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Nähen 2012 - neu entdeckt?


Gast FabricFish

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Eben komme ich von einem Einkaufsbummel, der einzige mir bekannte Stoffladen im Umkreis von 40km ist die Stoffabteilung im Karstadt.

Ich habe genau 2 Stoffe gefunden, die ich brauchen konnte.

Der Rest waren jede Menge Tildastoffe aus Baumwolle, ich glaube so 23€ pro Meter (haben die ein Rad ab?), sowie andere kakelbunte Baumwollstoffe und was für Fasching.

Dann gab es noch Pannesamt und anderen Polyesterkram in unsäglichen Farben und/oder Mustern. Einige Samt-und Nickystoffe hätten mir vielleicht gefallen, aber dafür habe ich im Moment keine Verwendung.

Also bleibt nur die Bestellung via Internet, was ich aber eigentlich nicht gern mache, weil man die Katze im Sack kauft. Die Stoffmuster, die man bei einigen Versendern bestellen kann sind zwar eine kleine Hilfe aber eben nicht das gleiche, als würde man den Stoff auf dem Ballen anfühlen und sich vor dem Spiegel mal über die Schulter werfen können.

Also kurzum: Ich merke nicht, dass das Nähen sich anschickt, einen höheren Stellenwert einzunehmen.

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ich kann Dir nachfuehlen, wie das ist, wenn man weit ab von allen Naeheinkaufsmoeglichkeiten wohnt.

Bei mir ist das naechste und mir einzige bekannte Stoffgeschaeft 75 km weit entfernt in Cork. Dort haben sie aber hauptsaechlich Stoffe fuer Deko, Abend und Brautmode, Preise jenseits von Gut und Boese. Die Zubehoerecke ist mehr als uebersichtlich. Habe mir kuerzlich jede Menge Kleinkram aus D mitgebracht.

Und Internetbestellungen sind auch ein Problem, da viele gar nicht nach Irland liefern ( trotz EU) , dafuer aber wer weiss wo hin.

Das Naehen hat hier offensichtlich bisher keinen Stellenwert gehabt, obwohl nun auch die Naehmaschinen und Utensilien beim Discounter erstaunlich schnell weggehen. Da scheint sich was zu aendern, vielleicht auch aufgrund der schlechten Wirtschaftslage in Irland.

Ich bin froh, dass ich noch einiges an Stoffen und Futterstoffen und auch Wolle auf Lager habe. Daher bin ich momentan auch stark dran interessiert, aus vorhandenen und neuwertigen Kleidungsstuecken was Neues zu machen.

Bearbeitet von Gruene Insel
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und da faellt mir noch ein, als ich in D bei Karstadt in der uebrigens grossen Stoffabteilung war, da standen an der Kasse jede Menge Leute, die Stoffe, Zubehoer etc. bezahlen wollten. Eine richtige Schlange. Und viele junge Leute dabei, die auch schicke Kleidung anhatten, wo einiges aussah, als wenn es selbst entworfen und genaeht war.

Scheint regional unterschiedlich zu sein?

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Kann mich meinen Vorrednerinnen anschließen, bin auch zwar Neuling im Nähbereich, dennoch gibt es z. b. in meinem direkten Umkreis, sei es Freunde, Bekannte, Verwandte oder Kollegen, da näht keiner sich etwas.

 

Dann kommen halt auch oft die Argumente, warum nähen, wenn es doch günstig Bekleidung beim Textil-Discounter gibt????

 

Ich möchte auch überhaupt keine Lawine damit nun lostreten, aber es gibt ja wirklich die eine Seite die es befürwortet und die andere die es anders sehen.

 

Kann man ja auch irgendwo verstehen, denn wenn man sieht, was so z. b. Textilien bei C&A, die sind doch vom Preis her günstig und auch nicht schlecht, da würde der Vergleich mit dem genähten doch preislich punkten.

Doch wenn man bedenkt wo dann die Textilien genäht werden KÖNNTEN und unter welchen Bedingungen ist es doch schon traurig. Wenn man dann näht, erschreckt man sich doch, wenn man in die Stofflädchen geht, was der Stoff den man sich dann ausguckt, kosten kann.

 

Anders gesehen, näht Mann/Frau sich selbst oder anderen selber etwas, finde ich hat es ein unglaublicher Persönlichkeitsfaktor, etwas Eigenes geschaffen! Und klar es ist auch ein Unikat!!!

 

In unserer Stadt gab es früher auch ein Stofflädchen, die haben irgendwann geschlossen, glaube die Besitzer waren schon etwas älter, aber auch Grund war, weil sich es wohl nicht mehr großartig gelohnt habe.

 

Nun haben wir im Ort bis auf einem Raumausstatter, der zwar Wolle und ein kleines Sortiment von Kurzwaren anbietet, keinen Stoffhändler mehr, leider.

