Was tun mit dem gesparten Geld ?

Ich spare auch nicht. Auch wenn ich kein Kleidungsbudget habe, so scheint es bei mir doch hinzukommen, dass ich ungefähr das gleiche für eine Jacke oder eine Hose ausgebe, wie wenn ich sie kaufe. Nur bekomme ich einfach mehr für das Geld.

Hallo Isebill,

wie wäre es, wenn du dein gespartes Geld, denn um die Frage ging es ja wohl eigentlich, in wirklich gutem Nähzubehör anlegen würdest?

- Inzwischen ist der Thread so lang, dass ich hoffe, dass niemand schon dasselbe geantwortet hat und ich es überlesen habe!

Herzliche Grüsse

Angela

Liebe Ellisschneiderfee, ich weiss schon, was ich mache mit dem Geld, ich gebe es nämlich für Accessoires wieder aus. Wirklich gutes Nähwerkzeug ist auch keine Frage, ich bin mit Profiqualität zugange - auch alles aus irgendwie "gespartem" gekauft. Ich treibe dieses Hobby ja nun schon ziemlich lange.

Letztes Jahr z.B. haben wir eine Kreuzfahrt gemacht- erstmals. Ich brauchte - und wollte - drei neue Abendoutfits. Die habe ich mir ab dem Winter schön gemütlich genäht. Teilweise war der Stoff noch auf Lager, für neuen Stoff habe ich 30 EUR ausgegeben. Das gab dann ein Abendkleid aus Pannesamt, eine Abendhose mit einem bodenlangen Chasuble und eine Jacke aus Seidenorganza mit passendem Top, auch zur Hose passend. Dazu habe ich eine Abendtasche gekauft - c und a, ich bin ja nicht bescheuert und ein paar neue Ohrcips bei Biijux Brigitte - ich bin ja nicht bescheuert. Kosten ungefähr 100 EUR, einschliesslich der Vorräte. Mein Mann hat zu der Gelegenheit zwei neue Anzüge und ein paar Hemden gebraucht, Kosten ca. 1200 EUR.

Ja, aber dann habe ich natürlich krachen lassen auf dem Schiff, mit HotStoneMassage, professionellem AbendmakeUp, einem netten neuen Schmuckstück der mitreisenden Designerin, den Rest habe ich in NY verpulvert - ohne auch nur den Hauch eines schlechten Gewissens.

Ich hätte mir das auch leisten können, wenn ich selbst auch 1000 EUR für die Abendkleider ausgegeben hätte. Aber es hätte einer Krämer- und Buchhalterseele wie mir keinen Spass gemacht. Da stecken die sparsamen 50er Jahre einfach zu tief in mir drin.

Obwohl, wenn ich es recht bedenke, ohne die Näherei hätte ich meinen Mann garnicht erst auf das Schiff gezwungen, denn die Vorstellung, Abendkleider kaufen zu müssen - Oh graus.. also da hätten wir erst richtig gespart...viele Tausend Euro....zur Freude unserer Erben....

Gruss Isebill

Geld das man spart investiert man immer anders wieder, egal in welchem bereich.

ich merke das nähen schon, auch wenn ich noch viel ausgebe. das hab ich aber auch ausgegeben bei andern hobbies ohne den nützlichen nebeneffekt.

meine große ist ja sehr schmal und sie kann nur die slim hosen verschiedener marken-hersteller tragen. und da man ja nicht nur eine braucht geht das mächtig ins geld. da merke ich schon ne ersparnis. selbst wenn ich stoff von sanetta, hilco, stenzo usw. kaufe. ich komme immer noch wesentlich günstiger weg.

bei kleidchen hab ich das problem das nichts sitzt weil alles zu weit und zu kurz. oberteile ärmel zu kurz, shirt zu weit. bei ihr lohnt es sich schon. nur leider hab ich nicht die zeit und die rückzugsmöglichkeit.

naja, aber das gesparte gibt man ja ohnehin wieder aus . aber es wäre schon interessant wenn man das mal in ne büchse schmeißt und davon nur stoff kauft und was benötigt würde. da wäre mit sicherheit ein plus. aber da es eben ein hobby ist, naja ihr wisst es ja selber wie das läuft. aber ganz so abwegig ist ihr gedanke nicht

Wenn ich nicht nähen würde, würde ich das selbe, oder vielleicht sogar mehr, in Kleidung investieren. Allerdings hab ich durchs nähen "mehr". Gespartes wird für Schuhe ausgegeben. Allerdings nur hochwertige.

