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Ich WIP euch eine Streifenjacke...


Emaranda

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Hallo,

 

eins vorweg: Dies wird ein richtiger WIP! Es darf sich dazu gesetzt und auch mit Keksen gekrümelt werden. Kaffee bitte nur in Schnabeltassen, das gibt weniger Flecken. ;) Genauso darf aber auch offen seine Meinung kund gegeben oder Einwand erhoben werden. Zumal mir wahrscheinlich beim Nähen wieder die Ein oder Andere, durchaus blöde Idee kommen wird und ich meine Meinung mind. 97 mal ändern werde. :cool:

 

Was den Fortschritt angeht, werde ich hauptsächlich an den Wochenenden zum Nähen kommen, wobei ich sonst eingentlich nur "am Stück" nähe. Es kann also ein wenig dauern, zumal ich auch grad mal wieder "Rücken" habe.

 

Nun so frisch wie möglich an´s Werk:

 

Warum auch immer habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass ich für meine neue Garderobe unbedingt eine rot/weiß gestreifte Jacke benötige. Nachdem die Zustimmung, danke nochmals :), die kritischen Stimmen (das sieht nach Schlafanzug aus) überboten haben, setzt ich das nun auch in die Tat um.

 

Als Schnitt habe ich mir Anise by Collette Patterns ausgesucht, welcher mich schon lange angelacht hat.

Was den Stoff angeht, bin ich bei diesem gelandet.

1879961483_streifennrotwei.jpg.502fe7d7b9f7194058a9253cd64c2d70.jpg

 

Es handelt sich um einen hochwertigen Jeansstoff, Streifenbreite 3 mm, meiner Meinung nach recht gut für den Schnitt und die Bestimmung geeignet.

 

Gekostet hat mich der ganze Spaß bis jetzt 66 Euro für Stoff, Futter und 12 $ für den Schnitt, die Knöpfe fehlen noch. Damit wäre mein monatliches Budget aber mal sowas von gesprengt! Dafür aber ein guter Grund, äußerst ordentlich zu arbeiten. Am Ende werde ich hoffentlich ein Teil haben, was es so nicht nochmal gibt und dazu noch ziemlich zeitlos ist, wobei ich da eh nicht viel drum gebe, aber ewähnen kann man es ja mal. :cool:

 

Um ein Probeteil werde ich keinesfalls herum kommen, alleine schon weil ich die Oberweite und Länge anpassen muß. Geplant ist übrigens die Version mit 3/4 Ärmeln.

Warum auch immer, stehe ich mit Jackenfutter auf dem Kriegsfuß. Nicht dass ich kein Jackenfutter einähen könnte, wir mögen uns einfach nicht. :rolleyes: Aber wenn schon Retro Chic, dann auch "Retro Nähing" ;) und daher habe ich vor das Futter mit der Hand einzunähen. Da werden wir genug Zeit haben uns näher zu kommen. ;)

 

Da in der Jacke Leistentaschen vorgesehen sind, denke ich ersthaft über Paspelkonpflöcher nach. Die letzten habe ich vor über 5 Jahren genäht und werde wohl nochmal üben müssen. Dies wäre aber auch ein guter Anlass die Papierschablonenmethode zu wippen.

 

Ein wenig Bedenken habe ich bei der Kombination zweigeteilter Ärmel und Streifen. Wahrscheinlich sehe ich da in meinen "Perfektionswahn" mal wieder Probleme, wo gar keine sind. Vorsorglich habe ich ein wenig mehr Stoff gekauft, zumal ich wohl einfach, also nicht bei doppelter Stofflage, zuschneiden werde, damit alles schön symetrisch wird. Bei 3 mm breiten Streifen fällt es naürlich sooofort auf, wenn die Streifen um 0,05 mm verrutschen. :rolleyes:

 

Aber soweit sind wir ja noch lange nicht und wie gesagt, ich und meine Meinung...

