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Ich brauche Rat: Kantenversäuberung mit einem Streifen


Bria

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Hallo ihr,

ich bin ganz neu hier und eigentlich dazu gestoßen, weil ich bei einem Problem nicht weiterkomme. Ich habe bisher Taschen genäht und nun mein erstes Kleidungsstück, einen Jersey-Body, genäht. Machte total Spaß und klappte bis zum SChluss auch alles relativ gut. Zum Schluss sollte der Schritt des Bodys, an dem die Knöpfe befestigt werden, mit einem Streifen versäubert werden. Das Schnittmuster stammt aus der Ottobre.

Ich habe dazu letztendlich den Stretchstich meiner normalen NÄhmaschine verwendet mit einem nicht besonders ansehnlichen Ergebnis. Gibt es vielleicht irgendwo Bilder oder sogar ein Video dazu? Welchen Stich benutze ich (mit der Ovi wird es wohl nicht gehen?)....

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Bria erst mal herzlich willkommen bei den Hobbyschneiderinnen und zu deiner frage du kannst den Streifen auch mit der Ovi anähen aber mit deinem Strechstich müsste das auch gehen darfts nur nicht ziehen oder dehnen.

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Welchen Strechstich hast Du genommen? Den schmalen Zigzagstich oder einen anderen?

 

Wie ist die Versäuberung mit dem Streifen gedacht? Annähen, umbügeln und die Nahtzugabe aufsteppen? Oder einfassen? Oder eine Seite annähen, umschlagen, dann die Nahtzugabe überstehend ansteppen?

 

Was heisst 'nicht besonders ansehnlich'? Verzogen? Verrutscht?

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Oh, vielen Dank für die schnellen Antworten.

 

Wie mache ich das denn mit der Ovi??? Mit dem STretchstich meiner normalen Maschine (Janome) schlägt der Stoff nun Wellen. Ich habe den normalen Geradstich genommen und bei der Stichlänge die Funktion Stretch gewählt.

 

Das Versäubern soll per Umschlagen gemacht werden, also eine Seite annähen, den STreifen dann umschlagen und auf der anderen Seite annähen. In der Beschreibung heißt es: "Streifenenden an den Hosenbeinsäumen fertig stellen, indem Sie diese auf links legen und ca. 1 cm entfernt hin und zurück nähen.

 

Ich würde es lieber mit der Ovi machen, der traue ich bei Jersey einfach mehr, aber damit bekomme ich doch keinen Geradstich hin oder?

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Schnabelina hat auf ihrem blog eine tolle Anleitung für einen Body ("Regenbogenbody") und dazu ganz tolle Videos gemacht - einfach mal googeln!

 

Liebe Grüße

 

Daniela

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Ich glaube inzwischen, es liegt an meiner Maschine bzw. meinem Unwissen, welchen Stich ich nehmen kann. Vom Prinzip her habe ich die Streifenversäuberung verstanden. Mit der Overlock kann ich soweit ich weiß, keinen Geradstich machen, also muss die normale Maschine ran. Hier habe ich nur die Möglichkeit einen 3-Fach-Geradstich zu machen bei Stretch und der sieht einfach nicht so gut aus wie der normale... Vielleicht hilft es, Pergamentpapier unter den Stoff zu legen, damit es nicht wellt???

Ich habe wie es in der Anleitung stand, jeweils hin und her genäht. Fürs nächste Mal würde ich mir eine Zwillingsnadel holen und es damit versuchen.

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Sie näht aber Bündchen an und macht keine Jersey Streifenversäuberung....

 

Hast Du ohne Nahtzugabe zugschnitten? Also den Body? Da muss sie nämlich weg, wenn da ein Streifen hin soll.

 

Der Streifen sollte dann 3,5cm breit sein. Wenn Du 4cm nimmst wird es einfacher.

 

Dann leg den Streifen rechts auf recht an und näh entweder mit der Ovi oder einem kleinen Zick-Zack Stich. Danach faltest Du das Band über die Kante und steckst es so fest, dass das Ende auf der linken Seite etwas über die Naht geht.

Von Rechts mit der Zwillingsnadel oder dem stretchigen Stich auf dem Band nahe der Kante nähen. Links schneides Du jetzt nur noch die überstehenden Reste vorsichtig (nicht in die Naht schneiden!) ab. Fertig und ordentlich!

 

Irgendwo hier im Forum gibt es auch Bilder dazu, ich weiß allerdings gerade nicht wo.

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es an der Maschine liegt. Ich habe es schon von vielen gehört und mir selbst ging es nicht anders: das ist nicht so mal eben gemacht. Das Band wird gedehnt angenäht. Und da liegt die Crux. wieviel oder wiewenig ist reine Gefühlssache und das muss man leider üben.