Hallo Ilsebill, Deine Frage ist ernst gemeint, ich weiß! Aber ich mußte gerade herzhaft lachen über Dede´s "Einsparungen". Einfach köstlich.

Ich freu mich einfach, wenn ich was sparen kann. Das Leben ist eh schon doppelt so teuer wie noch vor 15 Jahren.

....... ich kann nicht sagen, daß ich spare, weil ich nähe.

Da ich zu 99% nur hochwertige Stoffe kaufe, spare ich schon mal nicht.

So viel Kleidung wie ich seit meiner Näherei habe, hätte ich mir nie gekauft, also wieder nix gespart.

Nicht zu verachten ist der Wert meines Maschinenparks, meiner Garne ( auch für die Maschinenstickerei), meiner Wollen und überhaupt das ganze Arbeitsmaterial und die vielen Bücher über mein Hobby ( da ich auch noch 2 Strickmaschinen habe) ------- sparen???? Nee war wieder nix.

Ich denke sowieso, daß man mit einem Hobby überhaupt nichts spart.

Hallo Leute,

ich spare auf jeden Fall Geld, wenn ich für meinen Sohn nähe. Eine rolligerechte Fleece-Jacke kostet ca. 110 Euro, für den Stoff habe ich nur ca. 30 gezahlt. Eine normale Kinderfleece-Jacke würde man dafür kriegen und die braucht ähnlich viel Stoff. Genauso ist es mit Hosen. Ich kann da guten Gewissens 40 Euro für Stoff ausgeben, weil eine nicht so hübsche, aber passende doppelt so viel kosten würde. Die Rollimode wird in Deutschland genäht und so kommt man zu realistischen Preisen, also Stoff plus Arbeitszeit. Daran sieht man wieder, wie wenig andere Mode hier genäht wird und wie wenig die Näherinnen kriegen, damit es sich trotzdem lohnt.

Und um zur unsprünglichen Frage zurückzukommen: Ich investiere das gesparte Geld in Stoff, Büchern und irgendwann einer neuen Nähmaschine.

Gruß Natascha

Ich denke, dass ich so über die Zeit gesehen alles in allem einen ganzen Batzen Geld gespart habe mit meiner Näherei.

Mein Maschinen-Park ist nicht so erlesen und teuer wie der vieler hier, aber er leistet mir gute Dienste. Und meine Stoffe kaufe ich gerne im "Ausverkauf" und als Reste.

Allerdings habe ich immer nur das genäht (oder auch gestrickt), was ich so nicht kaufen konnte, weil es das entweder in meiner Größe oder der gewünschten Farbe nicht gab oder nur aus einem Material, das ich nicht vertrage. Wenn ich dieses Teil hätte unbedingt haben wollen, so hätte ich zu einer Schneiderin gehen müssen, da hätte dann ein TEil mehr gekostet als das Hobby so im ganzen Jahr.

Außerdem nähe ich seit einiger Zeit meine BH selbst. Ich bin noch nicht über das Test-Stadium hinaus, aber die tragen sich viel besser als jeder gekaufte in den letzten 15 Jahren. Klar war der Anfang recht teuer: Kurs. Literatur, Schnitte.

Aber da ich eine außergewöhnliche Größe habe, müsste ich im Fachgeschäft richtig viel Geld ausgeben, wobei ich mir nicht sicher bin, dass die passen würden. Meine Versuche BH zu kaufen trieb schon die seltsamsten Blüten - so gesehen fallen auch diese in die Kategorie: kann ich nicht kaufen, zumindest nicht hier.

Und dann noch was ganz wichtiges! Ich kann hier weder bei Ernstings noch bei c&a kaufen. Entweder tun es Sachen vom Discounter oder ich muss richtig teure kaufen - oder fahren, weit fahren, was Geld kostet und noch mehr Zeit und Nerven (ich sag nur 3 Kinder von 7 bis 10).

