerst ungern die Fertigschnitte.

 

Unter die Velvet-Jacke möchte ich aber auch mal einen dünnen Pulli ziehen (habe da so meinen Lieblingspulli, der würde auch supergut zum Rock passen ).

Hm.. eine andere Idee: Wie wäre es, wenn du diesen Pulli ausmisst, und dann mit den Maßen des Schnittmusters der Jacke vergleichst? Ich denke mir so, dass die Jacke ja ein Stück weiter als der Pulli sein müsste, damit der bequem drunterpasst. So hättest du einen Anhaltspunkt

Denk auch an den Armausschnitt - der ist bei Burda ja bekanntermaßen derzeit etwas eng geschnitten...

Ich messe die Schnitt-Teile immer direkt unter den Achseln und am Saum, wenn ich keine besseren Anhaltspunkte habe. Kommt aber auch drauf an, wo deine "Problemzonen" liegen... Bei mir ist die Hüfte immer eine Nummer größer als Taille und Brust, deswegen sagen mir diese beiden Messpunkte für mich am meisten, und ich muss sowieso immer das Schnittmuster dementsprechend ändern und zwei verschiedene Größen mischen...

Bei Schnitten mit Teilungsnähten lege ich die Teile dann an den Paßzeichen zusammen, und bewege die beiden Teile dann so, dass sie ungefähr da zusammentreffen, wo ich messen möchte und die Strecke an beiden Teilen etwa gleich lang ist, wie man es auch beim Nähen machen würde... schwer zu erklären.

Liebe Grüsse

Kerstin

Ich messe bei Jacke/Blazer immer die Weite unterhalb des Armlochs, die Taillenweite und die Hüftweite (ist bei mir etwas größer )

Ach ja, und die Schulterbreite. Die muss ich eigentlich immer schmaler machen.

Normalerweise müßte bei allen Teilen die Taille markiert sein. Sonst markier du sie doch einfach, indem du die Teile passend aneinanderlegst.

Hast du nicht irgendeine Jacke, die von der Weite her gut passt und die man als Vergleichsobjekt nehmen könnte?

Viele Grüße

Ingrid