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Mode und Umweltschutz - ein Konfliktfeld?


Devil's Dance

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Ach und wisst ihr eigentlich wie gering der Anteil des Stromverbrauches für Licht in privaten Haushalten im Vergleich zur sonstig benötigten Energiemenge in Deutschland ist? :rolleyes:

 

mag ja sein, aber auch da "Kleinvieh macht auch Mist". Und wenn man da dieses "bringt ja eh nichts" anfängt, geht es ganz schnell auch in andere Bereiche über. Ebenso funktioniert es auch umgekehrt. Wenn man in einem Bereich anfängt, dann fällt es einem leicht auch in anderen weiter zu machen.

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Ökodiskussionen sind halt die neuen "Religionskriege".

 

"Ich bin der Frömmere und komme in den Himmel.....Nein, ICH ICH ICH...".

 

In meinem privaten Umfeld sind leider die offensivsten und plakativsten Ökoheiligen auch menschlich die schwierigsten.

 

Und wie die Verhaltensforschung zeigt: Wer (z.B.) eine Solaranlage auf dem Dach hat, der ist besonders gefährdet, sich damit als berechtigt anzusehen, ansonsten Schindluder zu treiben. Ein bischen eine Scheinheiligkeit steckt halt in fast jedem.

 

I.

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....Und wie die Verhaltensforschung zeigt: Wer (z.B.) eine Solaranlage auf dem Dach hat, der ist besonders gefährdet, sich damit als berechtigt anzusehen, ansonsten Schindluder zu treiben. Ein bischen eine Scheinheiligkeit steckt halt in fast jedem.

 

I.

 

Ja, da sehe ich auch ein Problem.

Gerade die Besser-Verdiener meinen oft, sich "freikaufen" zu können - Ökostrom, Bioladen, Solaranlage - da kann man denn auch mal fix mit'm Spritfresser der größeren Dimension unterwegs sein oder einfach ein wenig mehr von all den Öko-Klamotten und-nahrungsmitteln kaufen - und Überschüsse eben entsorgen - ist ja bio....

 

Dabei ist es vor allem die Menge an Nahrungsmitteln, Materialien und Energie, die das Problem darstellt....

 

...ach mensch - ich weiß auch nicht, wie's besser geht :o

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Wie unterstützt mein Wäschetrockner Atomkraft, wenn ich zuhause 100% "echten" Ökostrom habe?

 

Weil es letztlich egal ist, wo dein individueller Strom herkommt. (Und nur zur Info: es gibt keine getrennten Stromleitungen "Ökostrom" und anderen, was aus deiner Steckdose kommt, ist immer das, was der Strommarkt gerade hergibt. "Ökostrom" heißt im besten Fall, daß die Firma, die dir den Strom verkauft, genauso viel Strom aus regenerativen Energien ins Netz einspeist, wie ihre Kunden verbrauchen. Aber im Netz "mischt" sich aller Strom. Wobei das Thema, wie "öko" Sonnenstrom gerade in unseren Breiten ist auch noch ein anderes ist. Die hohen Energiekosten und Umweltschäden durch die Herstellung der Solarmodule werden dabei immer elegant ausgeklammert. :rolleyes: )

 

Es zählt, wie viel Strom im ganzen verbraucht wird. Wird viel verbraucht, müssen die Energieversorger viel herstellen und ist ggf. auch ein Argument, warum wir Atomstrom brauchen. Egal welchen du individuell einkaufst... dein "Verhalten" (=die verbrauchte Menge) ist das was zählt.

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Bis ich ausgewachsen war, gabs bei uns -obwohl wir beileibe keine Hartz4 Familie sind - immer weitervererbte Kleidung, soweit vorhanden.Meine Mutter hat immer mit Freundinnen getauscht und auch innerhalb der Familie wurde weitergegeben.