Aber das meiste Geld habe ich früher als Single "gespart", weil ich in derZeit, die ich an der Näh- bzw. StrickMa gesessen habe, nicht ausgegangen bin und Geld ausgegeben habe, weder fürs Kino, noch für Disko oder in der Kneipe. Das Geld hatte ich wirklich am Ende des Monats im Portemonnaie, als echte Ersparnis.

Sorry, das musste jetzt noch dazu!

Und die bewundernden Blicke, die sind unbezahlbar!

LG Rita

Hallo,

hmmm, nur ungern mache ich mir allzu viele Gedanken ums Geld und Ersparnisse - nicht etwa weil wir hier in Geld schwimmen, sondern weil's einfach nicht in meinem Naturell liegt.

Trotzdem habe ich jetzt nachgedacht. Wenn ich ganz streng auf die Frage hin reflektiere, kommt folgendes heraus:

1. Inwiefern spare ich durch meine Näherei Geld?

Dadurch, dass ich kaltlächelnd an den tollen Geschäften mit der noch tolleren Kleidung nach einem prüfenden Blick ins Schaufenster vorbeigehen kann, ohne dass ich mir etwas kaufen möchte, denn: ICH KÖNNTE SO ETWAS ÄHNLICHES JA AUCH SELBST NÄHEN. Das tue ich dann zwar in den seltensten Fällen, denn soviel Zeit hat ja kein Mensch, aber der Gedanke befriedigt mich im Augenblick und auch später noch, bis ich das begehrte Stück vergessen habe.

Fazit: Nähenkönnen verhindert Kaufen, spart somit. Ihr versteht: Ich habe dadurch noch kein Kleidungsstück mehr, aber anscheinend brauche ich es auch nicht wirklich.

Wenn ich etwas dringend brauche, nähe ich es mir. Oder ab und zu kaufe ich mir auch etwas, denn ich will aus dem Selbermachen ja keine Religion machen.

2. Was tun mit dem gesparten Geld?

Ganz einfach: Stoffe kaufen, mit Freude, mit Lust - Meine Stoffsammlung ist am besten durch den amerikan. Killerausdruck "life-exceeding stash" zu beschreiben: Vorräte, die nicht während der eigenen Lebenszeit abgetraagen werden können. Manchmal verursacht mir die Menge Beklemmung, meist freue ich mich aber einfach nur daran.

Schluss des Besinnungsaufsatzes.

Liebe Grüße

billie

billie dein statement ist köstlich und sicher lebensnah.

lg

signatur

Ich spar auf jeden Fall. Ich hab letztens ein Kleid auf Ebay.Amerika gesehen, ging für 110 Dollar weg (+ Porto und ev. Zoll), ein nettes originales 40er Kleidchen, Baumwolle, Blümchenmuster. Hab mir einen hübschen Stoff gekauft, Kosten 20 Euro, ein originaler alter Schnitt für ca. 15 Euro, und meine Nähzeit berechne ich nicht, ist für mich Yogaersatz. Also gespart, den SChnitt kann ich noch mal verwenden. Stoff kauf ich zwar hochwertigen, aber günstig, da ich mich nicht an Modestoffe halte und auch auf dem Flohmarkt etc. schaue, bwz. wenn ich viel Glück hab, was "erbe" (z.B. von Omas von Arbeitskolleginnen).

Auch bei den "normalen" Sachen: Wenn ich eine Bluse im Hasi+Mausi kauf, kostet sie mindestens 15 Euro und JEDER hat sie. Wenn ich hübschen Batist kaufe, kostet mit der auch 15 Euro, aber ich hab ein Einzelstück in prima Qualität, und so was ist für mich auch irgendwie sparen. Für eine so hübsche Bluse in der Qualiät hätte ich normalerweise mindestens 40 Euro zahlen müssen....

aber der Gedanke befriedigt mich im Augenblick und auch später noch, bis ich das begehrte Stück vergessen habe.

Das ist überhaupt und in jedem Bereich eine gute Möglichkeit zu sparen, nur das zu kaufen, was man/frau wirklich braucht.

Ich denke schon, dass ich selber durch das Nähen spare. Allerdings nähe ich zum größten Teil für unser anderes Hobby "Mittelalter". Hier sitze ich gerade an einem neuen Baldachin (Sonnenschutz) und zwei neue Fahnen sind danach noch dran. Alles in unseren Farben und Wappen - wenn ich hier jemanden für die Spezialanfertigung bezahlen müsste....

