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Bündchen-Halsausschnitt enger machen


fadenhexe81

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Hallo,

 

ich habe mich zum ersten Mal an einem T-Shirt versucht und zwar das Modell 28 Neon Stripes aus der Ottobre Kids 1/2014. Nun habe ich das Shirt soweit genäht (der untere Rand ist noch nicht gesäumt) aber der Halsausschnitt gefällt mir gar nicht. Ich finde ihn viel zu weit. Ich habe den Halsausschitt gemessen und die Länge mit 0,7 multipliziert und dann das Bündchen angenäht (zum Ring geschlossen, mittig gefaltet und rechts auf rechts angenäht --> so habe ich es auch beim Schlafanzug gemacht und das hat super funktioniert). Nun habe ich 2 Fragen: 1. Hilft es, wenn ich das Bündchen noch mal abtrenne, kürze und neu annähe oder wird das Shirt dann zu "wellig" und 2. Ich habe noch mal im Grundlagenbuch nachgeschlagen und gesehen, dass man Bündchen auch wie ein Schrägband annähen kann. Ist das vielleicht besser bei so schmalen Bündchen?

 

Bei den Ärmeln habe ich es einfach so gemacht, dass ich die Bündchen nur in etwa halb so lang wie den Armausschnitt zugeschnitten habe und es dann sehr gedehnt angenäht habe. Das hat recht gut funktioniert, stimmt dann aber nicht mit der Formel Länge x 0,7 überein

 

Ich habe auch Fotos gemacht. Vielleicht könnt ihr euch dann besser vorstellen, was ich meine.

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Der Ausschnitt an sich sieht ja schon sehr weit aus, ich würde vermuten, dass da auch mehr dehnen und ein engeres Bündchen nicht hilft.

Du könntest ein zweites, breiteres Bündchen darunter nähen.

 

LG Mondschein

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wie meinst du das? ein zweites breiteres Bündchen drunter nähen? An das gelbe Bündchen ein zweites drannähen?

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Ich finde ja, das sieht nach zwei Problemen aus.

1. Der Ausschnitt steht ab. Der Bündchenstreifen ist zu lang. Die Formel mit 0,7 gibt halt nur einen Anhaltspunkt. Die muss man nicht so ernst nehmen. Wenn man stark dehnbaren Bündchenstoff hat, kann man den deutlich kürzer zuschneiden. Abtrennen, Streifen kürzen und neu annähen würde den Ausschnitt anliegend machen.

2. Der Ausschnitt ist ziemlich groß. So groß, dass er auch mit anliegendem Bündchen wohl nicht so werden würde wie im Heft. Bist du sicher, dass du beim Abpausen des Schnitts an der Ausschnittkante die richtige Größenlinie erwischt hast? Hast du darauf geachtet, beim Annähen nur den Streifen zu dehnen, nicht auch den Auschnitt selbst? Auf der Abbildung im Heft sieht der Ausschnitt nicht so weit aus. Wieviel von der Stoffkante ist beim Annähen des Bündchens denn nach innen verschwunden? Gleicht der Bündchenstreifen diesen Verlust aus? Denn nach Anleitung hast du ja ohne Nahtzugabe zugeschnitten, weil die Kante eigentlich eingefasst werden sollte. Wenn du dann doch Nahtzugabe gebraucht hast, kann der Stoff dort fehlen. Es sei denn, du hast eben so breit Bündchen angesetzt, wie du als Nahtzugabe verloren hast.

 

Was ich machen würde: Bündchenstreifen abtrennen und einen neuen breiteren Streifen zuschneiden, den aber natürlich gleich kürzer als den ersten. Sonst steht der Ausschnitt wieder ab.

Bearbeitet von elkaS
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Vielen lieben Dank für die wertvollen Tipps.

 

Ich bin tatsächlich beim Abpausen vom Rückenteil in den Größenangaben verrutscht. Ich schäme mich richtig, dass zugeben zu müssen. Dann habe ich zusätzlich den Fehler gemacht, den du auch schon vermutet hast: die Nahtzugaben habe ich wie in der Anleitung abgeschnitten, aber nicht daran gedacht, dass ich das Bündchen ja annähe und nicht den Ausschnitt einfasse.

 

Ich habe bei dem T-Shirt auch die Nahtzugaben jeweils noch mit einem Zierstich abgesteppt. Gestern abend fand ich das auch noch recht chic, aber heute morgen bei richtigem Tageslicht betrachtet, gefällt es mir gar nicht. Ich werde, um den Stoff nicht zu verschwenden, aus diesem T-Shirt ein Shirt für die kleine Maus machen (Gr. 92) und dann eure Hinweise von Anfang an beachten.

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Hallo Fadenhexe,

 

Ich denke ja auch, dass der Halsausschnitt bei diesem Shirt generell eher weit ist. Es sollen ja eigentlich auch die Schulternähte gar nicht geschlossen werden, sondern nur mit Bändern zusammen gebunden. Ich hätte diesen Schnitt SO nicht verwendet, sondern eher einen anderen gesucht... Auch die Armausschnitte sind sicher sehr weit...

 

Nix für ungut und liebe Grüße :)

Steffi

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Hallo Steffi,

 

ich habe das schon so verstanden, dass die Schulternähte geschlossen werden, aber irgendwie wird dort erst die linke Schulternaht geschlossen, dann das Halsbündchen angenäht und dann die rechte Schulternaht genäht. Das fand ich irgendwie unlogisch und habe deshalb erst die Schulternähte genäht und das Bündchen als Ring angenäht.