 

Mein erster Versuch war grausam, der zweite und dritte auch noch nicht ganz toll.... aber irgendwann hat es Klick gemacht und es wurde richtig schön sauber.

 

Ich habe mir damals Schlaf Shirts genäht, mit diesen Streifen am Halsauschnitt und unten als Saumabschluss... die sieht man nur im Bett und haben gute Übungsstrecken ;)

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ok, ihr meint, es liegt am richtigen Dehnen bzw. nicht Dehnen des Stoffes? Welchen Stich benutzt ihr? Den Dreifachgeradstich? Ist ja der einzige, der in Frage kommt oder?

 

Warum lässt sich auch mti der Ovi kein Geradstich nähen?! zu blöd!:cool:

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Zickzack-Stich. Bloss nicht den dreifach-Gradstich, der ist die Pest in Tüten weil dabei viel zu viel am Stoff rumgezerrt wird beim dauernden hin- und hertransportieren. Das kann bei Jersey eigentlich nur in die Hose gehen. Ausserdem ist er ein Quell steter Freude, wenn Du den jemals wieder auftrennen möchtest.

 

Also versuch mal einen schmalen Zickzack-Stich. Wie hier im Thread auch schon mehrfach erwähnt.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Genau, dann habe ichs ja richtig gemacht :)

Das Problem ist der Stretchstich meiner NÄhmaschine. Das wird einfach nicht ordentlich :(

 

Kann es sein das es nicht der Stich sondern der Füßchendruck ist??? Ich hatte das vor kurzem auch bei nem Body. Als ich den Füßchendruck verringert habe wurde die es glatter.

 

Mir als Anfänger hilft es das Bündchen rechts auf rechts mit der Ovi an zu nähen. Die Ovinat finde ich griffiger wenn man den schmalen Jerseystreifen dann um schlägt und fest steckt :)

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Also den Dreifach-Geradstich kannst du dafür nicht nehmen, das verzieht sich elendig! :(

Nimm bitte einen ganz gewöhnlichen Zick-Zack Stich, breit und lang gestellt, dann nicht zu sehr am Material ziehen und dann müsste es wenigstens einigermaßen klappen.

Natürlich macht die Übung auch ihren Teil - aber mit dem Geradstich wirst Du nicht glücklich werden.

LG

Ulrike

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@stickforums Frieda: genau, der dreifachgeradstich hat mich auch entsetzt. Der Stoff ist dermaßen gequetscht... schön geht anders.

 

@ die stiefoma: genau so habe ich es auch gemacht, erst mit der Ovi rechts auf rechts angehnäht, dann umgeklapt, aaaaber dann kommt die Sache mit dem Festnähen per Geradstich...

 

 

Zickzackstich ist sicher eine Option, gefällt mir persönlich aber weniger gut. Ich würde gerne einen Geradstich ausprobieren. Ich hab nun etwas gegoogelt und herausgefunden, dass der STich per Zwillingsnadel funktionieren soll. Angeblich einfach den noralen Geradstich verwenden, es soll sich mittels Zwillingsnadel angeblich dehnen. Werds gleich mal ausprobieren (hab aber so die Ahnung, dass ich eine falsche Zwillingsnadel hier habe :rolleyes:)

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ich verzweifle!

Soeben ganz hoffnungsvoll die zwillingsnadel ausprobiert. Es geht ÜBERHAUPT NICHT! Der Unterfaden verheddert sich nach 4 bis 5 Stichen, der FAden schlingt sich bei jedem Stich um die Spule. Was mach ich falsch? :(

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Peinlich, ich hatte tatsächlich nicht korrekt eingefädelt.

nun geht es also - puhhh :) Allerdings wird die linke Seite nicht wirklich ein Zickzackstich, selbst wenn ich die Oberfadenspannung sehr stramm stelle (dann leidet der Stoff und es entsteht ein Wulst). Bei lockerer Oberfadenspannung zieht sich der Unterfaden beinahe gerade auf der linken Seite durch.

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Hallo,

 

ich steppe diese Einfassstreifen mittlerweile mit einem normalen Gradstich ab. Zickzack mochte ich da auch nie so leiden, für die Zwillingsnadel bin ich zu faul (ausserdem gibt das bei mir von der Rückseite keinen schönen Zickzack). Interessanterweise funktioniert das sehr gut, wenn die Stichlänge nicht zu klein ist, die Naht bleibt tatsächlich noch leicht elastisch.

 

Ich habe heute mittag, als ich diesen Thread sah, zufällig grade einen Halsauschnitt eingefasst und dann ein paar Fotos gemacht, um zu zeigen, wie ich das mache. Das Thema kommt ja wirklich öfter mal auf, so ist es evtl auch für andere noch interessant: :)

 

Der Einfassstreifen ist bei mir meist 4 cm breit und ich versäubere eine lange Seite mit der Overlock (3 faden naht, hier blau).