 

Es gibt nicht mal mehr ein Bastelladen hier, denn es früher gab, die haben auch geschlossen weil es sich doch nicht mehr lohnte, wo die Zeit mit dem Internet und Onlineverkauf anfing, wo man dann ja die Artikel übers Netz günstiger beziehen konnte.

 

Ich finde auch, es kommt drauf an, wo man grade hingeht, in einer Nachbarstadt, gibt es ein Stofflädchen, dort ist sporadisch etwas los, dann etwas weiter gibt es so ein riesen laden, die verkaufen Möbel, Deko, Tapeten, Teppiche, etc. ja sogar Stoffe (Möbelstoffe, Dekostoffe) und dort ist immer der Bär los.

Was aber auch vielleicht daran liegen mag, das dort die Stoffe so günstig sind, dort fangen die Stoffe dann schon ab 2,- Euro an, was wirklich günstig ist, ich habe dort auch schon einiges geholt und damit genäht, die Stoffbeutel und die "nicht so tollen" Kissenbezüge, die man dann bei mir im Album sehen kann, kommen auch daher.

 

 

Ich finde es erschreckend, das die Stoffe so teuer sind, wenn man beim Großanbieter schaut, so wie bei diesem Allerlei-Markt, da bekommst Stoff für´n Appel und Ei und im Stofflädchen zahlst du vielleicht für den gleichen Stoff das doppelte.

Aber diese Stoffe eigenen sich dann wirklich nur für Deko, oder andere Näharbeiten, nur nicht zum Anziehen*g*

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Ich bin froh das an unseren Schulen wenigstens noch Handarbeitsunterricht erteilt wird und auch der Technikunterricht (Holz-und Metallverarbeitung) gut besucht wird. Das lässt hoffen!

Mein Schul-Handarbeitsunterricht in den 90ern (nannte sich "Textilgestaltung") beschränkte sich auf so sinnvolle Dinge wie Kartons mit Stoff bekleben, weben (schön und gut, aber wo ist der praktische Nutzen für den Alltag? Ich fange bestimmt nicht an, meine Stoffe auch noch selber zu weben :D) oder - das höchste der Gefühle - per Hand ein quadratisches Kissentier nähen. Stricken, Nähmaschine oder ähnliche nützliche Dinge - Fehlanzeige ...

(ich kam mir schon zu Schülerzeiten ziemlich verar*** vor in diesem Unterricht :rolleyes: )

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Mein Schul-Handarbeitsunterricht in den 90ern (nannte sich "Textilgestaltung") beschränkte sich auf so sinnvolle Dinge wie Kartons mit Stoff bekleben, weben (schön und gut, aber wo ist der praktische Nutzen für den Alltag? Ich fange bestimmt nicht an, meine Stoffe auch noch selber zu weben :D)

 

 

 

Wieso denn das nicht, Giftzwergin das hätte doch etwas;):hug:

Nein, Spass bei Seite.

 

Bei uns hieß es auch früher Textilgestaltung, ist auch schon länger her, aber meine das wir damals sogar mit Nähmaschine gearbeitet haben, da wurde dann so auf Blatt formen nach gefahren, ohne Garn, anschließend nach Benotung konnten wir auch mit Schnittmuster eine Hose nähen! Gewebt haben wir damals auch, sogar kann ich mich dunkel daran erinnern, das wir gehäckelt haben mit der Strickliesel und dann Topflappen, gestrickt oder gehäckelt, weiß nicht mehr genau.

Also da haben wir dann doch etwas anders erlebt, dann hatte ich ja Glück.

 

Aber ich erinner mich auch nur dunkel noch an dieser Zeit, aber weiß das es mir doch wirklich spass gemacht hat.

 

glg

maro

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Hi,

 

Wenn ich mir dann noch ansehe wie sich die Versorgungslage (Stoffe, Zubehör usw.) hier vor Ort in den letzten Jahren verschlechtert hat würde ich sagen der Trend geht gegen null.:( Hier gibt es 2 Bastelgeschäfte aber nur ein Handarbeitsgeschäft und keinen einzigen Stoffladen mehr. Nähgarn und Knöpfe nur noch im Standartsortiment im Super-oder Drogeriemarkt und das wars dann.

Nähkurse (Bekleidung) gibt es bei der VHS auch nicht mehr und die absolute Mehrheit meiner nähenden Bekannten beschäftigen sich mit Patchwork statt mit dem Nähen von Bekleidung.

 

also ich kann in meinem näheren Umfeld auch keinen Trend zum Bekleidungsnähen feststellen. Hier ist die Tendenz ähnlich. Früher gab es mindestens vier Anlaufadressen für Stoff: Karstadt, Hertie, das Stoffzentrum und ein weiterer Stoffladen. Hertie ist schon lange zu, Karstadt hat vor zwei Jahren dicht gemacht, das Stoffzentrum mit einem hochwertigen Stoffangebot und Kurzwaren (insbesondere Knöpfen) in Hülle und Fülle ist einem deutlich kleineren Laden gewichen, der zweite Stoffladen existiert zum Glück auch noch, liegt aber in der hintersten Ecke eines Gewerbegebiets.