 

Als erstes wäre da der Downloadschnitt, welchen ich schon ausgedruckt habe, ganze 70 Seiten! Ich weiß schon, warum ich die nicht mag, aber da muß ich durch. Wie bei amerikanischen Schnitten üblich, ist die NZ mit dran, find ich auch blöd. Da ich aber nichts versäubern werde, außer vielleicht das Futter mit der Zickzackschere, doch von Vorteil. Toll bei den Schnitten sind allerdigns die vielen Passzeichen und der Brustpunkt. Da könnte sich so manch ein Anbieter mal ein Beispiel dran nehmen!

 

Aufgrund meines Rückens werde ich vorerst nur die einzelnen Blätter klebefreundlich beschneiden können, evtl. schon ein paar zusammenkleben. Damit wäre ich erstmal eine Weile beschäftigt...

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Die Idee mit den Paspelknopflöchern finde ich klasse - und dann die Paspeln dafür und für die Leistentaschen schön diagonal zuschneiden und oben und unten so arbeiten, dass da ein schönes Zickzack entsteht (und das dann bei der linken und rechten Tasche gegengleich :D ). Ich hab das bei Fake-Leistentaschen bei einer Jacke mal gemacht - kommt seeeehr gut....

 

Sabine

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Die Idee mit den Paspelknopflöchern finde ich klasse - und dann die Paspeln dafür und für die Leistentaschen schön diagonal zuschneiden und oben und unten so arbeiten, dass da ein schönes Zickzack entsteht (und das dann bei der linken und rechten Tasche gegengleich :D ). Ich hab das bei Fake-Leistentaschen bei einer Jacke mal gemacht - kommt seeeehr gut....

 

Sabine

 

Oh ja, das ist eine sehr gute Idee, so werde ich das machen! :super:

 

Was den Schnitt angeht, hat sich für mich nochmals bestätigt, dass ich Downloadschnitte mit mehr als 8 Teilen wirklich nicht mag, da hab ich ja schneller einen Schnitt selbst gezeichnet. Gut, erschwerend kommt hinzu dass ich momentan nicht mit einer Styroporplatte auf dem Boden rumrobben und grad an keinen Tisch kann, der groß genug ist zumindest alle Teile einer Reihe plan aufzulegen. Man könnte natürlich auch warten bis ich wieder "robbfähig" bin, man könnte... Nun, ich habe improvisiert und immerhin die Hälfte der Teile zusammengeklebt und grob ausgeschnitten, was sich morgen wahrscheinlich bitter rächen wird. Tja, selbst schuld! :rolleyes:

 

Zu meiner Verzückung habe ich festgestellt, das es sogar ein Schnittteil für ein "collar roll interfacing" gibt. Sprich ein zusätzliches Einlagenteil, in Form einer langezogenen Banane, welches dafür sorgt, dass sich der Kragen sehr schön legt und nicht zusammenfällt. Sowas ist mir schon ewig nicht mehr untergekommen, bei den üblichen 08/15 Kaufschnitten (dies bitte wertfrei verstehen) noch nie. Das entschädigt mich dann schon wieder für die ganze Kleberei und alles ist gut! :D

 

Nun aber ab in die Horizontale und bis morgen möglichst nicht mehr aufstehen. *ächtz*

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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oooh, da bin ich dabei. Ich habe mir während meiner Schulzeit (vor ca. 25 Jahren) eine rot weiß gestreifte Wendejacke aus dem Möbelbezugsstoff, den Ikea damals hatte, genäht. Das Teil war jahrelang mein absolutes Lieblingsstück.

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Na, da sind ja schon ein paar zusammen gekommen. :)

 

Die Schnittteile sind nun alle zusammengeklebt. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich von dem Schnitt sowas von begeistert bin? ;) Da gibt es so ziemlich für alles ein extra Schnittteil. Z.B. ein Schnittteil für den Unterkragen, welches 4 mm kleiner ist, grob gemessen. Also nix mit sich wundern warum der Kragen so komisch fällt oder beim Zuschnitt selbst was dazu geben müssen. Nun, irgendwie muß man bei so einem Jäckchen ja auch auf die 70 Seiten kommen. :cool:

 

Am Wochenende werde ich hoffentlich die nötigen Änderungen am Papierschnitt machen können. Ich habe ihn grob ausgemessen und es scheint gar nicht so viel nötig zu sein.