 

Wir waren ganz sicher auch kein HartzIV Haushalt, aber ich kenne das auch so. Ich habe vieles Neu bekommen, weil ich die älteste war. aber meine Brüder haben nicht ein neues Kinderfahrrad bekommen, sondern bekamen eben meines. Kleidung hat zum Teil meine Oma genäht, auch aus Teilen meiner Mutter umgearbeitet (an ein Kleid kann ich mich noch gut erinnern, das hatte ich so mit neun oder zehn, das war ein absolutes Lieblingskleid), eine Zeitlang kam was von einer Freundin meiner Mutter, deren Tochter etwas älter war. Und später auch mal Boutique-Ware von einer Kollegin meiner Mutter. (Ich mußte aber nie tragen, was mir nicht gefiel! Manches davon war schön, das habe ich gerne angezogen, was mir zu damenhaft war, das wanderte weiter.)

 

Wie gesagt, natürlich gab es auch vieles neu, aber halt was nötig war. Und es gab auch pro Saison eben ein oder zwei Paar neue Schuhe (je nach Fußwachstum), nicht zehn Paar, in jeder Farbe eines. Wobei es bei uns auf dem Land damals auch gar nicht wirklich billige Schuhe gab, sondern eh vor allem Markenschuhe, die dann schon eine ziemliche Investition waren.

 

Und von der Einstellung habe ich da schon viel mitgenommen... Und bin gerade mehr oder weniger das erste Mal in meinem Leben dabei, Klamotten auszusortieren, die nicht nur noch als Putzlumpen gut sind, sondern in die Kleiderkammer können. Nicht nur kaputte Sachen, sondern Sachen, die ich aus den verschiedensten Gründen nicht mehr trage und mir den Schrank nicht verstopfen sollen.

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oder seit 40 Jahren ;), zumindestens einen Teil davon.

 

Fällt mir auf, daß wir noch kaum neue Möbel gekauft haben in unserem Leben... immer wenn ein Umzug anstand, sind irgendwelche Omas oder Großtanten gestorben und wir haben uns erst mal da versorgt. Ist ja auch billiger. (Hm... ja, Billigmöbel wollten wir dann tatsächlich nicht kaufen. Weil warum für häßlich und in drei Jahren kaputt Geld ausgeben, wenn ich "nicht sehr schön" aber dafür haltbar kostenlos haben kann? :o)

 

Irgendwann werden wir da in den nächsten Jahren auch das eine oder andere austauschen, aber vermutlich wieder gegen Möbel, die eine Generation überdauern. Wenn man nur alle paar Jahre ein Teil kauft, dann muß es auch nicht das billigste sein.

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Dabei ist es vor allem die Menge an Nahrungsmitteln, Materialien und Energie, die das Problem darstellt....

 

Das ist m.e. der Kernpunkt.

 

Ich glaube, wenn jeder sich darauf konzentrieren würde, nur das anzuschaffen, was er tatsächlich verbraucht, dann wäre da schon viel geholfen.

 

(Und da zählen auch unvernähte Stoffe, ungestrickte Wollknäuel und im Kühlschrank verrottete Karotten dazu.)

 

Was nicht heißt, daß ich das immer gut oder gar "besser" mache. Zur Heiligen tauge ich nicht. :o

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... ja, ich fühle mich auch die Füße getretten, wenn hier geschrieben wird: wer einen Wäschetrockner hat unterstütze die Atomkraft! :mad:

 

Aber ich halte mich bei politischen Themen wohl doch besser raus ... da bin ich wohl einfach zu leicht reizbar und zu sensibel. :mad:

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Nina :hug:!

 

ich bin ganz sicher, dass du weißt, was tu tust, wenn du den Trockner nutzt!

Wenn du auf ihn angewiesen bist, ist es doch in Ordnung, dass er läuft - wehren sollten wir m.E. alle gemeinsam der GEDANKENLOSIGKEIT, mit der manche Leute Energie und Ressourcen verbrauchen....

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Und ich weiß nicht, warum alle gegen die "großen bösen spritfressenden Autos" schimpfen.