 

Ich glaube ja, dass der kleinere Laden nur noch lebt, weil er eine recht umfangreiche Patchworkabteilung hat. Vermutlich haben die sogar deutlich mehr Patchworkstoffe als Bekleidungsstoffe. 2008 war ich von den tollen aktuellen Viskosejerseys begeistert und hab einiges gekauft. Allerdings kam seitdem nix mehr nach. Die Reste lagen noch 2010 in der Auslage. Zweimal war ich schon da weil ich schwarzes Futter brauchte und beide Male hatten sie gerade mal 1,50m. Ich hätte einmal 2 und einmal 3 Meter gebraucht. :( Und wann die Nachlieferung kommt konnte man mir auch nicht sagen. Es gab auch nur eine Sorte und die war mir eigentlich zu dünn. Übers Internet hatte ich mein Futter zwei Tage später. Sowas tut mir in der Seele weh. ich würde auch viel lieber vor Ort durch die Gänge schleichen und über den Stoff streichen... :traenen:

Was eindeutig fehlt sind Standardstoffe: Ein paar Baumwoll-Jerseys, Jeans, einfarbiger Blusenbatist, etc. Das hat keiner der beiden Läden in befriedigender Auswahl.

 

Ansonsten gibt es hier nur noch ein einziges, immerhin sehr gut sortiertes, Bastelgeschäft. An der VHS gibt es nur noch Nähwochenenden. Einzig die Nähkurse in dem kleinen Laden scheinen ausgebucht zu sein. Bei der Volkshochschule kann man schön sehen was hier gerade in ist: Filzen, Türkränze, Schmuckwerkstatt, Sockenstricken, Kalligraphie, Tischdeko. Das läuft aber unter Kunsthandwerk. Der Bereich Textil ist bis auf die Nähwochenenden komplett verwaist. Erstaunlich, dass die drei Stickkurse die Jahre überdauert haben...

 

 

Eben komme ich von einem Einkaufsbummel, der einzige mir bekannte Stoffladen im Umkreis von 40km ist die Stoffabteilung im Karstadt.

Ich habe genau 2 Stoffe gefunden, die ich brauchen konnte.

Der Rest waren jede Menge Tildastoffe aus Baumwolle, ich glaube so 23€ pro Meter (haben die ein Rad ab?), sowie andere kakelbunte Baumwollstoffe und was für Fasching.

Dann gab es noch Pannesamt und anderen Polyesterkram in unsäglichen Farben und/oder Mustern. Einige Samt-und Nickystoffe hätten mir vielleicht gefallen, aber dafür habe ich im Moment keine Verwendung.

Also bleibt nur die Bestellung via Internet, was ich aber eigentlich nicht gern mache, weil man die Katze im Sack kauft. Die Stoffmuster, die man bei einigen Versendern bestellen kann sind zwar eine kleine Hilfe aber eben nicht das gleiche, als würde man den Stoff auf dem Ballen anfühlen und sich vor dem Spiegel mal über die Schulter werfen können.

Also kurzum: Ich merke nicht, dass das Nähen sich anschickt, einen höheren Stellenwert einzunehmen.

 

Geht mir genauso. Die Stoffe hier bei Karstadt (als er noch exisitierte) waren in den letzten Jahren echt ein Graus. Und als ich letztes Jahr in Saarbrücken war war es dort auch nicht besser. Allerdings haben die dort eine große Auswahl an Kurzwaren. Sogar die eher seltenen 2,5mm-Stretch-Zwillingsnadeln habe ich dort gefunden. Aber die Stoffabteilung liegt dort sage und schreibe im 2. Untergeschoss (!). Sehr nett. Von wegen, ich geh damit mal gerade ans Tageslicht. :(

Ich würde sagen 95% meiner Stoffbestände stammen aus dem Internet. Ich hab damit eigenlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Mir ist nur einmal passiert, dass trotz Stoffprobe der Gesamteindruck des Stoffes doch ein anderer war als gedacht. Shit happens.

 

Kreative Ausbeute in meinem Umfeld:

 

Textiltechnisch ist da wenig zu holen, einzig meine Mutter und meine Schwester nähen, eine Freundin strickt Schals für die Töchter, eine Kollegin macht ab und zu mal was, kann viele Techniken scheint aber nicht ihre Hauptfreizeitbeschäftigung zu sein. Bei den Männern scheint es mehr Leute zu geben, die gerne mit den Händen arbeiten, auch Akademiker. Ganz vorne ist das Arbeiten mit Holz.

 

Dann kenn ich noch einige Leute, die früher genäht, gestrickt, etc. haben, die es aber mangels Zeit und / oder anderer Prioritäten mittlerweile aufgegeben haben.

 

Ist aber vielleicht auch eine Altersfrage. Ich kenne halt hauptsächlich Leute, die durch Kinder und Job ganz schön beansprucht sind.