 

Leider habe ich nicht mehr genug Nessel für ein Probeteil. Entweder auf Folie zurückgreifen, was jetzt nicht so mein Ding ist, oder nächste Woche neuen Nessel besorgen.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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Hallo Emaranda,

 

welch´ein schöner Stoff. Ich liebe Streifen.

 

Und neugierig bin ich auf deine Arbeit. Das Thema interessiert mich sehr und zu lernen gibt es immer etwas.

 

Zur Zeit ist ja hier echt viel los. Da hat man doch große Mühe mit dem Lesen hinterher zukommen.

 

Herzlich *Mika*

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Kleines Update:

 

Momentan bin ich noch damit beschäftigt die Schnitteile grob anzupassen, wobei gar nicht so viel nötig zu sein scheint, wenn man von der Länge absieht. Nun, wenn ich mir neuen Nessel besorgt habe wird es sich zeigen...

 

Gestern ist der Stoff angekommen. Der ist einfach nur schön und jeden Euro wert! Ganz kurz habe ich mich allerdings schon gefragt, was mich da wieder geritten hat. Ich höre mich jetzt schon fluchen, wenn irgendwo ein Streifen auch nur ansatztweise aus der Reihe tanzt. :rolleyes:

 

Des Weiteren stellt sich noch die Knopffrage, wobei ja die Paspel am Kragen (damit der Übergang von Kragen zu Jacke unterbrochen wird) auch eine Rolle spielt. Von der Optik her dürfte eine weiße Paspel am schönsten aussehen, bei den Knöpfen denke ich allerdigns an rot. Vom Gesamtbild her sollten Paspel und Knöpfe idealerweise die selbe Farbe haben. Tja, blöde Falle!

 

Die Vernunft rät zu weißen Knöpfen und Paspeln, da die wensentlich leichter zu finden sein dürften, als welche in dem Rot der Streifen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich allerdings rote Knöpfe.

Oder vielleicht doch weiße Paspel und rote Knöpfe? Es ist ja kein Unistoff und beide Farben haben den gleichen Anteil.:confused:

 

Na ja, irgendwas wird´s schon werden und bis dahin ist ja auch noch ein wenig Zeit...

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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Hallo,

 

zu dem Schnitt könnte ich mir auch gut mit Stoff überzogene Knöpfe vorstellen. Bei 3 mm Streifenbreite wären die aber vermutlich gestreift und das ist dann wohl ein bisschen viel Streifen.

Bin gespannt wie du dich entscheidest.

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Hallo,

 

zu dem Schnitt könnte ich mir auch gut mit Stoff überzogene Knöpfe vorstellen. Bei 3 mm Streifenbreite wären die aber vermutlich gestreift und das ist dann wohl ein bisschen viel Streifen.

Bin gespannt wie du dich entscheidest.

 

Ja, an mit Stoff bezogene Knöpfe habe ich auch schon gedacht und ich hätte auch noch einen Rest roten Stoff der passen würde. Weiß wäre in dem Fall wohl doch etwas zu empfindlich. Da ich aber irgendwie immer bei bezogenen Knöpfen lande, hätte ich doch gerne mal was anderes. Das ist aber gar nicht so einfach, entweder sind die Knöpfe zu klein, die Farbe paßt nicht oder sie sehen einfach nur billig aus, obwohl sie es nicht sind. :rolleyes: Na ja, zur Not nehme ich die Bezogenen und tausche sie aus, wenn mir was passendes über den Weg läuft.

 

Wenn nichts dazwischen kommt kann ich am Wochende ein Probeteil nähen und dann dürfte es auch endlich was zu sehen geben... :o

 

.