Dann nähe ich den Streifen gedehnt recht auf rechts mit der Ovi (4 Faden Naht, rot) an:

 

DSC08075a.jpg.363113c4f89ccb043448a7f7497e22fb.jpg

 

Nun bügeln

 

DSC08077a.jpg.be7fc47a0cff7e2d11eca16206e757f1.jpg

 

und nach links umschlagen, da evtl. auch noch mal bügeln

 

DSC08078a.jpg.782b43c33d8f482f804c7c8e51ce9cb5.jpg

 

Von rechts stecken, dabei aufpassen, dass man von links den Streifen auch gut erwischt.

 

DSC08079a.jpg.eb466d5939c9fed2d3fc61696c6f8957.jpg

 

Nun nähe ich den Streifen mit Stichlänge 3,5 an. Dazu benutze ich ein sog. Nahtschattenfüßchen. Dessen Führung läuft entlang des Einfassstreifens und die Nadelposition ist 2 mm rechts von der Mitte.

 

DSC08081a.jpg.5e6f573aeb5217b9db94904dd84e64b7.jpg

 

So sieht das dann fertig aus, von rechts

 

DSC08083a.jpg.48b3324092e2a675d646cc02ebc3de3d.jpg

 

Und von links

 

DSC08085a.jpg.ec31f39230f4d0ef800dbff090780a2e.jpg

 

Mann muss natürlich die offene Seite des Streifens nicht vorher versäubern, aber mir gefällt es so besser.

 

Und ich gebe der Stiefoma völlig recht, wenn man den Streifen mit der Ovi annäht, kann man viel besser umklappen, die Ovinaht gibt da einen tollen Halt und gibt auch schön die Breite vor.

 

Ich denke auch, dass es mit an der Ovinaht liegt, dass das ganze danach trotz Gradstich noch leicht elastisch bleibt. Beim Absteppen dehnt sich der Stoff natürlich ein wenig, zieht sich danach aber wieder zusammen, was besonders gut geht, da die Stichlänge rel. groß ist. Die Stiche wirken, wenn es fertig ist auch gar nicht so lang. Die Naht zieht sich sozusagen etwas zusammen und bleibt deshalb leicht dehnbar.

 

Ich steppe so wirklich alle Halsauschnitte so ab, auch für meine Fünfjährige und mir ist noch keine Naht gerissen.

 

Ich musste allerdings auch ein bißchen üben bis ich zufrieden war mit meinen Einfassstreifen :D.

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Was gerade am Anfang auch noch hilfreich ist - den umgeklappten Streifen nicht nur mir Nadeln stecken - sondern tatsächlich per Hand heften. Das sind ja gerade bei Kindersachen keine riesigen Strecken - geht also schnell - und beim Nähen muss man sich dann nicht auch noch um die Stecknadeln kümmern.

 

Und wenn man dann zum Heften auch noch wasserlösliches Heftgarn nimmt - dann muss man den Heftfaden nicht mal rauspulen, wenn man genäht hat - sondern legt das Teil kurz in Wasser und weg ist er....

 

Sabine

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Und wenn man dann zum Heften auch noch wasserlösliches Heftgarn nimmt - dann muss man den Heftfaden nicht mal rauspulen, wenn man genäht hat - sondern legt das Teil kurz in Wasser und weg ist er....

 

Sabine

 

Es gibt wasserlösliche Heftgarn? Das find ich ja mal richtig cool! Wusste ich gar nicht...Danke für den Tip!

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Gibt es - ich hab welches von Madeira (Wash Away) und ich weiß, Superior Thread (Vanish) macht auch welches. Bekommt man zum Beispiel oft im Quiltbedarf - und ich lieeebe es - zum Beispiel auch beim Dessousnähen....

 

Man muss nur dran denken, dass man es zum Einfädeln nicht anlecken sollte :D

 

Sabine

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Dieses Garn schlummert seit Jahren in meiner Kiste... ich wäre nie darauf gekommen es zu benutzen. Außer wenn ich Quits hefte, da nehm ich das immer. Die muss ich eh erstmal in die Waschmaschine stecken, und das Heftfaden ziehen sparte ich mir so.

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Ich finds halt klasse für frickelige Sachen, die sowieso waschbar sind. Man kann dann problemlos genau auf der Nahtlinie heften, weil man sich keine Gedanken machen muss, wie man den Heftfaden hinterher wieder rausoperiert kriegt. Einmal durchs Wasser ziehen - erledigt...

 

Sabine

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