 

 

Viele Grüße

Karin

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Ich fange bestimmt nicht an, meine Stoffe auch noch selber zu weben :D

 

Och weisste, ich spinn das Garn zum Weben sogar noch selber. Nachdem ich den schmuddeligen Klumpen der da vom Schaf kommt vielfach auch noch selber gewaschen und kardiert habe. Man hat mich allerdings noch kein Schaf scheren lassen, obwohl ich das schon gerne mal würde.

 

Das hat schon was, wenn man den kompletten Prozess im Griff hat. Muss man ja nicht immer machen, aber dass man es kann, wenn man es wirklich müsste, ist schon nett.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Och weisste, ich spinn das Garn zum Weben sogar noch selber. Nachdem ich den schmuddeligen Klumpen der da vom Schaf kommt vielfach auch noch selber gewaschen und kardiert habe. Man hat mich allerdings noch kein Schaf scheren lassen, obwohl ich das schon gerne mal würde.

 

Das hat schon was, wenn man den kompletten Prozess im Griff hat. Muss man ja nicht immer machen, aber dass man es kann, wenn man es wirklich müsste, ist schon nett.

 

Grüßlis,

 

frieda

 

Ganz groß unterschreiben will ich das!

 

(Wenn ich auf ein Strickjäckchen angesprochen werde und dann antworte: "Ja, das Schaf heißt Milli und ist ein ganz liebes!", bekomme ich oft ungläubige Gesichter zu sehen! Und diese Jacke hat mehr "Wert" als jede superteuer gekaufte -und wird auch viel liebevoller gepflegt.)

 

Angelika

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Also, ob der Trend zum Selbernähen geht, weiß ich jetzt nicht.

 

Unser Stoffladen vor Ort ist jedenfalls gut sortiert, obwohl ich auch nicht immer fündig werde.Jedesmal wenn ich dort bin, ist der Laden gut besucht.

 

Was mir aber auffällt: Die Nähzeitschriften sind seit einiger Zeit sehr rar geworden, dafür gibt es ohne Ende Strickhefte.

 

Ich hoffe ja mal, daß zum Frühjahr wieder mehr in den Regalen zu finden ist.

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Gast Doro-macht-mit
Man hat mich allerdings noch kein Schaf scheren lassen, obwohl ich das schon gerne mal würde.

 

wenn es dafür Zeit ist im Jahreslauf, wüsste ich, wo du das machen kannst. Ich habe mal versucht es zu machen, bin aber nicht so weit gekommen.

 

Grüße Doro

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In meinem Umfeld ist es schon zu beobachten, dass das Interesse an Handarbeiten und Nähen wieder steigt.

Der Nähkurs, an dem ich teilnehme, ist immer gut ausgebucht, schon seit ca. 2 Jahren. Einige der Damen bleiben, andere machen nur sporadisch mit, Anfänger kommen dazu.

So sind wir immer eine bunte Truppe, in der Jede Jeder über die Schulter schaut und sich Anregungen holt.

Meine Tochter hat im AuPair-Jahr das Stricken entdeckt und später auch das Nähen, einige Freundinnen ebenso.

Meine Nichte strickt neuerdings mit Begeisterung Socken, sie hat es über YouTube gelernt :D.

Dass der letzte Handarbeitsladen in meinem Umfeld im letzten Jahr schließen musste, lag auch daran, dass inzwischen viel Wolle/Garn/Knöpfe im Discount angeboten wird bzw. über Katalog bestellt wird. Dagegen habe die kleinen Einzelhändler kaum eine Chance.

Der nächste Stoffladen liegt 70 km entfernt. Dort komme ich auch selten hin, das meiste wird in den Internetshops gekauft. Bisher bin ich selten enttäuscht worden, was die Stoffqualität betrifft.

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Anlässlich einer Ausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation wird der Trend zum Selbermchen (DIY) gar als Revolution bezeichnet.

 

Nun ja, soweit möchte ich nun gerade nicht gehen. Aber das Handarbeiten ist ganz klar ein Trend, nicht gerade ein neuer Trend. Den Trend im Wortsinne gibt es m.E. so seit 10 Jahren. Aber er manifestiert sich immer mehr. Welchen Anteil da dezidiert das Nähen hat, kann ich schlecht beurteilen, auf jeden Fall spielen Textilien eine große Rolle.

 

In gewissen Kreisen drückt das sicher auch ein Lebensgefühl aus. Und vielleicht empfinden sich diese Menschen auch als Revolutionäre, wenn sie immer und immer wieder, dem Brückendenkmal, an dem ich jeden Tag vorbeifahre, neue bunte "Stulpen" anziehen. (Im Moment sind sie von der Obrigkeit gerade mal wieder entfernt worden. Wie humorlos! :rolleyes:)

 

Schade eigentlich, dass die kleinen Kurzwarengeschäfte, die lange versucht haben, am Leben zu bleiben und dann doch aufgeben mussten, das nicht mehr erleben dürfen. Die wären heute wahre Fundgruben für die neuen DIYler.