Wir haben zwei Oberklassewagen, deren Modell regelmäßig wechselt. Meistens Kombi, manchmal aber auch SUV oder Coupe. Was es halt grad gibt.

Und was soll ich sagen, wenn wir statt dessen einen Kompaktklassenwagen nehmen, verbraucht der nur marginal weniger Sprit.

Und alle diese Autos verbrauchen weniger Sprit als ein typischer Benziner-Kleinwagen.

 

Wichtig ist, dass das Auto vernünftig gebaut ist, dass es nicht zu viel Sprit braucht. Wichtig ist auch, dass man vernünftig damit fährt. Und das heißt auch, mit dem Auto zum Zug zu fahren und es dort stehen zu lassen, wenn man alleine wo hinfährt, wo man auch mit dem Zug gut hinkommt.

 

 

Mir persönlich ist bei einem Auto die Sicherheit am wichtigsten ( und da wird man ja erst im Oberklassebereich fündig...). Dann kommt erst der Spritverbrauch, aber auch erst nach dem Platz und Design:p

und da wir unsere Autos in der Regel mindestens 10 Jahre fahren, muss man eben das beste nehmen was man zum Zeitpunkt bekommen kann.

Nur mein jetztige SUV wird vermutlich bald ersetzt weil wir mit 2 Kindern und großer Familie einfach NOCH MEHR Platz brauchen... ein Wagen mit 7 Sitzen wäre ideal...

 

Und klar hat man gewisse Ansprüche und eigentlich arbeitet doch jeder dafür, sich sein Leben so zu gestalten (und finanzieren) wie er es kann.

Aber dennoch finde ich dass man immer in seinem eigenen Rahmen danach kucken kann, dass man nicht mehr Strom verbraucht als nötig, dann man mit Wasser und Lebensmitteln respektvoll umgeht.

 

Dieses "Freikaufen" was derzeit überall praktiziert wird löst ja nicht das Problem! Da kann z.B. die Post noch so viele Bäume irgendwo pflanzen damit das Paket "Co2-neutral" versendet wird, wenn der Postbote seine ganze Tour in einem röhrenden 2ten Gang macht ist das nicht zielführend.

 

Dennoch nutze ich z.B. die Möglichkeit mir Dinge liefern zu lassen, denn die Fahrer der diversen Paketdienste fahren die Strecke sowieso....

Bearbeitet von Sini
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Und ich weiß nicht, warum alle gegen die "großen bösen spritfressenden Autos" schimpfen.

Wir haben zwei Oberklassewagen, deren Modell regelmäßig wechselt. Meistens Kombi, manchmal aber auch SUV oder Coupe. Was es halt grad gibt.

Und was soll ich sagen, wenn wir statt dessen einen Kompaktklassenwagen nehmen, verbraucht der nur marginal weniger Sprit.

Und alle diese Autos verbrauchen weniger Sprit als ein typischer Benziner-Kleinwagen.

 

Wenn du einen Diesel hast, dann mußt du den natürlich mit einem Diesel-Kleinwagen vergleichen. Ich glaube, da sind 3l/100km schon möglich. Wenn das Auto also nicht mehr verbraucht... ist die Größe fast egal.

(Außer dem höheren Ressourcenverbrauch für mehr Blech, Lack etc. wegen größerer Fläche.)

 

Wichtig ist, dass das Auto vernünftig gebaut ist, dass es nicht zu viel Sprit braucht. Wichtig ist auch, dass man vernünftig damit fährt. Und das heißt auch, mit dem Auto zum Zug zu fahren und es dort stehen zu lassen, wenn man alleine wo hinfährt, wo man auch mit dem Zug gut hinkommt.

 

Das zweite ist sicher wichtiger. Denn ein nicht gefahrenes Auto ist das umweltschonendste.