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich bin leider erst heute wieder richtig zum Nähen gekommen, dafür habe ich aber auch das Probeteil geschafft. Und ich habe tatsächlich noch in der hintersten Ecke einen ganz besonders schönen, "geerbten" Köperstoff gefunden. Man soll halt nix wegwerfen. ;)

 

Man beachte bitte, dass der Stoff absolut nicht rutscht und der eine Ärmel nochmal neu eingesetzt werden müßte. :o

 

Probe1.jpg.a1382be22e1db9ade73e84aba462174a.jpg

 

In der Länge habe ich 7 cm zu gegeben und denke es ist o.k. so. Von der Weite ist es auch gut, wie gesagt, der Stoff rutscht am Rücken überhaupt nicht. Ich überlege, ob vorne noch zwei schmale Längsabnäher nicht schaden könnten.

 

Bei den Ärmel tendiere ich zur kürzeren Version, wobei ich ihn fast ein wenig zu weit finde. Zum Saum hin könnten 2 cm weniger nicht schaden. Was mich total an den Ärmeln stört, ist die vordere Naht, man schaut direkt drauf. (Ich hab grad nur beschränkte Möglichkeit zum Bearbeiten der Bilder)

 

1180650012_rmelnaht.jpg.5c2451f38da742b53d916e97aed15c38.jpg

 

Ich denke die muß um etwa 3 cm nach innen verlegt werden. So kann es auf jeden Fall nicht bleiben. Wobei, wenn ich unten 2 cm wegnehme, könnte es auch schon wieder anders aussehen. Hmm...

 

Sachdienliche Hinweise werden gerne angenommen... :)

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

 

.

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Kann es sein, dass du die Ärmel beim Einsetzen vertauscht hast? Normalerweise sind die Teilungsnähte beim Ärmel doch hinten. Ich hatte gerade einen Blazer mit Armelteilungsnähten in Arbeit.

 

L. G.

 

Ulrike

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Nee, dass ist ein zweigeteilter Ärmel, sprich hinten ist auch noch eine Naht. Aber im ersten Moment kam mir auch der Gedanke.

 

Im Internet bin ich auf Bildersuche gegangen. Dort fällt die Naht mal mehr, mal weniger auf. Kommt ganz drauf an, wie die Damen auf dem Bild stehen.

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Könnte es sein, dass Du hinten zu viel Länge hast (Hohlkreuz)? Du hast da ja einige Querfalten - obwohl es nicht den Eindruck macht, dass die Jacke unten zu eng ist - sie läuft ja an der unteren Kante eigentlich waagerecht um Dich rum...

 

Sabine

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Wenn man das Bild auschaut, könnte man wirklich meinen, dass irgendwas nicht stimmt. Wenn ich sie ohne Jeans und Shirt anhabe (und vernünftig stehe), fällt sie ganz glatt runter, keine Querfalten, ich kann mich gut bewegen, ohne das irgendwo was hängen bleibt.

Bearbeitet von Emaranda
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Nun habe ich eine Nacht drüber geschlafen und der Ärmel kann so auf keinen Fall bleiben, schon gar nicht in Kombination mit Streifen.

 

Auf diesem Bild sieht man die Naht ein klein wenig besser:

185378363_rmelnaht.jpg.abc58665d786dc0b2a06d90e98e8f997.jpg

 

Nach einigen Überlegungen bin ich zu diesem Ergebnis gekommen:

 

Links "Orginal", Mitte die Änderung, rechts das Endergebnis

2073571783_rmelnderung.jpg.66dfc694863bc16f8a2d12920a268ef6.jpg

 

Damit dürfte die Naht dorhin wandern, wo sie meiner Meinung nach hingehört.

 

So richtig zufrieden bin ich dann aber noch nicht. Ich finde den Ärmel ein wenig zu weit, besonders an der Innenseite ist meiner Meinung nach zu viel Stoff und das vord. Armloch ist auch ein wenig zu weit ausgeschnitten.

 

Bei meiner Suche im Netz habe ich übrigens festgestellt, dass ich nicht die Einzige bin, die ein wenig Probleme mit den Ärmeln hat, besonders bei den größeren Größen. Hm, da kommt mir grad so ein Verdacht, ich glaube ich muß mir die Schnitteile nochmals genauer anschauen...

