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ernsthaft hinterfragt: Sammeln und horten


*Sue*

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Guten Morgen ;)

 

In regelmäßigen Abständen tauchen Threads im Forum auf in denen es um ein ungewöhnlich starkes Kaufverhalten bezüglich von Handarbeitszubehör geht. Da wir alle wohl etwas betroffen sind, wird es, meiner Einschätzung nach als gegeben angesehen und gehört irgendwo auch dazu.

 

Allerdings frage ich mich manchmal, ab wann es gefährlich wird? Ich erinnere mich zum Beispiel an jemanden der arbeitslos war und dementsprechend Geldsorgen hatte. Dennoch wurden die Vorräte immer weiter aufgestockt :o Auch bei dem was einige von euch über die Stoffmärkte schreiben, gerate ich häufig ins Grübeln, ob das noch gesund ist. Da werden Stoffe gekauft, die man eigentlich nicht haben wollte, nur weil sie herumlagen.

 

Ich schließe mich da nicht aus, meine Stoff- und Wollvorräte würden auch dazu ausreichen, mich während eines Krieges über Wasser halten zu können. Wie ist das bei euch? Fühlt ihr euch gefährdet (welcher Weise auch immer?

 

LG,

Sue

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Nö, gefährdet fühle ich mich nicht. Habe mich aber auch noch nie für eine Sucht-Persönlichkeit gehalten. :D

Stoffe, nur, weil sie billig sind habe ich noch nie gekauft. Es sei denn als Probestoff.

 

Ich habe da eine ganz einfache Methode. Sehe ich einen Stoff der mir gefällt und günstig ist, ich aber keine konkrete Idee habe für was ich ihn vernähen würde, stelle ich mir folgende Frage: Würde ich den Stoff auch kaufen wenn er 15 € pro Meter kosten würde? Da hat sich dann ganz schnell ganz viel erledigt. Lautet die Antwort tatsächlich ja, kaufe ich ihn auch mit gutem Gewissen. ;)

 

Trotzdem finden sich auch bei mir Stoffe bei denen ich überlege, ob beim Kauf in meinem Hirn gerade Stromausfall war. :cool: Das ist aber eher die Ausnahme. Diese Stoffe verkaufe oder verschenke ich einfach. Oder nähe Probemodelle draus.

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Hmmm,

gute Frage. Ich kann sie für mich mit einen jein beantworten:o

Ich kaufe gerne und viel - immer wenn's mir nicht so gut geht - ist also für mich "Balsam für die Seele" - andere essen Schokolade - ich kaufe Stoffe;)

Macht meinen Geldbeutel zwar leerer - aber zunehmen tue ich nicht davon:D

Oftmals genügt es mir auch einen Warenkorb (Onlinehandel) zu füllen und dann wieder zu löschen :o - peinlich oder?

Aber eine Sucht würde ich es schon nennen.

Grüße

Sabine

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Den Gedanken habe ich ehrlich gesagt auch schon gehabt. Mir faellt es allerdings leicht nicht zu horten :)

Ich habe einfach nicht das noetige Geld um haufenweise zu kaufen. Wolle kaufe ich bis auf eine Ausnahem gezielt fuer ein Projekt. Ich kaufe auch fast nur ziemlich teure Wolle fuer die ich u.U. auch ein paar Monate sparen muss. Aber das ist es mir dann auch wert. Die Ausnahme bezieht sich darauf, dass ich schon mal wenig von irgendwas besonderem kaufe, wenn ich im Urlaub an einem Geschaeft vorbeikomme. Das sind dann aber nur "geringe Mengen" :rolleyes:

Ein weiterer Aspekt fuer mich ist aber auch, dass mein Wohnraum ziemlich begrenzt ist. Ich moechte meinen Platz dann lieber fuer was anderes nutzen.

 

Ich habe mir auch oefter schonmal die Frage gestellt, was passiert, wenn auf einmal das Geld da ist (dauert hoffentlich nicht mehr soo lange :) ), ob ich dann auch dem "Ach das ist ja eigentlich auch schoen und gerade vielleicht auch noch im Angebot" Gedanken erliege.

 

 

Liebe Gruesse

Andrea

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Hm...

Mein Schatzi würde jetzt ganz klar sagen, dass ich gefährdet bin. :D

Aber wenn ich meinen Stoffvorrat dann mit dem anderer HS'ler vergleiche, liege ich noch total im unteren Rahmen.