 

Ich habe eig bewusst den Schnitt ausgesucht, weil er nur aus 2 Schnittteilen besteht und ich vorher noch nie ein T-Shirt genäht habe So weit sehen die Armausschnitte auf dem Foto gar nicht aus.

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Ich muss mal ganz dumm fragen ...

Fadenhexe schreibt, sie habe den Halsumfang gemessen und dann mit 0,7 multipliziert.

Ist es nicht genau umgekehrt? Hätte sie nicht dividieren müssen?

Der Streifen soll doch etwas kürzer sein, als der Ausschnitt, oder bin ich gerade auf dem Holzweg?

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Ne, multiplizieren ist richtig.

Hätte sie dividiert, wäre das Bündchen länger geworden, als der Halsauaschnitt Umfang hat.

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Wenn Du etwas mit einem Wert kleiner 1 multiplizierst - dann wird es weniger - wenn Du durch einen Wert kleiner 1 dividierst - wird es mehr....

 

Sabine

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Ich denke ja auch, dass der Halsausschnitt bei diesem Shirt generell eher weit ist. Es sollen ja eigentlich auch die Schulternähte gar nicht geschlossen werden, sondern nur mit Bändern zusammen gebunden. Ich hätte diesen Schnitt SO nicht verwendet, sondern eher einen anderen gesucht... Auch die Armausschnitte sind sicher sehr weit...

 

:confused: Modell 28 aus Ottobre 1/2014 ist ein ganz normales Shirt mit kleinen angeschnittenen Ärmeln.

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Wenn Du etwas mit einem Wert kleiner 1 multiplizierst - dann wird es weniger - wenn Du durch einen Wert kleiner 1 dividierst - wird es mehr....

 

Sabine

Ohja, natürlich. Sorry, bin wohl noch nicht ganz fit im Kopf. :rolleyes:

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ich habe das schon so verstanden, dass die Schulternähte geschlossen werden, aber irgendwie wird dort erst die linke Schulternaht geschlossen, dann das Halsbündchen angenäht und dann die rechte Schulternaht genäht. Das fand ich irgendwie unlogisch und habe deshalb erst die Schulternähte genäht und das Bündchen als Ring angenäht.

 

Du hast die Anleitung schon richtig verstanden. Man kann den Bündchenstreifen so anbringen, dass man eine der Schulternähte erst danach schließt. Hat den Vorteil, dass man den Streifen vorher nicht genau abmessen muss, sondern gleichmäßig gedehnt annähen und überstehenden Rest danach einfach abschneiden kann. Schließt man erst alle Nähte und setzt dann den Bündchenstreifen als Ring an, muss man die Länge des Streifens genau festlegen. Ich ziehe diese Variante trotzdem vor. Das Bemessen des Streifens ist manchmal nicht so leicht, weil es eben keine auf jeden Stoff gleichermaßen passende Formel gibt. Aber mit wachsender Erfahrung kann man das immer besser einschätzen.

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:confused: Modell 28 aus Ottobre 1/2014 ist ein ganz normales Shirt mit kleinen angeschnittenen Ärmeln.

 

Ohhh, Sorry, ich hab nicht richtig hingeschaut. Du hast recht, ich war jetzt in Gedanken bei Shirt Nr. 33. Man sollte eben erst lesen und dann schreiben... Tut mir wirklich leid!

 

LG

Steffi

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Hallo,

 

das mit dem gleichmäßigen Dehnen klappt besser, wenn man Ausschnitt und Einfass-Streifen vorher in jeweils gleichmäßig große Abschnitte teilt (die beim Streifen kürzer sind als beim Ausschnitt, nur dieser wird ja gedehnt), an diesen Stellen aufeinander steckt und dann näht.

 

Guck mal in das englische Video, das ich in meiner Signatur dazu verlinkt habe. Die Technik lässt sich anhand des Films auch ohne Worte verstehen... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Vielen Dank fir deinen Hinweis. Ich teile die Bündchen immer in 4 (Beinbündchen in 2 ) gleiche Abschnitte ein. Das hat bisher auch ganz gut geklappt. Aber bei diesem Modell fehlte die Angabe wie lang das Bündchen sein musste und noch dazu hab ich den Ausschnitt zu große und ohne NZ zugeschnitten. Ich glaube, das alles zusammen hat zu diesem großen Ausschnitt geführt. Ich probiere es morgen noch einmal neu.

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Hallo,

 

ich ignoriere irgendwelche Angaben, wie lang ein Bündchen sein soll, und ziehe vom ausgemessenen Halsumfang immer pi mal Daumen 10 % für die Bündchenlänge ab.

 

Je dehnbarer der Stoff, desto mehr kann (bzw. muss) man abziehen; je weniger dehnbar, gehe ich auch runter auf 5 %. 10 % klappt aber bei mir immer sehr gut, wobei ich auch fast nur Viskose-Elasthan-Jerseys verwende, auch zum Einfassen. Bündchenstoff ist ja eher noch dehnbarer, oder? Da könnte man es mal mit 15 % probieren, denke ich... :)

 

Vierteln ist auch gut; das geht auch schneller als Achteln, was ich sonst immer mache! :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Mit Viskose Jersey habe ich noch nie eingefasst. Bisher habe ich alle Kleidungsstücke (so viele sind es bisher ja noch nicht) immer nur mit Bündchen eingefasst. Ich habe jetzt noch einmal das T-Shirt zugeschnitten und bin schon gespannt, ob es dieses Mal mit euren Tipps besser klappt

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