 

Ach, ich könnte jetzt weiter palavern. Ich finde es jedenfalls ein interessantes Thema. Hm, vielleicht sollte ich mal raussuchen, was ich in 2008 oder so dazu mal geschrieben habe.

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...

Schade eigentlich, dass die kleinen Kurzwarengeschäfte, die lange versucht haben, am Leben zu bleiben und dann doch aufgeben mussten, das nicht mehr erleben dürfen. Die wären heute wahre Fundgruben für die neuen DIYler.

...

 

Dazu möchte ich kurz was schreiben:

wir hatten ein, so finde ich, ein nicht allzu kleines Stoffgeschäft mit fast 100qm in der Aachner Innenstadt,

plus natürlich grösserem Onlineshop.

Wir haben immer darauf gehofft, dass der Trend - der ja angeblich immer nun kommen sollte - auch endlich mal ankam.

Im Frühjahr 2009 haben wir unsere Türe geschlossen - es war nix mehr mit "Warten auf den kommenden Trend" :rolleyes:

Ich habe kaumst noch Kontakt zu Inhabern mit (Einzel-)Stoffgeschäften,

aber die wenigen Kontakte die ich noch habe, hört sich nicht so an, als wenn es wirklich einfacher geworden wäre...

 

Ausserdem, was heisst den schon "Trend"?

Eine zeitlang konnte man sich vor Kochsendungen im Fernsehen nicht retten.

Edle, ausgefallene Sachen würden da gezeigt.

Haben wir deswegen jetzt mehr Delikatessen-Geschäfte? Mir ist nichts aufgefallen :rolleyes:

 

Es wird auf jeden Fall mehr darüber gesprochen - keine Frage.

Man sieht es auch mehr in Zeitschriften und Co.

Und, so habe ich das Gefühl, wird es nichtmehr als so "altbackend" angesehen.

 

Ich bin froh, dass es die Quelle Internet gibt, ich kaufe einiges darüber ein.

Aber letztendlich profitieren bei mir davon auch die Vorort-Geschäfte,

weil "passendes dazu" kaufe ich oft vor Ort ein.

Müsste ich mit den Stoffen vor Ort alleine auskommen,

würde ich sicher viel weniger, vielleicht sogar garnicht mehr, nähen.

Aber letztendlich suche ich ja oft sehr spezielle Dinge, da muss ich dann halt bestellen.

Wenn ich sehe das das "alt eingesessene Stoffgeschäft" hier in Aachen eigentlich immer gut besucht ist, muss ich mich immer wundern...

Für Karneval ist es ganz toll, und "Schnäppchen" kann man da auch immer machen,

aber das meiste ist einfach so gruselig vom Anschauen und Anfassen,

weil aber "günstig" wird es dennoch gekauft.

Da bleibe ich halt "speziell" und meinen "speziellen" Internetquellen treu :)

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Du würdest also sagen, dass der Einzelhandel kein Gewinner des Trends (so es denn einer ist, ich denke schon) ist?

 

Da fällt mir ein, was ist eigentlich mit Zic'nZac? Da war doch auch gar Großes angedacht. Man hört aber so gar nichts mehr.

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Hallo

 

ich fürchte, dass viel am herkömmlichen Einzelhandel vorbeigeht.... In den meisten Stoffgeschäften wird man doch zum Beispiel angeguckt wie ein Auto, wenn man sagt, dass es BH-Verschlüsse nicht nur in schwarz, weiß und hautfarben gibt, und man Dessous selbst nähen kann. Oder Bademode. Oder Outdoor-Kleidung. Oder Taschen, die nicht aus vorgeformten Filzplatten bestehen. Mit Bodennägeln! - Also, viel von dem, was nicht nur hier "Trend" ist, bekommt man schlicht nicht im "normalen" Handel, sondern nur online.

 

Genauso, wie sich weite Teile des Trends nur online abbilden (lassen); zum Beispiel mit diesem Forum, bei PR, oder bei Ravelry. - Ich denke, das Hobby ist, wenn man es intensiv betreibt, zu zeit- und lernaufwendig, um jemals für die ganz breite Masse attraktiv sein zu können. Ich kenne in meinem nicht gerade kleinen Bekanntenkreis niemanden, der sich so intensiv mit textilen Hobbies beschäftigt wie ich.