Gerade im letzten Jahr habe ich einiges an Geld ausgegeben, weniger für Stoff, in erster Linie für gutes Handarbeitswerkzeug (Holzstricknadeln, Füßchen,...) und vor allem für Bücher.

Dafür habe ich dann in anderen Bereichen zurückgesteckt, was mir nicht schwer fiel.

Nun habe ich erstmal genug und werde auch durch äußere Umstände in der nächsten Zeit gar nichts mehr kaufen können. Macht aber nichts, jetzt werden Vorräte abgebaut. :)

Ich denke, alles ist relativ. Ich habe mir immer überlegt, ob ich etwas wirklich haben möchte und nutzen werde. Wenn ich diese Frage mit "Ja" beantworten konnte (was bei kleineren Sachen durchaus schonmal schnell passiert war), dann habe ich etwas ruhigen Gewissens gekauft und auch nicht bereut.

Wenn ich nur kurz grübeln musste, ob ich etwas wollte, dann habe ich es nicht gekauft.

So bin ich immer gut gefahren und hatte auch später noch Freude an den Sachen. Unter meinen Stoffbergen befinden sich vielleicht gerade mal 2 oder 3 Stoffe, die ich heute nicht mehr kaufen würde, der Rest gefällt mir nach wie vor und Ideen dafür sind auch mehr als genug vorhanden.

 

Gefährlich wirds dann, wenn man einfach nur um des Kaufens Willen kauft oder weil Dinge gerade besonders günstig zu haben sind. Wenn man sie dann doch nicht will und/oder braucht, dann ist selbst ein 1-Euro-Artikel hinterher zu teuer.

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Hallo,

Ich denke, wenn da jemand echt gefährdet ist hat es sicher auch Auswirkungen auf andere Bereiche des Lebens. Das betrifft nicht unbedingt Das Hobby nähen.

Da hilft wohl nur, sich ein Budget für`s Hobby festzulegen und auch dran zu halten.

Die Gefahr hier liegt vor allem darin, daß viele (ich auch:)) wenig Einkaufsgelegenheiten vor Ort haben. Da ist die Versuchung groß auf Märkten oder im I-Net zuzuschlagen. Nach dem Motto: "Wer weiß, wann DIE Gelegenheit nochmal kommt" Hier sollte man dann mal ich sich gehen und erst überlegen. Was mir auch aufgefallen ist. Besonders Neue erfahren hier im Forum von Dingen, Maschinen, Zubehör und Hilfsmittel von denen man zuvor nie gehört hat. Da kommt der Gedanke "Haben wollen" ganz schnell. Auch hir gilt. Brauche ich das wirklich? Tut?s nicht meine alte Schere/Maschine ect. auch noch? Man kann durchaus mit einer Uralt-Maschine wunderbare Sachen nähen. Ist ja auch eine Frage des Könnens.

Und zuletzt, begrenzt auch der Platz bei vielen die Sammelleidenschaft. Was nützt mit der Stoffberg, von vor 5 Jahren, der inzwischen total unmodern geworden ist? Der Geschmack ändert sich ja evtl. auch.

Außerdem macht eine Neuanschaffung viel mehr Freude, wenn man dafür gespart evtl. auf was anderes verzichtet hat. Ich genieße/schätze meine NäMa und behandele sie dementsprechen gut.

 

So zumindest meine Meinung dazu.:)

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ich sag mal so: ich rauche nicht, ich trinke nichts und ich gehe selten aus. Auch bei Kleidung bin ich ziemlich bescheiden und brauch nicht viel.

Bleibt also was für andere Bereiche übrig :) hab ich kein Geld, wird nichts gekauft :)

Daher kann ich die paar Stoffstapel sehr gelassen betrachten. ;)

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ich sag mal so: ich rauche nicht, ich trinke nichts und ich gehe selten aus. Auch bei Kleidung bin ich ziemlich bescheiden und brauch nicht viel.

Bleibt also was für andere Bereiche übrig :) hab ich kein Geld, wird nichts gekauft :)

Daher kann ich die paar Stoffstapel sehr gelassen betrachten. ;)

 

 

genau meine Meinung, meine Stoffstapel sind auch nicht gerade klein.

Allerdings kaufe ich nur noch soviel wie ich aktuell vernähe. Wenn ich 5 m Stoff vernäht habe kann ich mir wieder 5 m neuen Stoff kaufen usw. (Mein Platz ist leider beschränkt.)

So kann ich mir ab und zu neue Stoffe kaufen und mein Lager wird dadurch nicht voller.

 

lg

sieglinde

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Ich habe mittlerweile auch schon ein fast semi-professionelles Lager.