Wenn also jemand einen großen, schweren Wagen fährt, den aber konsequent nie benutzt, um einen Kasten Wasser aus dem Supermarkt zu holen, sondern nur dann, wenn mindestens drei Familienmitglieder gleichzeitig zum gleichen und weiter entfernten Ziel wollen (also vermutlich nicht öfter als einmal im Monat), dann ist das sicher umweltfreundlicher, als der Kleinwagen der jeden Tag eine Person 70 km zur Arbeit und zurück bewegt.

 

Andererseits hat die Konsequenz, das Auto immer in der Garage zu lassen, wenn es nicht voll ausgelastet ist dann auch selten jemand. Und mit dem Kleinwagen der als Fahrgemeinschaft 5 Leute transportiert kann das große Auto dann immer noch nicht mithalten.

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Experten waren sich einig, dass Müllvermeidung nicht der Schlüssel des Problems ist. Wir müssen Müll produzieren, sonst funktioniert unser Leben und unsere Wirtschaft nicht mehr. Gänzlich ohne Müll zu leben ist utopisch.

Das finde ich einen ganz wichtigen Aspekt! Unsere Wirtschaft lebt davon, dass die Menschen konsumieren. Da man natürlich nicht unendlich viel Platz hat, heißt das zwangsläufig, dass auch viel Müll produziert wird.

Den Ansatz, dass der Müll wiederverwendtbar sein sollte, finde ich zwar gut, trotzdem hoffe ich, dass es nicht völlig utopisch ist, daran zu glauben, dass sich unsere Gesellschaft evtl. irgendwann doch von dieser Konsumgesellschaft weg bewegen könnte und man nicht immer mehr und mehr und neueres und tolleres kaufen muss... was sicherlich auch mit einer Veränderung des Wirtschaftssystems einhergehen müsste.

Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich es eigentlich pervers, dass es unserer Gesellschaft gut gehen soll, wenn wir viel konsumieren und nicht dann, wenn wir sparsam leben.

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Mich würde mal wirklich interessieren, ob die echte Ökobilanz von so einem akademischen Mittelklassehaushalt mit zartgrünem Gewissen jetzt besser ist als die der 1-Euro-Jobber und KIK-Kunden. Es müsste mal jemand untersuchen, ob unser Wochenendausflug zum Wanden mit dem Auto in den Bayerischen Wald nicht all meine sonstigen "guten Taten" während der Woche auffrisst und nicht der wahre Umweltschützer im Wohnblock lebt (und kein EFH beheizt) und am Wochenende Video spielt, statt über die Autobahn zu fahren, weil man sich für Natur, Kunst und Kultur interessiert.

 

 

Isebill

 

Also, es ist tatsächlich so, dass stromverschleudernde Großstadtbewohner mit Miethauswohnung, Spielkonsole, Wäschetrockner, etc. ökologisch viel besser davon kommen, als ökologisch bewußte Hausbesitzer auf dem Lande.

 

Es fängt an mit der geringeren Flächenversiegelung, die kürzeren Versorgungswege, die Lagerung geringerer Lebensmittelmengen und dadurch weniger Verderb, der Besitz einer kleineren Kühltruhe, die geringeren Heizkosten.

 

IEin ähnliches Prinzip wie bei den Satelliten: die darf man nur ins All schießen, wenn klar ist, wie man sie, wenn sie "Schrott" sind, wieder runterbekommt.

Also darf man nur Dinge auf den Markt bringen, wenn klar ist, wie sie nach Gebrauch in ihre Einzelbestandteile zerlegt werden können, damit diese wiederverwendet werden können.

 

Yipp! Und die Zerlegung in Einzelteile wird dann in Afrika oder Indien von 8jährigen Jungen übernommen, da es hier einfach zu teuer wäre und die Auflagen zu groß... *seufz*

 

 

Zum Thema Mode und Umweltschutz: Ich würde gerne bei Hess-Natur einkaufen. Ab und an finde ich auch etwas passendes. Das Problem ist nur, dass der Hersteller auch davon ausgeht, dass Frauen nicht größer als 168 cm sind. Hier in meiner Großstadt gehöre ich aber beileibe nicht zu den Riesen, sondern bin eher durchschnittlich groß.