 

Einiges schwappt dann aber auch rüber in die herkömmlichen Medien. Zeitschriften wie die CUT und die Handmade Kultur wären so vor ein paar Jahren jedenfalls noch nicht möglich gewesen, denke ich. Von daher sehe ich auch ganz klar einen Trend, denn ohne eine Käuferschicht, die jetzt anscheinend breit genug für sowas ist, wären die nicht möglich. :)

 

(Und ich frage mich gerade, inwieweit die wirtschaftliche Situation hierzulande eine Auswirkung auf diesen Trend haben wird, zum Guten oder Schlechten. Aber das würde hier zu weit führen.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo

 

ich fürchte, dass viel am herkömmlichen Einzelhandel vorbeigeht.... In den meisten Stoffgeschäften wird man doch zum Beispiel angeguckt wie ein Auto, wenn man sagt, dass es BH-Verschlüsse nicht nur in schwarz, weiß und hautfarben gibt, und man Dessous selbst nähen kann. Oder Bademode. Oder Outdoor-Kleidung. Oder Taschen, die nicht aus vorgeformten Filzplatten bestehen. Mit Bodennägeln! - Also, viel von dem, was nicht nur hier "Trend" ist, bekommt man schlicht nicht im "normalen" Handel, sondern nur online.

...

 

Hallo Kerstin,

 

das ist schon ganz klar.

Aber wenn dies so super-duper-toll laufen würde, diese Spezial-Angebote (nennen wir es man so),

meinst Du nicht, dann würden die meisten das nicht alleine oder als kleine Firma betreiben,

sondern in ganz grossem Stil aufziehen?

Wir hatten bei uns im Geschäft über 30 versch. Farben an Profil-Reissverschlüssen in etlichen Längen, natürlich auch online,

trotzdem würden am meisten nach denen gefragt, die wir nicht da hatten - ganz normal ;)

Wir haben dann versucht die Anfragen & Bedarf über Jahre zu erfassen, was so "gebraucht werden würde" ums dann da zu haben,

raus kam: vorallem schwarz und dunkelblau.

Gurtband in zig Farben wurden immer gerne angesehen, auch online (man hat ja Statistiken dazu),

aber am meisten - mit Abstand - nachbestellt habe ich immer schwarz.

Mit Nähgarn war das nicht anders, und vieles andere auch.

Wir sind hier doch eher ein spezieller "Verein" mit häufig speziellen Wünschen :D

 

Ich weiss nicht ob der Trend auch im Einzelhandel ankommt bzw. sich auch wirklich bezahlt macht

(wo ich für mich auch Online zu zähle - wird ja schliesslich auch von Menschen betrieben).

Wir haben das bis 2009 versucht, aber es wurde halt nicht besser,

der Aufwand bzw. die Arbeitskräfte die wir brauchten um es zu "erhalten" aber schon.

Obs jetzt besser ist, da bin ich halt skeptisch...

Vor Ort hier (Aachen) sehe ich das nicht wirklich wachsend bzw. das Angebot ausweitend.

Online kommen natürlich immer wieder neue Shops dazu - auch mal was grössere, und manche bleiben auch länger,

aber ich habe viele Kollegen von früher nichtmehr.

Vereinzelnd klappt das ja auch ganz gut - man nehme jetzt als Beispiel mal Farbenmix

(bitte nicht jetzt die Schnittmuster-Qualität o.ä. hier zerreden, ist nur ein Beispiel),

die haben sich anscheint am Markt gut etabliert und sind auch gut gewachsen seit Ihrem Beginn.

Aber mir erscheint das eher wie Einzel-Phänomene.

Kaufhof hatte früher in fast jeder Stadt auch eine grössere Stoffabteilung,

nun kann man froh sein, wenn sie noch Gardinenband als Meterware führen.

Karstadts Stoffabteilungen sind vieler Orts zu,

nur vereinzelt hat sich da was verbessert an Auswahl.

Aber auch über 90.000 Forumler hier können nicht alle Stoffgeschäfte reich und glücklich machen - bisschen mehr müssen schon einkaufen :p

 

Trend ist für mich erstmal etwas vorüber mehr geredet wird.

Aber ich bin in dem Bereich halt sehr skeptisch, ob es wirklich "mehr" gemacht wird,

also auch mehr im Einzelhandel davon zu spüren ist.

Ich würde es mir wirklich wünschen - ich fände es ganz klasse wieder problemloser an meine Materialien zu kommen - aber skeptisch bin ich schon...

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Und auch wenn's nicht verkauft werden soll, muss auf jeden Fall ein Label rein bzw. rauf. Auch das ist Trend. ;)

 

Hihi, ich näh mir auch bald nachträglich ein Label in meine erste selbstgenähte Hose (bequeme Sofahose mit Gummizug). Damit ich nicht immer so lange suchen muss, wo vorne und hinten ist, das mache ich nämlich seit einem Jahr! :o

 

Aber ich hab's geschafft mit selbst auszudenken, was da drauf stehen soll. :D

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Ich kann nicht erkennen, dass Nähen ein neuer Trend wird:

 

- schon vor 25 Jahren wurden in der VHS mehr Nähkurse angeboten als heute.

- damals gabs in dem kleinen Ort, in dem ich aufgewachsen bin, ein richtiges Stoffgeschäft und ein Geschäft, in dem man eine kleine Auswahl an Basisstoffen und Kurzwaren kaufen konnte. Heute gibts dort nirgends mehr Stoffe zu kaufen, obwohl inzwischen mehr Einwohner dort leben und es auch mehr Geschäfte insgesamt gibt.