Das ist auch gut so. Einige Stoffe sind uralt und schön ist dabei, wenn sie plötzlich wieder topaktuell sind, obwohl die Farben jahrelang absolut nicht zu gebrauchen waren. Wenn die stoffe dann auch noch eine lange nicht mehr gesehene Qualtät haben, dann weiss ich, dass es ok gewesen ist, sie so lange aufzubewahren.

 

Hinzu kommt, dass man ja auch gleich loslegen kann, wenn man mal eine idee hat ohne dass man erst mal loslaufen muss, um material und zubehör zu kaufen. Ich würde irre werden, wenn ich jedesmal erst drei tage später anfangen könnte. Ich muss immer alles da haben und aus dem vollen schöpfen können. Und ich staune ja immer wieder, was ich so alles habe und dann kann es auch immer an verregneten sonntagen immer gleich losgehen .... das ist doch GUT!

 

Horten hört sich so negativ an ... Nein, ich horte nicht ..... ich bin gut sortiert!

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Hallo,

 

Braucht nicht jeder Mensch irgendwo im Haus eine Ecke, wo er vermeintlich "sinnlos" sein Geld ausgibt? Da ist es doch egal, ob es Bücher, amerikanische Plastikdosen, Spielfiguren aus Schokoladeneiern oder halt Stoffe sind.

Für mich sind meine Stoffe Blasam für die Seele, ich freue mich wenn ich sie anschaue, sie streichele und mir vorstelle was daraus entstehen könnte. Das Verarbeiten ist mein Yoga und der Kontakt zu anderen HS mein täglicher Kaffeeklatsch.

 

ch sag mal so: ich rauche nicht, ich trinke nichts und ich gehe selten aus. Auch bei Kleidung bin ich ziemlich bescheiden und brauch nicht viel.

Bleibt also was für andere Bereiche übrig hab ich kein Geld, wird nichts gekauft

Daher kann ich die paar Stoffstapel sehr gelassen betrachten.

 

da kann ich nur Zustimmen.

Und wenn ich halt einen Monat lang kein Geld habe, kann ich auch (fast) nichts kaufen.

 

Viele Grüße von

Sonja

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Hallo,

eine zeitlang, dachte ich auch es ist bedenklich.:o

Nach einer großen Aufräum- und Sortieraktion, finden eigentlich alle Stöffchen eine Verwendung und gekauft habe ich sie auch , weil ich etwas geplant habe.

Nur die Zeit rennt schneller weg.

Das Einzige was ich wirklich sammle sind Patchworkstoffe um irgendwann die ultimative, supertolle Patchworkdecke daraus zu zaubern.

Aber irgendeine Meise hat wohl jeder, ohne daß er gleich einen Psychologen braucht.

Wie sagt meine Mam immer.

Jeder spinnt auf seine Weise , der eine laut der andre leise.

Grüße

Gabi

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frag mal einen alkoholiger ob er süchtig nach alkohol ist und er wird es sehr wahrscheinlich abstreiten.

vielleicht bemerkt man so eine stoffsucht auch selbst als letzter.:)

 

für mich persönlich würde ich sagen, es hält sich noch in grenzen aber ich habe auch ein paar stöffchen auf lager von denen ich nicht mehr weiß warum ich sie gekauft habe und eigentlich nähe ich erst seit ca. 2 jahren wieder.

 

bei mir sind es aber die stickmuster die sich zur sucht ausgeweitet haben, die verbrauchen allerdings nur speicherplatz auf dem computer - aber normal ist das auch nicht.

ich glaube ich müßte 1000jahre werden um die alle sticken zu können:D.

 

jeder spinnt halt so gut er kann.

 

gruß

benzinchen

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wenn ich anfange das Zeug zu verstecken, mich aufgrund der Menge vor mir selbst rechtfertigen muß, den Überblick verliere, ...

 

Weiss noch jmd zufällig, wo das Video von YouTube war? Wo die Enkelin mit der Kamera in Messies Reich gegangen ist? "Huuusk.Waaaarnà? Tausende Schnitte, Stoffe, etc? Wo war das noch?

 

Manuela

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An bestimmten Mengen kann man das sicher nicht festmachen.

 

Aber ich würde meine Hand dafür auch nicht ins Feuer legen, daß es nicht beim einen oder anderen Ausmaße hat, die nicht mehr wirklich "gesund" sind.