Und auch die "Kauf-Gewandungen" und Accessoires sind meist entweder mhm naja oder nicht wirklich günstig.

Viele Grüße

stitchy

Liebe Rosie, was tust DU mit dem ersparten Geld ?

Kaufst Du Dir neuen Stoff, also "mehr" Kleidung ? Fliesst es in den normalen Etat ? Oder sparst Du eigentlich nichts, bleibst also geldmässig im Etat, hast aber bessere Qualität ?

Isebill

@ rosie

genau bei solchen sachen kann man super sparen, das meinte ich ja auch. und der vorteil, es ist genau so wie du es möchtest und es sitzt.

von dem gesparten geld kann man sich dann passende schuhe oder accessoires kaufen.

Hi,

also da ich mir meine Kleidung weitgehend selbst nähe, spare ich wohl. Ich bin aber auch nicht so der Rechentyp und kann es nicht so genau angeben.

Es macht mir jedenfalls ein super gutes Gefühl, sehr schön warm und befriedigend

Explizit woandersfür ausgeben tue ich das Geld aber nicht, dafür steckt schon zuviel Knete in eventuellen Frustkäufen (seit ich nähe/ im Forum bin mehr in Nähkleinkram) und in den tollen PW-Stöffchen an denen ich oft nicht vorbei komme, ohne dass doch 1 oder 2 heimlich in die Tasche springen mussten... dabei fällt mir ein, ich war schon 3 Wochen nicht mehr im PW-Laden

Liebe Rosie, was tust DU mit dem ersparten Geld ?

 

Kaufst Du Dir neuen Stoff, also "mehr" Kleidung ? Fliesst es in den normalen Etat ? Oder sparst Du eigentlich nichts, bleibst also geldmässig im Etat, hast aber bessere Qualität ?

 

Isebill

Humpf, ich fürchte, Stoff kaufen Oder alte Schnitte... oder Borten... Knöpfe... Es läuft, fürchte ich, auf mehr Kleidung raus bzw. die Befriedigung der Stoffsucht. Aber da ich gern viel Kleidung - und viel Stoffe .- hab, ist das ja in Ordnung Ich spare aber wirklcih, da die von mir bevorzugte alte Kleidung in einem annehmbaren Zustand und in meiner Größe immens teuer ist, seh ich einfach nicht mehr ein.

Also ich spare nicht,

ich werte auf!

Ich spare also nichts wenn ich selber nähe,

aber sonst müsste ich C&A, H&M und gebrauchtes für mich und meine Kids kaufen,

und das will ich nicht!

Ich leiste mir durch mein Selbernähen hochwertige(re) Kleidung,

ich leiste mir damit etwas mehr Lebensqualität.

Liebe Grüsse

Silvia

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Meine Meinung, mein persönlicher Senf, keine Anklage, an niemanden

Arbeitszeit zu rechnen ist bei mir sowieso ein Witz, da ich ja ohnehin für 0,00€ pro Stunde arbeite und dann auch noch ca 84h pro Woche...

Und dann auch noch einiges an Arbeit, die mir wenig bis gar kein Spaß macht (Kloputzen, Böden wischen, Aufräumen...)

Aber auch sonst: Es ist ja genau der "Mehrwert" (daher auch Mehrwert-Steuer!), den wir mit unserer "Arbeit" erwirtschaften: die Differenz zwischen Materialkosten und dem Endprodukt. Es ist vielleicht ein geringer Stundenlohn, aber auf jeden Fall lohnender als vor der Glotze zu sitzen...

Und es ist mein erarbeitetes Geld - das ist für mich sicher etwas anderes als für jemanden mit eigenem Einkommen!

Dabei fällt mir gerade ein, dass ich noch für 2 Teile das Schweinchen füttern darf!

Ich denke auch das man damit einen Gewinn macht. Aber einen kleinen. Arbeitszeit kann man wirklich nicht einrechenen, weil das schließlich nichts kostet. Es geht ja ums Geld sparen.

Also ich würde einen Teil von dem Geld für die nächste Nähma sparen, und von dem Rest neue Stöffchen kaufen

Huhu,

aber geht ihr beim einkaufen wirklich los und sagt, dass ihr eine Hose braucht und dann wird die gekauft?