 

.

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So, ich habe die Schnittteile genauer betrachtet und festgestellt, dass die Größensprünge ab Gr. 12 bei der vord. Seintenaht und an der vord. Naht des Unterärmels enorm sind. In Kombination mit meinem Astarlbody, ist es da nur logisch, dass mir der Ärmel und das vord. Armloch zu weit ist.

 

Leider kann ich grad nur theoretisch ändern, aber am Ärmel könnten gut 2,5 cm weg, ebenso am Armloch. Am Vorderteil müßte dass dann in etwa so aussehen:

 

vorderteil.jpg.86410b5ef03231a8d335692899be427a.jpg

 

Oder denke ich da jetzt falsch?

 

Wenn nichts dazwischen kommt, kann ich das morgen am Probeteil testen.

 

.

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hm von Ärmeln habe ich nicht soviel Ahnung... Aber in der Seitenansicht sieht man, dass der Saum vorne etwas hochzieht. Ich würde daher noch etwas Vorderlänge zugeben.

 

Dazu muss man das Vorderteil horizontal durch die Abnäher aufschneiden, auseinander ziehen und einen Papierstreifen unterkleben. Die Abnäher sind dadurch größer geworden, die Länge muss wieder richtig eingezeichnet werden.

 

Ich bin gespannt auf das Ergebnis!

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Aber in der Seitenansicht sieht man, dass der Saum vorne etwas hochzieht. Ich würde daher noch etwas Vorderlänge zugeben.

 

Und wenn man die Vorderansicht betrachtet, hat es den Anschein, dass zuviel Vorderlänge vorhanden ist. Das liegt beides eindeutig an meiner komischen Haltung auf den Bildern. :o Bei der Seitenansicht ziehe ich die Schultern nach oben und bei der Vorderansicht lasse ich sie hängen.

 

Da ich aber nicht beratungsresistent bin :), habe ich vorhin das Teil nochmals angzogen, die vord. Mitte schön zusammengesteckt und mich ganz entspannt vor den Spiegel gestellt, einmal durch die Wohnung gelaufen und nochmals kontroliert: Alles so wie es sein soll, Seitennaht geht senkrecht nach unten, der Saum bildet eine wagerechte Linie und es sind nirgendwo komische Falten zu sehen.

 

Dazu muss man das Vorderteil horizontal durch die Abnäher aufschneiden, auseinander ziehen und einen Papierstreifen unterkleben. Die Abnäher sind dadurch größer geworden, die Länge muss wieder richtig eingezeichnet werden.

 

Diese Vorgehensweise wäre richtig, wenn durch fehlende Tiefe an der Oberweite der Saum nach oben gezogen werden würde und im Schnitt ein Abnäher vorhanden wäre.

Die Oberweite habe ich aber schon entsprechend angepaßt und mehr Weite ist dort wirklich nicht nötig. :o

 

Mein Hauptproblem sind aber immer noch die Ärmel. Leider komme ich kaum zum Nähen, da immer was dazwischen kommt, was mich ziemlich nervt.

 

Für heute habe ich mir die Ärmeländerung am Probeteil vorgenommen. Jetzt scheint sich aber eine Migräne anzukündigen, die ich hoffentlich mit der Tablettenkeule und einem Schläfchen vertreiben kann.

 

Na, ich denke jetzt mal positiv lege die Nähsachen bereit und mich auf´s Sofa...

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

 

.

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  • 4 Monate später...

Klopf, klopf...

 

es wird bestimmt einige geben, die dieses Projekt schon lange abgeschrieben haben und ich habe kurzeitig auch dazu gehört.

 

Was habe ich nicht alles angestellt, bis ich den Ärmel so hatte, wie ich das für richtig hielt... Da der Ärmel dann perfekt war, wirkte der Rest doch eher wie gewollt und nicht gekonnt. :banghead: Ich war sooo kurz davor, mit dem Rasenmäher drüber zu fahren. Wenn der nicht darunter gelitten hätte, wäre es wirklich dazu gekommen!

