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Wieviele Anproben, und wann ?


Isebill

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Ich probiere auch dauernd an (bin da sehr schnell!!), aber lieber mit großen Stichen genäht, nur manchmal gesteckt. Bei mir liegt das glaub ich daran, dass ich so komplexe Änderungssachen nicht durchschaue und deshalb lieber Schritt für Schritt gucke, ob es so passt. Dann freue ich mich auch sehr daran, wie sich ein Teil um meine Rundungen schmiegt!

Ansonsten nervt es mich auch, dieses dauernde Unterbrechen, aber ich hätte schon gern ein passendes Teil :rolleyes:

Abnäherspitzen: Natürlich rückwärts befestigen, aber nicht an der Spitze, sondern ca 1cm weiter hinten ;)

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Ich hefte auch immer vorher und nähe nur direkt, wenn ich den Schnitt schonmal vorher genäht habe und weiß, dass er passt. Das vorher anprobieren der Folienteile habe ich schon oft gelesen, aber noch nie verstanden. Wie tackert man da die Teile zusammen? Und man hat doch nur die Hälfte, kann mir nicht vorstellen, wie man so die Passform beurteilen kann :confused:

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Ich stecke alle Schnitteile zusammen und hefte dann an den sensiblen Stellen, aber ganz altmodisch....mit Nadel und Reihgarn von Hand. :D

Irgendwie habe ich während dem Heften auch immer so eine kleine kreative Pause, die nutze ich zum Nachdenken, wie das fertige Teil eigentlich werden soll. Und dabei kommen oft wirklich gute Lösungen heraus, die mir sonst nicht einfallen würden.

P.S.: Anprobiert wird ein neues Kleidungsstück mindestens vier- oder fünfmal, sonst passt das nie richtig...

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Das Kleidungstück muss man natürlich komplett aus Folie machen. Man lässt "Nahtzugaben" an der Folie beim Ausschneiden und heftet mit großen Stichen mit Reihgarn und von Hand. Es reicht manchmal auch, nur Teile als Folienmodell zu machen, z.B. nur den figurnahen Teil eines Kleides ohne den Rock daran, bzw. den Rock nur bis zur breitesten Stelle der Hüfte.

Dieser Aufwand lohnt sich natürlich nur für Grundschnitte, die man immer wieder verwenden will und aus denen man dann seine Modelle entwickelt.

 

Die Fäden an den Abnäherspitzen sichert man eigentlich durch einen Knoten, den man mit einer Nadel ganz nah an die Spitze zieht, dann liegt die Abnäherspitze schön flach.

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Ich bin auch ein Hefter. Lange Nähte mache ich mit der Maschine und der größten Stichlänge, kürzere Nähte und Reißverschlüsse mit der Hand und Nähgarn. Reihgarn mag ich nicht gerne anfassen :confused:. Schulternähte werden manchmal nur gesteckt, dann aber mit der Nahtzugabe nach außen. Meine Finger sind leider schon immer sehr zerstochen, weil ich mit Fingerhüten jedweder Art nicht zurecht komme, da muss ich nicht unbedingt noch Nadelstiche am Körper haben. :o

 

Und ich nähe auch schon mal 2-5 Teile zur Probe, bis der "gute" Stoff unter die Schere kommt.

Anprobieren muss ich unbedingt mindestens 3 mal zwecks Erhöhung der Vorfreude. Alle weiteren Anproben finde ich zwar sinnvoll (Änderungen an Rückenteilen finde ich schwierig ),aber nervig.

 

Fäden schneide ich immer ab, es sei denn, ich übersehe einen.

 

Was mir schon passiert ist, dass sich nach längerem Tragen der Ärmel einer Walkjacke gelöst hat. Bei näherem Hinsehen war klar, warum: ich hatte "nur" geheftet und vergessen, die Naht zu nähen. :)

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Ich mache das. Seit neuestem. Ich habe festgestellt, dass dies viel mehr Zeit und Arbeit spart, als hinterher alles aufmachen.

 

Was mich allerdings nicht vom "hinterher alles aufmachen" rettet. Ich habe festgestellt, und bin echt ratlos, warum das so ist, dass, wenn ich am WE eine Hose genäht habe, und die auch dann gepasst hat, am Montag nicht mehr sitzt. da laufe ich in der Hose ganzen Montag rum, komme nach Hause, mache Bund und die mittlere Hinternaht auf und nehme gut und gerne paar cm raus. Bei der Letzen waren es sage und schreibe 6 cm. Und ich spreche nicht von Baumwoll- oder leinenhosen, ich könnte es echt nicht erklären. :confused:

 

Woha, ich bin nicht allein, geht mir auch so. Und ich KAPIERS nicht. Und es geht fast jedesmal und so IMMER ist es zu gross und nicht zu klein. :confused: Ich schieb es normalerweise auf meine Panik, ein zu kleines Kleidungsstück zu fertigen - oder so :-)

 

Was das Anprobieren angeht: oft und viel, da ich die Sachen auf dem Körper drapiere und mich selten an die vorgegebenen Abnäher halte, daher lieber ein mal mehr probieren. Heften selten...