- Buttinette, damals (vor ca. 25 Jahren) meine einzige Versandbezugsquelle, bietet heutzutage viel, viel mehr Bastelkram an als Stoffe, hat also sein Hauptgeschäft deutlich in die Bastelei verlagert.

 

Was ich an positiven Unterschieden zu damals sehe:

 

- heute hat man durchs Internet viel besseren Zugang zu viel mehr Auswahl und zum besseren Preisvergleich.

- ebenfalls durchs Internet: man kann Stoffe aus der ganzen Welt beziehen. Ich persönlich habe schon Stoffe aus den USA (v.a. Patchwork), GB, DK, Südkorea und NL bestellt. Dadurch erhöht sich der Individualitätsfaktor, weil man nicht aufs gleiche Karstadtangebot angewiesen ist wie alle anderen.

 

Fazit: es ist heutzutage leichter, an Stoff und Zubehör zu kommen als damals (und auch günstiger) und man findet schneller andere Nähbegeisterte, aber die Quantität der Hobbyschneiderinnen hat sich m.M.n. nicht großartig verändert.

 

Ach ja: ich habe den Handarbeitsunterricht in der Schule GEHASST!!

Vor allem Stricken (das hasse ich auch heute noch). Und ich fand es so UNFAIR, dass die Jungs Werkunterricht hatten und coole Sachen bauen durften, während ich mit den anderen Mädchen Krusch anfertigen musste, den ich weder anziehen noch irgendwo hinstellen wollte.

Aber einen Strickhasen aus der Grundschule halte ich noch immer (allerdings hab ich da nur ein Bein gestrickt, den Rest hat meine Mama fertig gemacht :o) in Ehren. :)

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Ich habe nicht den Eindruck, daß Nähen ein Trend ist (Stricken eher schon), aber ich denke, daß "selbst genähtes" durchaus, sagen wir mal, angesagt ist. Etsy, Dawanda und Co., kleine Lädchen auch. Meine eine Freundin hat aus der Familie und dem Freundeskreis ihres Mannes einiges für ihr Töchterlein geschenkt bekommen, das so nach klassischer Dawanda-Bestellung aussieht. Kissen mit Namen darauf appliziert und so. Das war alles nicht wirklich schlecht verarbeitet, aber so richtig dolle auch nicht. Aber auch da gehen die Meinungen auseinander ("da sieht man daß es nicht aus der Fabrik kommt" ähm ja).

 

Irgendwer sprach hier die VHS-Kurse an. Ich lebe ja nun in einer Großstadt und dementsprechend umfangreich ist das VHS-Programm und Nähkurse gibt es auch. Seit einer Weile belegt meine Mutter da regelmäßig Kurse und ich darf mir jetzt immer mal anhören, "Frau D. hat gesagt ...". Ich bekomme regelmäßig die Krise wenn ich höre was Frau D. gesagt hat. Ich bin mir sicher, ich würde bei Frau D. etwas lernen, aber ich würde vermutlich mit schöner Regelmäßigkeit super genervt von ihr sein und das ist es mir nicht wert.

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...

Irgendwer sprach hier die VHS-Kurse an. Ich lebe ja nun in einer Großstadt und dementsprechend umfangreich ist das VHS-Programm und Nähkurse gibt es auch. Seit einer Weile belegt meine Mutter da regelmäßig Kurse und ich darf mir jetzt immer mal anhören, "Frau D. hat gesagt ...". Ich bekomme regelmäßig die Krise wenn ich höre was Frau D. gesagt hat. Ich bin mir sicher, ich würde bei Frau D. etwas lernen, aber ich würde vermutlich mit schöner Regelmäßigkeit super genervt von ihr sein und das ist es mir nicht wert.

 

Hallo Ihr Lieben,

 

Aachen nennt sich ja auch Grosstadt,

und auch hier werden immer Nähkurse an der VHS angeboten.

Als ich vor, meine ich, über 10 Jahren meinen letzten Nähkurs dort gemacht habe, war es einfach nur eine Katastrophe.

Die frühere Kursleiterin hatte aus privaten Gründen aufgehört,

die hatte mal Schneiderin gelernt, aber nie wirklich in dem Beruf gearbeitet.

Aber die konnte das: vorallem konnte sie erklären und hatte Spass daran!

Die neue Kursleiterin, einiges mehr an "Berufserfahrung" in dem Bereich,

da Damen-Schneiderin gelernt, und für eine Boutique arbeitend,

konnte mit Sicherheit sauber nähen,

aber weder erklären oder um die Ecke denken.

Ausserdem jammerte sie immer,

DAS könnte man doch garnicht selber nähen, dafür bräuchte man Spezialmaschinen!

Es ging um einen Longblazer aus Samt, der eigentlich Paspeltaschen kriegen sollte.

Ich war 12x 2,5 Stunden da, und die Paspeltaschen sind nichtmal eine fertig geworden!