Beschupst man sich damit nicht selber? Ich stell mir das so vor: ich gehe in einen Stoffladen, finde dort einen tollen Jersey und sagte mir: "Ach ja, nen Shirt brauchst du ja bestimmt noch." Oder geht man nur in Stoffläden, wenn man wirklich was braucht? Wann braucht man denn wirklich etwas? Werden nur Klamotten gekauft, wenn die alten kaputt sind?

Ich glaube nicht, dass die Rechnung auf geht. Wenn ich angenommen eine blaue Hose haben möchte, weil die alte kaputt ist, dann finde ich in dem Stoffgeschäft bestimmt nicht den Stoff den ich haben möchte, sondern ganz viele andere. Wird dann einfach ein blauer Stoff mitgenommen, der einem nicht so zusagt, nur damit man eine neue blaue Hose hat?

Aber vll ist die gekaufte Hose bei Esprit ja reduziert, da würdest du nicht 30€, sondern vll nur 5€ sparen oder gar ein Minusgeschäft machen. Denn ich glaube nicht, dass man bei reduzierten Klamotten mit Scheuklappen dran vorbei geht. Oder doch?

Fragen über Fragen....

LG Sarah

Denn ich glaube nicht, dass man bei reduzierten Klamotten mit Scheuklappen dran vorbei geht. Oder doch?

Doch, wenn man nämlich so gar nicht Schnäppchenjäger ist.

Das soll jetzt keineswegs heissen, dass ich nicht auf den Preis achte, oder mich gar nicht freue, wenn ich etwas günstig bekommen habe. Aber bei mir funktioniert das andersherum:

Ich schaue nicht bei den Sonderangeboten, ob da nicht etwas nettes dabei ist, sondern ich suche z.B. nach einer Hose und probiere sie an. Wenn sie mir zusagt, überlege ich, was sie mir wohl wert ist und schaue dann auf dem Preisschild nach, ob die Grenze auch nicht überschritten wurde. Falls doch, wandert sie zurück ins Regal.

So kaufe ich jedenfalls keine schlecht sitzende Hose nur, weil sie schön preiswert ist. Aber ich freue mich natürlich, wenn sich dann herausstellen sollte, dass die gutsitzende Hose nur 19 oder 29 EUR kostet.

Wobei die gutsitzenden Hosen inzwischen ausgestorben zu sein scheinen, so dass ich eigentlich im Konjunktiv hätte schreiben müssen.

aber geht ihr beim einkaufen wirklich los und sagt, dass ihr eine Hose braucht und dann wird die gekauft?

Ja, wie sonst?

(Also.. eigentlich nein. Ich sage ich brauche jetzt eine schwarze, beige, blaue, rote,... Hose. Und wenn ich die nicht bekomme, dann kaufe ich keine. Was will ich mit einer Hose, die ich nicht brauche?)

Ich sage ich brauche jetzt eine schwarze, beige, blaue, rote,... Hose. Und wenn ich die nicht bekomme, dann kaufe ich keine. Was will ich mit einer Hose, die ich nicht brauche?)

Genau, das macht ja das Einkaufen so mühsam. Das, was man sucht, findet man nie (weshalb man's ja selbst näht), und das was man findet, braucht man gerade nicht (welhalb man's ja nicht kauft).

Zugegeben, wenn ich eine Hose in blau in Dringlichkeitsstufe 1 suche und dabei über einen Blazer in grün stolpere, den ich prinzipiell brauche, aber heute gerade nicht suche, weil nur Dringlichkeitstufe 3, dann nehme ich den natürlich mit, aber das war hier wohl nicht die Frage...

Wenn sie mir zusagt, überlege ich, was sie mir wohl wert ist und schaue dann auf dem Preisschild nach, ob die Grenze auch nicht überschritten wurde. Falls doch, wandert sie zurück ins Regal.

Ist das wirklich deine Reihenfolge?

Ich bin ja jetzt auch nicht die absolute Schnäppchenjägerin. Allerdings schaue ich immer zuerst auf das Preisschild. Übersteigt der Preis meine Schmerzgrenze, probiere ich sie gar nicht erst an. Die Zeit spare ich mir lieber.