Ansonsten empfinde ich Hess-Natur als nicht wahnwitzig teuer, wenn ich einen Vergleich zu Esprit, S.Olivers, etc ziehe.

 

Und beim Patchworken dachte ich mir das letzte mal auch, ob das nicht der Wahnsinn ist: Natürlich werden Baumwollreste verwertet - aber die ganze Zeit läuft nebenbei das Bügeleisen auf Hochtouren. Furchtbar!

 

Grüße

millefleurs

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Habe meine Beiträge in einem zusammengefasst. Schade, dass es keine Löschmöglichkeiten gibt.

 

 

Letzten Monat hatte ich mir zur Auflage gemacht, mit möglichst wenig Geld meinen Haushalt zu bestreiten. Tja, da war dann kein wöchentlicher Marktbesuch mehr drin. Ich habe in gewissen Discountern eingekauft, die mit Billigstpreisen werben und die eher mit Negativschlagzeilen in der Zeitung stehen. Aber nur durch den Kauf in diesen Läden, konnte ich mein Ziel erreichen. (Na ja, ganz ehrlich: Fleisch und Wurst habe ich weiterhin beim Händler meines Vertrauens geordert. Soviel wollte ich dann doch nicht sparen.)

Mein Fazit: Wenn ich genügend Geld zur Verfügung habe, kann ich mich auch dem Umweltgedanken positiv widmen. Sonst muss ich nehmen, was ich für mein Geld bekomme.

 

Und was hat ein Discounter mit dem Umweltgedanken zu tun?

 

Viele Supermärkte/Discounter beziehen Obst und Gemüse auch von regionalen Anbietern. Viel mehr müssten die Menschen wieder lernen richtig zu kochen und vor allem saisonal. Dies würde die Umwelt und auch den Geldbeutel schonen.

 

 

Noch ebenbei bemerkt:

Wenn ich meinen Wäschetrockner benutze, spare ich eine Menge Bügelstrom und Weichspüler sowieso.

 

Nur als Randnotiz gemeint:

Wir haben keinen Wäschetrockner, trotzdem spare ich eine Menge Bügelstrom und wenn das Waschmittel richtig dosiert ist, braucht man keinen Weichspüler (wir haben ihn bisher nie vermisst). Auch ohne sind u. a. meine Handtücher weich.

 

 

Ich hab mir schon beim Verbot der hochwattigen Glühbirnen darüber Gedanken gemacht wieviel Ressourcen und Energie denn eine gleichwertige Energiesparlampe bei der Herstellung verbraucht

 

Das interessiert mich auch und vergiss bitte nicht die Entsorgung, da die Energiesparbirnen voll mit Schadstoffen sind und zum Sondermüll zählen. Leider halten sich viele nicht daran, diese nicht in den Hausmüll zu werfen. Hierbei würde mich interessieren, wie teuer die Entsorgung dieser Energiesparbirnen ist.

Verboten wurden alle Glühbirnen, allerdings in Stufen.

 

 

Am meisten spart man, wenn man nichts davon macht oder benutzt, so wie ich. :D

 

Was die Energiesparlampe angeht, soll es so sein, dass die Herstellung im Vergleich zur Glühbirne deutlich mehr Energie verbraucht, dies aber durch die längere Lebensdauer und den deutlich geringeren Energieverbrauch kompensiert wird und daher die Ökobilanz positiv ausfällt.

 

Die Wirtschaft gezwungen worden die Lebendauer der normalen Glühbirnen herabzustufen, so dass sie schneller kaputt gehen und schneller erstetz werden müssen.

Von der längeren Lebensdauer der neuen Energiesparbirnen merke ich ganz ehrlich recht wenig, da wir seit wir sie nutzen müssen (bekomme für so manche Lampen keine adäquaten anderen Birnen mehr) sie recht häufig wechseln muss. Leider vertragen Energiesparbirnen häufiges ein und ausschalten nicht, so dass uns schon geraten wurde sie lieber dauerhaft brennen zu lassen, auch wenn der entsprechende Raum nicht genutzt wird, wie z. B. das Gästeklo.