 

Die Kriterien, wo die Grenze überschritten ist, sind ja die gleichen wie bei anderen Süchten im weitesten Sinne auch, wenn es außer Kontrolle gerät.

 

Wenn ich dauerhaft (!) mehr kaufe als verarbeite.

Wenn ich Geld dafür ausgebe, das woanders fehlt.

Wenn ich meine Aufgaben und Pflichten vernachlässige. (Z.B. im Extremfall kein Geld mehr um die Kinder zu ernähren, aber neues Material kaufen)

Wenn ich dauerhaft (!) damit kompensiere daß es mir schlecht geht, ich mich minderwertig fühle,... etc.

Wenn ich Platz dafür verbrauche, der anderen Familienmitgliedern oder mir fehlt.

Wenn ich den Überblick verloren habe, nicht mehr weiß, was ich habe und was nicht. (Z.B. vorhandene Dinge unabsichtlich erneut kaufe)

Wenn ich Dinge kaufe, die ich nicht brauchen kann und realistisch nie verbrauchen werde.

Wenn ich Mengen kaufe, die nicht nicht verbrauchen kann.

 

... etc...

 

Das übliche Programm halt.

 

Mengen wie gesagt... der eigene Geldbeute.. ist bei jedem anders. Wer im Jahr 100 Meter vernäht und 100 kauft... kein Problem. Wer drei Meter vernäht und über mehrere Jahre hinweg trotzdem jedes Jahr 100 Meter dazu kauft.. sollte man mal drüber nachdenken...

 

Wer Geld hat und jeden Monat 100 übrige EUR in Stoff investiert... kein Problem. Beim anderen können 10 EUR schon zu viel sein, wenn stattdessen die Kinder aufs Abendessen verzichten müssen.

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:)Hallo zusammen!

 

Na ja. Andere Leute sammeln Kaffeekannen, Kronenkorken oder Oldtimer...

 

Ich sortiere halt gerne Garnrollen (das ist bei mir ne Menge Arbeit :cool: echt!), ist halt mein Spielzeug, beruhigt mich.

 

Grenzwertig wird es, wenn mir im Stoffladen so komisch schwindelig wird, dann kann ich mir sicher sein, es stimmt was nicht und zu Hause wird mir dann schlecht. Ich freue mich dann nicht über meine Beute, sondern habe ein schlechtes Gefühl - da ist die Sucht erreicht.

 

Aber das habe ich mittlerweile im Griff - sobald mir schwindelig wird verlasse ich sofort den Laden oder sogar den Stoffmarkt ohne auch nur einen Knopf. Und dann geht es mir gut. Wenn ich ohne Schwindel einkaufe ist alles im grünen Bereich :D

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Beim anderen können 10 EUR schon zu viel sein, wenn stattdessen die Kinder aufs Abendessen verzichten müssen.

 

das ist hart und irgendwie kann ich´s mir kaum vorstellen (klar, es gibt nichts, was es nicht gibt...), daß jemand statt Abendessen Stoff kauft...

Da wäre die Suchtgrenze definitiv erreicht.

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Also ich hab das in der Psychiatrie (als Student *hüst*)so gelernt, dass eine krankhafte Sucht sich durch "Leidensdruck" definiert. Das soll heissen, dass entweder der Betroffene oder deren Angehörige in irgendeiner Form darunter leiden.

Sei es durch finanziellen Ruin, extreme Reue nach Exzessen, das Nutzen der Droge als einzige emotionale Bewältigung, blablabla...

Also im Grunde isses doch egal, ob wir süchtig sind oder nicht. Solange es uns dabei gut geht ist doch alles bestens. Ich finde wir sollten uns da auch nicht rechtfertigen müssen. So ein richtig toller Stoff oder Schnitt macht doch richtig glücklich, wieso sollten wir da ein schlechtes Gewissen haben und uns unser Hobby damit vermiesen?

 

*klugscheißmodus-aus*

 

Ich bin übrigens bekennende Süßigkeitensüchtige :D

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Ich kaufe nur Stoffe, die mir gefallen, auch, wenn noch 10 Stoffballen für 1Euro/meter im Geschäft liegen. Wenn mir Stoffe nicht gefallen, kaufe ich sie nicht, egal wie billig.

Wenn ich allerdings etwas sehe, was mir gefällt kaufe ich es. Auch wenn es 10 Stoffe auf einen Schlag sind. Ich verplane sofort alles im Kopf.

Alle Stoffe, die immoment rumliegen, sind mehr oder weniger verplant. Manchmal kommt es im Endeffekt anders als geplant, aber "gebrauchen" kann ich alles.