 

Fakt ist, der gewählte Schnitt und ich, finden bei diesem Projekt einfach nicht zueinander! Mit einem anderen Stoff werde ich ihm durchaus noch eine Chance geben, irgendwann...

 

So, da ich immer noch eine Streifenjacke in dieser Art haben möchte, muß nun ein anderer Schnitt her. Was doppelreihiges zu finden ist zur Zeit eher schwierig, aber man kann einen Schnitt ja auch umändern. Da es gestern ein Angebot für Downloadschintte gab, habe ich mich zu drei Schnitten hinreißen lassen, die aber auch anderweitig Verwendung finden:

 

Schnitt 1: klick

 

Hat bis darauf dass er doppelreichig ist, so gar nichts mit dem Ursprungsschnitt gemeinsam. Dazu hat er noch Raglanärmel, was bei Streifen problematisch sein könnte. Dafür könnte ich mir ihn sehr gut aus knallrotem Cord vorstellen, den ich noch habe. Ähm ja.... :rolleyes:

 

Schnitt 2: klick

 

Entspricht schon eher dem Doris Day Look, allerdings stört mich der Reverskragen. Dafür gibt es im Vorderteil aber keine Teilungsnähte, sondern Abnäher. Wäre das schöne Kleid nicht dabei gewesen, hätte ich ihn eher nicht gekauft.

 

Schnitt 3: klick

 

Kommt dem Ursprungsschnitt doch ziemlich nahe, bis darauf, dass er einreihig ist, womit ich auch leben könnte. Ein großer Vorteil sind die Äbnäher, sprich die Streifen werden nicht zerstückelt. Nur wohin mit den Taschen? Dies gilt übrigens auch für den vorherigen Schnitt. Leistentaschen in die Abnäher rein? Ich weiß nicht so recht... Einfache Taschen in der Seitennaht finde nicht so optimal bei einer eher kurzen Jacke. Eine Möglichkeit wären noch aufgesetzte Taschen, dann wäre dass aber mit Paspelkonpflöchern zu viel des Guten. :confused: Auf jeden Fall würde der Stoff bei dem Schnitt noch für einen Rock reichen, wobei das bei der Schnittwahl nicht ausschlaggebend ist, sondern eher eine nette Zugabe.

 

Eine Möglichkeit wäre noch dieser Schnitt. welchen ich aber noch nicht gekauft habe: klick

Der wäre Doppelreihig, allerdigns Nähte im Vorderteil und der Kragen ist nicht so wirklich mein Fall.

 

Die wenigsten Änderungen, von den figurbedingten abgesehen, wären bei dem dritten Schnitt nötig. Eigentlich nur der Kragen, evtl. einen Doppelreiher draus machen und aus dem einteiligen Ärmel evtl. einen zweiteiligen. Für den Schnitt spricht auch noch, dass er aus relativ wenigen Teilen besteht, was den Streifen zu Gute kommt.

 

Meine Tendenz geht momentan zum dritten Schnitt, wobei ich mich aber noch nicht festgelegt habe, muß eh noch den ganzen Blätterwust zusammenkleben. Ich überlege noch, ob ich die neue Schnittkollektion abwarten soll, aber ob da dann wirklich was dabei ist? Ich habe da eher wenig Hoffnung...

 

Dass ist der momentane Stand der Dinge. Und, es geht definitiv weiter mit dem Projekt! In welchem Frühjahr ich die Jacke fertig haben möchte, habe ich ja nicht erwähnt. Aber für den Herbst, könnte ich sie mir auch ganz gut vorstellen. ;)

 

Falls jemand eine Idee oder weiteren Schnittvorschlag hat, immer nur her damit... :)

 

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Gratulation zum Durchhaltevermögen!

 

ich hab zwar keinen Tip für dich, lese aber weiter begeistert mit.

 

liebe Grüße

Lehrling

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