Eigentlich wollte ich den Blazer auch angepasst haben an meine Figur :rolleyes:

Ob sie heute noch Kurse gibt, weiss ich nicht.

Aber als ich mein Geschäft in der Innenstadt hatte, gab sie noch welche,

und ich hatte immer wieder Kunden da die Kurse bei Ihr nahmen,

und teils hätte ich schreien können bei Ihren Erzählungen :confused:

 

Das heisst jetzt nicht, das alle VHS-Kurse schlecht sind, ganz sicher nicht.

Ich habe über 5 Jahre dort Kurse belegt,

und der Letzte war halt zum in die Tonne kloppen...

 

Ich hatte mal letztens über das "Kreativ-Angebot" hier an der VHS geschaut.

Ja, es ist gewachsen, aber nicht das Nähkurs-Angebot.

Vielleicht haben die ja auch niemanden der die Kurse geben kann,

aber vielleicht wird es auch einfach nicht mehr soviel gefragt.

 

Nähmaschinen beim Discounter gab es auf jeden Fall schon früher regelmässig.

Aber ich glaube das ist wirklich so wie mit den Babys sehen:

ist man schwanger, sieht man nur noch Babys, überall!

Fängt man an zu nähen (oder was auch immer),

dann sieht man nur noch Näh-Materialien, überall und vielmehr als vorher ;)

 

Liebe Grüsse

Silvia

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auweh, wenn man euch so liest merk ich erst, wie glücklich ich mich schätzen kann ...

 

ich hab ein grösseres Stoffgeschäft mit einer nicht schlechten Auswahl an Basisstoffen und ganz vielen Nähgarnen ca. 30 Autominuten entfernt, 2 weitere kleine Stoffgeschäfte ebenfalls ca. 30 Autominuten weg, eines davon hat eine geniale Auswahl an Knöpfen und Borten.

 

Ausserdem einen Handarbeitsladen mit Wolle, Kurzwaren und Spitzen im Ort. Und dann ist da noch der Herr von der Zwirnerei, der ab und an die Flohmärkte der Gegend besucht, und der wirklich geniale Auswahl und Preise hat.

 

Hab ich einen guten Punkt erwischt oder ist die Lage in der Schweiz noch nicht ganz so verzwickt wie in Deutschland?

Ich hab auch selten das Problem Basisstoffe zu finden, Kinderstoffe und Deko-Stoffe sind zwar vorhanden aber sie verdrängen nicht "mein" Sortiment.

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Aber wenn dies so super-duper-toll laufen würde, diese Spezial-Angebote (nennen wir es man so),

meinst Du nicht, dann würden die meisten das nicht alleine oder als kleine Firma betreiben,

sondern in ganz grossem Stil aufziehen?

 

Nö. :)

Wie ich schrieb, die ganz Nähverrückten sind in der Minderheit und werden das auch in der Zukunft bleiben. Deswegen ist Online-Handel, auch von kleinen "Sofa-Firmen" (wie mein Ausbilder die immer nannte) die oft einzige und beste Möglichkeit, an ausgefallenere Materialien ranzukommen. Als stationäres Geschäft ist die Kundenbasis schlicht zu klein, um davon leben zu können. (Außer vielleicht in den wenigen Ballungszentren.) Ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird.

 

Aber in den Medien ist das Thema inzwischen sehr gut vertreten, und das führt dann eben zum Aufkommen neuer Zeitschriften etc. Über eine Sache zu lesen (und davon zu schreiben, auch in blogs etc.) ist ja auch viel einfacher, als sie auszuüben. Es gibt bestimmt auch x-mal mehr Leute, die eine Segel-, Ski-, Schreiner-, Kochzeitschrift lesen oder Fernsehsendungen davon gucken ;) als jene, die ihre gesamte Freizeit auch flächendeckend mit dieser Tätigkeit verbringen. Aber ohne diese "schweigende Mehrheit" hätte das Medienangebot keine Chance, und die "Freaks" wären um eine Informations- und Begegnungs-Plattform ärmer. Darum find ich es ganz allgemein sehr gut, wenn ein Thema, das mir am Herzen liegt, gerade stärker im allgemeinen Bewusstsein ist. :)

 

(Darf ich grad mal blöd nachfragen, wieso du an deinem Computer so oft die Return-Taste drückst? Das reißt die Sätze auseinander und ich finde es sehr mühsam, zu lesen... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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(Darf ich grad mal blöd nachfragen, wieso du an deinem Computer so oft die Return-Taste drückst? Das reißt die Sätze auseinander und ich finde es sehr mühsam, zu lesen... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Darfst Du :)

Mache ich eigentlich schon immer so,

da kann ich meine Gedanken besser sortieren :p

 

Klar, ich finde es auch gut, das wir gerade "hip" sind :D

Nur obs wirklich mehr als früher (sagen wir mal 15/25 Jahre) ausgeübt wird, da bin ich skeptisch...

 

Liebe Grüsse

Silvia

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