Nur die Zeit fehlt, alles sofort zu verarbeiten, deswegen lagerts.

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Hallo,

 

bei den ganzen Stoffsucht-Diskussionen drängt sich mir immer eine Frage auf:

Wie hoch ist eigentlich der Anteil des Stoffs, der gekauft, aber nie verarbeitet wird. Und was passiert dann damit? Verkauft, vererbt und dann verarbeitet oder weiterhin gelagert, weggeworfen, zu Putzlumpen verarbeitet. Gibts dazu eigentlich Zahlen. Meinem Eindruck nach dürfte der Anteil nicht zu klein sein.

(Hab erst letztes Jahr ein paar Meter aus den 70ern geerbt)

 

Stoff ist ja nicht das klassische Sammelobjekt, wie z. B. Ü-Eier-Figuren oder Modelleisenbahnen. Die erfüllen ihren Zweck ja, indem sie in der Vitrine stehen. Bei Stoff hat man immer im Hinterkopf, dass er ja eigentlich nicht dazu da ist, im Schrank rumzuliegen, sondern man was Sinnvolles und Nützliches daraus erzeugen soll. Und dann plagt einen das schlechte Gewissen über das ausgegebene Geld halt schneller.

 

Ich hab die letzten Jahre übrigens auch mehr gekauft als verarbeitet. Meist hab ich eine genaue Vorstellung, was draus werden soll (der Stoff ist sooo schön, den find ich zu dem Preis niiiieee wieder). Ich weiß genau, dass ich in der nächsten Zeit nicht dazu komme, das Teil zu nähen, aber nächstes Jahr ganz bestimmt :o)

 

Gruss

Rosi

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Hallo,

 

rein auf unsere persönliche Situation bezogen:

bis jetzt hat in unserem Haushalt noch niemand hungern müssen (obwohl das bei reiner Betrachtung unserer Körper sicherlich auf keinen Fall schaden würde :D), weil ich Stoffe und sonstige Dinge kaufe.

 

Jeder von uns hat so seine Hobbies und Interessen und solange das keine negativen Einflüsse auf das restliche Leben hat, denke ich, sollte man die Sache nicht überbewerten.

 

Geld, das ausgegeben ist, ist WEG. Entweder hatte die Geldausgabe Sinn und-oder Freude gemacht, oder eben nicht, aber warum sich deshalb im Nachhinein ein schlechtes Gewissen einreden? Passiert ist passiert, wieder ein Lernschritt im Leben, beim nächsten Mal wird man's eben besser machen (oder aus bewusster Entscheidung nicht)

 

Diese grüblerischen Selbstkasteiungen mit Schuld-Sünde-Buße müssen wohl was mit dem trüben deutschen Wetter zu tun haben;):D

 

Statt alle möglichen negativen Seiten abzuwägen, sollten wir uns lieber vor die Maschine setzen, kreativ sein und Freude an unserem Hobby haben.

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Geld, das ausgegeben ist, ist WEG. Entweder hatte die Geldausgabe Sinn und-oder Freude gemacht, oder eben nicht, aber warum sich deshalb im Nachhinein ein schlechtes Gewissen einreden? Passiert ist passiert, wieder ein Lernschritt im Leben, beim nächsten Mal wird man's eben besser machen (oder aus bewusster Entscheidung nicht)

 

Achwat, das Geld ist doch nich "weg",es ist nur "woanders".:D:D:D

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das ist hart und irgendwie kann ich´s mir kaum vorstellen (klar, es gibt nichts, was es nicht gibt...), daß jemand statt Abendessen Stoff kauft...

 

Keine Ahnung ob es das gibt, aber hier im Forum war mir das eine oder andere Mal (nicht oft) aufgefallen, daß die gleiche Person stolz über eine neue, teuere Maschine/ die letzte Stoffausbeute/ das Auffüllen des Kurzwarenlagers/..... berichtet hat und nur wenig später in einem anderen Zusammenhang über kein Geld für Essen/ Urlaub/ Miete/ nötiges Auto/ Hundefutter/ Kinderbett/... geklagt hat.

 

Und da klingelt es dann bei mir immer sehr laut. :cool:

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Also im Grunde isses doch egal, ob wir süchtig sind oder nicht. Solange es uns dabei gut geht ist doch alles bestens.

 

Klassische Alkoholikerargument, oder? :rolleyes:

 

("Ich habe kein Problem mit Alkohol, nur ohne. Außerdem schmeckt der Kasten Bier halt so gut.")

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