 

Edit: ich übertrage auch fast nichts auf den Schnitt, da sich wirklich JEDER von meinen Stoffen anders verhält, hat sich als sinnlos herausgestellt. Lieber an der Seite ein bisschen zugeben und geg. wieder abschneiden.

Bearbeitet von rosie*the*riveter
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Woha, ich bin nicht allein, geht mir auch so. Und ich KAPIERS nicht. Und es geht fast jedesmal und so IMMER ist es zu gross und nicht zu klein. :confused: Ich schieb es normalerweise auf meine Panik, ein zu kleines Kleidungsstück zu fertigen - oder so :-)

 

Von welchen Materialen redet Ihr wenn nicht Leinen oder Baumwolle? Reine Wolle, Wolle/Polyestermischung, reine Schurwolle Kammgarnqualität?

 

lg Nähbaerchen

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Einmal reiner Polyester, einmal Wolle/polyester Mischung.

 

Polyester sollte, sofern fest verwebt, formstabil sein. Ich persönlich verwende keine stretchhaltigen Stoffe mehr für Hosen. Wenn man starke Oberschenkel hat, bildet Stretchstoff da gerne seitlich Beulen. Damit sieht man dann nochmal so breit aus.

 

Wollstoffe weiten sich, wenn sie nicht so fest gewebt sind, auch etwas aus. Da habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Hosen nach ein paar Stunden tragen eine Nummer größer sind. Abhilfe weiß ich leider auch nicht, außer die Art von Stoffen meiden.

 

Eine Möglichkeit wäre vielleicht, alle Nähte mit Nahtband und die Kreuznaht mit Schrägband zu nähen, vielleicht bleibt die Hose dann formstabiler.

 

Ich verwende für Hosen nur noch festen Gabardine 50% Schurwolle / 50% Polyester von Reissmann, jedenfalls als Winterstoffe. Die sind 100% formstabil und sogar waschbar (jedenfalls handwaschbar).

 

lg Nähbaerchen

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@Tjonka: Ich kenne das Problem. Gerade bei Hosen mit Formbund ist es absolut NICHT ausreichend, eine der Bundhälften mit VL zu bebügeln. In die Naht muss ausserdem noch ein "ich-gebe-höchstens-einen-Millimeter-nach" Band eingenäht werden.

 

Ich musste letztens auch aus Hosen mit hoher Taille 4 cm rausnehmen nach 3 Tagen tragen und zwar nicht, weil ich abgenommen hätte, sondern weil ich die Hosen sonst verloren hätte.

 

Isebill

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Ich habe dieses Problem mit nachgebenden Stoffen jetzt auch bei einem Dirndlmieder! Änderungen im Schnitt gemacht, Probeteil genäht (aus Baumwolle mit aufgebügelter Gewebeeinlage wie bei richtigen Mieder), mit minimalem Änderungsbedarf für gut befunden. "Richtig" genäht aus Leinen (alt, sehr oft gewaschen auch gekocht, Trockner getrocknet...) einmal getragen: Muß aus fast allen Teilungsnähten ca. 1cm rausnehmen(6-8cm!), damit es wieder sitzt! Ist zum Glück nur ein Karnevalsteil, aber nach diesem Schnitt wollte ich mir ein Alltagsdirndl nähen????

 

Bei Hosen hatte ich das auch schon, da habe ich aber das aber auf den "Jeanseffekt" geschoben, -passend gekauft ist sicher in Kürze zu weit-, aber wieso bei einem so heftig verstärkten Teil?

 

So besehen helfen Anproben ja noch weniger? Auffallend ist, dass es sich immer um Teile handelt, die knapp sitzen sollen oder müssen? Also genau die Teile die wir probieren, geben nach und werden weiter, gelegentlich sogar zu weit: Wie dem abhelfen?

 

LG

Angelika

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So besehen helfen Anproben ja noch weniger? Auffallend ist, dass es sich immer um Teile handelt, die knapp sitzen sollen oder müssen? Also genau die Teile die wir probieren, geben nach und werden weiter, gelegentlich sogar zu weit: Wie dem abhelfen?

 

In Naturmaterialien steckt man leider nicht drin. Das kann man auch nur bis zu einen gewissen Grad durch Erfahrung wett machen. Beim Stricken wasche ich immer die Maschenprobe und messe nie die Strickteile während des Strickens. Die Stunde der Wahrheit kommt dann nach dem Fertigstellen und Waschen. Und da musst ich auch schon öfter Ärmel um 5cm und mehr kürzen.

 

Ich denke, dass gerade enganliegende Teile besonders gefährdet sind weil dort drei Dinge zusammen kommen:

 

* Wärme

* Feuchtigkeit

* relativ große Kräfte (im Vergleich zu locker sitzenden Teilen)

 

Da hilft wahrscheinlich nur heften und zwei Tage zuhause zum Ausleiern tragen. Vielleicht muss man aber auch bei so einem Mieder besondere Einlage verwenden und diese dann quer verarbeiten so dass Zug besser abgefangen wird.

 

Achja, Stoffe mit Elastan sind übrigens die Allerschlimmsten. Von wegen, dass geht alles wieder in die Ausgangsform zurück. Witzigerweise gilt das nicht für Funktionsstoffe, da klappt das.

 

Karin

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