Unsere Birne über dem Esstisch wechsel ist seit ich Energiesparbirnen kaufe jährlich mind. einmal. Die alten Birnen hielten länger. Hinzu kommt die aufwändigere Entsorgung, da die neuen Birnen nicht in den Hausmüll geschmissen werden dürfen, da sie Sondermüll sind.

 

 

 

Ich habe gestern eine Reportage gesehen, es war auf einem der ZDF-Spartensender.

 

Da ging es um Müll.

Experten waren sich einig, dass Müllvermeidung nicht der Schlüssel des Problems ist. Wir müssen Müll produzieren, sonst funktioniert unser Leben und unsere Wirtschaft nicht mehr. Gänzlich ohne Müll zu leben ist utopisch.

 

 

Und wir müssten eigentlich auch wieder mehr Wasser verbrauchen, da die Abwasserkanäle zu trocken sind und sich nicht mehr von "alleine" reinigen. Inzwischen gehen die Wasserwerker hin und lassen viele 1000ende von Litern normales Trinkwasser durch die Kanäle laufen, damit sie gesäubert und freigespült werden, da wir zuviel Wasser sparen.

Bearbeitet von CosimaZ
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Ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der eine Müllverbrennungsanlage besaß.

 

Von ihm weiß ich, dass er die Mülltrennung gar nicht favorisiert, denn um Müll "ordentlich" zu verbrennen braucht es dazu eine hohe Temperatur.

Er sagte, als noch viel Plastikmüll in den Tüten war, war das kein Problem diese Temperatur zu erreichen, aber seitdem man das separat entsorgt musste er das entweder dazukaufen oder er musste mittels Ölbrenner die Temperatur "künstlich" erhöhen....

 

Und wenn die Temperaturen nicht hoch genug sind, dann sind die Abgase auch gefährlicher und man muss -wiederum sehr teure - Spezialfilter in die Schornsteine einbauen...

 

Also ist immer irgendwo der Wurm drin.....

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Sini - du hast recht! Immer ist irgendwo der Wurm drin....

 

Eigentlich ist das Thema schon verfehlt. es darf nämlich nicht lauten: was muss ich tun, um den Planten für meine Kinder zu erhalten, sondern: will ich den Planeten erhalten oder will ich Kinder? (die sind nämlich umweltbelastender als Autos und Hunde zusammen...)

 

Ich denke, wir sollten bewusster leben und jeder sollte SEINEN- wenn auch noch so kleinen - Beitrag dazu leisten.

 

Ausreichend Wasser zu verbrauchen und genügend Müll zu machen, gehört auch nicht dazu..... wenn Müllmenge und oder Abwasser nicht ausreichen, muss der Mensch mal wieder kreativ werden... die meisten großen Erfindungen wurden aus einer Not heraus geboren...

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Eigentlich ist das Thema schon verfehlt. es darf nämlich nicht lauten: was muss ich tun, um den Planten für meine Kinder zu erhalten, sondern: will ich den Planeten erhalten oder will ich Kinder? (die sind nämlich umweltbelastender als Autos und Hunde zusammen...)

Wenn ich das lese, sich mir die Haare aufstellen ohne Fön, hab ich ganz sicher etwas missverstanden, ja ganz sicher, 100%.

Samba

Bearbeitet von samba
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Jein - dann dass weltweit betrachtet die Überbevölkerung ein massives Problem ist - ist vermutlich relativ unbestritten, oder? Dass es da aber nicht wirklich hilft, wenn wir in Deutschland dann weniger Kinder kriegen - dürfte auch relativ klar sein (genausowenig, wie es gegen den Wassermangel in Afrika hilft, wenn wir hier in Deutschland unglaublich sparsam mit Wasser umgehen...).

 

Sabine

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